KW 09: Mann stirbt an der Revaler Straße, Gerhart-Hauptmann-Schule soll legale Unterkunft werden, Fußballfans prügeln sich in Kneipe

Liebe Leser, das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium an der Ohlauer Straße, das lange von Flüchtlingen und Aktivisten der linken Szene besetzte wurde, hat der Bezirk auf Vordermann gebracht und als reguläres Flüchtlingszentrum hergerichtet. Doch noch sind keine Flüchtlinge eingezogen. Türkieyemspor startete beim SC Johannisthal gut in die Partie, doch verlor durch zwei Treffer in den letzten sechs Minuten der Partie. Außerdem leistet das Bezirksamt einen ganz konkreten Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll. Viel Spaß beim Lesen!

\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /

Mann stirbt an der Revaler Straße: In der Nacht von Freitag zu Samstag brach ein Mann an der Revaler Ecke Warschauer Straße vor einem Imbiss zusammen. Zeugen alarmierten die Feuerwehr. Doch ein eintreffender Notarzt konnte nicht mehr helfen. Nach Angaben der Polizei hat die 3. Mordkommission die Ermittlungen übernommen. Dem Vernehmen nach starb der Mann an einer Stichverletzung in den Oberkörper. Unklar ist, ob der Gehweg vor dem Imbiss der Tatort ist, oder ob sich der Schwerverletzte aus der Revaler Straße dorthin geschleppt hat. Papiere und Dokumente hatte er nicht bei sich. Die Ermittler suchen jetzt nach Zeugen die um Mitternacht im Bereich der Revaler Straße und der Warschauer Straße Auffälliges beobachtet haben.
tagesspiegel.de

Gerhart-Hauptmann-Schule soll legale Unterkunft werden : Die Immobilie an der Ohlauer Straße, die lange von Flüchtlingen und Aktivisten der linken Szene besetzte wurde, hat der Bezirk auf Vordermann gebracht und als reguläres Flüchtlingszentrum hergerichtet. In der Notunterkunft sollen bis zu 110 Bewohner Platz finden, vor allem besonders schutzbedürftige Flüchtlinge, so das Konzept des Bezirks. Bezugsfertig sei das Gebäude schon im Januar gewesen, doch noch sei zu klären, ob das Lageso den vom Bezirk vorgeschlagenen Betreiber akzeptiere, so Bürgermeisterin Herrmann. Die neuen Bewohner würden dann Seite an Seite mit den wenigen verbliebenen Besetzern leben, die erfolgreich gegen den drohenden Rauswurf geklagt hatten.
morgenpost.de

Fußballfans prügeln sich in Kneipe: Am vergangenen Freitag trafen in der Alten Försterei der 1. FC Union Berlin auf den Karlsruher Sportclub. In der Kneipe „Paule’s Metal Eck“ in der Simon-Dach-Straße, Ecke Krossener Straße saßen rund fünfzehn Karlsruhe-Fans und sahen die Live-Übertragung im Fernsehen. Gegen 20 Uhr tauchten etwa 20 vermummte Unioner vor dem Lokal auf. Polizeiberichten zufolge soll eine Schlägerei begonnen haben, die sich von draußen in das innere der Kneipe verlagert habe. Eine Mitarbeiterin dagegen beschrieb am Abend, dass die Vermummten gleich einige Fensterscheiben mit Steinen und Flaschen eingeworfen haben sollen, eine Person sei mit einer Flasche am Kopf getroffen worden. Als die Polizei kam, war ein Großteil der Schläger bereits verschwunden.
tagesspiegel.de

Ordnungsamt: Die Tierärztliche Sprechstunde am Donnerstag entfällt berlin.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Firmenwagen in der Rigaer Straße abgebrannt: Am Dienstagmorgen entdeckte ein Passant auf der Höhe der Hausnummer 70 einen brennenden VW Golf, ein Firmenfahrzeug einer Personalagentur und alarmierte die Feuerwehr. Die Hitze des brennenden Fahrzeugs beschädigte zwei weitere Golf. Die Rigaer Straße wurde für die Löscharbeiten kurzzeitig teilgesperrt. Die Brandursache ist unklar, eine politisch motivierte Brandstiftung nicht auszuschließen: Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen zu Tat und Tätern übernommen.
tagesspiegel.de

Clubcommission soll Lärmprobleme im Bezirk moderieren: Der Club-, Party- und Kulturveranstalter wurde mit der Moderation der Nutzungs- und Interessenskonflikte betraut. Für Karola Vogel, Sprecherin der Anwohnervertretung „Die Anrainer“ ist die Clubcommission hier kein neutraler Vermittler, sondern verfolge eigene Ziele. Und es sei zumindest zweifelhaft, ob sich die mit den Anliegen der benachbarten Bevölkerung decken. Wirtschaftsstadtrat Dr. Peter Beckers will dagegen ebenso wie Bürgermeisterin Monika Herrmann hier keine Interessenskollission erkennen. Beide verweisen darauf, dass auch den Clubbetreibern daran gelegen ist, Ärger zu vermeiden und der meiste Krach nicht aus den Lokalen, sondern durch Menschenansammlungen vor den Spätis zu Stande kommt.
berliner-woche.de

Frau greift Mann mit Flasche an: In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch gerieten zwei Männer in einen Streit mit einer Gruppe. Dabei griff eine Frau aus der Gruppe heraus einen der Männer mit einer Flasche an und verletzte ihn im Gesicht. Anschließend flüchtete die Gruppe. Der Zeuge gab der eingetroffenen Polizei an, die Gruppe sei in eine nahe gelegene Kneipe rein gelaufen. Außerdem habe er Angaben zum Aussehen der mutmaßlichen Täterin gemacht. Die Beamten könnten wenig in der Kneipe eine Frau festnehmen, die auf die Beschreibung passt. Laut Polizei habe der Zeuge die verdächtige wieder erkannt. Jedoch wollten der Verletzte und sein Begleiter keine Angaben machen und gaben an die Frau nicht zu kennen.
morgenpost.de

Polizei-Ticker In der Nacht von Samstag zu Sonntag haben zwei 25-Jährige auf der Treppe zum U-Bahnhof Kottbusser Tor einer Frau das Mobiltelefon entwendet. Während einer der Verdächtigen die Frau ablenkte, griff sein Komplize in ihre Manteltasche und nahm sich ihr Handy. Weit kam das Duo nicht, da die Fahnder die Tat beobachtet hatten und die Männer festnehmen konnten.
In der Reichenberger Straße tanzte ein 25-Jähriger einen Passanten an, umarmte diesen und nutzte den Augenblick der Unaufmerksamkeit, um sein Portemonnaie aus der Hosentasche zu stehlen. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige über den U-Bahnhof Kottbusser Tor in Richtung Mariannenstraße, wo auch er von den Fahndern festgenommen wurde.
morgenpost.de

Rudolfstraße: Bis auf weiteres Vollsperrung in Höhe Danneckerstraße inforadio.de
Warschauer Straße: Zwischen Kopernikus- und Grünberger Straße bis 31. März nur eine Spur pro Richtung inforadio.de
Wassertorstraße: Vollsperrung bis auf weiters in Höhe Bergfriedstraße inforadio.de

\ SPORT /

Türkieyemspor verliert nach 1:0 Führung: Türkieyemspor startete beim SC Johannisthal gut in die Partie und erzielte in der 11. Minute durch einen Nachschuss von Cenk Akgün die Führung. In der Folge fand das Team aus Kreuzberg fast gar nicht mehr statt und der Torhüter musste mehrfach parieren. Nach der Pause war es nur noch ein Kampfspiel, in dem Türkieyemspor mit allem verteidigten was sie zu bieten hatten. Doch durch den glücklichen 1:1 Ausgleich in der 84. Minute durch Sascha Dornbusch schnupperten die Gastgeber noch mal am Heimsieg und erzwangen in der letzten Minute den 2:1 Siegtreffer.
tuerkiyemspor.info

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\ STADTLEBEN /

Umweltschutz im Rathaus: Einen ganz konkreten Beitrag zur Vermeidung von Plastikmüll im Bezirksamt leistet seit vergangenen Montag in der Kantine „Casino im Rathaus Kreuzberg“ das Tiffin Projekt. Das Team von ECO Brotbox sowie die Klimapartnerschaft zwischen dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und seinem langjährigen nicaraguanischen Städtepartner San Rafael del Sur stehen hinter dem Projekt. Mitarbeitende im „Rathaus Kreuzberg“ und andere regelmäßige Gäste der Kantine, die ihr Mittagessen bisher in Einweggeschirr mit Alufolie und Plastiktüte aufwendig verpackt mitnahmen, können sich jetzt direkt in der Kantine einfach und kostenlos beim Tiffin Projekt registrieren, eine Tiffin Box vor Ort ausleihen und ihre Speisen müllfrei mitnehmen.
berlin.de

Ein Abend voller Kunst: Am 8. März würde der mit Kreuzberg verbundene Autor, Maler und Komponist Robert Wolfgang Schnell 100 Jahre alt. Er engagierte sich gesellschafts- und kulturpolitisch, prägte die Berliner Nachkriegskultur und gründete 1959 die Kreuzberger Galerie „zinke“ in der Oranienstraße 27. Ihm zu Ehren organisieren seine Tochter, sein Sohn, Freunde und Weggefährten am 8. März ab 19 Uhr einen Abend mit Lesungen aus seinen Werken, Vertonungen seiner Gedichte, der Wiederaufführung einer seiner Kompositionen sowie Projektionen seiner Bildkunst. Tatort ist das Dachgeschoss des FHXB Museums.
fhxb-museum.de

„Ausser Kontrolle“ im Kriminal-Theater: Gelegenheit macht Liebe, denkt sich der Staatsminister Richard Willey und verabredet ein tete-a-tete mit der Sekretärin der Opposition in einer Suite eines Nobel-Hotels, anstatt im Parlament anwesend zu sein. Als plötzlich in der Hotelsuite eine Leiche entdeckt wird, muss George, der Sekretär des Staatsminister und Mann für alle Fälle, hinzugeholt werden. Neben einem Haufen verrückter Menschen, die alle ein Motiv haben, hat die Leiche auch noch Auferstehungstendenzen und die Situation gerät zunehmend außer Kontrolle. Ray Cooneys Komödie ist britischer Humor par excellence. Virtuos, mit reichlich Slapstick und Präzision für Turbulenzen, führt der Autor in atemberaubendem Tempo die alltäglichen Katastrophen und Skandälchen ad absurdum. Los geht es am 4. März um 20 Uhr.
kriminaltheater.de

Theater: „Der mysteriöse Mord von Moabit“ am 6. März um 12 Uhr in der Alten Feuerwache goldoni-theaterschule.de
Party: „Friedrichshain Calling“ am 6. März um 23:55 Uhr im Cassiopeia cassiopeia-berlin.de
Konzert: Saviours am 5. März um 20 Uhr im Badehaus badehaus-berlin.com
Party: „Baby wants to ride“ am 5. März um 23:55 Uhr im Suicide Circus suicide-berlin.com
Theater: „Eurydike“ am 4. März um 20 Uhr im Thetaerforum Kreuzberg tfk-berlin.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß für die nächsten sieben Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.

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