Guten Morgen: Klimatisierung. *
Θ HAMBURG
Nach den Spielen ist vor den Spielen: SPD-Sportsenator Andy Grote ist begeistert von den Olympischen Spielen in Paris zurückgekehrt und sieht die Lust auf eine erneute Bewerbung Hamburgs gestiegen. Hamburg könnte sich gemeinsam mit Berlin für die Spiele 2040 bewerben. Um bei den nächsten Spielen 2028 in Los Angeles mehr Medaillen für das deutsche Team zu erreichen, schlägt Grote eine schnelle Reform der Sportförderung vor, für die der Hamburger Olympiastützpunkt für Beachvolleyball ein gutes Vorbild sein könnte. Unterdessen gehen die Spiele in Paris noch weiter. Am Montag wurden die sechs Hamburger Teilnehmerinnen – ohne Binnen-I – der Paralympischen Spiele verabschiedet.
abendblatt.de, ndr.de
„Dass der Bund mit einer Finanzierung dahinter steht.“
Andy Grote hängt immer noch der Dolchstoßlegende nach, dass die mangelnde finanzielle Unterstützung des Bundes 2015 für das Scheitern der Hamburger Olympiaambitionen verantwortlich war.
ndr.de
Familie soll gewarnt gewesen sein: Nach bislang unbestätigten Aussagen eines Augenzeugen soll die Familie des zehnjährigen Mädchens, das am vergangenen Donnerstag vermutlich am Strand von Blankenese ertrunken ist, zuvor auf die Gefahr aufmerksam gemacht worden sein. Hilfe kam jedoch zu spät. Die Schwester und ein Schwimmer konnten das Kind an der wegen Ebbe nahen Abbruchkante zum Fahrwasser nicht mehr retten. Ein Paddler soll gleich kein Interesse an einem Rettungsversuch gehabt haben. An dieser Stelle habe es bereits tödliche Badeunfälle gegeben, da müsse man ja auch nicht baden. Die gut deutsch sprechende freundliche Familie soll einen Migrationshintergrund haben. Das Kriseninterventionsteam betreute die Familie und weitere Augenzeugen des tragischen Unfalls. Das Mädchen konnte bisher nicht gefunden werden.
zeit.de, rde-hamburg.de
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Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis 2024: Bewerbungsphase gestartet
Startups aus der Metropolregion Hamburg können sich ab sofort für den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. September. Der seit 2019 vergebene Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis ist nach einem ehemaligen Hamburger Wirtschaftssenator benannt. Ein Kuratorium, deren Mitglieder über viele Jahre persönlich, beruflich oder politisch eng mit ihm verbunden waren, beurteilt die Bewerbungen, die junges unternehmerisches Handeln im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft widerspiegeln sollen.
hamburg-startups.net
Wasser bei Wärme: Das Planschbecken im Stadtpark musste erneut geschlossen und gereinigt werden, weil dort Scherben gefunden worden. Im Vorjahr waren Rasierklingen entdeckt worden. Am Dienstag soll das Becken wieder sauber sein und geflutet werden. Größere Kinder müssen bei der Hitze derweil nicht an der gefährlichen Elbe planschen, sondern können wieder die Freibäder von Bäderland nutzen. Der Betreiber schaltet auf Sommermodus und öffnet die Freibäder Bondenwald, Neugraben und den Stadtparksee nun wieder durchgehend bis zum kommenden Sonntag. Auch das elbnahe Bad Marienhöhe strebt die Öffnung am Mittwoch an.
ndr.de (Planschbecken), baederland.de (Freibäder)
Bleibt es beim „Kurzen Olaf“? Entscheidung über Weiterbau des Elbtowers rückt näher ndr.de
Vorwurf gegen Staatsanwaltschaft: Journalist beklagt versuchte Einschüchterung taz.de
Mehr Autos in die Städte: Initiative der FDP stößt auf unterschiedliche Resonanz mopo.de
Wetter heute: Sonnig bei 16 bis 31 Grad wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
4.500 Fahrräder und 50 Busse beschreiten neue Wege. Die unbenutzten Räder an vielen Haltepunkten werden von der Stadtreinigung eingesammelt. Ein ganz kleiner Teil kann recycelt werden. Derweil trennt sich der VHH von 50 ausgedienten Dieselbusse, die zur Hälfte in der Ukraine eine Verwendung finden sollen und sonst Hilfsorganisationen übergeben werden.
abendblatt.de (Räder), mopo.de (Busse)
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Geldfluss Richtung Brüssel: Der mit Abstand volkreichste Staat der Europäischen Union, Deutschland, bleibt auch die Nation, die am meisten Geld für die Aufgaben des Staatenverbundes ausgibt. Das hat das private Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt. Laut seinen Zahlen überwies Berlin im vergangenen Jahr 17,4 Milliarden Euro mehr in den gemeinsamen Topf der 27 Mitgliedsnationen ein als es daraus erhielt. Der Beitrag der größten EU-Volkswirtschaft ist damit beinahe doppelt so hoch wie die Summe aus Frankreich, das Platz zwei belegt. Größte Nutznießer des Geldsegens sind Polen, Rumänien und Ungarn. Wegen sich ändernder Wirtschaftslagen werden sich Nutzen und Lasten aber langsam ändern, sagen die Forscher.
wiwo.de
Klimaschutz treibt Preise: Ein hoher CO2-Preis in Europa kann zu Kostenanstiegen für Benzin und Gas führen und den nächsten Inflationsschock auslösen. Davor warnen Ökonomen der US-Universität Massachusetts Amherst. Damit würden also ausgerechnet die Maßnahmen für besseren Klimaschutz zu Preistreibern. Besonders sensible Bereiche wären dabei die Bereiche Wohnen, Energie, Verkehr und Lebensmittel. Allerdings sehen die Forscher einen Ausweg: Nach ihrer Ansicht bräuchte es „die politische Einsicht“, dass Klimaschutz nicht allein mit Preismechanismus gelingen werde. Vielmehr brauche es gezielte staatliche Eingriffe, um Abhilfe zu schaffen. Diese Auffassung stößt bestimmt auf Widerstand.
derstandard.de
China trickst bei Zollstreit: Mit Fabriken innerhalb der Europäischen Union will die Volksrepublik China der europäischen Abschottungspolitik gegen den ungebremsten Warenstrom aus dem Reich der Mitte entgegenwirken. Damit fielen ihre Produkte nicht mehr unter die EU-Zollsanktionen. Erste willige EU-Regierungen gibt es schon: So darf E-Auto-Marktführer BYD eine Produktion im EU-Abweichlerland Ungarn aufbauen. Chery Automobile hat sich in Katalonien, Spanien, eingekauft. Auch Polen steht auf der chinesischen Investitionsliste, überlegt aber noch. Brüssel beschuldigt Peking unfairer Handelspraktiken, weil insbesondere Autos seit Jahren staatlich subventioniert werden und massive Überproduktion günstig nach Europa verschöben wird.
merkur.de
Θ STADT & LEBEN
Eine Stadt sieht Hitchcock: Nach einem Unfall verbringt der Fotograf Jeff (James Stewart) einige Wochen mit einem eingegipsten Bein in seiner Wohnung. Aus Langweile beobachtet er durch sein Fenster das Treiben in den benachbarten Wohnungen jenseits des Hofes. Direkt gegenüber scheint sich Mysteriöses zu ereignen. Bald gipfelt seine Beobachtung in einem schwerwiegenden Verdacht. „Das Fenster zum Hof“ wird um 17.30 Uhr in der Originalfassung im klimatisierten Savoy Kino gezeigt. Zum 125. Geburtstag zeigen zwölf weitere klimatisierte Hamburger Kinos heute einen Film des Altmeisters.
eine-stadt-sieht-einen-film.de
Spot on: Hamburg Startups – Finanzierungsrunden sind ein Dauerthema bei Startups. Die aktuelle Wirtschaftsflaute macht es ihnen nicht leichter Investoren zu finden. Im ersten Halbjahr 2024 hat sich der Trend allerdings positiv entwickelt. Davon hat auch Planeteers profitiert. Das Klimaschutz-Startup hat einen Betrag im höheren einstelligen Millionenbereich eingesammelt für eine Technologie zur Speicherung von CO2. Einkaufen und Gutes tun – das ist das Konzept von social product. Im Onlineshop und jetzt auch punktuell im Einzelhandel bietet das Startup Alltagsprodukte an, deren Kauf gemeinnützige Organisationen unterstützen.
ey-barometer, planeteers, social-product
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Startup Port: Ganz egal, ob das Thema Unternehmensgründung bereits schon ein lang gehegter Plan ist oder vieles noch unklar ist und erst einmal grundsätzliche Fragen besprochen werden sollen – der Startup Port bietet ein umfassendes Beratungsangebot und unterstützt gezielt Gründungen aus der Hochschule heraus. Wende dich an unsere Gründungszentren und -beratungen der Verbundeinrichtungen und lass dich individuell beraten!
startupport.de
Restaurant-Tipp – Deutsche Küche in Blankenese: Viel Holz, warmes Licht und eine saisonal zusammengestellte Karte: Das Rudolph in Blankenese ist vor allem ein Restaurant der gemütlichen und familiären Art und bietet eine Auswahl von norddeutschen bis süddeutschen Gerichten in einer entspannten Atmosphäre. Zum gebeizten Lachs, frischen Krabben und gebratenem Kalbs-Tafelspitz werden passende Weine von Winzern serviert, die die Betreiber des Lokals persönlich kennen.
restaurant-rudolph.de
Θ FOFFTEIN
Taylor Swift wieder in Hamburg: Im sicher gut klimatisierten Panoptikum auf der Reeperbahn wird am Dienstagmorgen die neue Wachsnachbildung des Popstars vorgestellt. Die Berliner Künstlerin Lisa Büscher hat die Nachbildung der Ikone geschaffen. Sie hatte auch schon Ed Sheeran in Wachs gestaltet.
musikexpress.de
Heute ist der Tag der Linkshänder. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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