Guten Morgen: Freedom Day. * Störche. * Fahrradstraße. * : Frühling. *
Θ HAMBURG
Freedom Day mit Maske kommt bald: Der Senat wird auf seiner Sitzung am Dienstag trotz sinkender Corona-Zahlen wohl noch keine Lockerungen, wie etwa den Wegfall der Sperrstunde, beschließen. Hamburg werde das Ergebnis der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch abwarten, erklärte SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf. Dabei dürfte dann aber ein großes Lockerungsszenario verabschiedet werden, das ab dem 4. März etwa die 3G-Regel in der Gastronomie einführen soll. Am 20. März, wenn die Hamburger aus den Destinationen der Skiferien zurückgekommen sind, sollen schließlich alle „tiefgreifenden Schutzmaßnahmen“ beendet werden. Als „niedrigschwellige“ Maßnahme soll die Maskenpflicht indes in Innenräumen und im Nahverkehr beibehalten werden, empfiehlt der Expertenrat der Bundesregierung.
ndr.de, faz.net
Gedenkort kommt spät: Zum 60. Jahrestag der großen Flut bei der 315 HambugerInnen starben, davon viele aus Wilhelmsburg, hat Finanzsenator Andreas Dressel an einen geplanten Gedenkort im Stadtteil erinnert. Im Museum Elbinsel soll der Flut gedacht werden. Das war indes bereits 2019 beschlossen worden. Das Haus ist seitdem geschlossen. Die geplante Sanierung hatte sich wegen Finanzierungsproblemen verschoben. Mit einer Eröffnung sei nun wohl 2026 zu rechnen. Das sei zu spät, kritisiert CDU-Fraktionschef Dennis Thering. Jede andere Stadt hätte schon längst einen Gedenkort geschaffen. Zum digitalen Gedenken hat die Helmut-Schmidt-Stiftung ein Projekt auf Twitter inszeniert. Am Donnerstag um 18 Uhr findet dann am Helmut-Schmidt-Gymnasium in Wilhelmsburg eine Veranstaltung zum 60. Jahrestag statt.
ndr.de, twitter.ADressel, hamburg1.de (2022), sueddeutsche.de (2019), helmut-schmidt.de (Digitales Gedenken)
„Aufgrund der geografischen Lage eignet sich das Museum Elbinsel besonders dafür, Teile der Ausstellung der Flut von 1962 zu widmen.“
So sagte es Finanzsenator Andreas Dressel schon 2019. Das Museum, wenn es fertig sein wird, soll dann der darin nicht erfahrene Bezirk Mitte betreiben.
sueddeutsche.de
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Christoph Ploß soll schweigen: So fordert es das Schreiben einer Hamburger Medienkanzlei, das den CDU-Landesvorsitzenden im Auftrag von der SPD-Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig erreicht hat. Ploß soll es jedes Mal 10.000 Euro kosten, wenn er weiter behaupten würde, dass Schwesig „die Völkerrechtsverletzung in der Ukraine nicht interessiere. Hauptsache, die Pipeline kommt in Betrieb“, was sich auf russisches Gas und Nordstream2 bezieht. Das juristische Vorgehen der Ministerpräsidentin gegen einen politischen Gegner ist außergewöhnlich. Viel Feind, viel Ehr wird sich der Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß denken und er will sich von der Unterlassungserklärung nicht beeindrucken lassen.
bild.de, abendblatt.de
Rechnungshof kritisiert Finanzgebaren der Stadt: Die Bilanzierungen seien weiterhin in vielen Bereichen unvollständig und fehlerhaft mahnen die Rechnungsprüfer an. Die Verwaltung habe bei der Vergabe der Corona-Soforthilfen zudem nicht ausreichend kontrolliert. Weiter sei die Kreditaufnahme für ohnehin geplante Projekte der Stadt unzulässig. Damit habe die Stadt ihren eigenen Institutionen mehr geholfen als den wirtschaftlich von Corona Betroffenen aus der Privatwirtschaft. Auch das Verschieben von genehmigten Haushaltsmitteln in spätere Jahre, habe eine zu große Dimension bekommen, kritisieren die Prüfer, die wieder nur einen eingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilten.
welt.de
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Am Ballindamm und daneben: Der eine raubt Steuern, der andere bezahlt wenig. Zum zweiten Mal wurde ein Manager der Warburg-Bank wegen der verbrecherischen Cum-Ex-Geschäfte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. (Hamburgs Steuer- und Finanzbehörden wollten lieber keinen Streit mit Warburg und hätten am liebsten auf die Rückzahlung verzichtet.) Wenige Meter entfernt vermeldet Hapag Lloyd ein Rekordergebnis – und zahlt doch seit Jahren notorisch wenig Steuern. Schifffahrt eben. Dies sind die Themen des heutigen Podcast „Follow the Money“ von Torsten Teichert und Jörg Sadrozinsik. Heute Morgen (und jeden Dienstag) um 8 Uhr im Radio auf tidenet.de und danach eine Woche in der Mediathek.
Schwere Vorwürfe: Ehemaliger Santa Fu-Häftling und ein Anwalt prangern schlechte Behandlung von Insassen an. Zahl der Suizide nimmt deutlich zu ndr.de
Staus erwartet: IG Metall ruft am Dienstag zu Autokorso auf, um für Gehaltserhöhungen in der Energiebranche zu demonstrieren mopo.de
HSV hofft auf Zuschauer: Derby gegen Bremen und Pokalspiel gegen Karlsruhe sollen wieder vor vielen Zuschauern stattfinden bild.de
Wetter heute: Bei fünf bis acht Grad ist es bewölkt und es muss mit Schauern gerechnet werden.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
497.900 Mitglieder in Sportvereinen wurden 2021 gezählt. Das ist ein Rückgang von 4,2 Prozent auf das auch schon schlechte Jahr 2020. Damit sinkt die Mitgliederzahl erstmals seit 2006 auf unter eine halbe Million Sportler. Besonders viele weibliche Mitglieder haben dem Vereinssport den Rücken gekehrt. Vom Mitgliederschwund besonders betroffen, sind Vereine mit mehr als 3.000 Mitgliedern. Bei den Sportarten haben die Indoor-Sportarten wie etwa Fitness, Schwimmen und Tanzsport viel Publikum verloren. Um Menschen erstmals oder erneut an den Sportverein heranzuführen, hatte die Stadt 20.000 Active City Starter-Gutscheine im Wert von 80 Euro verteilt, von denen bereits 14.000 eingelöst wurden.
mopo.de, facebook.christoph.holstein
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Ukraine erwartet Angriff am Mittwoch: Die USA verlegen angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt ihre Botschaftsgeschäfte von der Hauptstadt Kiew nach Lwiw. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky erklärte unterdessen in einer Videoansprache, dass eine russische Invasion für Mittwoch erwartet werde. „Uns wird gesagt, dass der 16. Februar der Tag des Überfalls werde, wir machen ihn zum Tag der Einheit“, sagte er. Am Mittwoch sind die Bürger unter anderem aufgefordert, die Staatsflagge zu hissen und um 10 Uhr die ukrainische Nationalhmyne zu singen.
zeit.de, welt.de, spiegel.de, n-tv.de
Scholz sagt Ukraine Finanzhilfen zu: Kanzler Olaf Scholz hat der Ukraine weitere Finanzhilfen zugesagt. Das Land erhalte 150 Millionen Euro als neuen ungebundenen Finanzkredit, zudem stünden 150 Millionen aus einem bestehenden Kredit bereit, die noch nicht abgeflossen seien. Er werde Russlands Präsident Putin bei seinem Besuch an diesem Dienstag erneut auf die Konsequenzen eines russischen Angriffs auf die Ukraine hinweisen.
tagesschau.de
Tiefgreifende Beschränkungen sollen bis 20. März fallen: Bund und Länder planen einen Ausstieg aus den Corona-Beschränkungen in drei Schritten tagesspiegel.de, rnd.de
Pflege-Impfpflicht: Gesundheitsminister der Länder einig bei Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal zeit.de
Corona-Proteste: Kanadas Ministerpräsident Trudeau hat angekündigt, Blockaden von Gegnern der Corona-Maßnahmen per Notstandsgesetz zu beenden spiegel.de
Werften in Mecklenburg-Vorpommern: Wirtschaftsminister Habeck sieht Zukunft für deutsche Werften dw.com
CO2 einsparen: Außenministerin Annalena Baerbock will bei Dienstreisen Linienflüge nutzen tagesspiegel.de
Katholische Kirche: Generalvikare fordern Verzicht auf Sanktionen für kirchliche Mitarbeiter aufgrund privater Lebensführung hessenschau.de
Berlinale mit Pech: Isabelle Huppert, die am Dienstag den goldenen Ehrenbären verliehen bekommen sollte, ist positiv, kommt nicht nach Berlin twitter.joschueck
Θ STADT & LEBEN
Gertigstraße wird zur Fahrradstraße: Die schon länger angekündigte Maßnahme soll nun ab dem 28. Februar auf den Weg gebracht werden. Ursprünglich hätte schon Ende vergangenen Jahres mit dem Umbau begonnen werden sollen, aber die Händler hatten Sorge um das Weihnachtsgeschäft. Bis September sollen nun in der engen Umgebung die Fahrradwege auf die Straße verlegt werden, mehr Ladezonen geschaffen und Fahrradbügel installiert werden. Der Verkehr kann in der Bauphase meist einspurig von der Barmbeker Straße zum Mühlenkamp geführt werden. In der anderen Richtung geht es durch die Semperstraße.
mopo.deabendblatt.de
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Steuern wir mit den großen Pötten auf der Elbe direkt in die Klimakatastrophe? Muss nicht sein, sagt Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Wie er den Hamburger Hafen weltweit zur Nummer eins in Sachen Klimaneutralität machen will, erzählt Westhagemann im Podcast „Hubis Hafenschnack“. Auch die aktuelle Notlage der Barkassen-Betreiber hat er auf dem Schirm und gibt Moderator Hubert Neubacher deshalb ein Versprechen: „Haltet euren Optimismus, es wird aufwärts gehen und ich stehe an eurer Seite.“ Die ganze Folge hören Sie hier
Spot on: Hamburg Startups – Berlin ist die deutsche Startup-Hauptstadt, aber immerhin ist mit traceless materials das meistprämierte Startup 2021 in Hamburg beheimatet. Für eine zusätzliche Schlagzeile sorgt, dass das Gründungsduo rein weiblich ist. Erfolgreich waren auch die männlichen Gründer von HQLabs, die ihr Unternehmen verkaufen und das Geld gleich in ihr neues Projekt awork stecken konnten. Für den Aufbau des bestehenden Startups cofenster schließlich kommen die 8 Millionen Euro gerade recht, die eine aktuelle Finanzierungsrunde eingebracht hat.
traceless, hqlabs, cofenster
Restaurant-Tipp – Sushi in Wilhelmsburg: Als Geheimtipp gilt das SuChi südlich der Elbe im Reiherstiegviertel von Wilhelmsburg. Das kleine Restaurant sieht sich als Pionier in Wilhelmsburg, denn es ist das erste Sushi Restaurant im Stadtteil. Liebevoll angerichtet werden die Rollen in schönen Schalen oder auf Schiefertafeln. Die Gerichte sind eine Symbiose aus japanischer, thailändischer und koreanischer Küche. Aus dieser Fusion entstammen beispielsweise leckere Hot Maki mit Avocado, Thunfisch und Ananas oder die hausgemachte SuChi Limonade mit Orange, Limette, Zitrone und Minze. Neben Sushi stehen auch Suppen, Vorspeisen, Hauptgerichte vom Huhn, Ente, Rind und Fisch auf der Karte.
hamburg.de
Männer und Frauen – Schlagerzeit, Coutryzeit: „Wir brauchen sie, diese Männer, die sich unerschrocken zu dem bekennen, was für sie zählt, und keine Rücksicht nehmen. Auf ein Neues treten sie vor ihr Publikum, diese integren Herren des Hamburger Kulturlebens und geben Einblick in ihr Innerstes. Carsten Brosda, Präses der Hamburger Behörde für Kultur und Medien, und Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses, offenbaren ihre Liebe zur Country- bzw. Schlagermusik, bringen eindrückliche Songs zu Gehör und kommentieren diese bestechend.“ So textet das Literaturhaus die Veranstaltung an, die um 19.30 Uhr beginnt, aber nur noch digitale Teilhabe im Diskursraum zulässt.
literaturhaus-hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Die Störche kommen zurück: Der Frühling steht in den Startlöchern. Schon drei männliche Störche sind in den letzten Tagen in ihr Hamburger Quartier gezogen, um es hübsch für ihre weiblichen Partnerinnen zu machen, die ein paar Tage später eintreffen. Bis Ende April sollen alle Störche wieder da sein und sich um den Nachwuchs bemühen. Im vergangenen Jahr hatten 29 Storchenpaare stolze 77 Jungstörche gezeugt und für das Leben ertüchtigt.
abendblatt.de
Heute ist der Ehrentag der Singles. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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