KW 01: Falscher Alarm am Ostbahnhof, Fahrradstraße für Friedrichshain, Arbeitsgruppe zur Rattenbekämpfung

Liebe Leser, wir hoffen Sie haben ausgelassen ins neue Jahr rein gefeiert und die erste Arbeitswoche bis jetzt gut überstanden. Wir versorgen Sie wieder zuverlässig mit den wichtigsten Geschichten, die sich in den vergangen sieben Tagen in unserem Kiez abgespielt haben. Im Friedrichshain soll eine Fahradstraße ausgewiesen werden, das Kinderhospiz „Berliner Herz“ bekommt eine Spende in Höhe von 35.000 Euro und der Heinrichplatz wird endlich wieder barrierefrei. Viel Spaß beim Lesen!

\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /

Falscher Alarm am Ostbahnhof: Am Montag wurde die Feuerwehr kurz vor 17 Uhr alarmiert, dass ein Drehgestell eines Wagens an einem Intercity-Express im Ostbahnhof Feuer gefangen habe. Als zahlreiche Einsatzkräfte kurz danach im Bahnhof eintraf, stellte sich heraus, dass lediglich ein Lüfter heiß gelaufen war. Dies habe zu einer Rauchentwicklung geführt, hieß es in der Leitstelle. Weil das Gerät vom Zugpersonal zügig abgeschaltet werden konnte, brauchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht mehr einzugreifen und rückten unverrichteter Dinge wieder ab. Personen waren nicht in Gefahr.
morgenpost.de

Fahrradstraße für Friedrichshain: Die Strecke von der Rigaer Straße über Weidenweg bis Palisadenstraße mit Anschluss zur Mollstraße und Landsberger Allee soll als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Auf Antrag der Grünen hat dies die Bezirksverordnetenversammlung im Dezember beschlossen. Der Radverkehr im Bezirk nehme stetig zu, so die Begründung des Antrags. Die ausgewählte Route sei eine Alternative zur Frankfurter Allee und Karl-Marx-Allee bei der Ost-West-Durchquerung von Friedrichshain.
Der motorisierte Durchgangsverkehr soll vermindert werden, da der Radverkehr Vorrang vor dem Kfz-Verkehr habe.
morgenpost.de

Arbeitsgruppe zur Rattenbekämpfung wurde gebildet:Das Bezirksamt hat diese Gruppe, die unter anderem aus Mitarbeitern des Gesundheits- und des Grünflächenamtes besteht ins Leben gerufen. Das Gesundheitsamt beauftragt gegebenenfalls eine Firma, die Köder auslegt. Das Grünflächenamt sorgt für Veränderungen in Parks, wenn Ratten dadurch besser abgehalten werden können. Das geschieht jetzt zum Beispiel auf dem Annemirl-Bauer-Platz. Dort werden Sträucher entfernt und dafür Rasen gesät. Schon vor einigen Monaten ist das in kleinerem Rahmen passiert. An anderen Orten verschwinden Hochbeete, etwa an der Ohlauer Straße. Die Ratten verlieren mit dem Wegfall der Sträucher einen gewissen Schutz.
berliner-woche.de

Weihnachtsbäume: Die BSR holt zwischen 13. und 22. Januar die Bäume ab bsr.de
Diebstahl: Equipment aus Probenraum von „Shirley Holmes“ gestohlen facebook.com

Gedenktafel für Szepansky wird erneut angebracht: Das fordert ein Antrag der SPD-Fraktion, der in der BVV einstimmig angenommen wurde. Der Wiederstandskämpfer Wolfgang Szepansky hatte an der Methfesselstraße im Sommer 1933 an einer Mauer die Aufschrift „Nieder mit Hitler! KPD lebt! Rot Front!“ angebracht. Er wurde kurz darauf verhaftet und kam ins Konzentrationslager Columbia-Haus. Die erste Gedenktafel an der Methfesselstraße war am 11. August 2012 eingeweiht worden. Unbekannte hatten sie im Februar 2015 zerstört, weshalb sie am 2. Mai durch eine neue ersetzt wurde. Nur wenige Wochen später am 26. August 2015 war auch diese Tafel entwendet worden.
berliner-woche.de

Kinderhospiz „Berliner Herz“ bekommt große Spende: : 35.000 Euro hat die Mähren-Immobiliengruppe für das Kinderhospiz in der Lebuser Straße gespendet. In der Einrichtung werden schwerkranke junge Menschen sowie ihre Familien betreut und unterstützt. Mit dem Geld soll ein Kleintiergehege aufgebaut werden. Der Betrag wurde bei der alljährlichen Facebook-Spendenaktion des Unternehmens gesammelt. Die Mähren-Gruppe hatte sich bereits am Bau des Kinderhospizes mit mehr als 60.000 Euro beteiligt.
berliner-woche.de

Räuberischer Diebstahl an der Oranienstraße: Am frühen Samstagmorgen wurde ein 27-Jährige kurz nach 5 Uhr vor einem Imbiss in der Oranienstraße von zwei Unbekannten angesprochen haben. Der Raucher bat die beiden Unbekannten ihn in Ruhe zu lassen, woraufhin einer der Beiden ihn am Unterarm griff, ihm diesen verdrehte und ihn dann auf den Boden zog. Dem am Boden Liegenden soll dann in den Rücken und in die Kniekehle getreten worden sein. Anschließend zog der zweite Täter dem Angegriffenen die Geldbörse aus der vorderen Hosentasche und entnahm das Geld, Als das Opfer sein Geld zurück haben wollte, wurde er daraufhin mit einer unbekannten Flüssigkeit besprüht. Die Diebe flüchteten in Richtung Adalbertstraße. Der Bestohlene erlitt Knie- und Rückenverletzungen.
berlin.de

Polizei-Ticker: Vergangenen Mittwochabend mussten drei Staffeln der Berliner Feuerwehr einen Brand in einem Mietshaus der Neuenburger Straße löschen. Anwohner meldeten eine starke Rauchentwicklung im Keller sowie im angrenzenden Treppenhaus. Der Brand von trockenem Laub war rasch unter Kontrolle. Niemand wurde verletzt. Unbekannte zerstörten Montag Abend zwei Scheiben eines Polizeiwagens in Friedrichshain.
morgenpost.de (Hausbrand); berlin.de (Sachbeschädigung)

Heinrichplatz in Zukunft barrierfrei : Das verlangt ein Antrag des Grünen-Bezirksverordneten Christian Honnens, der in der BVV einstimmig angenommen wurde. Bisher müssten Rollstuhlfahrer oder Eltern mit einem Kinderwagen über jeweils sechs Bordsteine, wenn sie den Platz in Nord-Süd- oder Ost-West-Richtung überqueren möchten, wird bemängelt. Zudem sei der Radstreifen ständig durch Fahrzeuge blockiert. Das Bezirksamt solle sich Gedanken machen, wie das künftig verhindert werden könne.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

346 Verkehrsunfälle hat die Berliner Polizei bis Mittwochmittag gemeldet, nach dem es am Dienstag angefangen hatte zu schneien.
tagesspiegel.de

\ STADTLEBEN /

Musikgespräch im Hebbel am Ufer: Zwei Turntables, eine Kamera mit Beamer, zwei Mikros, eine Leinwand. So lautet die Bühnenanweisung für die Reihe “Plattenspieler“. Thomas Meinecke spricht mit wechselnden Partnern über Musik, ihre kulturellen Voraussetzungen, ihre visuellen Ausgestaltungen und die Geschichten, die man im Umgang mit ihr erleben kann. Gast in dieser Ausgabe ist der im Libanon geborene, heute in Berlin lebende Musiker Rabih Beaini aka Morphosis. Bekannt für seine fantasievollen Techno-Produktionen hat sich Beainis künstlerisches Interesse zunehmend in Richtung vielfältiger experimenteller und improvisierter Musikformen verlagert.
hebbel-am-ufer.de

Ausstellung zur Kiezkontroverse: Daniela Comani und Stih & Schnock stellen zur Zeit im Künstlerhaus Bethanien eine Videoinstallation aus. Die Installation thematisiert die Gentrifizierungstendenzen in Berlin und die großen sozialen und urbanen Umwälzungen, denen die Stadt gegenwärtig unterworfen ist. Dabei steht die Verdrängung von Künstler und Künstlerinnen aus ihren Lebens- und Aktionsräumen im Vordergrund.
bethanien.de

Erst gefühlvoller Folk, dann Rock n‘ Roll: Am kommenden Samstag Abend um 22 Uhr erwartet die Gäste der Junction Bar erst emotionale Songs auf Deutsch und Englisch aus der Feder von Ann J.. Ihr musikalisches Spektrum ist groß. Sie vereint Psychedelic, Pop, Funk und Jazzswing. Danach werden Ann J. & Friends die Party rocken. So kann man sich auf Covers von AC/DC , Metallica oder Led Zeppelin freuen.
junction-bar.de

Yoga unter freiem Himmel: Jeden Donnerstagmorgen und jeden 2 Sonntag um 9 Uhr bietet das Open-Sky-Yoga-Team im Haubentaucher eine 75-minütige Yogastunde am Pool an. Die Klassen finden vor Öffnung des Haubentaucher Geländes statt. Sie vereinen dynamisches Vinyasa Yoga mit Entspannung, werden von Musik begleitet und sind für alle Level geeignet.
haubentaucher.berlin

Klavierkonzert: 12. Januar um 20:30 Uhr im Unerhörte Musik unerhoerte-musik.de
Punkkonzert: „Crushing Caspars“ am 8. Januar um 20 Uhr im Cassiopeia cassiopeia-berlin.de
Dancehallparty: „Bass Dive“ am 8. Januar um 0 Uhr im Astra astra-berlin.de
Frauenfrühstück: mit Kinderbetreuung am 7. Januar ab 9 Uhr im Frieda-Frauenzentrum e.V.berlin.de
Comedy: „Berlin, ick liebe Dir!“ am 9. Januar um 18 Uhr im BKA-Theater bka-theater.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die letzten zwei Tage der ersten Arbeitswoche und ein erholsames Wochenende. Und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.

Kommentar verfassen