Guten Morgen! Starker Protest gegen G20. * Lange Sperre für Spieler. * Großer Wettbewerb am Schachbrett. *
Θ HAMBURG
Grenzenlose Solidarität statt G20: Unter diesem Motto steht der am Donnerstag veröffentlichte Aufruf des globalisierungskritischen Netzwerks Attack. Vor der Hintergrund weltweiter Kriege, Flucht und Rassismus rufen die Veranstalter zur Demonstration am 8. Juli in Hamburg auf. Die Menschen sollen die Straßen erobern, während die Gipfelchefs sich in den Messehallen verbarrikadieren, ist die Erwartung der Initiatoren. Es wird mit bis zu 100.000 Demonstranten gerechnet.
bild.de, eimsbuetteler-nachrichten.de, g20-demo.de
„Unser Verlangen nach einer Welt des Friedens, der globalen Gerechtigkeit und der grenzenlosen Solidarität wird unüberhörbar sein.“
Es soll eine laute und friedliche Demonstration werden.
g20-demo.de
Der Tag danach: Nachdem der größte Teil der Hamburgischen Bürgerschaft am Mittwoch einen flammenden und symbolischen Appell an US-Präsident Donald Trump unterschrieben hatte, legte sich die Aufregung am Donnerstag etwas, da die US-Einreisebestimmungen inzwischen wieder gelockert worden waren. Zudem merkte die CDU an, dass es sich bei dem Papier nicht um eine Beschlusssache der Bürgerschaft gehandelt habe. So ein beliebiges Verfahren könne auch die AfD in ihrem Sinne einsetzen, warnte CDU-Frau Karin Prien. Bürgermeister Olaf Scholz begrüßte derweil den neuen iranischen Generalkonsul Seyed Saeid Seyedin. Die Hamburger Wirtschaft hofft auf Geschäfte mit dem Iran nach dem Ende des Embargos. Da könnte neue Aufregung um Trump entstehen. Er will die Vereinbarung über die Handelserleichterungen mit dem Land behindern.
spiegel.de (Lockerung), facebook.MatthiasIken (Resolution), welt.de (Iran)
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Ein bisschen Schadenfreunde: Die haben einige Fans des Hamburger SV am Donnerstag empfunden. Ex HSV-Profi Hakan Calhanoglu wurde für vier Monate gesperrt. Bereits am Freitagabend darf er nicht für Bayer 04 Leverkusen gegen den HSV auflaufen. Ein Sportgericht verhängte das Urteil, da er als Spieler des Karlsruher SC im Jahr 2011 dem türkischem Klub Trabzonspor versprochen war, aber dann doch zum HSV wechselte. Im Volkspark hatte er ja dann seinen nächsten unrühmlichen Abgang. Der HSV muss dagegen auf Stürmer Michael Gregoritsch verzichten, der sich im Training eine Bänderverletzung zuzog. Der FC St. Pauli hat am Sonntag einen schweren Gang. Die Kiezkicker müssen zum Tabellenführer Eintracht Braunschweig.
mopo.de, bild.de (Calhanoglu), abendblatt.de (Gregoritsch),welt.de (FCSP)
Mehr Wohnungen als geplant: Auf dem Gelände der Holsten-Brauerei in Altona sollen nun 2.000 statt 1.500 Wohnungen entstehen. Der Investor will den Wohnraum in die Höhe verdichten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Elemente der alten Brauerei sollen in das Gelände integriert werden. Auch Sportanlagen und Begegnungszentren seien möglich, wenn die Stadt den Betrieb übernimmt. Wenn die Brauerei 2019 die Flächen verlassen haben wird, soll mit dem Bau des „quirligen“ neuen Viertels begonnen werden. Die Handelskammer will am Freitag derweil ihre Immobilien-Ideen für die Entwicklung des Umfelds des neuen Fernbahnhofes Altona in Diebsteich vorstellen.
ndr.de, bild.de, welt.de (Holsten), hk24.de (Diebsteich)
Effizientere Kundenzentren: Die rot-grüne Regierungsfraktion plant, die Abläufe in den Kundenzentren zu verbessern. Nachdem es im letzten Sommer viel Ärger um lange Wartezeiten gab, wurde bereits mehr Personal eingestellt. Nun soll ein 11-Punkte-Plan noch mehr Service bringen. So soll es längstens vierzehn Tage dauern, um einen Termin zu bekommen. Dazu soll das Terminvergabeverfahren verbessert werden und die Öffnungszeiten kundenfreundlicher gestaltet werden. Bereits im Sommer soll sichergestellt sein, dass Pässe schneller beantragt werden können, wenn die Urlaubsreise ansteht. Für die Maßnahmen will Rot-Grün auch zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen.
welt.de, bild.de
Elektronische Fußfessel: Innensenator Andy Grote will wissen, wo sich Gefährder aufhalten welt.de
Hafenarbeiter enttäuscht: Gericht segnet Sozialplan von Terminalbetreiber-Buss mit niedrigen Abfindungen ab mopo.de
Geld für e-commerce: Haspa und HSH-Nordbank setzen Programm für Startups auf welt.de
Versuchte Tötung: 26-jähriger Mann sticht in Eppendorf mit Messer auf seine Frau ein presseportal.de
Viel Kokain gefunden: Zoll informiert am Freitag über Details zum Fund in Wilhelmsburg mopo.de
Streik am Donnerstag: Verdi kündigt Ausweitung der Warnstreiks an ndr.de
Langsam wie die Feuerwehr: Späteres Erscheinen am Brandort aufgrund Mangels an Feuerwehrmännern abendblatt.de
Wochenend-Wetter: Freitag ist es grau und regnerisch bei drei bis sieben Grad. Am Sonnabend soll sich dann die Sonne bei ähnlichen Temperaturen zeigen. Am Sonntag wird es bei dichten Wolken wieder kälter
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
4.000 Schüler mindestens, sollen am traditionellen Schul-Schachturnier „Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer“ am 9. Mai teilnehmen. Um die Veranstaltung zu bewerben, stellte sich Bürgermeister Olaf Scholz, mit Smudo, der von den „Fantastischen Vier“, und einem Schachbrett am Donnerstag auf die Alsteruferverbindende Lombardsbrücke. Das Turnier hat eine lange Tradition. Seit 1958 kämpfen die Alsterufer gegeneinander. Das Ziel ist indes ehrgeizig. Mehr als 3.600 Schüler haben bei dem Schachturnier noch nie mitgemacht. Als Austragungsort wurde dennoch die große Barclaycardarena ausgeguckt. Das sei ganz toll dort, ließ der konzerterfahrene Alt-Rapper wissen.
shz.de, rtlnord.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
EU-Politiker wollen Trump-Vertrauten als Botschafter verhindern: Führende Abgeordnete des EU-Parlaments wollen den Europakritiker Ted R. Malloch als möglichen US-Botschafter bei der EU verhindern. In einem Schreiben an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker fordern EVP-Fraktionschef Manfred Weber und der Vorsitzende der Liberalen-Fraktion Guy Verhofstadt dazu auf, dem Vertrauten von US-Präsident Donald Trump die Akkreditierung zu verweigern. Ähnlich äußerte sich der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff. Malloch hatte in Interviews der britischen BBC Ende Januar scharf gegen die EU geschossen und zudem über einen Zusammenbruch der Währungsunion spekuliert.
handelsblatt.com
Trump wird ausfällig gegen Australiens Premier Turnbull: Nach Berichten der „Washington Post“ wurde das eigentlich auf eine Stunde angesetzte Gespräch mit dem australischen Ministerpräsidenten Malcolm Turnbull von US-Präsident Donald Trump nach 25 Minuten abrupt abgebrochen. Das sei bei weitem der schlimmste Anruf von allen, soll Trump zu seinem Gegenüber aus Down Under gesagt haben. Turnbull hat den Bericht teilweise zurückgewiesen. Die Schilderung des Geschehens sei in der Substanz zutreffend, doch sei der Umgang miteinander höflich gewesen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand eine Vereinbarung mit Trumps Amtsvorgänger Barack Obama, die besagt, dass die Vereinigten Staaten 1250 Flüchtende, die in Australien unerwünscht sind, aufnehmen sollen.
faz.net, dw.com
EU wirft Russland Anheizen der Kämpfe in der Ukraine vor: Russischen Aggressionen in der Ostukraine kritisiert handelsblatt.com
Gabriel in Washington: Neuer Außenminister Gabriel trifft seinen neuen US-Kollegen tagesschau.de
Heikler Besuch in der Türkei: Kanzlerin Merkel pocht auf Meinungsfreiheit tagesspiegel.de
SPD im Umfragerausch: Kandidat Schulz deutlich vor Merkel tagesspiegel.de
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Urlauben auf Koh Samui: Die preisgekrönte Villa mit Blick auf den Golf von Thailand verfügt über einen spektakulären Infinity-Pool. Über drei Pavillons sind die vier geräumigen Schlafzimmer verteilt. Ausstattung und Service lassen keine Wünsche offen. Alle Schlafzimmer sind mit eigenem Bad und Flat-Screen TV ausgestattet. Das hauseigene Personal steht permanent zu ihrer Verfügung. Das Anwesen liegt sieben Kilometer vom Flughafen Samui entfernt. Ab 1.160 Euro Miete pro Tag in der Nebensaison.
Einzigartiges mit Stil: unikatoo.com
Θ STADT & LEBEN
Kultursenator steht auf Musik: Ohne die gehe es nicht, verriet Carsten Brosda bei seiner Tour durch die Hamburger Medien. Bob Dylan und Neil Young nannte er als seine liebsten Interpreten. Die beiden haben auch mal klein angefangen. Deswegen will Brosda, dass sich Musiker auch im öffentlichen Raum entwickeln können. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der Bezirk Mitte die Straßenmusiker strenger reglementieren will. Wichtig ist ihm auch die Hamburger Clubszene, die er weiter fördern möchte. Die Strahlkraft der Elbphilharmonie müsse man nutzen, um das Licht auf alle Bereiche der Hamburger Kultur scheinen zu lassen. Sein großes Projekt für die nächsten Jahre werde das geplante neue Deutsche Hafenmuseum sein.
bild.de, ndr.de, abendblatt.de
„Es ist mein Geschenk an die Musik, dass ich nicht mehr selber spiele.“
Kultursenator Carsten Brosda hört lieber Musik, als sie aufzuführen.
bild.de
Zwischen den Zeiten: Das Bucerius Kunst Forum würdigt ab Freitag die Künstlerin Paula Modersohn-Becker. Die norddeutsche Künstlerin verstarb 1907 mit erst 31 Jahren. Dennoch hat sie viel geschaffen. Ihre künstlerische Zeit fiel zwischen Impressionismus und Expressionismus. Das beschreiben auch ihre Orte des Schaffens: Worpswede und Paris. Für die vom ehemaligen Direktor der Hamburger Kunsthalle, Uwe M. Schneede kuratierte Ausstellung konnten viele neue Leihgaben gewonnen werden.
abendblatt.de, buceriuskunstforum.de
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Foodstartups – die leckeren Stars: Viele denken bei Startups zunächst an digitale Lösungen und Software, weniger an Lebensmittel. Dabei sind gerade Food-Startups die heimlichen Stars der Szene. Warum gerade das Food- und Beverages-Segment in Fernsehformaten für Aufsehen sorgt und der kreative Aufbau einer Community für Food Startups lebensnotwendig ist, ist eines der Themen auf der diesjährigen Social Media Week vom 27. Februar bis zum 3. März. Zum Programm und der kostenlosen Anmeldung geht es hier: socialmediaweek.org
Restaurant-Tipp – Ahoi in der Spitalerstrasse: Am Sonnabend eröffnet TV-Koch Stefan Henssler sein neues Restaurant. Der Ort hat kulinarische Tradition. Bis vor kurzem war dort die Fischbraterei Daniel Wischer untergebracht. Henssler sieht seinen Laden als modernes Schnellrestaurant. Die Preise sollen moderat sein. Nach eigenem, augenzwinkernden, Bekunden will er das Leitungswasser allerdings teurer verkaufen als Til Schweiger um die Ecke im Barefood. Dort kostet der Liter 4,20. Für weniger als die Hälfte können Hungrige im Ahoi am Sonnabend essen. Dann kostet jedes Gericht nur 2 Euro. Ein Euro davon spendet Henssler an die Aktion „Hilf Mahl“ für Obdachlose.
hamburg.de (Henssler), abendblatt.de, sat1regional.de, bild.de (Ahoi)
Die Antiquiertheit des Menschen:
Das Buch von Günther Anders gehört zu den Klassikern der Kultur- und Technologiekritik. Es thematisiert, wie technischer Fortschritt vom Menschen auch selbstzerstörerisch eingesetzt werden kann. Die Puppenshow von und mit Suse Wächter nähert sich dem Thema um 19.30 Uhr im Schauspielhaus auf humoristische Art und Weise.
Das Theater feiert im übrigen die Vertragsverlängerung bis 2021 seiner Intendantin Karin Beier. Der Besuch ihrer Inszenierungen kostet im Februar und März nur 20,21 Euro.
hamburg.de (Stück), twitter.Schauspielhaus (20,21 Euro)
Virtuelle Hochbahn: Interessierte Hamburger können schon in die Haltestelle Elbbrücken einfahren abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Gabenzaun am Hauptbahnhof: Um Obdachlosen eine Sitzgelegenheit zu nehmen, wurde am Hauptbahnhof eine Mauer mit einem Zaun versehen. Eine findige Initiative machte daraufhin das Absperrgitter zum Gabenzaun. Hamburger sollten nun Spenden für Obdachlose an den Zaun hängen; wasserdicht verpackt in Plastiktüten. Die Idee kam gut an. Am Donnerstagmorgen folgte allerdings die Überraschung. Alle Gaben und Hinweisschilder waren verschwunden. Weder der Bezirk noch die Bahn wollen dafür verantwortlich sein. Genützt hat die Aktion auch nichts. Am Nachmittag hingen schon wieder die ersten Tüten am Zaun.
shz.de, mopo.de
Die Hamburger China-Gesellschaft feiert heute ihr Frühlingsfest. Das ist doch ein hoffnungsvolles Zeichen der optimistischen Asiaten. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.
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