Guten Morgen: Hamburger Sorge um Auswirkung auf Demokratie nach Stürmung des US-Kapitol. *
Θ HAMBURG
Mehr Homeoffice! Das ist der Wunsch von Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann an Hamburger Unternehmen um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die beiden Senatsmitglieder lebten das am Mittwoch vorbildlich vor und blieben dem Treffen des Ersten Bürgermeisters, der Zweiten Bürgermeisterin, sowie der Gesundheitssenatorin, dem Schulsenator und dem Innensenator im Rathaus fern. Der Präses und die SenatorInnen informierten dort die BürgerInnen über die Umsetzung der Corona-Beschlüsse für Hamburg. Da die Einschränkungen weiter zuvorderst den privaten Bereich betreffen, gibt es zunehmende Kritik, dass Arbeit gebende Institutionen nicht verpflichtet werden können, Mitarbeiter in das Homeoffice zu schicken.
abendblatt.de, mopo.de, taz.de, t3n.de
„Alle Kontaktreduzierungen im Privaten können nicht zum Erfolg führen, wenn nicht auch im Beruflichen physische Kontakte zurückgefahren werden. Jedes Unternehmen sollte sich jetzt fragen, was sein Beitrag sein kann, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen.“
Anna Gallina und Michael Westhagemann appellieren an die Arbeitgeber.
mopo.de
Weniger Kontakte! Der Früh- und Spätdienst in den Kitas wird vorerst eingeschränkt, erklärte Sozialsenatorin Melanie Leonhard. Die Maßnahme diene dem Infektionsschutz. Die Eltern würden von den Gebühren feigestellt. Die weiteren vom Senat vorgestellten neuen Regeln, die bereits am Freitag in Kraft treten sollen, boten sonst nichts wesentlich Neues. Die dennoch nebeneinander sitzenden SenatorInnen aus fünf Haushalten im während einer Stunde nicht stoßgelüfteten Raum betonten – besonders vor dem Hintergrund der neuen besonders tückischen und infektiösen Virusvariante – wie wichtig es sei, Kontakte zu vermeiden. Nicht jede Konstellation könne dabei mit Regelwerk versehen werden, erklärte Bürgermeister Peter Tschentscher. Wichtig sei der Geist der Regeln und der hieße Kontaktvermeidung.
welt.de, mopo.de, ndr.de, youtube.com
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FORAIM
Aussage zu CumEx-Anklage: Am Donnerstag muss eine hochrangige Hamburger Steuerbeamtin in einem Prozess in Bonn gegen einen ehemaligen Banker der Warburg-Bank aussagen, meldet das Manager-Magazin. Dem Bankmanager wird vorgeworfen, so um und bei 320 Millionen Euro Steuergelder hinterzogen zu haben. Zu dem Thema wird es in diesem Jahr auch einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft geben, in dem geklärt werden soll, ob der Senat die Privatbank geschützt hat. Die Beamtin soll nach Behauptung von Journalisten „umgestimmt“ worden sein. Ursprünglich habe sie die Bank in der Sache hart angehen wollen, bevor der damalige Bürgermeister Olaf Scholz und/oder der damalige Finanzsenator Peter Tschentscher sie zur Meinungsänderung bewegt haben könnten, wie die Berichterstattung möglicherweise suggerieren will.
manager-magazin.de, twitter.OliverSchroem
Immerhin Remis: Der FC St. Pauli holte am Mittwochabend ein 1:1-Unentschieden bei den Würzburger Kickers. Auch beim Tabellenletzten konnten die Kiezkicker ihre knapp zwei Jahre andauernde Auswärtsschwäche nicht beenden. Es bleibt unklar gegen wen der FC St. Pauli noch gewinnen könnte. Allerdings stimmt der Verlauf des Spieles ein klein wenig optimistisch, da die Mannschaft zu zehnt eine 1:0-Führung der Franken immerhin noch egalisieren konnte. Kapitän Marvin Knoll hatte schon in der ersten Hälfte die gelb-rote Karte gesehen. Die anschließende Leistung des Tabellensiebzehnten gefiel Präsident Oke Göttlich so gut, dass er dem jungen Trainer Timo Schultz trotz einem Dutzend Spiele ohne Sieg sein vollstes Vertrauen aussprach.
mopo.de, abendblatt.de
Arme und reiche Stadt: Monitoring offenbart Spaltung in Hamburg ndr.de
Zukunft der Medien: 20 Thesen für 2021 von der Brancheninitiative nextmedia-hamburg.de
Wetter heute: Bei Temperaturen knapp über null Grad wird Schneeregen fallen.
wetter.net
Θ ZAHLEN DES TAGES
20 Millionen Euro Förderung für innovative Projekte Der Senat legt ein Paket auf, das Hamburger Arbeitnehmer in der Corona-Pandemie weiterbilden soll. So könnten etwa beschäftigungslose Kreative zu SozialarbeiterInnen umgeschult werden. „Dass die Krise eine Chance sein kann, klingt zunächst nicht besonders ermutigend, wenn man gerade den eigenen Job verloren hat“ räumt Arbeitssenatorin Melanie Leonhard ein, aber der Blick müsse nach vorne gehen.
hamburg.de
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Wir suchen Eure innovativen Projekte – bis zu 50.000 Euro Förderung: Ihr kommt aus unserer Region oder wollt Euer Projekt hier realisieren? Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt innovative, narrative Projekte vom 360 Grad-Video bis zur immersiven XR-Experience mit Zuschüssen bis zu 50.000 Euro pro Fördermaßnahme. Bewerbt euch bis zum 21. Januar bei uns! Mehr auf www.ffhsh.de/innovativ
Θ HAMBURG & DIE WELT
Hamburger Politiker entsetzt: Anhänger des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump haben am Mittwochabend das Washingtoner Kapitol gestürmt und eine Sitzung des Kongress gewaltsam unterbrochen. Dem mehrheitlich weißen Mob wurde von den Sicherheitsbehörden kein Widerstand geleistet. Eine Frau soll erschossen worden sein. Sprengsätze sollen entschärft worden sein. Am späten Abend soll die Nationalgarde das Geschehen schließlich unter Kontrolle bekommen haben.
mopo.de, spiegel.de, nytimes.com, twitter.TschenPe
„Ich hoffe, dass die Lage schnell unter Kontrolle gerät und der Kongress seine Arbeit im Sinne der Verfassung fortsetzen kann.“
Bürgermeister Peter Tschentscher zeigt sich betroffen von den Vorgängen in Washington.
twitter.TschenPe
„To say it clear, to say it cold. It’s over, it ain’t going. Any further“
Auch Kultursenator Carsten Brosda hat den US-Blues.
twitter.CarstenBrosda
„Let shit happen“
Hat so US-Präsident Donald Trump nicht getwittert, aber wohl gedacht, weswegen ihn das Netzwerk vorerst still gestellt hat.
tagesschau.de, twitter.com/TwitterSafety
Θ STADT & LEBEN
Große Grube: Die Verkehrsbehörde und die Hochbahn haben erste Pläne für den Bau der neuen Haltestelle der U5 am Jungfernstieg vorgestellt. Die neue U-Bahn wird auf Strecke im Tunnelvortrieb gebaut, aber die Haltestellen sind offene Baustellen. Im Falle des Jungfernstieges bedeutet es, dass 20.000 Quadratmeter der etwa 180.000 Quadratmeter großen Binnenalster auf Jahre trocken gelegt werden müssen. Der aufwendige Bau war in der ursprünglichen Planung für die neue U-Bahn-Linie so gar nicht vorgesehen, aber Verkehrssenator Anjes Tjarks will den Jungfernstieg zum Symbol der Mobilitätswende werden lassen. Die Opposition glaubt indes nicht an das teure Vorhaben, bis die Finanzierung geklärt ist.
abendblatt.de
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Haspa-Neujahrskonzert 2021: Das Jahr beginnt mit einem Großem Paukenschlag: Hochkarätige Klassik direkt aus der Laeiszhalle, als Gratis-Live-Stream für alle Hamburger. Ein ganz besonderer Neujahrsempfang mit den Symphoniker Hamburg und einem Grußwort vom Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Am Sonntag um 11 Uhr zurücklehnen und genießen. Alle Infos und Live-Stream unter symphonikerhamburg.de
Restaurant-Tipp – Italienisch in der Neustadt: Luigi’s ist eines der wenigen italienischen Restaurants im Portugiesenviertel in Hafennähe und hat sich voll und ganz auf frische Pasta und Pizza spezialisiert. Hier wird man satt und schont gleichzeitig seinen Geldbeutel, denn die dünnen Pizzen sind groß und günstig. Neben Pizzaklassikern wie Napoletana, Margherita, Salami oder Vier Jahreszeiten, bietet das Luigi’s auch Pizzen mit besonderen Belägen wie Gorgonzola und Feigen, Lammkeule oder orientalischen Gewürzen. In diesen Tagen zum Abholen.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Vegane Stadt: Eine Untersuchung des Food-Magazins „Chef’s Pencil“ die auf der Analyse von Google-Anfragen basiert, verortet Hamburg als veganste Stadt in Deutschland. Die Suchanfragen der Hanseaten zum Thema schafften es auf den dritte Platz weltweit und verwiesen Berlin auf den vierten Platz.
mopo.de
Heute ist der Tag des alten Gesteins. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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