Rot-Grüner Zoff um vermurksten Klimaschutzplan, Grüne wollen Hamburgs Industrie modelieren, Jan Fedder hatte einen Plan

Guten Morgen: Koalitionsklima ist nicht mehr richtig gut * Hamburger Wirtschaft soll klimaneutral werden. *

Θ HAMBURG

Rot-Grüne Klimapanne: Der im Dezember verkündete Hamburger Klimaplan, der das vorläufige Ende der rot-grünen Legislatur in Gesetzesform zieren sollte, kann nicht in der geplanten Form verabschiedet werden. Die Vorgabe, dass zukünftig Ölheizungen nicht mehr verbaut werden dürfen, hätte mit der EU abgestimmt werden müssen, was eine Dreimonatsfrist erfordert. Deswegen muss nun die kommende Bürgerschaft nach den Wahlen über die wichtigen Punkte entscheiden. Die Information soll schon Ende des vergangenen Jahres vorgelegen haben. Das politik-handwerkliche Kommunikationsdesaster soll nun der grüne Umweltsenator Jens Kerstan der sozialdemokratischen Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, in deren schlanke Schuhe schieben zu wollen, was Veit so richtig auf Zinne bringt.
welt.de, abendblatt.de, cdu-hamburg.de

Wenn der Senator jetzt versucht, mit Unwahrheiten und falschen Daten und Beschuldigungen von den eigenen Schlampereien und einem nicht beschlussfähigen Gesetzesvorschlag abzulenken, ist das umso peinlicher.
Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, hadert mit dem vermeintlich unprofessionellen Wirken des Umweltsenators Jens Kerstan.
Adlerauge

Grüne Modellstadt Hamburg: Der Vorstand der Bundes-Grünen hat sich am Beispiel Hamburgs Gedanken über eine nachhaltige Industriepolitik gemacht. Um Katharina Fegebank in ihrem Trachten nach dem Amt der Ersten Bürgermeisterin zu unterstützen, verabschiedete die Partei einen Beschluss, der aufzeigen soll, wie die Hamburger Wirtschaft sich neu erfinden muss, um den Weg zur Klimaneutralität zu beschreiten. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Gutachten der OECD, das der Metropolregion zwar aktuell ein schlechtes Zeugnis ausstellt, aber auch ein enormes Potenzial beschreibt. So könne der regionale Verbund bei der Produktion von Grünem Wasserstoff weltweit führend werden.
spiegel.de, gruene.de, handelsblatt.com, welt.de

Wir unterstützen den Wahlkampf, weil es für uns Grüne mit dieser Wahl die Chance gibt, eine zweite grüne Ministerpräsidentin zu stellen
Die Grünen suchen sich die größte Industriestadt in Deutschland aus, um ihre Ideen zu verkünden.
faz.net

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Gute Leude werden noch besser – 2020 wird unser Jahr für neue Impulse und inspirierende Möglichkeiten in der Agentur. Deswegen schenken wir jedem Kollegen in Vollzeit 100 Stunden im Jahr, die für frische Gedanken, intensivere Kontakte oder einen ausgewogenen Arbeitsausgleich genutzt werden können. Schließlich brauchen gute Ideen einen entsprechenden Raum, um sich zu entfalten. Wir tun alles, damit sich unsere Kunden und Partner bestens betreut und beraten fühlen. Kurzum: wir senken die Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden und unsere Kunden bekommen noch mehr Qualität und Kreativität. Willkommen 2020!
guteleudefabrik.de

Schlank und transparent: So wollen die Kandidaten der Gruppe „Zukunftskammer.Hamburg“ die Handelskammer beim Einzug nach den Wahlen zum Plenum gestalten. Unter den 43 Kandidaten ist André Mücke, der derzeit der Kammer als Vize-Präses vorsteht. Das Anliegen der Gruppe ist die Behebung des Fachkräftemangels, die Verbindung der Wirtschaft mit Wissenschaft und Ökologie sowie ein digitales, dynamisches und mobiles Hamburg. Zwei Kandidaten der Zukunftskammer haben ihren Platz schon sicher: Airbus Hamburg-Chef Georg Mecke und Ulf Gehrckens, Prokurist von Aurubis sind mangels Alternativen in ihrer Wahlgruppe schon im Plenum.
facebook.zukunftskammer

Es ist eine Selbstbeschränkung.
Die Zukunftskammer will sich nur für 43 der 58 Sitze im Plenum bewerben, um auch anders denkenden Kollegen Raum zu geben.
facebook.zukunftskammer

Plakate werden vorgestellt: Am Mittwoch wird enthüllt, was demnächst für die kommenden Wochen an Hamburger Straßen zu sehen sein wird. Die SPD lädt zum offiziellen Wahlkampfauftakt mit der Unterstützung norddeutscher Prominenz für eine Windgestützte Energiewende. Auf den Plakaten der Genossen wird stehen „Die ganze Stadt im Blick“. Auch die Grünen werden ihre optischen und inhaltlichen Plakatmotive zur Bürgerschaftswahl vorstellen. Die CDU wirbt schon länger mit der „Zusammen(-)wachsenden Stadt“ und die Liberalen betonen, dass „Die Mitte lebt“.

Mopo sprach zuerst mit den Überlebenden: Die bei tragischem Unfall in Südtirol verstorbene in Hamburg lebende Frau war sympathisch mopo.de
Geld ist kein Problem: Hamburg reduziert dank guter Steuereinnahmen die Verschuldung ndr.de
Mercedes im Moor: Werk in Harburg soll erweitert werden, was Naturschützer sorgt taz.de

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All about Podcasts: Am 29. Januar startet der Digital Kindergarten in das neue Jahr: Gemeinsam mit unserem Partner Audible veranstalten wir unser erstes DK Off-Site zum Thema Podcasts mit anschließendem Networking-Dinner.Neben spannenden Workshops von Audible zusammen mit Zebra-Audio und Kooperative Berlin sowie Yellowtec zusammen mit achtung! Broadcast, erwartet Euch eine Ausstellerfläche, die zu einer praxisnahen Entdeckungsreise einlädt. Zum Abschluss des Events gibt es einen Talk mit Branchenexperten und einen Live-Podcast powered by Business Punk.
digitalkindergarten.de

Wetter heute: Bei Temperaturen von fünf bis elf Grad ist es meist bewölkt und es muss mit Niederschlag gerechnet werden.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

300 Unterstützer zogen am Dienstagabend vom Karoviertel in Richtung des Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis. Dort sitzen zwei Linksautonome ein, denen vorgeworfen wird, Brandanschläge auf das Wohnhaus der Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeld und drei weitere Ziele geplant zu haben. Gemeinsam mit einer weiteren Frau müssen sich die Männer ab Mittwoch vor dem Landgericht verantworten. „Die 3 von der Parkbank“ waren am 8. Juli des vergangenen Jahres in einem Park in Eimsbüttel festgenommen worden.
abendblatt.de, mopo.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

US-Präsident warnt vor übereiltem Abzug aus dem Irak: Donald Trump hat bekräftigt, dass die USA derzeit keinen Truppenabzug aus dem Irak planen. Jetzt sei dazu nicht der richtige Zeitpunkt. Mit einem übereilten Abzug würde der dortige Einfluss des Irans nur noch stärker werden. Das widerspreche dem Willen der Menschen im Irak. Trump distanzierte sich auch von seiner Drohung mit Angriffen auf Irans Kulturgüter. Kanzlerin Angela Merkel und Trump telefonierten am Abend und sprachen über die angespannte Lage im Konflikt rund um den Iran und Irak. Die Nato zieht einen Teil ihrer Soldaten zeitweise aus dem Irak ab.
tagesspiegel.de, n-tv.de, faz.net

EU fordert Waffenstillstand in Libyen: Die EU-Länder haben kritisiert, dass ausländische Regierungen die libyschen Kriegsparteien militärisch unterstützen. Die anhaltende Einmischung von außen schüre die Krise, heißt es in einer Erklärung des EU-Außenbeauftragten Joseph Borrell mit den Außenministern Deutschlands, Großbritanniens, Frankreich und Italiens. Die Konfliktgruppen gäben Souveränität an ausländische Regierungen ab und ermöglichten ihnen ungebührlich Einfluss auf nationale Entscheidungen. Die EU-Länder fordern einen sofortigen Waffenstillstand, die strikte Einhaltung des Waffenembargos gegen Libyen und ein Ende der Einmischung von außen.
zeit.de, dw.com, tagesschau.de

Verkehrspolitik: Viel los in Europa euractiv.de
Agrarpolitik: Die Weichen für die Zukunft stellen euractiv.de
Syrien: Russlands Präsident Putin trifft syrischen Machthaber Assad in Damaskus welt.de
Frankreich: Präsident Macron fordert bei Handelsgesprächen nach Brexit Flexibilität von London bluewin.ch
Malta: Deutscher Kapitän des Rettungsschiffs „Lifeline“ freigesprochen tagesschau.de

Θ STADT & LEBEN

Fedder hatte ’ne Menge Kumpels: Der Schauspieler Jan Fedder ist am 30. Dezember gestorben. Eine Woche später sind 2.000 persönliche Einladungen an Adressen aus einer Datenbank verschickt worden, wofür die Karten über den Jahreswechsel noch gedruckt werden mussten. Da muss jemand eine sehr gute Vorbereitungen für seinen Tod getroffen haben. Es ist merkwürdig mit der am 14. Januar geplanten Trauerfeier für den Volksschauspieler. Nun wurde auch bekannt, dass nach der Sarg nach der Feier in einem von der Polizei behüteten Konvoi über St. Pauli geführt werden soll. Nach dem Schlenker vom Michel durch seine Heimat soll Fedder auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet werden. Auf dem Kiez soll der Vorhof der Davidwache nach der erforderlichen Frist als „Jan-Fedder-Platz“ bezeichnet werden.
gala.de

Aber auch hier können alle, die nicht nach Hamburg kommen können, ihre Gedanken und Erinnerungen in ein virtuelles Kondolenzbuch eintragen.
Selbst das digitale Kondolenzbesuch ist überraschend schnell online.
ndr.de

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Kreuzfahrten ab Hamburg: Wer vom Urlaub in der Sonne träumt und Lust auf sonnige Seereisen bekommen hat, kann sich bei kreuzfahrten.de über alle Törns ab Hamburg auf einer übersichtlichen Webseite informieren. Zum Stöbern, Träumen und Vergleichen bietet das Portal mehr als 200 Seereisen von der Elbe nach Norwegen, Island, Frankreich, Spanien oder Nordamerika. Auch mit der AIDAsol, die bereits Umwelt schonend die Landstromanlage in Altona nutzt.
kreuzfahrten.de

Restaurant-Tipp – Vegetarischer Mittagstisch in St. Georg: Leider nur als Mittagstisch bietet das Bistro Vegetario seinen Kunden ausschließlich vegetarische Gerichte, die an Geschmack kaum zu übertreffen sind. Von vielen verschiedenen Salaten bis zu kleinen warmen Gerichten wie Suppen, Teigtaschen oder Desserts ist das Angebot groß, gesund und lecker. Die drei Tagesgerichte wechseln täglich. Überwiegend werden Produkte aus biologischem Anbau verarbeitet.
hamburg.de

„La Boum“ im Museum: Das mobile Kino von „Flexibles Flimmern“ ist zu Gast im Archäologischen Museum Hamburg. Zu dessen Sonderausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ werden in einer Filmreihe Klassiker aus den 80ern und 90ern gezeigt. Am Mittwoch ist das französische Teenie-Drama „La Boum“ dran, mit dem Sophie Marceau 1980 ihr Kinodebüt feierte. Vor dem Beginn des Films ist ausreichend Zeit, sich die Ausstellung anzusehen. Ab 18.30 Uhr im Archäologischen Museum.
hamburg.de

Θ FOFFTEIN

Udo! Udo! So soll es vor den Cinemaxx am Dammtor zur Premiere des Films über Udo Lindenberg geschallt haben. „Lindenberg! Mach dein Ding“ heißt der Film, den bei der vermeintlich größten Film-Premiere Hamburgs gleich 3.500 Zuschauer gleichzeitig gesehen haben wollen. Der Streifen zeigt das Leben des aus der Provinz stammenden Lindenbergs, bis er 1973 seinen Durchbruch in Hamburg erlebte. Der nuschelnde Barde gilt ob seines Talentes zum Überleben als Anwärter auf die nächste Hamburgische Ehrenbürgerschaft.
twitter.hh_bkm, ndr.de, facebook.cordt.schnibben

Heute wird der scheidende NDR-Intendant Lutz Marmor mit einem Abend gewürdigt. Am 13. Januar übernimmt Joachim Knuth das Amt. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.

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