Guten Morgen: Hoffen auf Sieg. * Hoffen auf Notenschlüssel. * Hoffen auf Aufklärung. *
Θ HAMBURG
Augen zu und durch: Die Entscheidung des HSV-Vorstandes den Trainer nach der Horrorbilanz der vergangenen Wochen nicht zu entlassen, ist umstritten. Hannes Wolf erreicht die Spieler offensichtlich nicht mehr, wie die peinliche 0:3-Niederlage gegen Ingolstadt deutlich gezeigt hat. Anderseits ist es ziemlich egal, wer vor der lustlosen Truppe steht, deren Kern es egal ist, ob der Aufstieg gelingt. Viele Spieler werden den Verein verlassen. Hoffnung macht allein der Fakt, dass die weiteren Aufstiegsaspiranten genauso schlecht spielen. Nun geht der HSV am kommenden Sonntag in das nächste Endspiel beim SC Paderborn, bei dem die Kicker wieder alles raushauen und reinlegen müssen, wie es die taktische und mentale Marschroute des Trainers fordert.
bild.de (Gute Entscheidung), ndr.de (Schlechte Entscheidung), abendblatt.de (Arzt muss helfen), taz.de (Das war´s mit dem Aufstieg)
„Wir haben da schon zwei Mal gewonnen.“
HSV-Sportchef Ralf Becker macht die Wahrscheinlichkeitsrechnung zu seiner Freundin.
welt.de
Wahrscheinlich zu schwierig: Hamburgs angehende Abiturienten haben eine Online-Petition gestartet. Die Mathe-Prüfung mit Stochastik-Aufgaben am vergangenen Freitag sei zu schwierig gewesen. Bereits mehr als 2.000 Unterstützer haben den Appell unterzeichnet. Die Schulbehörde wollte sich dazu noch nicht äussern. Statistisch wird die Behauptung der Schüler gestützt. Auch in anderen Bundesländern, darunter auch Bayern, korreliert der Protest der Schüler gegen die Aufgaben des Zentralabiturs hoch. Im Musterland der Bildung fanden sich bereits 50.000 Unterzeichner für die Petition.
ndr.de, faz.ne, openpetition.de
„Deswegen finde ich das jetzt auch nicht ganz dramatisch, wenn man so etwas macht während der Schulzeit.“
Bürgermeister Peter Tschentscher lobt derweil das politische Engagement der Schüler in der Schulzeit bei den Friday for Future-Demonstrationen.
welt.de
Neue Serie – Plakatgeschichten der anstehenden Wahlen:
Partei für Europa: „Europäische Herausforderungen brauchen europäische Lösungen. Dabei stoßen nationale Parteien an ihre Grenzen. Deswegen haben wir Volt gegründet, eine Bewegung und Partei für ganz Europa. Unsere Vision ist ein demokratischeres und transparentes Europa, das Verantwortung für uns übernimmt.“ So beschreibt sich die junge Partei im Europawahlkampf. Den macht die SPD in Eimsbüttel den engagierten Europäern indes schwer, indem deren Plakate mal eben überplakatiert wurden.
voltdeutschland.org (Programm), hamburg1.de (Gründer), twitter.HelenWullenweber (Gemeines Überplakatieren)
–Anzeige für Wahlwerbung–
Denken Sie doch mal an ein digitales Plakat! Ihre Vorteile: Es wird nicht überplakatiert. Es wird nicht geklaut. Es wird nicht zerstört. Man macht keine Scherze über ihr Aussehen. Niemand lacht über ihre Bildsprache. Ihnen wird nicht die Antifa ins Gesicht geklebt. Sie müssen nicht aus dem Haus und Drähte flechten. Die einzige Herausforderung einer Textanzeige im Hamburger Tagesjournal: Sie sollten der politisch interessierten Leserschaft mehr zu sagen haben, als einen platten Plakatspruch. Wenn Sie glauben das zu können, nutzen Sie unsere Sonderkonditionen für die Bezirks- und Europawahlen. Schreiben Sie uns hamburg@tagesjournal.de
facebook.Adlerauge (Probleme mit analogen Plakaten), facebook.Adlerauge (Auch digitale Plakate bei amerikanischen Konzernen kann man schlecht machen, wenn man so #garnichts zu sagen hat)
Sorge um bezahlbares Wohnen: Deutlich weniger Teilnehmer als erwartet, demonstrierten am Sonnabend beim Mietenmove für bezahlbaren Wohnraum. 100 Initiativen hatten bei schlechtem Wetter zu der Demonstration aufgerufen, an der je nach Zählweise 3.000 bis 6.000 Menschen teilnahmen. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeld sieht die Hansestadt indes auf gutem Weg ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ihre Partner im Bündnis für Wohnen wirken indes uneins, ob die Einführung des Erbbaurechts städtischer Grundstücke dem Bauen schadet oder nützt. Der Verband der Norddeutscher Wohnungsunternehmen ist dagegen, während das Mitgliedsunternehmen Saga die Maßnahme begrüßt.
ndr.de, bild.de (Demo), welt.de (Für Erbbaurecht), ndr.de (Gegen Erbbaurecht)
„Wir sollten für Teilsegmente wie den geförderten Wohnungsbau wieder über den Einsatz des Erbbaurechts diskutieren“
SAGA-Chef Thomas Krebs begrüßt den temporären Besitz eines Grundstückes.
welt.de
Demonstration für Aufklärung: 250 Menschen haben am Sonntag vor dem UKE demonstriert und Aufklärung über den Tod des 34-jährigen Patienten gefordert, der verstorben war, nachdem er bei der Fixierung durch den Sicherheitsdienst des UKE das Bewusstsein verloren hatte. Laut einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion gab es seit 2015 drei Verfahren gegen den Sicherheitsdienst des UKE wegen des Verdachts von Gewaltanwendung. Zwei Verfahren wurden eingestellt; das dritte läuft noch. Auch bei Asklepios gab es drei Anzeigen gegen Sicherheitsmitarbeiter. Im aktuellen Fall ermitteln die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission.
spiegel.de
Kanzlerin kommt: Angela Merkel schaut heute im Hafen vorbei facebook.Adlerauge
Nur das Mandat der Wähler umgesetzt: Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit wehrt sich gegen Kritik am komplizierten System der Bezirkswahlen facebook.Adlerauge
Umweltsenator fordert CO2-Steuer: Jens Kerstan will Klimaschutz mit Bepreisung steuern welt.de
Falsche Zielgruppe: Dealer wollen Zivilpolizisten mit Drogen versorgen welt.de
Friedhof der Stadträder: Im Maschen gammeln die ausgemusterten Fahrräder vor sich hin facebook.OliverSchirg
Wetter heute: Wechselhaft bei maximal zehn Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
Fünf Busse brannten am Sonntagmorgen auf dem Betriebshof der Hochbahn in Wandsbek aus. Zwei Personen wurden leicht verletzt, als sie versuchten weitere Busse vor den Flammen zu schützen. 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Schaden beträgt nach Angaben der Hochbahn mehrere Hunderttausend Euro. Der Neupreis eines Busses liegt bei etwa 250.000 Euro. Der Brand ist nach bisherigen Erkenntnissen auf einen technischen Defekt zurückzuführen.
ndr.de, hamburg1.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Tote bei Flugzeugunglück in Moskau: Bei einem der schwersten Flugzeugunglücke in Moskau seit Jahren sind 41 Menschen ums Leben gekommen. Ein mit 78 Menschen an Bord besetzter Sukhoi Superjet 100 der Fluglinie Aeroflot war rund eine halbe Stunde nach dem Start auf dem Moskauer Flughafen Sheremetyevo notgelandet und dabei lichterloh brennend über die Landebahn gerutscht. Die Ursache ist unklar. Medien berichteten von einem möglichen Motorschaden oder einem Blitzeinschlag.
faz.net, welt.de, tagesschau.de
Gabriel wirft Kühnert Trump-Methoden vor: In scharfer Form hat Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel Juso-Chef Kevin Kühnert und dessen Sozialismus-Thesen attackiert. Wer als Sozialdemokrat die Enteignung und Sozialisierung großer Industrien fordere, dem sei die Aufmerksamkeit der Medien gewiss, erklärte Gabriel. Nur der mediale Effekt und das eigene Ego seien wichtig – das sei die Methode Donald Trump. Kühnert konterte: In Sachen Ego sei Gabriel kein gutes Vorbild.
tagesschau.de, n-tv.de, faz.net (Gabriel), zeit.de (Gegenangriff Kühnert)
E-Roller machen Probleme: Französische Regierung will E-Roller von Gehwegen verbannen tagesspiegel.de
Schlechte Umfragewerte: CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer zeigt sich selbstkritisch zdf.de
Protest in Frankreich lässt nach: „Gelbwesten“-Proteste schrumpfen auf Rekordtief faz.net
Θ STADT & LEBEN
Theater im Frühling: Am Montag startet das Hamburger Theaterfestival mit der Inszenierung „Orestie“ des Burgtheaters Wien am Schauspielhaus. Bis zum 13. Juni werden in verschiedenen Hamburger Theatern Produktionen auch aus München, Berlin und Hamburg zu sehen sein. Das Festival wurde bislang im Herbst begangen. Weil das zu Terminkollisionen mit Premieren führte, wurde die hochkarätige Veranstaltung nach zehn Jahren nun in das Frühjahr verlegt, wo leichter Termine zu finden sind. Das Festival beginnt und endet mit griechischem Drama. „Medea“ in der Version von Simon Stone beschließt die Theatertage im Juni.
ndr.de, mopo.de, hamburgertheaterfestival.de
-Tatort-Kritik in Kürze-
„Ich glaube, ich werde gerade zur #tatort-Spießerin.“
Der Tatort aus Berlin konnte nicht ganz überzeugen.
twitter.com/HollsteinM
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Emotionen steuern den Großteil unseres Alltags! Unternehmen, die in der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie erfolgreich sind, wissen, wie sie mit ihren Kunden Kontakt aufnehmen können. Daher finden neurowissenschaftliche Ansätze in der Medien- und Werbebranche mehr und mehr Beachtung. Beim Neuromarketing Camp am 16./17. Mai in der Hamburg Media School bieten Experten vielversprechende Erkenntnisse zur Erfassung von Konsumenten. Um die richtige Strategie auswählen zu können, ist es hilfreich, die wichtigsten neurowissenschaftlichen Modelle zu kennen. Information und Anmeldung: hamburgmediaschool.com
Restaurant-Tipp – Italienisch in Blankenese: Der durch das La Fattoria in Hamburg-Rissen bekannt gewordene Carlo Santamaria verwöhnt seine Gäste im Boccone mit klassisch, italienischer Küche. Die exklusiveren Preise spiegeln die hervorragenden Speisen wider. Darüber hinaus ist die familiäre Atmosphäre des Restaurants hervorzuheben, die dafür sorgt, dass sich die Gäste des Boccones rundum wohlfühlen und sich wie beim Urlaub in Italien fühlen.
hamburg.de
Gute alte Zeiten: Suzi Quatro ist auf ihrer „It’s Only Rock’n’Roll“-Tour. Zusammen mit ihrer Band spielt die Rock-Legende am Montagabend in der Laeiszhalle knapp zwei Stunden lang alle 70er-Hits ihrer Karriere. In der Barclay Card Arena treten derweil die Rock’n’Roll-Hall of Fame-Mitglieder Daryl Hall & John Oates erstmals seit den 80er Jahren wieder in Deutschland auf. Mit Hits wie „Rich Girl“, „Kiss on my List“, „Private Eyes“, „I can’t go for that“, „Maneater“ und „Out of Touch“ sicherten sich Hall und Oates den Rekord des weltweit meistverkauften Duos aller Zeiten.
hamburg.de
Nordsee ist Mordsee: Regisseur Hark Bohm erinnert sich vor seinem 80. Geburtstag an seinen bekanntesten Film abendblatt.de
Stille Taufe: Neues Kreuzfahrtschiff „Hanseatic Nature“ ging auf Jungfernfahrt mopo.de
Θ FOFFTEIN
Basketball und Botox? Der Korbballsport wird nach dem Aufstieg und der Meisterschaft der Hamburg Towers schick in Hamburg. Zum Finale am Sonnabend gegen Nürnberg kam denn auch hohe Prominenz. So vergnügte sich Sylvie Meis mit Rapper Bonez MC von der 187 Straßenbande. Auf dem gemeinsamen Selfie wirkt das Gesicht der Moderatorin und Unternehmerin indes seltsam verändert, wie kutane Kenner der Materie beobachteten. Auch im politischen Hamburg sind die Towers als neues Aushängeschild der Active City beliebt. Am Dienstag ehrt der Senat die Basketballer im Rathaus.
bild.de, mopo.de (Spaß), bild.de (Selfie)
Heute beginnt für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Wir wünschen allen einen schönen Montag.
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