Kinder von Christa Block entführt, Neujahrsempfang im Rathaus

Θ HAMBURG

Kinder von Christa Block entführt: Die 13-jährige Tochter und der 10-jährige Sohn, die bei ihrem Vater in Dänemark leben, wurden kurz nach Mitternacht während einer Silvesterfeier im dänischen Gråsten entführt. Mehrere Männer sollen den 49-jährigen Vater Stephan Hensel geschlagen und die Kinder anschließend in zwei Autos mit deutschem Kennzeichen gesetzt haben. Über den Verbleib der Kinder streiten Christa Block und ihr Ex-Mann seit langem. Die dänische Polizei will nun herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt. Bislang ist der Aufenthaltsort der Kinder unbekannt.
bild.de, abendblatt.de,

Neujahrsempfang im Rathaus: Rund 500 Menschen wollten Bürgermeister Peter Tschentscher am Neujahrstag die Hand schütteln. Darunter auch CDU-Landeschef Dennis Thering, der angesichts der schlechten Politik des Senats seine Hilfe anbot, die Tschentscher gerne annahm. Nicht teilnehmen durfte eine 12-köpfige Delegation von HHLA-Mitarbeitern, die ein Zeichen gegen den Verkauf von 49,9 Prozent der Anteile an die italienische Familie Aponte setzen wollten. Der Einlass wurde mit der Begründung verweigert, es handele sich um eine „Gruppe“. Bei anderen Gruppen war dies offenbar kein Grund, den Besuch zu verweigern.
ndr.de, abendblatt.de

Positive Bilanz: Die Silvesternacht lief aus Sicht der Polizei verhältnismäßig ruhig welt.de
Schnelle Neujahrsbabys: Die eineiigen Zwillinge Jonathan und Benedikt erblickten um 00.10 Uhr und 00.12 Uhr im Marienkrankenhaus erstmals das Hamburger Licht abendblatt.de

-Tatort-Kritiker-
Tschüss, Julia Grosz. Der letzte Fall von Franziska Weisz als Hamburger Tatort-Kommissarin. Das dramatische Ende war so nicht zu erwarten. Ging es doch eigentlich nur um eine Versetzung zum BKA nach Wiesbaden. Der Kriminalfall ist gut gebaut: Ein junger Mann taucht plötzlich auf und behauptet, Kommissar Falke zu kennen. Wenig später liegt seine Leiche auf einem Werftgelände. Die Story ist komplex und emotional aufgeladen. Falsche Identitäten, Flüchtlingsschicksale und vor allem ein paar Lebenslügen. Unterschwellig ahnt man schnell, dass bei den Familien etwas nicht stimmt. Das Ensemble spielt das großartig. Ein melancholischer, glaubwürdiger Tatort mit coolem Look und passend düsterem Soundtrack – und dann das überraschende, traurige Finale. Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz waren ein tolles Duo. Schade.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg facebook.com

Das Hamburger Tagesjournal erscheint wieder ab 8. Januar in der gewohnten Form.

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