KW 01: 349 neue Wohnungen, Toter im Gleisbett gefunden, Zukünftig bei der IGA Gondel fahren, Vattenfall hilft dem Bezirk

Liebe Leser, wir hoffen sie haben das neue Jahr gebührend willkommen geheißen und hatten einen guten Start in die erste Arbeitswoche 2016. In Marzahn-Hellersdorf wurde jetzt der Bau von 349 neuen Wohnungen beschlossen, Vattenfall hat unserem Bezirk einen Bus geschenkt und für die Winterspielplätze haben sich Freiwillige zu Trainern ausbilden lassen. Viel Spaß beim Lesen!

\ MARZAHN-HELLERSDORF AKTUELL /

349 neue Wohnungen: Im Wohngebiet Landsberger Tor sollen auf einer Brache zwischen Hasenholzer Allee und dem Wiesenpark in den kommenden Jahren ein Mix aus Stadtvillen und Wohnblöcken entstehen. Die Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH übernimmt 287, die Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor vermietet 62 Wohnungen. Das Bauprojekt soll 2018 fertig sein. Die meisten der neuen Wohnungen werden Dreizimmerwohnungen sein. Außerdem sind Vier- und Fünf- sowie Zweizimmerwohnungen geplant. Alle Wohnungen verfügen über Balkon oder Terrasse sowie bodentiefe Fenster. Für rund jede sechste Wohnung soll ein Antrag auf Förderung gestellt werden. Auf diese Weise soll die Nettokaltmiete von 60 Wohnungen 6,50 Euro pro Quadratmeter betragen.
berliner-woche.de

Toter im Gleisbett gefunden: In der Silvesternacht ist in Kaulsdorf ein junger Mann ums Leben gekommen. Der Fahrer eines U-Bahn Zuges der Linie 5 entdeckte Freitag früh gegen 4.10 Uhr im U-Bahn-Tunnel zwischen den Bahnhöfen Kaulsdorf und Wuhletal einen leblosen Körper im parallel verlaufenden Gleisbett. Der Mann alarmierte Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei, die jedoch nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen konnten. Die Leiche wurde in die Rechtsmedizin gebracht, eine Obduktion soll jetzt die Todesursache klären. Fast zeitgleich wurde in Reinickendorf ein 20-Jähriger von einem einfahrenden Zug der U6 am Bahnhof Scharnweberstraße überrollt und getötet.
morgenpost.de

Zukünftig bei der IGA Gondel fahren: Der Senat für Stadtentwicklung und Umwelt erteilte die Baugenehmigung für den Bau der Seilbahn, die im Jahr 2017 eine der Attraktionen der Internationalen Gartenausstellung werden soll. Sie verbindet den Eingang der IGA nahe der Neuen Grottkauer Straße mit dem Kienberg und den Gärten der Welt am Blumberger Damm. An allen drei Haltepunkten können Passagiere ein- und aussteigen. Die 62 Gondeln für jeweils zehn Personen können pro Stunde 3.000 Besucher über das IGA-Gelände transportieren. Die Fahrt soll fünf Minuten dauern. Die Fahrten sind für die Besucher der Gartenausstellung kostenlos und im Eintrittspreis von 20 Euro bereits enthalten. Im Januar sollen die Arbeiten beginnen. Noch in diesem Jahr soll der Bau abgeschlossen werden.
berliner-woche.de

Vattenfall hilft dem Bezirk: Dank der „Vattenfall Wärme AG“ steht dem Stadtteilzentrum Marzahn ab diesem Monat ein neuer Kleinbus zur Verfügung. Der Neunsitzer ist ein Geschenk und wird eingesetzt, um Hilfsgüter zu transportieren, Arztbesuche durchzuführen; außerdem soll er Freizeitaktivitäten für die Flüchtlinge im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ermöglichen.
berlin.de

Weihnachtsbäume: Die BSR holt ihren Baum vom 9. bis 19. Januar ab bsr.de
Kindeswohlgefährdung : Neues Kriseninterventionsteam hat Arbeit aufgenommen morgenpost.de

Mehr Sicherheit für Radler: Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen, dass sich das Bezirksamt gegenüber dem Senat für mehr Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern auf der Marzahner Brücke einsetzen muss. Entweder soll auf der Landsberger Allee in Höhe der Überquerung der Märkischen Allee ein rot unterlegter Schutzstreifen angelegt oder Tempo 30 eingeführt werden. Außerdem sei der Fußweg entlang der Landsberger Allee von der Tram-Haltestelle Knorr-Bremse bis zur Dingelstädter Straße auszubessern.
berliner-woche.de

Umbennenug des Vivantes Klinikum Hellersdorf: Seit Anfang des Jahres heißt es wieder Vivantes Klinikum Kaulsdorf. Bis Ende 1996 hieß das Klinikum schon einmal “Klinikum Kaulsdorf” und 2001 wurde das Krankenhaus an der Myslowitzer Straße in den damals neu gegründeten kommunalen Berliner Klinikkonzern Vivantes integriert, zusammen mit einem zweiten Standort, dem ehemaligen Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus am Brebacher Weg. Beide wurden unter dem Namen “Klinikum Hellersdorf” zusammengefasst. Die Kaulsdorfer mochten sich jedoch nie so recht damit anfreunden. Künftig werden alle Kliniken des Krankenhauses am Standort in der Myslowitzer Straße in Kaulsdorf konzentriert sein. Der zweite Standort, das ehemalige Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus, am Brebacher Weg wird 2016 aufgegeben.
berlin.de

Im BMW festgeklemmt: Ein mit zwei Personen besetzter BMW ist in der Silvesternacht an der Straße Alt Biesdorf aus einer Kurve geschleudert worden und prallte gegen eine Laterne. Dabei wurde der Fahrer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Der Mann und sein Beifahrer erlitten schwere Verletzungen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.
morgenpost.de

Polizei-Ticker: Ein Hellersdorfer hat einen Fahrkartenfälscher am Bahnhof Ostkreuz überführt. Unter einem Vorwand verabredete er ein Treffen und alarmierte die Polizei. Am Mittwochabend haben Unbekannte einen Supermarkt in Marzahn überfallen. Drei Maskierte hebelten gegen 21:45 Uhr die Zugangstür des Kassenbüros eines Lebensmittelmarktes an der Weißenhöher Straße auf und bedrohten eine Mitarbeiterin mit einem Elektroschocker und einem Feuerlöscher. Sie flüchteten unerkannt mit den Tageseinahmen.
morgenpost.de (Fahrkartenfälscher), morgenpost.de (Raubüberfall)

TVO-Studie gefordert: Der Ausschuss Siedlungsgebiete und Verkehr fordert vom Bezirksamt mehr Einsatz für die Nahverkehrstangente. Das Bezirksamt soll eine Studie in Auftrag geben, in der die möglichen Varianten für den Öffentlichgen Personennahverkehr geprüft werden. Diese könnten unter anderem in einem Lückenschluss bei der Regionalbahn oder dem zweigleisigen Ausbau der S-Bahn von Springpfuhl bis zum Flughaben BER in Schönefeld bestehen. Die sogenannte Schienen-TVO soll die Tangentiale Verbindung Ost (TVO), die geplante Schnellstraße zwischen Wuhlheide und Biesdorf auf der Straße, umweltfreundlich ergänzen.
berliner-woche.de

\ SPORT /

Winterspielplatztrainer ausgebildet: Auch in diesem Winter gibt es in Marzahn-NordWest wieder Winterspielplätze. Das sind Turnhallen oder andere für Sport und Bewegung geeignete Räume im Stadtteil. Um diese für Kinder öffnen zu können, benötigt die Initiative Trainer. Aus diesem Grund bot das Bezirksamt Mitte Dezember einen Workshop für Trainer in der Kita Rabennest, Rabensteiner Straße 20-22, an. Dabei waren Sport- und Bewegungsbegeisterte, die schon seit Jahren Winterspielplätze betreuen und auch neue Gesichter. Alle absolvierten ein umfangreiches Programm und wurden von Vereinstrainern ausgebildet. Der nächste Termin für Winterspielplätze ist am Sonntag, den 10. Januar von 10 bis 11.30 Uhr im Jugendhaus UNO für Kinder bis drei Jahre. Am gleichen Tag von 10 bis 12 Uhr ist die Sporthalle der Schule am Grünen Stadtrand, für Kinder ab drei Jahren geöffnet.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Rund 7 Stunden lang hat ein 25-jähriger zu Silvester ununterbrochen Raketen abgeschossen und Böller gezündet. Obwohl die Nachbarn das Spektakel tolerant ertragen haben, gab es später Ärger. Der Mann lagerte weiteres Material, teilweise illegale Polenböller, in seinem Keller. Die Polizei transportierte es ab.
morgenpost.de

\ STADTLEBEN /

Mühlenleben im Bezirk: Die Marzahner Bockwindmühle ist in den 20 Jahren ihres Bestehens zu einem Wahrzeichen für den Bezirk und zu einem Anziehungspunkt für Jung und Alt geworden. Die Müllerei in Marzahn-Hellersdorf hat jedoch eine jahrhundertelange Geschichte, jedes der historischen Dörfer des Bezirkes besaß nachweislich mindestens eine Windmühle. Es finden auch Führungen und pädagogische Projekte statt, die einen praktischen Einblick in die zweitausendjährige Kunst des Mahlens und die eigenwillige Kultur des Müllerlebens vermitteln. Kinder erlernen handwerkliche Fertigkeiten, die im Alltag auch heute überall benötigt werden.
berlinonline.de

Menschen machen Geschichte: Dieser viel zitierte Spruch gilt natürlich auch für Marzahn-Hellersdorf. Zahllose Frauen und Männer haben in den mehr als 10.000 Jahren, in denen Menschen in dieser Region leben, ihre Spuren hinterlassen. Namentlich fassbar werden einzelne nach den Gründungen der Dörfer Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn im Mittelalter. Noch später erst können mit Namen auch individuelle Biografien verbunden werden. Insgesamt porträtiert die Ausstellung über 60 Personen aus allen Ortsteilen, die auf sehr unterschiedliche Weise die Geschichte von Marzahn-Hellersdorf mitgestaltet haben.
kultur-marzahn-hellersdorf.de

Fotoausstellung von Jürgen Nagel: Die Ausstellung präsentiert Fotos, die zwischen 1981 und 1990 in Marzahn entstanden sind. Der Blick des Fotografen und Autors, der Anfang der 1980er-Jahre in Marzahn lebte, ist einfühlsam und sensibel – und gleichzeitig unbestechlich. So spiegelt sich in den Fotos die ganze Widersprüchlichkeit der „Aufbaujahre“ wider: das Abenteuer des Lebens im Unfertigen, die Hoffnungen auf die Zukunft einerseits, andererseits die Gigantomanie, das Pathos der Parolen, die alltäglichen Widrigkeiten. Besonders berührend sind die Aufnahmen von Kindern, die die Baustelle kreativ und selbstbewusst als ihren Abenteuerspielplatz nutzen.
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Lichtbildvortrag: Am 12. Januar berichtet der Historiker Dr. Manfred Teresiak vom Heimatverein Marzahn-Hellersdorf mit einem Lichtbildvortrag über die Kaffeemaschine „Moccadur“ aus Kaulsdorf und dessen Erfinder aus Biesdorf Otto Bengtson. In dem Vortrag geht es um den Beginn und die Entwicklung der Produktion von Kaffeemaschinen in der damaligen DDR. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird aber gebeten. Die Veranstaltung findet in der Albert-Kuntz-Straße 58 statt.
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Bauchtanz : Jeden Dienstag ab 19 Uhr im Bürgerhaus Südspitze berlin.de
Kabarett: „Beste Freundinnen“ am 8. Januar um 20 Uhr im Cabaret Knieriem cabaret-knieriem.de
Sicherheit: Kiessprechstunde der Polizei am 6. Januar 10 Uhr im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte berlin.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß in der ersten Kalenderwoche des Jahres und. wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf marzahn-hellersdorf-journal.de erledigen.

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