Hamburger koordiniert erfolgreich Seenotrettung, Bürgermeister hält zu Werder Bremen, Hamburger feiern Sport

Guten Morgen: Hamburger, hilft Leben zu retten. * Hamburger ist in Bremen geboren. * Hamburger lieben Sport. *

Θ HAMBURG

Seenotrettung erfolgreich: Am Sonntagabend konnten 65 aus dem Mittelmeer gerettete Menschen in Malta das Seenotrettungsschiff „Alan Kurdi“ verlassen. Einige EU-Staaten hatten dem Inselstaat die Aufnahme der Menschen zugesagt. Den Einsatz hatte der Hamburger Gorden Isler koordiniert. Zuvor war dem Schiff das näherliegende Anlaufen eines italienischen Hafens untersagt worden. Gegen die italienische Haltung zur Seenotrettung hatten sich am Sonnabend 3.500 Menschen in Hamburg versammelt. Sie kritisierten die Verhaftung der Kapitänin Carola Rackete, die gegen italienisches Recht verstoßen haben soll, als sie trotz Verbotes, die nun beschlagnahmte „Sea-Watch 3“, mit 40 Geretteten in Lampedusa angelegt hatte.
faz.net (Malta), ndr.de (Demo), bild.de (Meinung)

Heftiger Vorgang. Werde eine Anfrage stellen.
Die Linken-Abgeordnete Christiane Schneider will den Senat fragen, ob die Demonstranten für Seenotrettung von der Hamburger Polizei unrechtmäßig drangsaliert wurden.
Adlerauge

Bündnis für Mobilität: Der Verkehrsverband VC Nord will sich mit den Initiatoren des Radentscheids, dem ADFC, dem BUND und dem Bund der Steuerzahler zusammentun, um den Wahlkampf der Bürgerschaftswahl 2020 „aufzumischen“. Die Interessensgruppen sprechen sich für eine umweltfreundlichere Mobilität für den Schutz des Klimas aus. Das ficht Bürgermeister Peter Tschentscher indes nicht an, der sich nach Angaben der Initiatoren seit Monaten weigert, in den Dialog mit den Organisationen über deren umwelt- und klimapolitischen Ideen einzutreten.
welt.de, facebook.jmwell, abendblatt.de

Offenbar spricht er nicht gern mit Umweltverbänden.
VCN-Vorstand Alexander Montana und BUND-Chef Manfred Braasch bemängeln die Kommunikationsbereitschaft von Bürgermeister Peter Tschentscher.
facebook.jmwell

Anzeige – 15 Forderungen
Guten Morgen, lieber Dr. Peter Tschentscher, seit einigen Tagen haben Sie alles schön eingerahmt im Büro. Trotzdem haben wir noch einmal die 15 Forderungen des N Klub als tägliche Erinnerung für Sie notiert: 6. Vorgabe und konsequente Erhöhung des Bio-Anteils in öffentlichen Einrichtungen: Hamburg ist 2016 dem Bio-Städte Netzwerk beigetreten und ist damit Verpflichtungen eingegangen. Die Stadt sollte sich wie die anderen Biostädte (z.B. Nürnberg, Bremen) auch Vorgaben für die Verpflegungseinrichtungen setzen, auf die sie Zugriff hat. Konkret muss formuliert werden, welcher Bio-Anteil in welchem Zeitrahmen umzusetzen ist und welche Warengruppen im Rahmen dieser Roadmap wann umgestellt werden sollten – Wir freuen uns sehr auf die Umsetzung – und werden Augen und Ohren offen halten. Ihre Lieblinge vom nklub.de

Ab nach Österreich: Der HSV bezieht am Montag sein Trainingsquartier in Kitzbühel. In den Bergen wollen die Kicker nun Kondition bolzen. Wenn sie wieder in Hamburg sind, wird wohl schon die legendäre HSV-Uhr in aller Stille abmontiert worden sein. Derweil erkennen die HSV-Verantwortlichen noch die Zeichen der Zeit und basteln weiter am Kader. Zwei Kräfte für die Defensive werden noch gesucht und andere Spieler, wie etwa der in Ungnade gefallene Julian Pollersbeck, sollen noch verkauft werden. Der ebenfalls in Österreich trainierende und auch der Kaderplanung nachhängende FC St. Pauli hat ein Trainingsspiel gegen den Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt mit 3:0 gewonnen.
facebook.HSV (Kitzbühel), n-tv.de (Uhr), bild.de (Kader), mopo.de (FCSP)

Der SV Werder Bremen
Der in Bremen geborene Erste Bürgermeister Hamburgs und leidenschaftlicher Österreich-Tourist, Peter Tschentscher auf die Frage vor Bremer Publikum, ob ihm die Fischköppe oder der FC St. Pauli mehr am Herzen liegen.
weser-kurier.de

Großer Sport: Die Protagonisten der Active City hüpften am Wochenende in hoher Frequenz zwischen erfolgreichen Athleten hin und her. Zum Glück verband die U1 das Beachvolleyball-Stadion an der Hallerstraße in vier Minuten mit dem Rathausmarkt, auf dem sich die Ziellinie der Triathlon Wettbewerbe befand. Am Rothenbaum wurden die Beachvolleyballer des Eimsbütteler Turnverbandes, Julius Thole und Clemens Wickler gefeiert, die nach sensationellen Leistungen vor einem begeisterten Publikum die WM-Silbermedaille holten. Einen guten zweiten Platz gab es am Sonntag auch für das deutsche Team der Triathlon-Mixed-Weltmeisterschaft. Auch hier hatten Tausende Hamburger am Wochenende den großen Sport verfolgt.
zeit.de, twitter.Senat_Hamburg (Beachvolleyball), ndr.de, twitter.Senat_Hamburg (Triathlon)

Das war besser als bei den Olympischen Spielen.
Die weltweite Beachvolleyball-Community ist angetan von der Sportstadt Hamburg.
ndr.de

Explosion in Ottensen: Rettungskräfte kümmerten sich erfolgreich um Menschen, Hunde und Katzen ndr.de
Verlängerung nur bis 2021: Clubs unter der Sternbrücke suchen neue Heimat in der Schanze taz.de

Sommer heute: Bei höchstens 17 Grad regnet es gerne mal.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

88.856 Straftaten wurden bis Ende Mai in Hamburg begangen. Das sei ein Erfolg, erklärt die Polizei mit dem Hinweis auf einen Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem sei die Aufklärungsquote um 1,8 Prozentpunkte auf 46.8 Prozent gestiegen, meldet das Abendblatt. Der Rückgang machte sich sowohl in Gewalt- wie auch bei Eigentumsdelikten bemerkbar. Eine deutliche Steigerung um 32,6 Prozent auf 6.157 Delikte gab es hingegen in der Drogenkriminalität. Das sei aber den verstärkten Kontrollen geschuldet, relativierte die Polizei den Anstieg.
abendblatt.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

AfD-Vorstand fürchtet rechtsextremistische Unterwanderung: AfD-Chef Jörg Meuthen appelliert dafür, Rechtsextreme aus der Partei auszuschließen. Als Beispiel nennt er Doris von Sayn-Wittgenstein. Das geht aus einem Schreiben des Parteivorstands an das AfD-Bundesschiedsgericht hervor. Er schreibt, dass die besondere Gefahr, der AfD ausgesetzt sei, nämlich von Rechtsextremisten unterwandert zu werden und in Folge dessen politisch zu „implodieren“, sei allgemein und damit auch der Antragsgegnerin bekannt gewesen, als sie ihren Aufnahmeantrag im Jahr 2016 stellte. Die AfD Schleswig-Holstein hatte Sayn-Wittgenstein Ende Juni auf ihrem Parteitag erneut zur Landesvorsitzenden gewählt, obwohl sie aus der Landtagsfraktion ausgeschlossen worden war und ein Verfahren läuft, um sie gänzlich aus der Partei auszuschließen. Derweil ist im Streit zwischen dem gemäßigten und dem völkisch-nationalen Lager im AfD-Landesverband Nordrhein-Westfalen der als gemäßigt geltende Co-Vorsitzende Helmut Seifen mit einem Großteil des zwölfköpfigen Landesvorstandes zurückgetreten.
spiegel.de (Sayn-Wittgenstein); spiegel.de (Seifen)

Konservative gewinnen Parlamentswahl in Griechenland: Die Nea Dimokratia gilt als proeuropäisch und wirtschaftsfreundlich. Ihr Chef Kyriakos Mitsotakis hatte im Wahlkampf versprochen, jeden Spielraum im Haushalt für Steuersenkungen zu nutzen. Er habe ein starkes Mandat erhalten, das es ihm erlauben werde, Griechenland zu verändern.
Die Partei kommt auf etw 40 Prozent der Stimmen. Da nach griechischem Wahlrecht die stärkste Partei 50 zusätzliche Mandate bekommt, reicht es für eine absolute Mehrheit im Parlament in Athen aus. Verlierer der Wahl ist die linksgerichtete Syriza von Ministerpräsident Alexis Tsipras, der in den vergangenen Jahren harte Sparmaßnahmen durchgesetzt hatte.
tagesspiegel.de, spiegel.de

Deutsche Bank präsentiert Strategie: 18.000 Mitarbeiter sollen nach neuer Fokussierung gehen spiegel.de
Atomstreit: Bundesregierung ruft Iran zur Einhaltung des Abkommens auf n-tv.de
Aufstiegs-Bafög: Karliczek will aufstiegswillige Arbeitnehmer stärker fördern stuttgarter-nachrichten.de
Trauer um Artur Brauner: Um Deutschland verdienter Filmproduzent stirbt im Alter von 100 Jahren, kondoliert Kultursenator CarstenBrosda

Θ STADT & LEBEN

Favoritensieg im Jubiläums-Derby: Im 17. Anlauf gelang Jockey Eduardo Pedroza endlich der Sieg beim 150. Deutschen Derby in Horn. Der deswegen nicht mehr ganz junge 44-jährige Peruaner gewann das Rennen und 350.000 Euro Preisgeld auf dem großen Favoriten „Laccario“. Auch Kaffee-König Addi Darboven war angeregt, denn sein Pferd „Power Euro“ hatte zuvor das achte Rennen des Tages gewonnen. Dabei gab es indes auch ein Drama. Der Hengst „Gepard“ brach sich das Bein und musste als zweites Pferd der diesjährigen Derbywoche eingeschläfert werden. Der behüteten Prominenz gefiel es indes in Horn. Auch Ex-DFB-Reinhard Grindel wurde wieder mal gesichtet. Er soll Jobgespräche geführt haben.
welt.de (Sieg), mopo.de (Pferdetod), abendblatt.de (Prominenz)

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scoopcamp 2019: Alan Rusbridger, langjähriger Chefredakteur und Herausgeber von The Guardian und heute Leiter der Lady Margaret Hall der University of Oxford, kommt am 25. September nach Hamburg und ergänzt das Line-up des scoopcamp 2019. Er ist nach scoop Award-Trägerin Shazna Nessa (The Wall Street Journal) der zweite Keynote-Speaker, der bei der Konferenz für Medieninnovation auftreten wird.
scoopcamp.de

Restaurant-Tipp – Orientalisch in Wilhelmsburg: Das Mina Deli hat zwei Standorte in Wilhelmsburg: neben einem Lokal im Lunacenter befindet sich ein weiteres Mina in der S-Bahn-Stationen. In den Imbissen lässt sich eine kulinarische Reise durch den Orient unternehmen: vom persischen bis zum indischen Reis, Pita arabischer Art, türkische Spezialitäten wie Börek und Künefe – lecker!
hamburg.de

Lüttville: Auch in diesem Jahr findet wieder das kostenlose Sommercamp „Lüttville“ auf dem MS Dockville-Gelände in Wilhelmsburg statt. Ab Montag können Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren sechs Tage lang an verschiedenen Workshops teilnehmen. Zur Auswahl stehen ein Kinderchor, Mal- und Theaterworkshops, Fotoexperimente, Rap und viele andere Angebote.
hamburg.de

Fly me to the moon: Sehr schönes Lied und Headline eines Spiegel-Specials zu 50 Jahren Monderkundung spiegel.de

Θ FOFFTEIN

Mitarbeiter des Monats: HHLA-Chefin Angela Titzrath wird am Montag ihrem Mitarbeiter Sebastian Formella gratulieren. Formella sitzt Tag für Tag auf einer Containerbrücke und hält die Logistik im Hafen am Laufen. So geht jeweils die Legende. In seiner Freizeit boxt der 32-Jährige aber auch gerne. Am Sonnabend wurde der Hamburger Box-Weltmeister des Verbandes IBO. Im Weltergewicht siegte „Hafen-Basti“, wie er liebevoll genannt wird, einstimmig nach Punkten gegen den südafrikanischen Titelverteidiger Tulani Mbenge.
ndr.de (WM), abendblatt.de (Legende)

Heute vor zwei Jahren war Hamburg im G20-Schock. Kommen sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.

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