KW 09: Neun neue Standorte für Flüchtlingsunterkünfte, Unbekannter beleidigt 24-Jährigen fremdenfeindlich, Autofahrer verletzt Fahrradfahrerin und flüchtet

Liebe Leser, In unserem Bezirk werden in den nächsten Monaten neun neue Flüchtlingsunterkünfte errichtete. Vier davon sind zeitlich begrenzte benutzbare Containerdörfer und fünf Unterkünfte sollen mindestens 60 Jahre genutzt werden. Der Spielplatz Haduweg am Rande der Stadtrandsiedlung Kappgraben soll ein Generationenespielplatz werden. Außerdem können sich die Gäste der Brotfabrik am 4. März um 20 Uhr ein Theaterstück ganz nach ihren Vorlieben ausdenken und die Improvisionäre setzen die Ideen dann um, denn bei ihnen wird Theater noch demokratisch gemacht. Viel Spaß beim Lesen!

\ PANKOW AKTUELL /

Neun neue Standorte für Flüchtlingsunterkünfte: Vier Containerdörfer und fünf modulare Unterkünfte sind in Pankow geplant. Neben dem bereits Containerdorf am S-Bahnhof Greifswalder Straße und in der Rosenthaler Kirchstraße, sollen auch in der Walter-Friedländer-Straße und auf der Werneuchener Wiese an der Kniprodestraß zeitlich begrenzte Unterkünfte für bis zu 500 Personen errichtet werden. Am Blankenburger Pflasterweg, in der Wolfgang-Heinz-Straße, am Lindenberger Weg, in der Straße 69 in Neu-Karow und auf dem stillgelegten Teil des Friedhofes des Segens-Friedhof in der Gustav-Adolf-Straße 67 – 74 sollen modulare Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen. Bürgermeister Matthias Köhne zeigte sich zufrieden, dass der Senat Einwendungen des Bezirks berücksichtigt und zum Beispiel einen Standort in Karow verzichtet hat.
prenzlberger-stimme.de

Unbekannter beleidigt 24-Jährigen fremdenfeindlich: Am frühen Samstagmorgen aßen zwei Männer und eine Frau in einem Imbiss in Buch. Beim Gehen nahm sich der Mann noch zwei kleine Flaschen Korn aus einem Kühlschrank. Als ihn ein Angestellter zum Zahlen aufforderte, packte er den 54-Jährigen am Hemd und schüttelte ihn. Ein 24-jähriger Gast ging dazwischen, woraufhin ihn der Unbekannte am Hals packte und zu Boden riss. Er beleidigte sein Opfer fremdenfeindlich mit Gesten und Worten und drohte ihm mit dem Tod. Schließlich verschwand er mit dem gestohlenen Schnaps.
morgenpost.de

Autofahrer verletzt Fahrradfahrerin und flüchtet: Am Montagmittag wurde eine Radlerin von einem Autofahrer von hinten angefahren. Die Frau stürzte von ihrem Rad und verletzte sich schwer. Rettungskräfte brachten das Opfer in eine Klinik. Der Fahrer flüchtete vom Unfallort, ohne sich um das Opfer zu kümmern. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
morgenpost.de

Spielplatz Falkplatz: Ab 1. März wird eine Teilfläche gesperrt berlin.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Autos brennen in P-Berg: Unbekannte Täter haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch drei Fahrzeuge in Prenzlauer Berg durch Brandstiftung beschädigt. Zwei Autos, darunter ein teurer Sportwagen der Marke Aston Martin, brannten vollständig aus, ein weiteres wurde am frühen Mittwochmorgen in der Mendelssohnstraße stark beschädigt, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde dabei niemand. Ein politisches Motiv für die Brandstiftung wird bisher nicht vermutet.
morgenpost.de

Neuer Generationenspielplatz in Karow: Der Spielplatz Haduweg am Rande der Stadtrandsiedlung Kappgraben soll mit dem Schwerpunkt „Sport und Spiel für Erwachsene“ umgebaut werden. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung auf Antrag der SPD-Fraktion. In die Neugestaltung sollen Anwohner und der Siedlungsverein der Stadtrandsiedlung einbezogen werden. Der öffentliche Spielplatz am Haduweg ist nur noch rudimentär vorhanden. Die meisten Spielgeräte mussten aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Weil im Umfeld aber genug andere Kinderspielplätze vorhanden sind, schlägt die SPD vor, bei der Neugestaltung des Spielplatzes verstärkt Geräte aufzubauen, an denen sich Erwachsene spielerisch und sportlich betätigen können.
berliner-woche.de

Polizei-Ticker: Bei einem Einbruch in eine Gaststätte in Berlin-Prenzlauer Berg sind zwei Männer festgenommen worden. Ein Zeuge hatte die beiden 18 und 28 Jahre alten Männer am frühen Montagmorgen in der Lychener Straße beobachtet und die Polizei alarmiert. Die Beamten konnten dann die Beiden beim Verlassen des Lokals festnehmen. Ein dritter Mann, der vor dem Lokal „Schmiere“ gestanden hatte, konnte nach Angaben der Polizei dagegen entkommen. Bei den beiden Festgenommenen wurde diverses Diebesgut aus dem Lokal sicher gestellt.
berliner-zeitung.de

Bösebrücke: Bis 17. März gesperrt in Richtung Schönhauser Allee, in Richtung Osloer Straße nur eine Spur inforadio.de

\ SPORT /

Kita kooperiert mit Karower Dachsen: Die Kita Busonistraße 145 und ihre Filiale Achillesstraße 68 schlossen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Karower Sportverein ab, der jetzt beispielsweise das Kleinkinderturnen oder die Bambini-Dance-AG unterstützt. Mit eigenen Mitarbeitern bietet die Kita zu dem Kinder-Xoga-Angebote. Weiterhin verfügt die Kita über einen Bewegungsraum. In diesem stehen allerhand Sportgeräte und Utensilien zur Verfügung. Dieses Bewegungsangebot setzt sich natürlich im Garten fort, in dem es zahlreiche Spielgeräte gibt.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Bei 6,9 Prozent liegt die Armutsquote in Pankow. Das geht aus dem „Regionalen Sozialbericht 2015“ des Amtes für Statistik hervor
tagesspiegel.de

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\ STADTLEBEN /

Wie religiöse Frauen dichten: Im Bildungszentrum Sebastian Haffner findet am 3. März um 20 Uhr ein Lyrik-Abend unter dem Titel „Nathans Töchter“ – Texte christlicher, jüdischer und muslimischer Dichterinnen im Dialog zwischen Orient und Okzident, mit der Berliner Künstlerin Cathrin Alisch statt. Cathrin Alisch gehört zu den Grenzgängerinnen zwischen Kunst und Wissenschaft. Sie studierte Literatur- und Musikwissenschaft und absolvierte parallel dazu ihre künstlerische Ausbildung. Im neuen Programm „Nathans Töchter“ greift sie mit Liedern und Texten die Gemeinsamkeiten von Dichterinnen mit verschiedenem religiösen Hintergrund auf. Dabei fragt sie nach den Stimmen der Frauen angesichts der Gewaltbereitschaft unserer Zeit und lädt auf poetische Weise nicht nur zu einem interkulturellen und interreligiösen Dialog ein, sondern auch zu dem zwischen Mann und Frau.
berlin.de

Tanzperformance im Dock11: Das Choreographen-Duo bücking&kröger präsentiert am 4.,5. und 6. März jeweils um 19 Uhr das Stück „Narragonien“. Im Roman „Das Narrenschiff“ von Sebastian Brant von 1494 fungiert „Narragonien“ als Name für ein fiktives Land, in das sich die Besatzung des Narrenschiffs aufmacht. Auch bei dieser Tanzperformance machen sich zwei Menschen auf zu neuen Ufern. Das Ziel gewiss, die Hoffnung groß. Bis all dies ins Stocken gerät. Wünsche und Hoffnungen werden hinfällig angesichts auftauchender Beschwerlichkeiten, die beiden Körper gerinnen zur einzigen und ausschließlichen Realität. Physische und mentale Grenzzustände eröffnen Räume, die es unmöglich machen, über den gegenwärtigen Moment hinauszudenken. Für ihr erstes abendfüllendes Stück haben bücking&kröger eine Zuwendung vom Bezirksamt Pankow – Fachbereich für Kunst und Kultur, sowie das Tanzstipendium der Berliner Senatskanzlei erhalten.
dock11-berlin.de

Liebeskummertexte – Protokoll eines Berliner Herbstes im Jahr 2015: Am 4. März findet im Frei-Zeit-Haus in Weißensee um 19 Uhr diese Lesung statt in der Rahel von Wroblewsky aus ihrem Tagebuch, in dem es nicht nur um den Abschied von dem geliebten Mann geht, der nach einem intensiven gemeinsamen Sommer die Stadt wieder verlässt, sondern auch um die Flüchtlinge, die in diesen Tagen ins Land strömen, um die Stimmung in der Stadt, um eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sprache, den eigenen Träumen und der Spannung zwischen dem Fremden und sich selbst. Rahel von Wroblewsky lebt und arbeitet als freiberufliche Autorin, Lektorin, Korrektorin und Deutschlehrerin in Berlin.
frei-zeit-haus.de

Die Improvisionäre spielen was Ihr wollt!: Am 4. März um 20 Uhr sind die Improvisionäre, die witzigste, originellste, einzigartigste und bescheidenste Improvisationstheatergruppe der Welt, wieder in der Brotfabrik zu Gast. In rund 90 Minuten entsteht nach den Ideen des Publikums ein komplettes Stück, das so nie geprobt wurde und so nie wieder zu sehen sein wird. Hier wird Theater richtig demokratisch gemacht, denn die Idee dahinter ist, dass das Publikum entscheiden kann, was beim nächsten Auftritt gespielt werden soll.
brotfabrik-berlin.de

Kulturbühne: „Kopfstand“ am 3. Februar um 20 Uhr in der Baiz baiz.info
Kirchenmusik: „Membra Jesu nostri“ am 6. März um 15 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche ekpn.de
Konzert: Bürgersifonie am 6. März um 16 Uhr in der Festscheune scheune-stadtgut-berlin-buch.de
Gothik: „Dark Monday“ am 7. März ab 22 Uhr im Duncker Club dunckerclub.de
Party: „Runaway Train“ am 6. März ab 22 Uhr im Horns and Hooves hornsandhooves.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß für die nächsten sieben Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf pankow-journal.de erledigen.

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