Kinderwagen für Bürgermeisterin, Hapag-Lloyd in schwerer See, Soko gegen Airbnb, Ärger um Pippi Langstrumpf

Guten Morgen: Zuwachs bei Fegebank. * Rückgang bei Hapag-Lloyd. * Stagnation in der HafenCity. *

Θ HAMBURG

Senat im Glück: Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank geht mit Zwillingen noch unbekannten Geschlechts schwanger. Deren Geburt wird im Dezember erwartet. In der Behörde wird die Wissenschaftssenatorin von Staatsrätin Eva Gümbel während des Mutterschutzes vertreten und im Senat rückt Bildungssenator Ties Rabe für sie nach. Fegebank ist mit ihrem Projekt nah an der Bevölkerung. Die Zahl der Geburten, auch bei Prominenten Hamburgern, steigt stetig. Für Fegebanks Freund und Vater der Kinder, Mathias Wolff kommt nun eine Zeit der automobilen Zäsur. Statt des Ferraris muss nun ein praktischer Kombi her, denn ein SUV darf es aus politischen Gründen nicht werden.
bild.de, abendblatt.de (Schwanger), shz.de (Geburten), abendblatt.de (Trend), facebook.Adlerauge (Ferrari), focus.de (SUV)

Warum mache ich es nicht wie die Mopo und lasse mich von Praktikanten vertreten?
Schon im März hatte Katharina Fegebank öffentlich erste Überlegungen angestellt, wer sie im Amt vertreten könnte. Das Hamburger Tagesjournal gratuliert herzlich zur guten Nachricht.
facebook.Adlerauge

Markt falsch eingeschätzt: Die Reederei Hapag-Lloyd muss sparen. Nachdem im Mai die Lage der Schifffahrt noch als gut prognostiziert wurde, war ein paar Wochen später offenbar geworden, dass sich die Frachtraten und Kosten doch anders entwickelt hätten. Nun rechnet Vorstandschef Rolf Habben Jansen mit einem schwierigen Jahr. Es sollen 150 Stellen abgebaut werden und unrentable Verbindungen eingestellt werden. Großaktionär Klaus-Michael Kühne bestätigte derweil, dass die französische Reederei CMA CGM die Hamburger Konkurrenz übernehmen wollte. Kühne erteilt dem Ansinnen eine Absage und sieht eher die Franzosen als Übernahmekandidat, wenn denn genug Geld in der Kasse gewesen wäre.
abendblatt.de, ndr.de

Allenfalls wollen wir die Franzosen übernehmen.
Hapag-Lloyd Großaktionär Klaus-Michael Kühne spricht ein Machtwort.
ndr.de

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Muslime fordern Rücktritt: Weil die beiden DFB-Funktionäre Reinhard Grindel und Oliver Bierhoff nun Mesut Özil als Allleinschuldigen der deutschen WM-Schlappe ausgemacht haben, fordert der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek deren Rücktritte. Einer Forderung, der man sich auch als Christ anschließen könnte. Derweil wurde bekannt, dass Cristian Ronaldo für läppische 105 Millionen Euro Ablöse von Real Madrid zu Juventus Turin wechseln wird. Sein Jahresgehalt soll aber immerhin 30 Millionen Euro betragen. Am Mittwochabend wird gekickt: Der HSV misst sich wie in besten europäischen Zeiten mit ZSKA Moskau und England und Kroatien bieten hoffentlich ein spannenderes WM-Halbfinale als Frankreich gegen Belgien, das die Franzosen mit 1:0 für sich entschieden.
faz.net (Muslime), spiegel.de (Ronaldo), welt.de (HSV), spiegel.de (WM)

Soko Wohnraumschutz gefordert: Die SPD im Bezirk Mitte will gegen illegale Vermietungen von Wohnraum vorgehen. Dazu soll eine Truppe von Kontrolleuren gebildet werden, die durch die Quartiere schnüffeln und darauf achten sollen, dass Wohnraum nicht illegal an Touristen vermietet wird. Nach Angaben von Hamburg Tourismus soll es etwa 7.500 Airbnb-Anbieter in der Stadt geben, die 23.000 Betten vermieten. Das sieht auch die örtliche Hotellerie nicht gerne. Die Medien sollen zudem instrumentalisiert werden und viel über die geplante Aktion berichten, damit die illegalen Vermieter Angst bekommen und ihr schändliches Tun unterlassen.
welt.de, ndr.de, hamburg1.de

Digitale Stadt: Um die Digitalisierung zu forcieren, will die Stadt möglichst viele Daten auf einer Plattform miteinander vernetzen. Das Projekt nennt sich „Urban Data Hub Hamburg“ und soll vom Landesbetrieb Geoinformation und der HafenCity Universität koordiniert werden. Städtische Planungsprozesse sollen so beschleunigt und optimiert werden. Derweil schreitet auch der Hamburg Airport bei der Digitalisierung voran. Der Flughafen ist nun Teil der internationalen Flughafen-App „Flio“ des Hamburger Seriengründers Stephan Uhrenbacher. Über die App, die bereits 3.000 Flughäfen listet, können Informationen abgerufen und Dienstleistungen am Airport gebucht werden. Zudem gibt es Shopping-Schnäppchen exklusiv für die App-Nutzer.
mittelrhein-tageblatt.de (Stadt), hamburg-airport.de (Flughafen)

CDU bleibt hart: Notorische Schwarzfahrer, die Bußgeld nicht zahlen können, sollen in Haft welt.de
Mädchen weiter in Gefahr: Vom Vater misshandelte 14-Jährige muss nun den 21-jährigen Bruder fürchten ndr.de
Verkehr läuft wieder: Langjährige Sanierung des Wallringtunnels beendet shz.de
Renaissance des Lastenrades: Traditionelles Gefährt soll Hamburg im Lieferverkehr auf der letzten Meile entlasten hamburg-news

Wetter heute: Bei maximal 19 Grad ist es wechselnd bewölkt und es muss mit Schauern gerechnet werden.
wetterspiegel.de

Θ ZAHL DES TAGES

3,50 Euro kostet das Kilo Krabben in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr wurde das Kilo Schalentier noch mit 8 Euro bewertet. Dadurch wurden Krabbenbrötchen für 11,50 Euro an den Landungsbrücken zu einem Luxusartikel. Nun führt das warme Nordseewasser offensichtlich zu mehr Krabben, die zudem früher gefischt werden können. An der Fischtheke liegen die Preise allerdings aktuell noch höher. Marktkräfte lassen die günstigen Preise erst in einigen Wochen beim Verbraucher ankommen.
ndr.de, spiegel.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Innenminister nimmt SPD-Einigung nicht in den Masterplan auf: Horst Seehofer hat am Dienstag seinen „Masterplan Migration“ präsentiert. Dieser sieht unter anderem eine verstärkte Schleierfahndung an den deutschen Grenzen und schnellere Asylverfahren in sogenannten Ankerzentren vor. Der CSU-Politiker sagte, Leitmotiv sei die Schaffung von Ordnung und die Gewährleistung von Humanität. Integration könne nur mit einer Begrenzung der Zuwanderung gelingen und schmunzelte über 69 Abschiebungen an seinem 69. Geburtstag. Trotz des Streits mit der SPD hielt Seehofer an dem Begriff „Transitzentren“ fest. In seinem Plan heißt es, an der deutsch-österreichischen Grenze werde ein neues Grenzregime ausgestaltet, um Asylbewerber, für deren Verfahren andere EU-Länder zuständig sind, an der Einreise zu hindern.
tagesspiegel.de, zeit.de

Merkel will europäische Perspektive für Balkan: Kanzlerin Angela Merkel will sich auch künftig für eine europäische Perspektive der Balkanstaaten einsetzen. Beim Gipfeltreffen von EU-Vertretern mit Spitzenpolitikern der Westbalkanstaaten am Dienstag in London sagte Merkel, damit solle die Verbindung zwischen den Ländern gestärkt werden. Das könne durch den Ausbau der Infrastruktur, der wirtschaftlichen Kooperation und durch einen Jugendaustausch geschehen.
dw.com, zdf.de, tagesspiegel.de

Grüne sprechen von Zynismus: Seehofer sinniert über 69 Abschiebungen an seinem 69. Geburtstag spiegel.de
China: Witwe des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo in Berlin eingetroffen faz.net
Kleiner Airbus: Eingekaufter Bombardier-Flieger wird zum Airbus A220 spiegel.de

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Statussymbol für die Max-Brauer-Allee: Weil die Politik bei der Einführung einer blauen Plakette zögert, die Dieselfahrzeuge der neuesten Abgasnorm Euro 6 kennzeichnen soll, startet der VW-Händler Auto Wichert eine eigene Aktion. Nach einem ausführlichen Test der Hard- und Softwarekomponenten eines Dieselmotors wird beim Einhalten der Norm eine blaue Plakette erteilt und kostenlos auf die Windschutzscheibe geklebt. Damit kann der Dieselfahrer dann entspannt und mit gutem Gewissen den Polizisten bei Kontrollen auf der Altedieseldurchfahrtverbotsstraße Max-Brauer-Allee freundlich zuwinken und weiterfahren, hofft Auto-Wichert.
facebook.Adlerauge

Θ STADT & LEBEN

Ärger in der HafenCity: Anwohner machen gegen den geplanten Komplex des südlichen Überseequartiers mobil. Dort soll unter anderem eine 80.000 Quadratmeter große Shopping-Mall entstehen, die etwa einem Viertel der Verkaufsfläche in der City entspricht. Es wird erwartet, dass täglich bis zu 25.000 PKW und viel Lieferverkehr das Viertel belasten werden. Die ohnehin schon mit Industrieemissionen und Stickoxiden belastete HafenCity würde die weitere Belastung nicht verkraften, argumentieren die Anwohner. Das Areal hatte lange brach gelegen, bevor der jetzige Investor Unibail Rodamco hier deutlich mehr Bauvolumen realisiert, als ursprünglich geplant war.
welt.de, mopo.de

Restaurant-Tipp – Pizza im Portugiesenviertel: Das Via Toselli ist ein Restaurant bzw. eine Pizzeria zum Wohlfühlen mitten im Portugiesenviertel. Im modernen, italienischen Ambiente werden viele bekannte, aber auch einzigartige Pasta- und Pizzavariationen sowie Fisch- und Fleischgerichte serviert. Natürlich gibt es auch etwas süßes, typisch italienisches als Nachspeise. Außerdem laden ausgewählte Weinsorten und Kaffeevariationen zum Verweilen unter Freunden ein.
hamburg.de

Ringvorlesung – Andocken 16: In diesem Jahr jährt sich zum 100. Mal der Jahrestag der beinahe vergessenen Novemberrevolution 1918/19 in Hamburg. Damals wurde der Übergang zu einer demokratisch-parlamentarischen Republik auch in der Hansestadt deutlich. Die Ringvorlesung gibt Einblicke in die „Geburtsstunde des neuen Hamburg“ und stellt neueste Forschungen dazu vor. Passend dazu läuft im Museum für Hamburgische Geschichte die Sonderausstellung „Revolution! Revolution?“ Der Eintritt zur Ringvorlesung ist frei. Um 18 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte.
hamburg.de

Blaulicht für die Kleinen: Polizei und Feuerwehr hatten ihren Kinder-HIT-Tag hamburg1.de
Eimsbüttel organisiert sich: Am Mittwoch soll der Stadtteilverein gegründet werden eimsbuetteler-nachrichten.de
Hände auf dem Lenkrad: Polizei erklärt, wie man sich bei einer Verkehrskontrolle verhalten soll facebook.polizeihamburg
Urlaubsgrüße aus Wangerooge: SPD-Mann Johannes Kahrs zeigt Schulter und Lokalpatriotismus twitter.kahrs

Θ FOFFTEIN

Streit um Worte: Die Otto-Group unterlag am Montag vor Gericht. Der Versandkonzern hatte einer Burgerbude namens Otto´s Burger den Otto streitig machen wollen. Das sei aber ein gewöhnlicher Name und zudem sei eine Burgerbraterei weit von einem Versand entfernt, argumentierte der Richter. Offen ist derweil noch die Auseinandersetzung um „Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt und drei macht neune..“. Die Erben von Astrid Lindgren streiten in Hamburg mit den Erben von Wolfgang Franke, der das Pippi Langstrumpf Lied ins Deutsche transferiert hatte.  Die Urhebervergütungen würden ihnen gehören, argumentieren die Schweden, denn das Original habe Astrid Lindgren verfasst .
ndr.de (Otto), mopo.de (Pippi)

Heute ist der Weltbevölkerungstag, der darauf aufmerksam macht, dass es immer mehr Menschen gibt. Auch in Hamburg. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.

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