Guten Morgen: 750 Busse zusätzlich. * 100.000 Tonnen CO2 weniger. * 170 Millionen Euro Steuerersparnis. *
Θ HAMBURG
Viele Busse: SPD-Bürgermeisterkandidat Peter Tschentscher hat erneut seine Vision des „Hamburg Taktes“ erläutert, bei der bis 2030 jeder Hamburger innerhalb von fünf Minuten ein Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs nutzen können soll. Das Rückrat der Mobilität sollen neue U- und S-Bahnstrecken werden, von denen die meisten aber vor 2030 nicht fertig gestellt sein werden. Deswegen sollen zusätzliche Busse bis dahin die Mobilität befördern. 750 emissionsfreie Busse sollen angeschafft werden, für die 2.500 weitere Fahrer benötigt werden, die 600 neue Haltestellen anfahren. In Randbereichen sollen On-Demand-Dienste die Fahrgäste einsammeln. Durch die Maßnahmen soll der Anteil des ÖPNV an der Gesamt-Mobilität von 22 auf 30 Prozent steigen.
ndr.de, abendblatt.de, hamburg.de, hamburg1.de
„Busse lassen sich kurzfristig einsetzen und können so Lücken füllen, die im S- und U-Bahnnetz erst mittel- oder langfristig durch weitere Angebotsoffensiven geschlossen werden.“
Busse sollen den knappen Verkehrsraum entlasten.
hamburg.de
-Meinung-
Politik der Kurzstrecke: Die langfristige Vision der Mobilität von SPD-Bürgermeisterkandidat Peter Tschentscher ist eine tolle. S- und U-Bahnen befördern die Hamburger aus der Peripherie schnell in die Stadt. So etwa ab dem Jahr 2035. Gewählt wird allerdings schon im Februar 2020. Da gibt es noch jeden Tag Störungen im Netz der S-Bahn und Staus auf den Straßen. Tschentscher beklagt den knappen Straßenraum, den er nun mit neuen Bussen fluten will, um überhaupt etwas zu unternehmen, bis die Bahnen fertig gebaut sind. Auf die Stadtbahn will er nicht setzen, aber kann er auch nicht setzen, schon weil die planerischen Kapazitäten gar nicht vorhanden wären. Funktionierende E- oder H-Busse kaufen und Fahrer dafür zu finden, ist aktuell schon Herausforderung genug.
„In kurzen Abschnitten kann man wenig erreichen.“
S-Bahn-Chef Kay-Uwe Arnecke fordert massive Investitionen in sein Schienennetz, um langfristig das Rückgrat der Mobilität zu bleiben.Adlerauge
–Anzeige – In Hamburg schaut man hin–
Polizei Hamburg: Mad Monday für einen 34-Jährigen in Hamburg-Farmsen – Der polizeibekannte Mann versuchte Ende November in mehrere Häuser einzusteigen. Dank eines aufmerksamen Zeugen und dessen detaillierter Personenbeschreibung konnten die herangeführten Einsatzkräfte den Mann festnehmen. Eines der Opfer, eine 75-jährige Frau, hatte dem Tatverdächtigen zuvor einen gehörigen Schreck eingejagt: Bei dem Versuch in ihre Wohnung zu gelangen, hatte er nicht mit der Schlagfertigkeit der plietschen Mieterin gerechnet. Sie vertrieb den ungebetenen Besucher mit einem neben der Tür bereitstehenden Knüppel! In Hamburg schaut man hin! Weitere Informationen – auch zur Kampagne – unter polizei.hamburg
Warburg will Buße tun: Das Hamburger Bankhaus will die mit den sogenannten CumEx-Geschäften hinterzogenen Steuern dem Fiskus erstatten. Das könnten bis zu 170 Millionen Euro sein. Damit sei allerdings kein Schuldeingeständnis verbunden, erklärte ein Anwalt der Bank. Niemand habe die Absicht gehabt, sich zu bereichern. Warburg sieht die Schuld bei der Deutschen Bank, die als Depotbank fungiert habe und klagt gegen das Institut. Im Zuge der Ermittlungen der Finanzaufsicht Bafin, entschlossen sich der bisherige Chefs des Aufsichtsrates Christian Olearius und sein Co-Chef Max Warburg ihre Ämter zum Jahresende niederzulegen.
welt.de, abendblatt.de
Alt und jung: Die Stadt will ihr Betreuungsangebot für Senioren ausweiten. Dabei wird Menschen, die ihren 80. Geburtstag gefeiert haben, ein Besuch angeboten. Nach einer gelungenen Pilotphase, in der sich etwa ein Drittel der Senioren über den Schnack gefreut hatte, soll das Angebot nun stadtweit umgesetzt werden. Junge Hamburger sollen derweil im Lesen fit gemacht werden. Auch hier hatte eine Pilotphase in ausgesuchten Schulen gute Ergebnisse gezeigt, als Grundschüler durch regelmäßiges, fächerübergreifendes und gemeinsames lautes Lesen ihre Sprachkompetenz verbessert hatten
welt.de (Alt), ndr.de (Jung)
„Da wir beim Vorlesen auch sprechen, bedarf es der Morphemstrukturen unserer Sprache. Dann klappt es ohne Probleme mit dem Lesen.“
Lehrerin Nicole Kloppenburg weiß, wovon sie spricht.
facebook.ines.moegling
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Problem gelöst: Geschasster LKA-Leiter Frank-Martin Heise wird Schweizer Sicherheitsberater abendblatt.de
Ehrenerklärung für Rebellen: Wahlausschuss der Handelskammer macht sich transparent hk24.de
Kupferkocher in der Krise: Neues Aurubis-Management schiebt altem Management Fehler zu abendblatt.de
Moderne Mobilität behindert: Marode Stellwerke der S-Bahn sorgen weiter für Probleme bild.de
Läuft beim Digital Hub Logistics: Bilanz nach zwei Jahren kann sich sehen lassen, meint hamburg-news
Wetter heute: Bei null bis fünf Grad ist es bewölkt und trocken.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
100.000 Tonnen weniger CO2 hat der Hamburger Hafen im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr produziert. So behauptet es der neue Nachhaltigkeitsbericht der Hafenverwaltung. Gegenüber 2012 habe sich der Ausstoß sogar halbiert, freut sich die HPA. Das liege auch an der um 48 Prozent gestiegenen Container-Beförderung auf der Schiene. Die geplante Umlagerung von Containern auf Schuten will derweil noch nicht so recht vorankommen.
ndr.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Juden in Bundeswehr sollen durch Militärrabbiner betreut werden: Das Kabinett hat Plänen zur Einführung von Militärrabbinern für die Bundeswehr zugestimmt. Den Staatsvertrag für die jüdische Militärseelsorge hatte noch Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf den Weg gebracht. Unterzeichnet werden soll er Ende kommender Woche von ihrer Amtsnachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem Zentralrat der Juden. Erstmals seit 100 Jahren würde es damit wieder Militärrabbiner in der Armee geben. Das sei ein starkes Zeichen für jüdisches Leben in Deutschland, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.
faz.net, spiegel.de
Kritik an Finanzhilfe für Thomas-Cook-Urlauber: Die Opposition hat die Ankündigung des Bundes kritisiert, geschädigte Kunden finanziell zu unterstützen. Grüne, Linke und FDP warfen der Regierung vor, bei der Umsetzung einer EU-Richtlinie eine zu niedrige Haftungssumme gewählt zu haben. Die Grünen-Politiker Markus Tressel und Tabea Rößner erklärten, die Übernahme der Entschädigung durch den Bund sei keine vorweihnachtliche Großzügigkeit, sondern ein Schuldeingeständnis. Mit der Begrenzung der Haftungssumme habe die Regierung den Reisekonzernen jahrelang niedrigere Versicherungsprämien beschert. Jetzt gebe die Regierung Steuergelder in dreistelliger Millionenhöhe aus, um diesen Fehler zu korrigieren.
spiegel.de, welt.de
EU präsentiert Klimaziele: Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat den europäischen „Green Deal“ vorgestellt tagesspiegel.de
Besuch in Sachsen: Bundespräsident Steinmeier für Rückkehr zu sachlicher Streitkultur tagesschau.de
EU-Gipfel: EU-Ratspräsident Charles Michel vertritt Großbritannien beim Gipfel politico.eu
Russland: Putin kritisiert Resolution des EU-Parlaments zur europäischen Erinnerungskultur tt.com
Migrationspolitik: EU-Kommissare stimmen neuen Asyl-Vorstoß mit deutschem Innenminister Seehofer ab welt.de
Θ STADT & LEBEN
Hamburger Sportler des Jahres: Die Golferin Esther Henseleit, der Ruderer Torben Johannesen und die Basketballer Hamburg Towers wurden am Mittwochabend geehrt. Die 20-jährige Henseleit war in ihrem ersten Jahr als Profi sehr erfolgreich und holte den Gesamtsieg bei der Ladies European Tour. Schon zum dritten Mal in Folge holte sich Johannesen die Auszeichnung ab. Die Hamburg Towers wurden für ihren Aufstieg in die erste Liga gewählt. Da läuft es jedoch nicht so richtig gut für die Korbwerfer aus Wilhelmsburg. Den Ehrenpreis erhielt Ex-Boxer Wladimir Klitschko für sein Wirken auch über den Sport hinaus.
ndr.de, abendblatt.de
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Zugegeben, eine selbstgebastelte Laubsägearbeit oder ein handgestrickter Pullover aus grober Wolle sind ganz besondere Geschenke, die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Doch wenn Sie etwas verschenken möchten bei dem man nicht vor Enttäuschung, sondern vor Entspannung seufzt, dann verschenken Sie die Kaifu-Sole-Geschenkbox von Bäderland. Die glänzende Geschenkbox und das feine Seidenpapier sorgen nicht nur für einen spannungsvollen Auspack-Moment: Sie enthält ein komplettes Entspannungspaket mit einem Gutschein für einen Tagesaufenthalt in Hamburgs einziger Sole-Therme und ein Möve Saunahandtuch. Die Kaifu-Sole-Geschenkbox gibt es direkt auf mein-baederland.de oder wie gewohnt im Bad.
Restaurant-Tipp – Portugiesisch in Winterhude: Auch portugiesische Köstlichkeiten lassen sich in Winterhude finden. Im Café Galao werden Snacks wie Natas, Tosta Mista, ein portugiesisches Käse-Schinken-Sandwich, und Tapas angeboten. Der Mittagstisch variiert täglich und entführt einen zumindest kulinarisch in das Land am Atlantik. Zu den Speisen am besten einen Galao bestellen, den typisch portugiesischen Milchkaffee.
hamburg.de
Fest der Musik: Jeder Mensch besitzt mit der Stimme ein Instrument, mit dem er sich individuell künstlerisch ausdrücken kann, weil es das persönlichste aller Instrumente ist. Nun wird aus diesen unterschiedlichen Klängen zusammen mit den Symphonikern Hamburg ein vielstimmiges Orchester, das es in dieser Form noch nie gab. Laien¬ und Profimu¬sikerInnen machen zusammen Musik – vielleicht das individuellste und persönlichste Konzert, das Sie je erlebt haben! Freier Eintritt um 17 Uhr in der Laeiszhalle.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Zeichen der Zeit: Die Mopo hatte diese Woche eine schöne Geschichte, bei der Bewohner von Mehrfamilienhäusern in Eimsbüttel sogenannte „Gaunerzinken“ an ihren Klingeln bemerkt haben wollen. Mit den Symbolen informieren sich Ganoven über lohnende Einbruchsziele. Die Anwohner zeigten sich besorgt und die Hamburger Polizei sei sensibilisiert, berichtete die Mopo. Die Polizei brachte nun Klarheit in die Angelegenheit. Es hätten sich mehrere Paketboten gemeldet, die berichteten, dass die Zeichen oft von ihrer Zunft angebracht werden. Damit würden etwa Nachbarn gekennzeichnet, die gerne Pakete für Nachbarn annehmen.
mopo.de (Gaunerzinken), twitter.PolizeiHamburg (Paketboten)
Heute ist Vollmond. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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