Guten Morgen: HamburgerInnen in diesem Jahr. *
Θ HAMBURG
Kontaktbeschränkungen kommen: Angesichts der drohenden Infektionslage durch die Omikron-Variante will sich der Hamburger Senat zeitnah intern und mit den Ländern sowie dem Bund abstimmen. Der neue Expertenrat der Bundesregierung fordert einstimmig – Drosten und Streeck (!) – , die Kontakte angesichts des hochinfektiösen Virus in der Weihnachtszeit bis in das neue Jahr zu reduzieren. Bereits am Dienstag soll beschlossen werden, welche Maßnahmen ergriffen werden. Ein harter Lockdown, wie in den Niederlanden soll indes noch kein Thema sein. Die Hamburger Clubs dürften als nächstes schließen, was immerhin eine staatliche Grundfinanzierung zur Folge hat. Das sei besser als leere Läden mit 2G+. Auch der Hamburger Einzelhandel klagt über schwache Umsätze unter 2G.
mopo.de, tagesspiegel.de, faz.net, mopo.de
„Der #Expertenrat der Bundesregierung hat heute klar gemacht: Die Lage ist sehr ernst. #Omikron ist auf dem Vormarsch und wird uns mehr (heraus)fordern denn je. Jetzt gilt: Kontakte reduzieren & boostern! Am Dienstag entscheiden wir im @SenatHamburg wie es in #Hamburg weiter geht.“
Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank scheint entschlossen.
twitter.fegebanks
– Impf-Hinweis –
Alle Viren stehen still, wenn Dein starker Arm es will: Der DGB Hamburg freut sich, allen Interessierten am Montag ein Impfangebot in die meist linke Armschulter ohne vorherigen Termin im Gewerkschaftshaus anbieten zu können. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Erwachsene für die Erst-, Zweit- und Boosterimpfung. Die Impfungen werden von der Ärztin Dr. med Sigrun Müller-Hagen und ihrem Team durchgeführt, die seit der Verfügbarkeit von Impfstoff in ihrer Praxis impfen. Da es sich um ein offenes Angebot handelt, muss mit Wartezeit gerechnet werden. Interessierte werden gebeten, die nötigen Unterlagen mitzubringen: Personalausweis, Impfausweis und die Krankenkassenkarte. Zudem ist es hilfreich, wenn bereits im Vorfeld der Anamnese-Bogen ausgefüllt wird.
hamburg.dgb.de
Linke rennen 90-jährige Frau um: Eine kleine Gruppe hatte sich mit einigen der 11.500 Querdenker am Sonnabend in der Hamburger City angelegt. Als die Polizei eingriff, flüchteten die etwa 20 Menschen, wobei die unbeteiligte Frau umgestoßen wurde und einen Oberschenkelhalsbruch erlitt. Ansonsten lief die Demo, die mittlerweile zu den größten ihrer Art in Deutschland zählt, weitgehend friedlich ab. Die neue Maskenpflicht wurde zum Großteil eingehalten. Verweigerer wurden von der Polizei von der Teilnahme ausgeschlossen. Träger eines gelben Sternes, der sie als ungeimpft markiert, wurden hingegen toleriert. Überhaupt scheint die Bewegung recht lässlich gegenüber Teilnehmern des rechten Spektrums, die indes weiter deutlich in der Minderheit bleiben.
presseportal.de, mopo.de, ndr.de, twitter.JFDA_eV
–Anzeige – Mobility-News der Hochbahn–
Im Osten was Neues von der U5: Aus über 2000 eingereichten Vorschlägen haben Hamburgerinnen und Hamburger sich für die Haltestellennamen Bramfeld, Steilshoop, Barmbek Nord, City Nord (Stadtpark) entschieden! Und auch die Linienfarbe der U5 steht fest: Karamell. Mehr Infos zur Beteiligung und den Herausforderungen bei der Findung auf: schneller-durch-hamburg.de
HSV-Spieler rassistisch beleidigt: Der an den VfL Osnabrück ausgeliehene Stürmer Aaron Opoku wurde beim Spiel gegen den MSV Duisburg mit Affenlauten geschmäht. Der Vorfall führte zum ersten Spielabbruch in einer Profi-Klasse. Ein Verdächtiger wurde identifiziert. Eine bessere Nachricht gab es für den HSV, der trotz des späten Gegentor zum 1:1-Unentschieden gegen Schalke 04 den Jahresswechsel auf dem Relegationsplatz verbringen kann. Der Sieg von Darmstadt 98 gegen den Konkurrenten Jahn Regensburg bringt die Hessen auf einen Punkt an den FC St. Pauli heran. Die Kiezkicker hatten sich das Finale eines beeindruckenden Jahres mit der 0:3-Niederlage gegen Holstein Kiel verdorben.
sportschau.de (Rassismus), spiegel.de (HSV), mopo.de (FCSP)
Parlamentarische Arbeit der Bürgerschaft leidet unter der AfD: Rechtspopulisten äußern sich nicht zu Impf-Status mopo.de
Impftermine in Eimsbüttel: Terminlage sei unklar, recherchieren eimsbuetteler-nachrichten.de
Annäherung an die ungeliebte Blockchain: Künftiger Fintech-Accelarator Nico Lumma probiert auch schon mal den gehypten NFT-Kunsttechnologietrend mit dem Original des „Hund vor Trinkhalle“ aus twitter.Nico, vodafone.de
Liebeserklärung über dem Köhlbrand: Läufer mach Läuferin beim Lauf über die Köhlbrandbrücke einen Heiratsantrag mopo.de
Wetter heute: Wechselnd bewölkt und trocken bei null Grad.
wetter.net
Θ ZAHLEN DES TAGES
13.500 Unterschriften wird die Volksinitiative „Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!“ am Montag um 16 Uhr an die Bürgerschaft übergeben. Die Initiative will Hamburgs Grün vor weiterer Bebauung schützen, was im Senat nicht gut ankommt, denn erst im Juni hat sich die Stadt mit der vom Nabu initiierten Volksinitiative „Hamburgs Grün erhalten“ geeinigt. Hier geht es vorrangig um den Naturschutz innerhalb des Ring 2. „Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!“ will sich indes um das Grün am Stadtrand kümmern.
welt.de
„Endlich zehn Prozent Naturschutzgebiete in der Fläche Hamburgs.“
Umweltsenator Jens Kerstan ist mit seinen Zielen für 2022 aber gar nicht weit weg vom Anliegen der neuen Initiative.
wieistdielage
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
CDU wirft Lauterbach Übertreibung vor: Der designierte CDU-Chef Friedrich Merz hat Gesundheitsminister Karl Lauterbach aufgefordert, den Deutschen in der Pandemie Zuversicht zu vermitteln. „Niemand spricht Karl Lauterbach die Fachkompetenz ab, aber er neigt leider in gewissen Situationen zu sehr starken Übertreibungen“, sagte Merz der „Bild am Sonntag“. „Er wird im Amt jetzt ein vernünftiges Maß finden müssen, und er muss vor allem den Menschen wieder die Zuversicht vermitteln, dass wir irgendwann die Pandemie auch hinter uns haben.“ Das Blatt zitierte auch den gesundheitspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge: „Bis jetzt legt der Minister keine konkreten Daten vor, die seine Prognosen belegen“, kritisiert Sorge.
welt.de, n-tv.de, handelsblatt.com
Zehntausende bei Demo gegen Corona-Politik in Nürnberg: Bis zu 12.000 Menschen sind am Sonntag durch Nürnberg gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern zu demonstrieren. Bei einer parallelen Kundgebung der bayerischen AfD in der Innenstadt, zu der auch die Fraktionsspitze im Bundestag, Alice Weidel und Tino Chrupalla, erschienen war, zählte die Polizei rund 2000 Menschen. In der belgischen Hauptstadt Brüssel schlugen am Abend Proteste gegen die Corona-Beschränkungen erneut in Gewalt um. Randalierer bewarfen die Polizei mit Steinen und Flaschen. Es gab mehr als 50 Festnahmen.
welt.de, pnn.de
Lambrecht sichert Baltikum Solidarität zu und fordert härtere Sanktionen gegen Putin: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat bei ihrer ersten Auslandsreise nach Litauen den baltischen Staaten angesichts der Spannungen mit Russland die Solidarität Deutschlands zugesichert. „Die Lage in der Ukraine ist sehr ernst und ich kann die Sorgen unserer baltischen Verbündeten nachvollziehen und verstehe, wenn man sich bedroht fühlt“, sagte die Ministerin. Außerdem sprach sie sich für härtere Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus.
tagesspiegel.de, welt.de
Autonome Waffen: Internationale Gemeinschaft scheitert mit Ächtung von Killerrobotern zeit.de
Taxonomie zu nachhaltigen Investitionen im Energiebereich: EU-Kommission entscheidet über „nachhaltige Atomkraft“ wohl erst im Januar heise.de
5G-Mobilfunk: EU-Kommission stellt eine Milliarde Euro für schnelle Netze bereit heise.de
Bekanntester russischer Oligarch wechselt Nationalität: Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch ist jetzt Portugiese luzernerzeitung.ch
Θ STADT & LEBEN
Hamburger ist Sportler des Jahres: Der Tennisspieler Alexander Zverev wurde am Sonntagabend in Baden-Baden zum deutschen „Sportler des Jahres“ gekürt. Der Hamburger Olympiasieger, der auch sonst ein gutes Jahr auf dem Platz hatte, zeigte sich gerührt und betonte, wie sehr es ihn nach Hamburg zurückziehen würde, wenn er nicht mehr in Monaco leben müsse. Ob Zverev auch „Hamburger Sportler des Jahres“ werden wird, dürfen wir noch nicht verraten. Aber am Montag um 20.15 Uhr ehrt der TV-Lokalsender Hamburg1 in einer Aufzeichnung wieder die HamburgerInnen des Jahres in verschiedenen Kategorien. Diesmal erneut ohne Publikum im Hotel Atlantic, aber wieder mit Bürgermeister Peter Tschentscher, der sich sehr über die Worte von Zverev gefreut hat.
welt.de
„Für mich wird #Hamburg immer Heimat sein…und irgendwann will ich wieder in Hamburg leben“
Alexander Zverev bekennt sich zu Hamburg
twitter.ZDFhamburg
-Tatort-Kritiker-
Zwei Welten prallen aufeinander: Das Münchener Tatort-Team Leitmayr und Batic ermittelt im Kloster vor den Toren der Stadt. Grundsätzlich eine gute Idee, die grauhaarigen Großstadtcops hinter heilige Mauern zu verpflanzen. Der Kriminalfall passt dazu. Der Wirtschaftsprüfer des Klosters ist vergiftet worden. Mit Pflanzen aus dem klostereigenen Garten. War es eine der Nonnen? Oder der Hausmeister? Leider pendelt die Inszenierung zwischen morbiden Gruselbildern aus den dunklen Klostergängen und den langwierigen und -weiligen Nachforschungen. So kommt dieser Tatort nie richtig in Schwung, ist weder gruselig noch spannend. Schade, er hätte beides sein können. Mit etwas mehr Mut, das Setting und die Figuren auszureizen.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg
Restaurant-Tipp – Spanisch in der Altstadt: Das Picasso in der Innenstadt ist für viele die erste Adresse wenn sie an außergewöhnlich gutes spanisches Essen in Hamburg denken. Es wird bereits in zweiter Generation von der Méndez-Familie geführt. Seit über 40 Jahren ist die Qualität der Tapas unverändert exzellent und entsprechend groß ist der Andrang (unbedingt rechtzeitig reservieren!). Außergewöhnlich gute Aioli und Meeresfrüchte; die Chipirones a la Plancha und die Gambas al Ajillo sollte man unbedingt probieren. Dazu schmeckt ein kühler Verdejo oder ein Moscatel. Zum Abschluss dann ein Stück fluffiger Mandelkuchen und man fühlt sich wie im Urlaub.
hamburg.de
–Anzeige–
Unter dem Weihnachtsbaum: Hamburgs beste Restaurants – Ohne Frage, seit Corona sich über das Land verbreitet, ist es nicht leicht für Hamburgs Gastronomen. Doch sie haben der Krise immer wieder die Stirn geboten. Das verdient höchsten Respekt! Genau darum dreht sich der 34. Genuss-Guide SZENE HAMBURG ESSEN+TRINKEN – mit 438 Seiten, mehr als 700 Restaurants im Test und dem wichtigen Thema Wertschätzung.
genussguide-hamburg.com
Θ FOFFTEIN
Heute ist der internationale Tag der menschlichen Solidarität. Kommen Sie gut in die vorweihnachtliche Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
Wenn Ihnen das Hamburger Tagesjournal am 20. Dezember gefallen hat, empfehlen Sie uns gerne weiter; einfach diese Mail an Kollegen und Freunde schicken und auf tagesjournal.de anmelden. Für weitere aktuelle Meldungen und Videos finden Sie uns hier.
Werben Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung im Hamburger Tagesjournal. Schreiben Sie uns, wir beraten Sie gerne. hamburg@tagesjournal.de