Liebe Leser, im Rollbergkiez entstehen 100 neue Wohnungen, ein Falschfahrer hat am Mittwoch einen Polizisten den Finger gebrochen und im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt findet am 30. Januar ein Neujahrsball statt. Viel Spaß beim Lesen!
\ NEUKÖLLN AKTUELL /
„Spätis“ organisieren sich gegen Verkaufsverbot: Das Berliner Ladenöffnungsgesetz sieht seit 2010 vor, dass Späti-Besitzer ihr Gewerbe als Einzelhandel anmelden müssen. Damit gelten für sie dieselben Regeln wie etwa für Supermärkte. Am Sonntag müssen die Läden folglich zu bleiben. Die Besitzer mussten 2015 Bußgelder in der Höhe von 70.000 Euro bezahlen. Die Späti-Inhaber wollen jetzt Druck auf die Landespolitik ausüben und haben dazu den Verein „Berliner Spätis e.V.“ gegründet. Acht haben sich bisher zusammengefunden. Mindestens 50 sollen es werden. Sie wollen das Ladenöffnungsgesetz ändern mit dem Ziel Sonntagsverkauf für Spätis zu legalisieren.
morgenpost.de
Kindeswohlgefährdung nimmt zu: In Neukölln sind im Jahr 2015 deutlich mehr Meldungen eingegangen als 2014. Damit lagen nach einem starken Rückgang in 2013 im vergangenen Jahr fast genauso viele Meldungen vor wie im Jahr 2012. Über 85 Prozent der eingegangenen Meldungen waren begründet. Die Meldungen über Kindeswohlgefährdungen verteilen sich ungleichmäßig über den Bezirk. Während aus den südlichen Ortsteilen im letzten Jahr 563 Meldungen eingingen, wurden im Norden 774 Meldungen bekannt. Im Süden ist ein Anstieg um knapp 20 Prozent zu verzeichnen. Im Norden liegt der Anstieg bei 16 Prozent. Der Bezirk hat bereits begonnen Kinderschutzambulanzen einzurichten.
berlin.de
Zwei Porsche als Rache angezündet: Donnerstagfrüh musste die Feuerwehr innerhalb von 40 Minuten zwei brennende Porsche löschen. Der erste brannte in der Pufendorfstraße in Friedrichshain und der zweite am Weigandufer in Neukölln. Die „Autonome Gruppe“ hat sich auf einer linksextremistischen Internetseite bereits zu der Tat bekannt. Darin heißt es, dass „Bullen“ in den vergangenen Tagen Häuser in der Rigaer und Liebigstraße angegriffen hätten und dass jeder Angriff und jede Räumung seitens der Polizei und dem Staat mit 1,1 Millionen Euro Sachschaden zu beantworten sei. In der vergangenen Woche hatte die Polizei mit einem Großeinsatz das linke Hausprojekt Rigaer Straße 94 durchsucht.
tagesspiegel.de
Heinrich-Mann-Schule: Die energetischen Sanierung ist abgeschlossen berlin.de
Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee: Anässlich des Internationalen Frauentags am 8. März kann man sich zum Kreativmarkt anmelden berlin.de
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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de
Im Rollbergkiez werden 100 neue Wohnungen gebaut: Bauherrin für das neue Projekt ist die städtische Gesellschaft „Stadt und Land“, die für die Wohnungen ein Parkhaus zwischen der Briesestraße 16 und der Kienitzer Straße 26 abreißen wird. Geplant sind rund 75 Ein- bis Vierzimmerwohnungen, 18 Atelierwohnungen und sieben geräumige Wohnungen für Menschen, die in Wohngemeinschaften leben möchten. Im Spätsommer soll das Parkhaus abgerissen und im Frühjahr 2017 mit dem Neubau begonnen werden. Die ersten Mieter könnten Ende übernächsten Jahres einziehen.
berliner-woche.de
Karstadt-Schnäppchen Markt verkauft: Die österreichische Firma „S Immo AG“ hat das Gebäude, das vielen als SinnLeffers-Haus bekannt ist, gekauft. Der Schnäppchen-Markt wird noch einige Zeit geöffnet bleiben, bis das Haus durch den neuen Eigentümer saniert wird. Auch danach wird höchstwahrscheinlich in der Immobilie eingekauft und gebummelt werden können. Eine Nutzungsmischung mit Schwerpunkt auf Einzelhandel würde den Besucher dann erwarten, hieß es von Seiten des „S Immo“-Geschäftsführer Robert Neumüller. Im Jahr 1970 entstand auf dem 6.700 Quadratmeter großen Grundstück zunächst ein SinnLeffers-Kaufhaus. 2001 übernahm Karstadt das Unternehmen SinnLeffers und wandelte das Haus in ein firmeneigenes Kaufhaus um
berliner-woche.de
Falschparker rastet aus: Am Mittwochnachmittag stellte ein Mann seinen Wagen in eine Feuerwehrzufahrt eines Privatgrundstücks im Theodor-Loos-Weg abgestellt. Die zwei Männer des bestellten Abschleppunternehmens hatten das Auto schon auf ihren Laster verladen, als der 40-jährige Besitzer mit seiner gleichaltrigen Lebensgefährtin zurück kam. Erst pöbelte der Fahrer die beiden Arbeiter an und forderte dann die Herausgabe des Wagens. Als die Arbeiter dies verweigerten, drohte der 40-Jährige einem der Arbeiter Schläge an. Er bespuckte den 26-Jährigen und verpasste ihm dann einen Fausthieb. Einem zweiten Schlag wich der Arbeiter aus. Dann zückte der Mitarbeiter ein Pffeferspray und sprühte dem Angreifer ins Gesicht. Der 40-Jährige verschwand kurzzeitig und griff den 26-Jährigen vor den Augen der alarmierten Polizei noch ein mal an. Er wurde gefesselt und brach bei seinen Befreiungsversuchen den kleinen Finger eines Polizisten. Auch seine Frau griff die Polizisten an. Beide wurden festgenommen.
tagesspiegel.de
Polizei-Ticker: Am Dienstagabend fuhr ein roter Peugot in die Rollbergstraße, welche als Einbahnstraße ausgeschildert ist. Eine Polizistin trat an den Peugeot heran und forderte den Fahrer auf, nicht weiter zu fahren, doch er winkte nur ab und fuhr weiter. Bei der anschließenden Kontrolle konnte der Mann sich nicht ausweisen und wurde nach einem Personaldokument durchsucht. Dies versuchte der 30-Jährige nunmehr mit Fausthieben zu verhindern. Er wurde mit Pfefferspray beruhigt. In der Zwischenzeit war auch die Beifahrerin ausgestiegen, die erfolglos die Festnahme ihres Bruders durch Schubsen zu verhindern versuchte. Gegen beide wurden Ermittlungsverfahren eingeladen.
berlin.de
Grenzallee: In beiden Richtungen Vollsperrung zwischen der Neuköllnischen Allee und der Bergiusstraße. Eine Umleitung für Fahrradfahrer ist über Neuköllnische Allee und Lahnstraße eingerichtet. Die Sperrung dauert noch bis mindestens 2017.
rbb-online.de
Karl-Marx-Straße: Zwischen Werbellinstraße und Schierker Straße Vollsperrung in Richtung Britz rbb-online.de
\ ZAHL DER WOCHE /
200 Drogenfunde haben die Rauschgiftspürhunde der Polizei in den letzten zwei Wochen in der Hasenheide gemacht.
morgenpost.de
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\ STADTLEBEN /
Konzert in der Gaerie am Körnerpark: Zusammen mit dem aus Bangladesh stammenden Tablaspieler Syed Mostofa Jahangir hat Andy Grosskopf seine Kompositionen, die eher im Jazz- und Rock-Bereich anzusiedeln sind, in ein neues Gewand gehüllt. Saxophon und Tabla sind eine nicht ganz gewöhnliche Besetzung für ein Duo. TablaScoop spielen keine indische Musik und keine „Indische Musik meets Jazz“- Sounds. Es ist ein eigener TablaScoop-Sound, der hin und wieder mit Klängen des Didgeridoo und elektronischen Effekten gewürzt wird.
kultur-neukoelln.de
Neujahrsball im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt: Am 30. Januar um 20 Uhr wird das Tanzorchester Christoph Sanft mit Chansons, Schlager, Walzer, Charleston- und Singstücken sowie mit original Berliner Gassenhauern die Menge zum Tanzen bringen. Mit seinem Repertoire und Stil knüpft das Orchester an die Tradition der Goldenen Zwanziger an. Gegründet wurde es unter Freunden und ehemaligen Schulkollegen. Die musikalische Begleitung von Tanzsalons und Bällen ist für die Mitglieder Passion und Berufung. 300 Stücke umfassenden das Repertoires des Orchesters.
kultur-neukoelln.de
Musik-Theater: „Das schwarze Wasser“: Am Anfang des Stücks treffen sich deutsche und deutschtürkische Jugendliche nachts in einem Freibad, in das sie eingestiegen sind, unerwartet aufeinander. Sterne stehen über dem Wasser, aus anfänglicher Fremdheit und Konkurrenz wird Faszination. Gemeinsam durchstreifen sie ihre Stadt und feiern sich und das Leben. 20 Jahre Später trifft ein Paar, dass sich in dieser Nacht kennenlernte wieder aufeinander: Er, der deutsche Ministersohn, wird selbst Politiker, sie, die Tochter türkischer Einwanderer, bleibt an der Kasse im Supermarkt. Vivan und Ketan Bhakti haben Roland Schimmelpfennigs Stück über Sehnsucht und Scheitern für sechs Sänger und Kammerensemble in eine facettenreiche, stimmungsvolle Komposition verwandelt. Zu sehen am 28., 29. und 30. Januar in der Neuköllner Oper.
neukoellneroper.de
Party: am 30. Januar ab 23 Uhr in der Loftus Hall loftushall.de
Lesung: „Hier und anderswo“ am 28. Januar um 18:30 Uhr in der Helene-Nathan-Bibliothek berlin-woche.de
Konzert: „Ohrpiraten“ am 31. Januar ab 18 Uhr in der Galerie im Körnerpark berliner-woche.de
Party: Techno am 29. Januar ab 22 Uhr in der Griessmühle griessmuehle.de
Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf neukoelln-journal.de erledigen.