Guten Morgen: Irritation um Flugbewegungen. * Irritation um Handelskammer. * Irritation um Ermittlung gegen Journalisten. *
Θ HAMBURG
Irritationen um Flughafen: Der BUND hat die Entlassung von Airportchef Michael Eggenschwiler gefordert, weil der Airport seine Kapazitäten massiv ausbaue, ohne die planungsrechtlichen Grundlagen eingehalten zu haben. Nach Medienberichten soll die Anzahl der Piers von 34 auf 56 erhöht werden. Die Umweltorganisation BUND sorgt sich, dass damit bis zu zehn Millionen Passagiere mehr abgefertigt werden könnten, was bis zu 100.000 zusätzlichen Flugbewegungen im Jahr führen könne. Der Flughafen widerspricht und will alle Genehmigungen ordnungsgemäß eingeholt haben. Umweltsenator Jens Kerstan zeigte sich überrascht: Die Erweiterung sollte doch lediglich der besseren Abfertigung der Passagiere dienen. Eine geplante Zunahme von Flugbewegungen sei ihm nicht bekannt.
ndr.de, abendblatt.de, hamburg1.de, mopo.de
„Überlegungen für die Ausweitung von Flugbewegungen würden wir uns deutlich genauer anschauen. Man sollte bei einem stadtnahen Flughafen nicht glauben, dass Flug- und Lärmbelästigungen weiter steigen können.“
Umweltsenator und Vielflieger Jens Kerstan will sich mal schlau machen, warum 22 neue Piers für eine gleichbleibende Anzahl von Flugbewegungen gebraucht werden.
facebook.Adlerauge
Entlastung bei der Grundsteuer: In der Generaldebatte um den Doppelhaushalt 2019/2020 verkündete SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf eine frohe Kunde. Die ersten Berechnungen für die umstrittene Reform der Grundsteuer würden Hamburg sogar entlasten. Insgesamt sieben Millionen Euro weniger müssten die Hamburger Grundeigentümer zahlen. Ansonsten beklagte sich CDU-Fraktionschef André Trepoll über die Trumpisierung der rot-grünen Politik und kritisierte den vorgelegten Haushaltsentwurf des Senats als nicht zukunftsorientiert. CDU und FDP forderten weniger Ausgaben und einen Schuldenabbau. Die Linke will indes 1,5 Milliarden Euro mehr für den sozialen Ausgleich in der Stadt ausgeben.
welt.de, abendblatt.de, ndr.de
„Da ist dann Ebbe in der Kasse.“
Finanzsenator Andreas Dressel rügt die bürgerliche Opposition, die sparen will, aber dennoch viele Ideen hat, wofür mehr Geld ausgegeben werden könnte.
welt.de
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Unser neuer Weihnachtsliebling: Die Kaifu-Sole Geschenkbox – Machen Sie Ihren Liebsten eine Freude und verschenken Sie einen ganzen Tag pure Entspannung in Hamburgs einziger Sole-Therme. Die Kaifu-Sole Geschenkbox: inklusive Möve Saunahandtuch und einem Gutschein für einen Tageseintritt in die Kaifu-Sole ist das perfekte Geschenk, wenn es gerne mal etwas mehr sein darf. Durch die hohe Salzkonzentration von 6 Prozent schwebt man im 17 x 11 Meter großen Floating-Becken schwerelos dahin und lauscht entspannt der ruhigen Unterwassermusik. Weitere Angebote wie die Himalaya-Salzsteinsauna und das Dampfbad machen den Besuch in dem 120 Jahre alten und liebevoll sanierten Gebäude zu einem unvergesslichen Erlebnis. Infos: baederland-shop.de
Braun-Weiße Genossen: Der FC St. Pauli plant nach Informationen des Abendblatts eine Innovation im Vereinsfußball. Um trotz seiner beschränkten Möglichkeiten an Geld zu kommen, überlegt der Verein, sich mit einem Genossenschaftsmodell zu finanzieren. Dabei könnten bis zu 46 Prozent der Vereinsanteile an Genossen abgeben werden. Das hat mindestens zwei Vorteile für den Verein: Genossen haben, unabhängig vom eingesetzten Kapital, nur eine Stimme und damit wenig zu sagen. Zweitens will der Verein die Anteile nicht verzinsen. Die Investoren erhalten allerdings für ihr finanzielles Engagement den Zugang zu exklusiver Oberbekleidung. Beim HSV will derweil Mäzen Klaus-Michael Kühne die Brieftasche wieder öffnen.
abendblatt.de (FCSP), bild.de (HSV)
„Es geht eher um eine emotionale Rendite.“
Andreas Rettig, Geschäftsführer des FC St. Pauli, zahlt mit textilen Emotionen statt monetären Zinsen.
abendblatt.de
Laienspielscharen rund um die Handelskammer: Vier der fünf verbliebenen Präsidiumsmitglieder wollen zum 24. Januar zurücktreten. Dann sollen fünf neue Mitglieder und der neue Präses gewählt werden. Das können dann auch wieder die zurückgetretenen Vertreter werden. Die Wahl organisieren soll Vize-Präses André Mücke, der bis dahin die Geschäfte führt. Der oppositionellen Initiative „Starke Wirtschaft Hamburg“ dauert das zu lange. Sie fordert die Präsidiumsmitglieder, und weitere Plenumsmitglieder auch, zum sofortigen Ausscheiden aus dem Kammergremium auf und will die freien Plätze mit geneigten Nachfolgern besetzen. Zudem solle ein „neutraler Präses eingesetzt werden“, den allerdings die Satzung der Kammer bislang weder in der Haltung noch in der Form der Berufung kennt. Die Politik duckt sich derweil weg.
ndr.de, mopo.de (Rücktritte und Neuwahl), facebook.Adlerauge (Starke Wirtschaft)
-Meinung-
„Da muss ein Mediator ran.“
Die Hamburger Wirtschaft sollte sich auf einen Vertrauensmann verständigen, der das emotionale, strukturelle und unwürdige Chaos am Adolphsplatz befriedet. Alleine werden diese Parteien zum Schaden der Hamburger Wirtschaft nicht aus der Krise finden.
facebook.Adlerauge
–Lesetipp–
Hamburg präsentiert sich auf Hannover Messe: Nach dem überraschenden Ende der CEBIT wächst die Bedeutung der HANNOVER MESSE als Treffpunkt und Schaufenster für innovative Produkte und Dienstleistungen. Mehr als 6.500 Aussteller treffen vom 1. bis 5. April 2019 auf über 200.000 Fachbesucher. Künstliche Intelligenz und Zukunftstechnologien stehen im Fokus. Die Messe ist zudem mit 5,6 Millionen Geschäftskontakten Treffpunkt für Entscheider aus aller Welt. Auch Hamburg wird 2019 wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der weltgrößten Industriemesse vertreten sein. Unternehmen, Startups und Institutionen können sich jetzt noch beteiligen. Organisiert wird der Gemeinschaftsstand von Hamburg Invest.
hamburg-news
Ermittlungen gegen Journalisten: Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Chefredakteur des Recherchebüros Correctiv, Oliver Schröm. Der Investigativ-Journalist hatte gemeinsam mit der Hamburger ZEIT und der ARD über die Verdachtsfälle bei den sogenannten Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte berichtet. Nun wird ihm Anstiftung zum Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen vorgeworfen. In Hamburg steht insbesondere die Warburg-Bank wegen dieser Geschäfte im Fokus der Ermittlungen. 330 Millionen Euro sollen im Rahmen der kriminellen Geschäften an die Bank an der Alster geflossen sein
tagesschau.de, zeit.de (Ermittlungen), zeit.de (Warburg)
Terrorplanung in Eimsbüttel: 40-jährige Frau soll IS-Terror durch Bereitschaft zur Scheinheirat befördert haben bild.de
Ende einer Ära: Ärztekammer-Chef Frank Ulrich Montgomery übergibt Amt an Neurochirurgen Pedram Emami ndr.de
Lange Haftstrafe: 44-Jähriger wird wegen nicht versteuerter 45 Millionen Euro im Online-Handel verurteilt mopo.de
Wetter heute: Bei zwei bis vier Grad ist es meist bewölkt und es muss mit Regen gerechnet werden.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
300 Arbeitsplätze von etwa 1.000 Stellen will die Hamburg Commercial Bank, vormals HSH Nordbank, in Hamburg abbauen, wie am Dienstag bekannt wurde. In Kiel werden von 700 Stellen gleich 500 gestrichen. Bei den Betriebsversammlungen der privatisierten Bank gab es Unmut und Tränen. Besonders kritisiert wurde, dass der Personalabbau die niedrigen Chargen besonders treffe, während der Vorstand und das obere Management von den Maßnahmen größtenteils nicht betroffen seien.
ndr.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Tote bei Terrorangriff in Straßburg: Ein Mann hat am Dienstagabend auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt das Feuer eröffnet und mindestens vier Menschen getötet. Außerdem habe es mehrere Schwerverletzte gegeben, berichtete der französische Sender BFMTV. Bei der Verfolgung des flüchtigen Verdächtigen sei es zu einem Feuergefecht bekommen, teilte die Polizei mit. Der mutmaßliche Schütze wurde von Soldaten angeschossen. Anti-Terror-Spezialisten der Pariser Staatsanwaltschaft übernahmen die Ermittlungen. Frankreichs Innenministerium sprach von einem ernsthaften Sicherheitsvorfall und forderte die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben.
tagesspiegel.de, welt.de
Konflikt um Paragraf 219a: Im Koalitionsstreit über das Informationsverbot für Ärzte die Abtreibungen vornehmen, haben sowohl die Unions- als auch die SPD-Fraktion eine Entscheidung verschoben. SPD-Chefin Andrea Nahles sagte, in dieser Woche werde zunächst ein Einigungsvorschlag der Regierung erwartet. In der SPD-Fraktion werde darüber in dem Moment beraten, wo der Gesetzestext der Fraktion im Januar zugeleitet werde. Die NRW-SPD forderte eine Gewissensentscheidung. Das würde bedeuten, dass die Abgeordneten von SPD, Grünen, Linke und FDP gemeinsam gegen den Willen von CDU/CSU das Informationsverbot von Ärzten für Abtreibungen aufheben könnten.
tagesspiegel.de, handelsblatt.com, zdf.de
Hängepartie um Brexit geht weiter: Premier Theresa May bettelt in Europa und bangt auf der Insel um Job spiegel.de
Innenministerium: Maaßen entgeht Disziplinarverfahren handelsblatt.com
Saudischer Regierungskritiker: US-Magazin „Time“ würdigt Khashoggi als „Person des Jahres“ faz.net
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Θ STADT & LEBEN
Grüne Biotope in der Stadt: Umweltsenator Jens Kerstan will die grünen Biotope der Stadt besser vernetzen und ausweiten. Die Vernetzung soll die Wanderung von Tieren wie etwa Bibern, Ottern und Moorfröschen erleichtern. 23 Prozent der Hamburger Stadtfläche sind bereits ausgewiesene Grünfläche. Weitere vier Prozent geschützte Flächen sollen hinzukommen. Ärger gibt es weiter um ein Biotop in der Innenstadt. Der grüne Bunker auf St. Pauli steht wieder in der Kritik, weil die geplanten Umbaumaßnahmen immer noch nicht begonnen haben. Die politischen Grünen in Mitte bemängeln die mangelnde Information durch den Investor, der Probleme haben soll, ein geeignetes Bauunternehmen für das komplexe Vorhaben zu finden.
welt.de, abendblatt.de (Biotope), welt.de (Bunker)
Ausgezeichnete Hamburger Medienmacher: Immerhin Bronze ergatterte Christian Krug als Entwickler von „Stern Crime“, dem Polizeimagazin des Nachrichtenmagazins, das ihn allerdings am Dienstag als Chefredakteur des Stern abgesetzt hatte. Gold beim Medienpreis LeadAwards gab es hingegen für den Zeit-Magazin-Macher Christoph Amend. Auch Brigitte-Chefredakteurin Brigitte Huber stand auf dem Treppchen der Medienschaffenden ganz oben. Sie hat unter anderem mit dem Magazin „Barbara“ die Medienvielfalt bereichert. Bronze im Lokalen gab es für den Chefredakteur des Hamburger Abendblattes, Lars Haider, der mit seiner multimedialen Auslegung des Leitmediums zu überzeugen wusste.
spiegel.de (Stern), new-business.de (LeadAwards)
Restaurant-Tipp – Portugiesisch in Winterhude: Auch portugiesische Köstlichkeiten lassen sich in Winterhude finden. Im Café Galao werden Snacks wie Natas, Tosta Mista, ein portugiesisches Käse-Schinken-Sandwich, und Tapas angeboten. Der Mittagstisch variiert täglich und entführt einen zumindest kulinarisch in das Land am Atlantik. Zu den Speisen am besten einen Galao bestellen, den typisch portugiesischen Milchkaffee.
hamburg.de
Politische Kommunikation im digitalen Zeitalter – Propaganda 4.0: Die Diskussion um den vermeintlichen Einfluss digitaler Kommunikation auf politische Prozesse reißt nicht ab. Die öffentliche Debatte um dieses Thema ist eine, die oft hysterisch und fern von fundierten, wissenschaftlichen Befunden geführt wird. Hier setzt die Ringvorlesung der Universität Hamburg zum Wintersemester 2018/2019 an. Am Mittwoch erklärt der Social Media Experte Martin Fuchs, auch als @wahl-beobachter bekannt, warum soziale Medien weiterhin die große Chance für die Demokratie sind! Um 18.15 Uhr an der Universität Hamburg.
stine.uni-hamburg.de
Vandalismus auf der Cap San Diego: Pulver eines Feuerlöschers muss teuer entfernt werden bild.de
Neue Chefin: Tulga Beyerle will im Museum für Kunst und Gewerbe neue Impulse setzen mopo.de
Θ FOFFTEIN
Kein Kinderlein kommet: Der Kinderwunsch von Kaffee-König Albert Darboven zu Weihnachten bleibt unerfüllt. Der 82-jährige Darboven wollte den 55-jährigen Bremer Andres Jacobs adoptieren, um ihm die Leitung der Firma zu übertragen. Diese Aufgabe darf nur ein Mitglied der Familie übernehmen. Mit seinem leiblichen Sohn Arthur Jacobs hatte sich der Patriach zerstritten. Nun hat das Amtsgericht Blankenese die Adoption untersagt. Eine Begründung gibt es nicht, aber offensichtlich ist es den Parteien nicht gelungen, nachzuweisen, dass man schon lange Zeit eine familiäre Bande leben würde. Das gemeinsame Interesse an der Pferdezucht reicht dafür nicht.
welt.de, mopo.de
Heute ehrt die Active City Hamburg ihre Sportler. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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