Hamburg besser machen, Aus Liebe zu Hamburg, Wohnungen werden erschaffen, Presseball tanzt wieder im Atlantic

Guten Morgen: Vor Herbstpause. *

Θ HAMBURG

Hamburg besser machen: Dieses wirtschaftspolitische Ziel hat sich eine Initiative vorgenommen, die nachgewiesen haben will, dass Hamburg im Ranking der erfolgreichen europäischen Metropolregionen zurückgefallen ist. „Hamburg – Vor zur Welt“ heißt das Bündnis, das vor allem Christdemokraten unterstützen, um die Probleme der Stadt zu benennen und Maßnahmen vorzuschlagen. Da ist machmal kopieren besser als erfinden. Einige Elemente der von der Handelskammer in die Stadt getragen Strategie für Hamburg 2040, wie etwa die Innovationsmilliarde fordert auch das neue Bündnis. Auch in der Wissenschaftspolitik müsse mehr getan werden, indem etwa die Studienplätze in den MINT-Fächern deutlich ausgebaut werden. „Hamburg – Vor zur Welt“, finanziert von unbekannten Gönnern, will in offenen Workshops die Stadtgesellschaft zur Entwicklung von weiteren Ideen einladen.
welt.de, abendblatt.de,

Metropolen sind Knotenpunkte. Hamburg ist Endstation. Von Kopenhagen fliegt man in alle Welt, von Hamburg nach Mallorca.
Aber das auch nicht nötigerweise mehrmals am Tag, wie Rot-Grün in der Bürgerschaftsdebatte am Mittwoch postulierte. Es geht überall in den Wahlkampfmodus.
welt.de

Wohnungen werden nicht gebaut, aber erschaffen: Die Situation auf dem Wohnungsbaumarkt bleibt schwierig. Die Beiersdorf AG hat ihre Pläne für den Bau von 800 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Hauptverwaltung in Eimsbüttel vorerst zurückgestellt. Grund sind absehbare Kostensteigerungen beim Bau. Das Konzept soll nun neu überdacht werden. Das Bezirksamt Altona hat seine  Überlegungen bereits abgeschlossen und eine Initiative zur besseren Nutzung des vorhandenen Wohnraums gestartet. Im Westen Altonas gibt es viele Einfamilienhäuser, die nach einem Umbau eine neue Einliegerwohnung mit separatem Eingang erhalten könnten. Das Projekt dürfte die Wohnungsnot in Hamburg nicht nachhaltig beheben, ist aber ein interessanter Ansatz zur Optimierung des Wohnungsbestandes.
eimsbuetteler-nachrichten.de (Beiersdorf AG), ndr.de, hamburg.de (Altona)

Das wollen wir als Bezirksamt gerne befördern.
Bezirksamtschefin Stefanie von Berg will mit einer neuen Initiative älteren und jüngeren Menschen helfen.
ndr.de

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DEUTSCHLAND UM 1980. Die Jahre um 1980 bildeten in Deutschland eine Phase tiefgreifender Umbrüche, die zeitgleich von grundlegenden Innovationen und großen Zukunftsängsten geprägt war. Der erste Macintosh-Computer von Apple und das erste Mobiltelefon von Motorola kamen auf den Markt, ab 1984 konnten sogar erste Emails verschickt werden. Die Jugend hörte die Musik der Neuen Deutschen Welle, spielte Pac-Man oder versuchte sich am Rubic‘s Cube. Punks prägten zunehmend die Zentren der Städte, während Serien wie „Dallas“ und „Der Denver-Clan“ bzw. ein neues Format wie „Wetten, dass..?” Millionen vor die Fernsehgeräte lockten. Im Altonaer Museum bis 3. März 2025.
shmh.de, abendblatt.de (Nena 2024)

Tanz den Mussolini.
Deutsch Amerikanische Freundschaft – 1981
youtube.com

Schwarz gelbe Wand: Der Aufsteiger aus St. Pauli tritt am Freitagabend um 20.30 Uhr bei Borussia Dortmund vor 80.000 Zuschauern an. Nach der herben Niederlage gegen Mainz 05 brauchen die Kiezkicker Punkte, aber Ausfälle wie der von Elias Saad müssen kompensiert werden. Der HSV trifft am Sonnabend im Volkspark auf den 1. FC Magdeburg. Ex-HSV-Trainer Christian Titz hat seine Truppe derzeit auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Der HSV ist drei Plätze dahinter. Tipps für HSV-Trainer Steffen Baumgart will Daniel Elfadli geben, der von Magdeburg zu Saisonbeginn zu den Rothosen gewechselt war und beständig gute Leistungen bietet.
millernton.de, mopo.de (FCSP), sportbild.de (HSV)

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Ich erwarte von allen Ampelpartnern, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden, für die sie gewählt worden sind.“ Die Bundestagsabgeordnete Dorothee Martin spricht in „Wie ist die Lage?“ über die Herausforderungen im Deutschen Bundestag.
Nur mit Mut wird eine Besetzung in einem Film auch interessant.“ Die Casterin Marion Haack spricht in „Wie ist die Lage?“ über ihren Beruf und dessen Herausforderungen.
Pinot Noir ist eine Rebsorte, die immer etwas stiefmütterlich behandelt und gar nicht ernst genommen wurde.“ Chef-Sommelière vom The Fontenay Stefanie Hehn spricht in „Wie ist die Lage?“ über Weinklassiker und -trends.
Alle Folgen „Wie ist die Lage?“ hören Sie hier und von Montag bis Freitag um 12 Uhr bei ahoy radio.

SPD-Gesundheitssenatorin kann damit leben: Melanie Schlotzhauer begrüßt Krankenhausreform für Hamburg und hofft auf stetige Finanzierung ndr.de
Streit in Langenhorn: Neue Mehrheit im Bezirk lehnt Bebauungsideen für Diekmoor ab abendblatt.de
Dirk Nowitzky kommt: OMR gibt erste Setlist für Mai 2025 raus abendblatt.de

Wochenend-Wetter: Wechselnd bewölkt bei zehn bis 19 Grad wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

8125 Beamten und Pensionäre klagen seit langem gegen die Stadt, weil sie sich in der Vergangenheit zu schlecht bezahlt fühlen. Die Details sind kompliziert, befand auch das Hamburger Verwaltungsgericht und legte den Fall nun dem Bundesverfassungsgericht vor. Doch auch dort sieht sich der Senat im Recht. Wann der Fall in Karlsruhe verhandelt wird, ist noch offen.
abendblatt.de

Europa – von Wolf Achim Wiegand

Dauerschleife Migration: Wie fast jedes Treffen ist auch der Gipfel der 27 EU-Staats- und Regierungschefs gestern in Brüssel vom Streit um die Regelung von Migration dominiert gewesen. Das Meeting dauerte bei Redaktionsschluss an. Beobachter erwarteten kaum eine Einigung, speziell bei der Abschiebepolitik. Einige Länder wie Polen wollen das EU-Asylrecht aussetzen. Die Niederlande und Ungarn forderten strengere Maßnahmen. Sie wünschen sich Opt-outs wie die Auslagerung Asylwilliger in Drittländer, nach dem Muster von Italiens Rechtsregierung. Unfriede auch beim Thema Ukraine: Präsident Wolodymyr Selenskyj präsentierte der EU seinen „Siegesplan“. Die EU sagte weitere Hilfe für das von Russland überfallene Land zu. Aber Ungarn sträubt sich gegen das Nutzen festgefrorener russischer Gelder für Ukraine-Darlehen.
bild.de, consilium.europa

Atom-U-Boote als Frachter? Einen abenteuerlich klingenden Plan melden Schifffahrtsexperten aus Russland. Der Kreml plane den Bau atomgetriebener U-Boote zum Transport von Flüssigerdgas (LNG) aus der Arktis nach Asien. So heißt es unter Berufung auf den Leiter des physikalisch-technischen Korschakow-Instituts in Moskau. Damit könne die Reisezeit über die Nordostpassage (NSR) fast halbiert werden. Derzeit mangelt es an geeigneten Schiffen für die eisbedeckte russische Arktisküste. U-Boote könnten die Route einfach unterfahren und somit die Strecke durch den Suezkanal überflüssig machen. Experten sind sich uneinig darüber, ob Russland tatsächlich in der Lage ist, den komplexen Plan umzusetzen, oder ob es nur ein Wunschtraum ist.
gcaptain.com

Europa schaut auf Moldau: Das kleine Land steht am Wochenende im Blickpunkt der westlichen Welt. Die zweieinhalb Millionen Einwohner der Republik Moldau nördlich Rumäniens entscheiden über die künftige Besetzung des Präsidentenamtes. Zugleich stimmen sie über den Beitritt zur Europäischen Union (EU) ab. Massive russische Propaganda aus dem abtrünnigen Landesteil Transnistrien sorgt dafür, dass die Wiederwahl der proeuropäischen Staatschefin Maia Sandu keineswegs sicher ist. Die liberal-konservative Ökonomin möchte das an Rumänien und die Ukraine grenzende Land in die EU führen. Ihre Widersacher streben dagegen in die Arme des Kremls. Der Ausgang der Wahl hat daher große strategische Bedeutung.
zdf.de (TV-Reportage)

Ein mit Moskau verbündetes Moldawien könnte Russland eine Basis bieten, von der aus es die Getreideexporthäfen der Ukraine angreifen könnte.
Ein düsteres Bild zeichnet Ian Bond, Vizedirektor der europäischen Denkfabrik CER.
mailings.cer.eu

Θ STADT & LEBEN

Presseball tanzt wieder im Atlantic: Die gesellschaftliche Veranstaltung besinnt sich auf ihre alten Tugenden. Der Ball findet wieder im Winter und wieder im Hotel Atlantic statt. In den vergangenen beiden Jahren war das Hotel Grand Elysée im Sommer die Location. Die Bürgerschaftswahl im März bietet eine gute Gelegenheit Presse und Gesellschaft am 25. Januar zusammenzubringen. Am Produkt wurde auch gefeilt. Im Eintrittspreis enthalten sind nun Getränke und es gibt günstigere Flanierkarten, um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen. Ob das klappt, sei dahingestellt. Das Ringen um gute Ideen, wie man den schreibenden Nachwuchs gesellschaftlich begeistert, ist in der Branche allgegenwärtig.
abendblatt.de

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HAMBURG AKTUELL – Der Stadtnachrichten Podcast von HAMBURG ZWEI: Wie ist die aktuelle Nachrichtenlage in unserer Stadt? Über unsere Hamburg Themen der Woche spricht News-Anchor Clemens Benke mit unserem Politik-Experten Mathias Adler, Herausgeber des Hamburger Tagesjournals, mit unserer Chef-Reporterin Carolina Koplin und mit Markus Steen aus unserer Stadtnachrichten-Redaktion. Außerdem regelmäßig mit dabei: spannende Gäste und Entscheidungsträger aus Hamburgs Politik, Sport, Gesellschaft und Kultur. Immer montags bis freitags um 17 Uhr in HAMBURG AKTUELL.
hamburg-zwei.de

Restaurant-Tipp – Israelisch mit Herz: Die israelische Küche ist längst nicht mehr aus Hamburgs Gastroszene wegzudenken, doch um die kulinarische Vielfalt abseits von Hummus und Falafel kennenzulernen, braucht es besondere Gastronomen. Mia und Rouven vom Mirou sind so welche. Das Paar hat in Israel die landestypische Küche lieben gelernt und mit in die Hafenstadt gebracht. Sie servieren Mezze, also Vorspeisen, israelisches Sabich-Sandwich mit diversen Zutaten, Maklobeh, Balagan-Burger und Knafeh. Im Grindel gibt es zudem die Mirou Mezze-Bar, das zweite Gastro-Projekt der beiden.
genussguide-hamburg.com

Lindsey Stirling: Die preisgekrönte Pop-Violinistin, beeindruckt ihr Publikum nicht nur mit ihrer genreübergreifenden Virtuosität auf der elektronischen Violine, sondern auch mit ihren Tanzfähigkeiten in spektakulären Live-Shows. Als New York Times-Bestsellerautorin und Platin-Künstlerin hat sie für ihr siebtes Album „Duality“ neue kreative Grenzen erkundet. Um 20 Uhr in der Barclays Arena.
szene-hamburg.com

Θ FOFFTEIN

Aus Liebe zu Hamburg: Auch Multimillionär Jürgen Hunke meint es nur gut mit Hamburg. Er hält seit Jahren die Theaterbühne der Kammerspiele am Rothenbaum am Leben. Zum Fernsehen hat er eher eine On-Off-Beziehung. Nun ist er wieder im On. Die Medienanstalt hat seinem Projekt „HAMBURG.live – aus Liebe zu Hamburg“ eine Sendelizenz erteilt. Das seit Jahren mal mehr mal weniger geplante Projekt will er nun mit Borris Brandt umsetzen. Brandt war zuletzt Chef beim Lokalsender Hamburg1, den Hunke kurzzeitig besaß um ihn dann mit spitzen Fingern fallen zu lassen. Brandt wiederum hatte sich wohl mit dem neuen türkischen Besitzer nicht mehr verstanden und will nun mit Hunke einen neuen Aufschlag im lokalen TV starten.
ma-hsh.de, guten-morgen-hamburg.de

Heute ist der Ohne-Bart-Tag. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.

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