KW 09: Senior wird in eigener Wohnung verprügelt und stirbt an Verletzungen, Ein Toter bei Hochhaus-Brand, Vereinsgeländes der Spandauer Kickers kann jetzt erweitert werden

Liebe Leser, Etwas schreckliches hat sich am vergangenen Montag in einem Seniorenheim in Hakenfelde zugetragen. Zwei Maskierte hatten einen 89-Jährigen und seine 52 Jahre alte Haushaltshilfe gefesselt und geknebelt. Anschließend schlugen und würgten sie die Hilflosen. Der Mann verstarb einen Tag später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Das kanadische Telekommunikationsunternehmen Redknee will seinen Standort in Siemensstadt schließen und in der Ausstellung “Es gibt Menschen, die sterben für Bücher” stellt die Spandauer Gruppe von Amnesty International das Schicksal einiger Schriftsteller und Journalisten vor, die das Recht auf Meinungsfreiheit für sich in Anspruch genommen haben. Viel Spaß beim Lesen!

\ SPANDAU AKTUELL /

Senior wird in eigener Wohnung verprügelt und stirbt an Verletzungen: Am vergangenen Montagnachmittag klingelten zwei Unbekannte an der Wohnungstür des Mannes in einem Seniorenwohnheim in Hakenfelde. Nach dem der Rentner die Tür geöffnet hatte, stürmten die Männer sofort in die Wohnung und fesselten und knebelten den Mann. Auch die 52-jährige Haushaltshilfe des Seniors wurde gefesselt und geknebelt. Sie hatte sich mit in der Wohnung aufgehalten. Danach schlugen die Kriminellen laut Polizei „massiv“ auf die beiden ein, durchsuchten die Wohnung und verwüsteten dabei alles. Anschließend flüchteten sie und ließen sie gefesselt zurück. Erst nach drei Stunden, also um 19 Uhr, wurden die Überfallenen von einer Nachbarin gefunden. Der Senior war schwer auf den Kopf geschlagen worden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Am Dienstagabend erlag er seinen Verletzungen. Die Haushaltshilfe hatte einen Schock erlitten und musste ambulant behandelt werden.
tagesspiegel.de

Ein Toter bei Hochhaus-Brand: Am Montagmorgen war das Feuer aus noch ungeklärter Ursache in einer Wohnung im fünften Obergeschoss eines Hauses an der Charlottenburger Chaussee ausgebrochen. In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte eine Leiche, deren Identität zunächst unklar war. Laut Feuerwehr wohnte eine ältere Dame in der Wohnung. Elf Menschen wurden in Sicherheit gebracht, drei von ihnen kamen mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen des Gebäudes in Ruhleben konnte den Angaben zufolge verhindert werden.
morgenpost.de

Vereinsgeländes der Spandauer Kickers kann jetzt erweitert werden: Am Mittwoch hat der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses die diesjährigen Mittel des Sonderfonds für Investitionen in die wachsende Stadt endgültig freigeben, die auch ein Elf-Millionen-Euro-Paket für Sportanlagen umfassen. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Bezirk aus SIWA-Mitteln das Nachbargrundstück des Vereins am Brunsbütteler Damm in Staaken zur Erweiterung der Sportanlage erworben. Mit den jetzt für das Projekt eingestellten 1,25 Millionen Euro kann dort der dringend benötigte Zwei-Felder-Sportplatz entstehen. Zusätzlich investiert das Bezirksamt aus Mitteln für die Sportanlagensanierung 350.000 Euro in den Umbau der bestehenden Umkleidekabinen. Ziel sei es, dass noch in diesem Jahr gekickt werden könne.
tagesspiegel.de

Verbot von E-Zigaretten : E-Zigaretten und E-Shishas dürfen nicht von Kindern genutzt werden berlin.de
Bürgeramt: Das Bürgerbüro Wasserstadt bleibt am 9. März geschlossen berlin.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Flüchtlingskinder sollen in Unterkünften lernen: Die CDU Spandau teilte mit, dass man prüfen werde, ob Flüchtlingskinder künftig auch in den Notunterkünften beschult werden können. Thorsten Schatz, bildungs- und integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, sagte zur Begründung, dass die Kapazitätsgrenzen der Spandauer Schulen erreicht seien. Aktuell gibt es nämlich laut Bildunsgverwaltung in Spandau 63 Willkommensklassen, deren Schülerobergrenze zuletzt von 13 auf 15 Schüler pro Klasse erhöht wurde. In Spandau sind derzeit 4700 Flüchtlinge untergebracht, heißt es in der Mitteilung der CDU. Laut Bezriskbürgermeister seien 12.000 zu erwarten, dementsprechend auch mehr Schulkinder.
morgenpost.de

Arbeitsplätze in der Siemensstadt in Gefahr: Das kanadische Telekommunikationsunternehmen Redknee will seinen Standort in Siemensstadt schließen. Dafür sollen im Gegenzug zwei neue Unternehmen in Potsdam und Berlin entstehen. Von den Plänen betroffen sind den Angaben zufolge 260 Mitarbeiter. 140 von ihnen sollen in den neuen Firmen unterkommen, die Konditionen seien allerdings noch unklar. Redknee war am Mittwoch zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der weltweit tätige IT-Spezialist hat in Deutschland auch in München und Paderborn eine Niederlassung. 2012 hatte Redknee die Kundendienstsparte des krisengeschüttelten Unternehmens Nokia Siemens Networks übernommen.
morgenpost.de

LKW im Gleisbett: Am Montagnachmittag hat in Siemensstadt ein Fahrer seinen Lkw in ein Gleisbett der Industriebahn gefahren. Das Fahrzeug kam an der Nonnendammallee von der Fahrbahn ab.
Das Fahrzeug fuhr in das Gleisbett einer stillgelegten Industriebahn und kam auf den beiden Gleisen zum Stehen. Erst am Dienstag konnten Spezialkräfte eines privaten Abschleppdienstes den Lastwagen bergen.
In der Zeit kam es auf der Strecke um die Nonnendammallee zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt die Polizei.
morgenpost.de

Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe sorgen für Stau: Zwischen Freybrücke und Glockenturmstraße stehen sie stadtauswärts fast zu jeder Tageszeit im Stau, voran geht’s äußerst schleppend. Grund sind die Baustellen hinter der Freybrücke, die die Fahrbahn der Heerstraße dort auf eine Spur beschränken. Per Dringlichkeitsantrag beauftragten die Spandauer Bezirksverordneten nun das Bezirksamt, sich bei den Berliner Wasserbetrieben dafür einzusetzen, dass diese ihre Bauarbeiten in diesem Straßenabschnitt so bald wie möglich fertigstellen. Nur so könne der Verkehr wieder fließen.
berliner-woche.de

\ SPORT /

SC Gatow muss Aufstiegsträume wohl begraben: Es wird ganz schwer für den SC diese Saison in die Berlin Liga aufzusteigen. Am vergangenen Sonntag reichte es beim nach wie vor sieglosen Tabellenschlusslicht Concordia Wilhelmsruh nur zu einem 2:2. Vor der Pause sah es sogar nach einer Gatower Niederlage aus, nachdem die Gastgeber durch zwei Thielen-Tore mit 2:0 in Führung gegangen waren. Doch Teschendorf und Aktürk sorgten mit ihren Treffern kurz vor und kurz nach dem Wechsel für das 2:2. Mit einem Heimspiel gegen Concordia Britz setzt Gatow die Saison am nächsten Sonntag um 14 Uhr fort.
sc-gatow.de

Wasserfreunde als erster in den Playoffs: Nach einem überzeugenden 12:9 (4:3,4:1,2:1,2:4) beim selbsternannten Titelkonkurrenten Waspo 98 Hannover stehen die Wasserfreunde Spandau 04 bereits vor dem letzten Hauptrunden-Match gegen Duisburg als Bundesliga-Spitzenreiter fest. Mit 26:0 Punkten sind die Berliner nicht mehr einzuholen und haben sich eine ideale Ausgangsposition für die Playoffs gesichert. Dabei können sie bis zum möglichen Best-of-Five-Finale auf den Heimbonus bauen.
welt.de

\ ZAHL DER WOCHE /

1995/1996 wurde die Post am Bahnhof Spandau in bester Lage geschlossen; jetzt ist sie eine Ruine
tagesspiegel.de

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\ STADTLEBEN /

Der Supperdaddy im Kulturhaus Spandau: Ein Multifunktions-Papa, der versucht alles richtig zu machen, immer wieder grandios scheitert, aber auch spektakuläre Erfolge einfährt. Volker Meyer-Dabisch, der Deutschland als „Caveman“ bekannt ist, ist ein Vater, der sich engagiert, einer der alles gibt. Todesmutig stürzt er sich in das Abenteuer einer ungeplanten Hausgeburt, mit nichts als einer Bastelschere bewaffnet, Eiskalt plant er den Kindergeburtstag seines Sohnes, um dann im Gefecht der 14 wie irre rumtobenden besten Freunde von Lukas fast unterzugehen. Männerfreundschaften sind da wie einsame Inseln im sturmumtosten Meer, kostbar wie ungeschliffene Diamanten, deren letzter Rückzugsraum aus einer umgebauten Besenkammer oder einer zum Männerruheraum gepimpten Garage besteht. Los geht es am 5. März um 20 Uhr.
kulturhaus-spandau2.de

„Frau macht es – Frau schafft es“: Vor einem Jahr hatte eine Frau im Falkenhagener Feld die Idee, ihren Geschlechtsgenossinnen im Quartier einen Ausgleich zum Familien- oder Singleleben zu bieten. Von Bastel- und Malangeboten bis hin zu Ausstellungsbesuchen haben die Frauen seitdem die Zeit genutzt, sich näher kennen zu lernen. Es entstanden Freundschaften und gegenseitige Unterstützung. Nun kann die Frauengruppe auf ein kreatives erstes Jahr zurückblicken und feiert in der Stadtteilbibliothek am 3. März um 17 Uhr ihr einjähriges Bestehen mit mit der Vernissage ihrer Ausstellung.
berlin.de

Ausstellung von Amnesty International Spandau: Weltweit werden Autoren wegen ihrer Arbeit behindert, verfolgt oder ermordet. In der Ausstellung “Es gibt Menschen, die sterben für Bücher” stellt die Spandauer Gruppe von Amnesty International das Schicksal einiger dieser Schriftsteller und Journalisten vor, die das Recht auf Meinungsfreiheit für sich in Anspruch genommen haben. Zum Auftakt der Ausstellung am 1. März um 18 Uhr im Lesecafé wird Gabriele Lischke-Naumann aus Werken von Hrant Dink, Anna Politkowskaja und Liao Yiwu lesen. Die Ausstellung wird bis zum 29. April im Lesecafé der Bezirkszentralbibliothek zu sehen sein.
berlin.de

Theater: „Die rosarote Brille“ am 8. März um 19 Uhr im Kulturhaus Spandau kulturhaus-spandau2.de
Passionskonzert: „Deutsche Sprüche von Leben und Tod“ am 6. März um 17 Uhr in der St. Nicolai partner-fuer-spandau.de
Vortrag: über Heilkräuter am 3. Februar um 17 Uhr in der Kontaktstelle PflegeEngagement berliner-woche.de
Zauber-Show: „Magischer Mittwochs-Mix“ am 2. März um 19 Uhr im Kulturhaus Spandau kulturhaus-spandau2.de
Disco: Am 5. März ab 0 Uhr im JWD jwd-musik.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf spandau-journal.de erledigen.

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