Guten Morgen: Corona will in Hamburg bleiben. *
Θ HAMBURG
Maske auf: Wie erwartet hat die Hamburgische Bürgerschaft mit den Stimmen von SPD, Grüne und Linke die Stadt zu einem sogenannten Corona-Hotspot erklärt, obwohl die Inzidenz im Bundesvergleich am unteren Ende der Skala liegt. Dennoch steigt der Wert derzeit stetig und könne dennoch eine Überlastung des Gesundheitssystem zur Folge haben, wird argumentiert. Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sind die einzigen Bundesländer, die diesen Weg beim neuen liberalen Infektionsschutzgesetz gehen. Der Senat kann nun die Maskenpflicht in Innenräumen, die 3G-Regel in der Gastronomie sowie 2Gplus bei Tanzlustbarkeiten über den 2. April hinaus verlängern. Schleswig-Holstein und Niedersachsen beenden die Maßnahmen hingegen.
ndr.de, welt.de, faz.net
Es hilft nicht auf die Bundesregierung zu schimpfen…Wir brauchen diese Verlängerung jetzt.
Sozialsenatorin Melanie Leonhard verteidigt das umstrittene Vorgehen des R2G-Team Vorsicht mit der ex ante Notwendigkeit, die vom Verwaltungsgericht ex post überprüft werden wird.
ndr.de
Maske runter: Das meinen hingegen FDP und AfD, die in der Bürgerschaft gegen die Verlängerung der Maskenpflicht votiert hatten. Nun soll gegen die kommende Verordnung geklagt werden. Bei der Hamburger FDP gibt es indes Streit darüber. Landeschef Michael Kruse hatte die Klage im Vorfeld angekündigt. Das stößt wohl auf Kritik einiger Parteifreunde. So will das Mitglied Carl Coste am kommenden Sonnabend beim FDP-Parteitag einen Antrag mit dem Titel „Klagen als PR-Aktionen sind für eine Rechtsstaatspartei unwürdig“ einbringen und moniert, dass Kruse das juristische Vorhaben nicht mit dem Vorstand abgestimmt hätte. Den Vorwurf weist Kruse zurück. Er klage als Privatperson.
mopo.de
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„Hamburg 2040“-Podcast: In der neuen Folge spricht Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg mit Mirco Nowak, HamburgAmbassador in Moskau und Vorsitzender des Arbeitskreises Osteuropa über den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen auf die Hamburger Wirtschaft, aber auch über die vielen Unterstützungsaktionen hier in Hamburg. Nowak ist Inhaber der LUNO-Gruppe, die unter anderem russische Krankenhäuser mit Medizintechnik ausstattet. Neben Hamburger Solidaritätsaktionen für die Schutzsuchenden aus der Ukraine ging es um die Zukunft des Außenwirtschaftsstandort. Die ganze Folge gibt es unter diesem Link und auf allen gängigen Streaming-Plattformen. #hamburg2040
Maske auf, aber nicht so: Die CDU hat ebenfalls gegen die Ausrufung eines Corona-Hotspots gestimmt. Das war etwas überraschend, da es im Vorfeld andere Signale gegeben hatte. Fraktionschef Dennis Thering sieht durchaus den Nutzen einer Verlängerung der Maskenpflicht, aber dazu müsse sich Hamburg nicht zum Hotspot machen. Seine Kritik richtet sich hauptsächlich gegen das Infektionsschutzgesetz der Ampel in Berlin, das dieses Vorgehen erfordere. Daran wolle man sich als CDU nicht beteiligen, ließ Thering wissen. Zudem glaubt er nicht, dass die Neuregelung vor dem Verwaltungsgericht Bestand haben wird.
ndr.de, welt.de
„Für das Chaos, das ihre Bundesregierung anrichtet, wollen wir nicht in die Verantwortung genommen werden, das ist ihre Verantwortung, das ist die Verantwortung von Grünen und SPD.“
CDU-Fraktionschef Dennis Thering macht einen Punkt.
ndr.de
Maske wieder runter: Im Corona-Hotspot Hamburg darf der HSV wieder 57.000 maskenlose Zuschauer im Volkspark begrüßen. Eine FFP2-Maskenpflicht gilt nur noch in den Innenräumen. Die Regelung gilt schon ab Sonnabend, wenn der HSV um 13.30 Uhr auf den SC Paderborn treffen wird. Bislang sieht es aber so aus, als würden sich höchstens 30.000 Fans im Stadion einfinden. Ob das am unattraktiven Gegner, der doch noch vorhandenen Corona-Angst oder der schlechten Frühlingsform des HSV liegt, ist unklar. Klar ist, dass die Rothosen vor entscheidenden Wochen stehen. In der Liga muss nun dringend gepunktet werden, um die Chance auf den Aufstieg zu erhalten. Zudem kann noch das DFB-Pokalfinale mit einem Sieg gegen Freiburg erreicht werden.
hsv.de, bild.de, abendblatt.de
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Vorausdenken, dann machen nachhaltige Geldanlagen Sinn. Die Ukraine-Krise verdeutlicht, dass in der Politik viel zu wenig voraus gedacht wurde. In Hinblick auf weitere denkbare Krisen wie die Umweltkrise zeigt sich damit umso mehr, welche Folgen dies haben kann. In der Finanzwelt wird wenigstens teilweise an die Umwelt und das Klima gedacht. So werden vielfältige nachhaltige Geldanlagen angeboten. Die Politik unterstützt dies durch Maßnahmen, die den Verbraucher schützen sollen. Bleibt eine Kernfrage: Greift der Verbraucherschutz hier? Mehr dazu in FINANZEN-NEWS-ANDERS. Und ergänzend auf dem 19 Uhr Webinar nächste Woche am Donnerstag.
FORAIM
Gas und Krieg: Bürgerschaft debattierte auch über Energiepreise und Ukraine ndr.de
Gas auf dem Wasser: Hamburger Hafen will Standort eines schwimmendes LNG-Terminal werden abendblatt.de
Aus für nächste Popup-Bikelane: Auch der Abschnitt auf der Max-Brauer-Allee wird nun auf Dauer verstetigt hamburg.de
Impfpflicht in Gesundheit und Pflege: 3.500 bislang umgeimpfte Beschäftigte sind der Sozialbehörde angezeigt worden ndr.de
Wetter heute: Morgens Schneeschauer möglich, dann bewölkt bei null bis sechs Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
530 ukrainische Kinder und Jugendliche sind bereits auf die Schulen der Stadt verteilt. 200 Kinder sind in der Vorschule oder den ersten beiden Klassen, wo sie das normale deutsche Lernprogramm durchlaufen. Für ältere Kinder sollen bis zu 300 zusätzliche Vorbereitungsklassen geschaffen werden. Es wird eine pädagogische Herausforderung, die Balance zwischen der deutschen Integration und der Pflege der ukrainischen Kultur zu finden. Vor allem weil Lehrer und Beschulte nicht wissen, wie lange die Situation anhält. Die Schulbehörde ist mit 30 potentiellen ukrainischen Lehrkräften in Kontakt, die dabei unterstützen sollen.
ndr.de (HH), mopo.de (SH)
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Putin sichert Scholz Möglichkeit von Gaszahlungen in Euro zu: Russlands Präsident Wladimir Putin habe in einem Telefonat am Mittwoch zwar gesagt, dass Gaslieferungen ab dem 1. April in Rubel zu begleichen seien, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Zugleich betonte Putin, dass sich für die europäischen Vertragspartner nichts ändern werde. Die Zahlungen sollen demnach weiterhin in Euro an die Gazprom-Bank überwiesen werden, die nicht von Sanktionen betroffen sei. Die Bank konvertiere dann das Geld in Rubel. Kanzler Olaf Scholz habe diesem Verfahren aber ausdrücklich nicht zugestimmt, sondern um schriftliche Informationen gebeten, um das Verfahren genauer zu verstehen.
tagesspiegel.de, welt.de, n-tv.de, spiegel.de
Berater sagen Putin wohl nicht die Wahrheit: Er soll nicht einmal gewusst haben, dass in der Ukraine wehrpflichtige Soldaten kämpfen – der russische Präsident Putin wird nach Einschätzung der US-Regierung von seinen Beratern über den Verlauf des Krieges und die Folgen der westlichen Sanktionen in die Irre geführt. Putins hochrangige Berater hätten zu viel Angst, ihm die Wahrheit zu sagen, sagte die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses, Kate Bedingfield. – Diese Meldung einer Konfliktpartei kann nicht überprüft werden. –
tagesspiegel.de
Berlin bereit zu Sicherheitsgarantien zur Absicherung eines Friedensabkommens: Außenministerin Annalena Baerbock betonte, wenn es Garantien für die Ukraine brauche, dann werde auch Deutschland da sein und Garantien geben faz.net
Rüstungsgüter: Bundesregierung bereitet neue Waffenlieferungen an Ukraine vor sueddeutsche.de
Pflegebonus: Pflegekräfte bekommen Corona-Bonus für Pandemie-Einsatz welt.de
Bruce Willis beendet Karriere: Der US-Schauspieler hat gesundheitliche Probleme spiegel.de
Θ STADT & LEBEN
Wohnen in Hamburg wird immer teurer: Nachdem schon die Mieten in Hamburg um mehr als sieben Prozent gestiegen sind, setzt sich die Teuerung auch bei Kauf-Immobilien fort. Der Immobilienatlas der LBS hat einen Anstieg der Angebotspreise für Häuser in Hamburg um 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 5.760 Euro je Quadratmeter festgestellt. Eigentumswohnungen aus dem Bestand verteuerten sich im Schnitt um 11,2 Prozent auf 6.402 Euro. Im diesem Segment gab es mit einer Steigerung von 39 Prozent den höchsten Anstieg in Blankenese, wo für den Quadratmeter nun 8.483 Euro gefordert werden sollen. Es wird mit weiter steigenden Preisen auch aufgrund der hohen Inflation gerechnet. Allerdings könnten die auch steigenden Zinsen die Preisentwicklung abbremsen. Man weiß es nicht.
ndr.de, abendblatt.de, welt.de
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Berufsorientierungsmesse „Einstieg Hamburg“ – 1. und 2. April, Messe Hamburg, ab 10.30 Uhr
Für die Nachwuchstalente von morgen: Auf der „Einstieg Hamburg“, einer der bundesweit größten Messen für Ausbildung, Studium und Gap Year, haben Schüler*innen, junge Berufstätige, Lehrkräfte und Eltern die Möglichkeit, Hamburger Hochschulen und Unternehmen kennenzulernen. Nach zwei digitalen Ausgaben in den Vorjahren findet kostenfreie die Veranstaltung wieder in Präsenz in den Messehallen statt.
Aus der wöchentlichen Terminübersicht von hamburg-news
Restaurant-Tipp – Türkisch in Wandsbek: Inmitten eines Wandsbeker Wohngebiets liegt das Ata, ein Restaurant das seit vielen Jahren als Familienbetrieb geführt wird. Freundlich die Atmosphäre, von hoher Qualität das Essen: Döner bekommt man hier weder im offenen Straßenverkauf noch drinnen im Restaurant, stattdessen Lamm-, Kalb- und Geflügelspezialitäten als Tellergerichte, Fisch und Meeresfrüchte türkisch pikant gewürzt. Ein Blick in die Getränkekarte verrät, dass auch die Türkei eine Vielzahl an roten und weißen Weinen zu bieten hat. Im Sortiment sind zum Beispiel: Yakut, V. Doluca, Cankaya, Sultaniye und Lal.
hamburg.de
4. Nacht der barner 16 das ein inklusives Netzwerk für professionelle Kulturproduktionen bietet. Wie seit vier Jahren schon gibt es ein speziell ausgewähltes, inklusives „Konstprogramm“ für diesen Abend. Es beginnt mit „Ewiges Eis“, eine „Camera Obscura“ vereint die Liebe zur Musik mit der Faszination Kino. „Sternstunde der Poesie“ fragt, wie viel Poesie in Musik steckt und in „The Kaleidofon“ trifft Stimme auf Erfahrung mit künstlicher Intelligenz. Um 19 Uhr im resonanzraum in den Feldstraßenbunker.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Eine Decke: In diesen Tagen räumt Hamburg schon zum 25. Mal auf. Die Stadtreinigung lud auch zum Jubiläum der Aktionswoche gegen den Müll wieder die Taucher der Polizei ein, in Fleeten und Alsterläufen nach Unrat zu suchen. In diesem Jahr war eine Decke der spektakulärste Fund, der gleich fünf Stadtreiniger zur Bergung erforderte.
hamburg1.de
Heute ist der Welt-Backup-Tag. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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