Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen! Gebäude weg: City-Hof wird abgerissen. * Gebäude neu vermietet: Stress um Schanzenhof. * Gebäude belebt: Finanzierung für Elbphilharmonie steht. * Gebäude ungeeignet: Spiegel kann nicht effizient arbeiten. *
Θ HAMBURG
City-Hof wird abgerissen: Die Bürgerschaft beschloss mit der rot-grünen Mehrheit den Verkauf der Hochhäuser an den Investor Aug. Prien. Der Kaufpreis liegt bei 35 Millionen Euro. Der Investor plant dort einen Neubau. Das Vorhaben war in der Debatte umstritten. Die Opposition warf dem Senat vor, den Denkmalschutz leichtfertig zu ignorieren. Stadtentwicklungssenatorin Dorothe Stapelfeldt sieht hingegen die Chance auf ein attraktives architektonisches Stadtportal am Hauptbahnhof. Der bisherige Entwurf gilt jedoch als nicht ausreichend, zumal das Ensemble den städtebaulichen Übergang zum Weltkulturerbe Kontorhausviertel realisieren soll. Deswegen wird auch die Unesco über die Bebauung ein Wörtchen mitreden.
abendblatt.de, ndr.de
Neuer Mieter unerwünscht: Am Donnerstagabend eskalierte die Situation in der Schanze. Etwa 100 Aktivisten versuchten zum umstrittenen Schanzenhof zu ziehen. Zwei Hundertschaften Polizei waren im Einsatz. Bereits am Morgen hatten Aktivisten versucht die Schlüsselübergabe an den neuen Mieter der Immobilie zu verhindern. Sie hatten sich dazu im Innenhof des Gebäudes verbarrikadiert. Hintergrund der Aktion ist die Kündigung der alten Mieter durch die Grundstückseigentümer, die in dem Gebäude eine höhere Miete realisieren wollen. Auch beim KoZe sollte am Mittwoch die Nutzung der Immobilie in der Münzstrasse enden. Die Finanzbehörde hatte den Mietvertrag gekündigt. Die Nutzer ließen aber wissen, dass sie bleiben werden.
abendblatt.de, st.pauli-news.de, hamburg.sat1regional.de (Schanze), koze.in, twitter.com (KoZe)
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Veranstaltungs-Highlights im April: Monat für Monat finden in Hamburg eine Vielzahl von inspirierenden Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden rund um die Themen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt. Gesammelt, kuratiert und angekündigt werden diese seit einiger Zeit von der Hamburger Kommunikationsagentur fischerAppelt in Gestalt des Veranstaltungskalenders fischerAppelt Agenda Watch. Als Leser des Hamburger Tagesjournals haben Sie ab sofort jeden Monat die Möglichkeit, dieses Serviceangebot kostenlos zu nutzen. Folgen Sie einfach dem Link: agenda-watch
Qual der Wahl: HSV-Trainer Bruno Labbadia hält sich noch offen, wer am Sonnabend um 15.30 Uhr beim Tabellenletzten Hannover 96 die Torschussversuche durchführen darf. Im Training deutete sich allerdings an, dass Sven Schipplock zum ersten mal wieder ran darf. Er hatte beim Testspielsieg in Kiel getroffen. Das fällt Artjoms Rudnews und Pierre-Michel Lasogga ja nicht leicht zur Zeit. Der vom Virus geplagte Kapitän Johan Djourou steigert seine Fitness täglich, aber für Hannover wird es noch nicht reichen. Der FC St. Pauli trifft am Freitagabend am Millerntor um 18.30 Uhr auf Union Berlin. Die Berliner konnten dort noch nie drei Punkte mitnehmen.
bild.de, hsv.de (HSV), abendblatt.de (FC St. Pauli)
„Wir reden über einen Disput zwischen zwei Spielern, der sechs Wochen zurückliegt.“
HSV-Medienmann Jörn Wolf verklausuliert ein nächstes Fehlerverhalten von Emir Saphic. Er soll seinen Kollegen Josip Drmic in der Dusche geohrfeigt haben.
mopo.de
Kosten der Elbphilharmonie: Der künstlerische Betrieb im neuen Wahrzeichen der Stadt soll mit jährlich sechs Millionen Euro subventioniert werden. Das beschloss die Bürgerschaft am Donnerstagabend. Insgesamt sollen bis zu 1.500 Veranstaltungen jährlich im musischen Bereich in dem neuen Haus stattfinden. Die Stadt investiert als Anschubfinanzierung für Betrieb und Marketing weitere 15 Millionen Euro. Die laufenden Kosten sollen halbjährlich überprüft werden. Ein eventueller Mehrbedarf geht nicht zu Lasten anderer Hamburger Kulturinstitutionen. CDU-Kulturexperte Dietrich Wersich sorgte für Heiterkeit in der Debatte. Er meinte bei der Elbphilharmonie käme es nicht auf den Euro an.
ndr.de, welt.de (Etat), twitter.com (Wersich)
Schwarzfahrer sorgen HVV: Die Fälscher von Fahrkarten werden zunehmend professioneller und führen zu Einnahmeverlusten beim HVV. Bei Großkontrollen wurden 50 gefälschte Jahresausweise sichergestellt, die einen Schaden von 60.000 Euro verursacht hätten. Auch angeblich verlorene Monatskarten werden oft missbräuchlich weiter gegeben. Mit technisch verfeinerten Kontrollinstrumenten und jährlich neuem Papier will man dem Problem begegnen. Davon ab läuft es aber rund beim HVV. Mit 750 Millionen Fahrgästen wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Die Einnahmen des Verkehrsverbundes stiegen um 4 Prozent auf 785 Millionen Euro.
bild.de, abendblatt.de, welt.de
14-jähriger Verdächtiger entbüxt: Beteiligter an Gruppenvergewaltigung auf der Flucht abendblatt.de
Bündelung der geriatrischen Medizin: Bürgerschaft beschliesst Zentren für Altersmedizin in jedem Bezirk ndr.de
Kundenzentren überlastet: Senat räumt lange Wartezeiten wegen Personalmangel ein ndr.de
Günstige Studentenbuden: Baubeginn für 266 geförderte Wohnungen in Neu-Allermöhe ndr.de
Arbeitslosigkeit sinkt weiter: Quote liegt bei 7,4 Prozent; weniger als im Vormonat und im Vorjahr welt.de
Frau sticht Freund in den Rücken: 19-Jährige verletzt 24-Jährigen nach Streit schwer presseportal.de
Hamburg räumt auf: Umweltsenator Jens Kerstan sammelt vorbildlich mit Schülern Müll abendblatt.de
U2 gesperrt: Zwischen Schlump und Hagenbeck von Freitagabend bis Sonntag Betriebsschluss mopo.de
Wetter: Sonnige und warme Tage kommen. Freitag 2 bis 11 Grad; am Sonnabend und Sonntag steigen die Temperaturen auf 14 bis 19 Grad.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
26 Kilogramm Kokain lagerten in einem brasilianischen Bagger auf einem Frachter im Hamburger Hafen. Die vom Hamburger Zoll entdeckten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von 5,5 Millionen Euro. Der Zoll in Hannover wurde ebenfalls in Straßenbaumaschinen fündig. Gleich 90 Kilogramm des weissen Pulvers spürten die Fahnder bereits am Mittwoch auf. Insgesamt ist dies der vierte Fund von Kokain in Baumaschinen. Baugerätschaften scheinen die Bananenkisten als Versteck abgelöst zu haben.
welt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Flüchtlinge wehren sich gegen EU-Türkeipakt: Die Umsetzung des EU-Türkei-Pakts soll wie geplant am Montag starten. Griechenland bereite für den 4. April die Abschiebung der ersten 500 Flüchtlinge von den Ägäis-Inseln in die Türkei vor. Das am 18. März geschlossene Abkommen mit Ankara sieht vor, dass alle Flüchtlinge, die seit dem 20. März in Griechenland angekommen sind, in die Türkei zurückgeschickt werden. Am Mittwochabend demonstrierten im Zentrum Athens mehr als 2.000 Migranten gegen das Flüchtlingsabkommen. Auf Transparenten stand „Nieder mit dem rassistischen Pakt“ und „Öffnet die Grenzen“.
handelsblatt.com, welt.de
Nationalistenführer Seselj überraschend freigesprochen: Mehr als 13 Jahre nach der Anklageerhebung haben die Richter des UN-Kriegsverbrechertribunals für das frühere Jugoslawien den serbischen Nationalistenführer Vojislav Seselj am Donnerstag in allen Anklagepunkten freigesprochen. Es sei ein antiserbisches Gericht in der Hand der westlichen Mächte gewesen, beschimpfte der 61-Jährige am Donnerstag in Belgrad das Gericht. Für seine über 12-jährige Untersuchungshaft beim UN-Tribunal werde er eine Entschädigung von 14 Millionen Euro verlangen. Seine Unschuld sei von Anfang an klar gewesen.
tagesspiegel.de, faz.net, taz.de
IS droht Deutschland: Das Bundeskriminalamt wertet eine neue Anschlagsdrohung der Extremistenmiliz „Islamischer Staat“ gegen Deutschland aus. Zuvor war über Twitter ein Video mit Aufrufen zu Anschlägen nach dem Vorbild der Brüsseler Attentate verbreitet worden. Dort ruft der IS über die mit ihm liierte Plattform Furat Media zu Anschlägen auf das Kanzleramt in Berlin und den Flughafen Köln-Bonn auf.
tagesspiegel.de, faz.net
Nukleargipfel: Opposition fordert Atomwaffenabzug taz.de
ANFA-Abkommen: Regeln für Bankenrettung verstoßen womöglich gegen EU-Recht welt.de
Warenverkehr: USA beim Export und China beim Import wichtigste Handelspartner der EU europ.eu
Belgien: Flughafen ab Freitag teilweise wieder geöffnet handelsblatt.com
Frankreich: Mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam wird von Belgien ausgeliefert derstandard.at
Ukraine: Poroschenko fordert Verschärfung der Sanktionen gegenüber Russland derstandard.at
Spanien: Liberale Ciudadanos schließen Koalition mit Linkspartei Podemos aus derstandard.at
Polen: Regierungschefin Beata Szydlo unterstützt totales Abtreibungsverbot taz.de
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shoepassion.com
Θ STADT & LEBEN
Der Spiegel reflektiert sich: Eine interne Mitarbeiterstudie zeichnet ein bedrohliches Bild des Flaggschiffs an der Ericusspitze. So sei der Anzeigenumsatz seit dem Jahr 2000 um 70 Prozent gesunken. Die Einzelauflage habe sich in zehn Jahren halbiert. Die Marke verwässere sich mit 37 verschiedenen Logos. Schlimm sei auch das Abteilungsdenken; eine konstruktive Zusammenarbeit im Haus finde auch aufgrund der räumlichen Situation nicht statt. Die Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Mitarbeitern mit und ohne KG-Beteiligung sei auch nicht hilfreich. Insgesamt blicke man mit nicht mehr zeitgemäßem Dünkel hilflos auf die Branchenkrise, attestiert man sich ehrlich. Da gibt es viel zu tun für die neue Führung.
kress.de, meedia.de (Deutsch); niemanlab.org (Englisch)
„Andere Branchen hätten in solch einer Lage längst Stiftungsprofessuren eingerichtet.“
Medienstaatsrat Carsten Broda empfiehlt ein akademisches Herangehen an die Krise der Printhäuser.
turi2.de
Aktivisten entwenden Elbphilharmonie: Am späten Donnerstagabend wurde im Miniatur-Wunderland das Modell der Elbphilharmonie gestohlen. Die mutmaßlich politisch motivierten Täter hinterließen ein Bekennerschreiben, das sich gegen den gesellschaftlichen Gigantismus richtet. Die Projekte Elbvertiefung, Olympia und eben auch die Elbphilharmonie müssten bekämpft werden. Die Brüder Braun würden mit dem Miniatur-Wunderland dem Gigantismus huldigen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei der Suche müssen die Ermittler auf Lila und Bailey verzichten. Die pensionierten Polizeihunde schnüffeln mittlerweile für die Stadtreinigung nach Müllsündern. So soll illegal abgestellter Müll dem Verursacher zugeordnet werden können.
facebook.com (Miniatur-Wunderland), ndr.de (Stadtreinigung)
Orchester als soziales Phänomen: Alain Platel ist auf Kampnagel ein alter Bekannter. In seinem neuen Stück stellt er zusammen mit dem Regisseur Frank von Laecke und dem Komponisten Steven Prengels ein soziales Biotop par Excellence in den Mittelpunkt: das Orchester. Mit Theater, Tanz und viel Musik zeigen sie, wie ein solches Ensemble als wertvolles soziales Refugium für Menschen funktioniert. Hauptfigur des gleichzeitig berührenden und humorvollen Stücks ist ein alternder Posaunist, der krank wird und deshalb gegen seinen Willen an die Becken versetzt wird. Das Orchester wird vom Musikzug Hoisdorf gespielt. Am Freitag und Sonnabend auf Kampnagel.
hamburg.de
Alexander und Sophie: sind vor Maximilian und Marie die beliebtesten Hamburger Vornamen radiohamburg.de
Bahnhofsname gesucht: Bezirk erhofft sich Vorschläge für verbleibenden S-Bahnhof in Altona ndr.de
Brot für eine gute Sache: Bäckerei Jung verkauft altes Brot für Hinz&Kunzt in Lohbrügge abendblatt.de
Abrissparty im Witwenstift: Alles muss raus ab 15 Uhr in St. Georg hamburger-wochenblatt.de
Gedämpfte Töne: Trompeter Till Brönner zeigt seine Schwarz-Weiss-Fotografien stern.de
Gutes Netz: Viel Solidarität mit Claudius Holler nach Krankheits-Hilferuf bei Youtube abendblatt.de
Schnäppchen in Schnelsen: Outlet-Verkauf von 160 Marken in der Messe am Sonntag hamburg-news
Millionenvilla in Rissen: Zwangsversteigerung für sieben Millionen Euro nach geschäftlichem Pech abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Forscher steuern Käfer fern: Mithilfe eines kleinen Funkchips ist es Wissenschaftlern der Technischen Universität Nanyang in Singapur gelungen, ein Lebewesen fernzusteuern. Mit der neuen Technik ist es möglich, die Bewegung eines Käfers zu kontrollieren. Dabei konnten sie die Geschwindigkeit, Richtung und Gangart des Mecynorrhina torquata vorgeben. Dafür haben sie Elektroden in das vordere Beinpaar implantiert und auf dem Rücken einen kleinen Empfänger platziert. Die Forscher haben die Muskeln einzeln stimuliert, wodurch sie das Insekt in Gangarten laufen lassen konnten, die nicht zu dessen natürlichem Repertoire gehören, etwa in einer Art Galopp.
golem.de
Heute sollten Sie nicht alles glauben, was Sie hören oder lesen. Wir wünschen Ihnen die Fähigkeit zwischen wahr und unwahr zu unterscheiden. Haben sie einen schönen Freitag und ein erholsames Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.
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