KW 04: Nach Großbrand: Haus unbewohnbar, Die Zukunft vom Flughafen Tegel, Sonnenstudios überfallen

Liebe Leser, nach dem Großbrand in der Scharnweberstraße ist das Haus jetzt unbewohnbar. Das Bezirksamt von Reinickendorf hat den Western Saloon abgemahnt und am 31. Januar spielt ein Musikgenie im Kulturhaus Centre Bagatelle die Violinsonaten von Ludwig van Beethoven. Viel Spaß beim Lesen!

\ REINICKENDORF AKTUELL /

Nach Großbrand: Haus unbewohnbar: Sonnabendnachmittag war das Feuer in einer Dachgeschosswohnung in der Scharnweberstraße ausgebrochen und griff bald auf den Dachstuhl über. Eine Fläche von 450 Quadratmetern stand in Flammen. Verletzt wurde niemand. Alle 19 Wohnungen des fünfstockigen Eckhauses mussten geräumt werden. Die Feuerwehr war mit sechs Staffeln und rund 80 Mann im Einsatz. Das Haus brannte vollständig aus. Nach etwa vier Stunden hatte sie das Feuer unter Kontrolle. Jetzt wird gegen einen Mieter wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.
morgenpost.de

Die Zukunft vom Flughafen Tegel: Wenn Anfang 2018, dass letzte Flugzeug abgehoben ist, wird der Flughafen zu einem Industrie- und Forschungsstandort umgestaltet mit grünen Schneisen, Sportplätzen und Fahrradalleen. Für den Campus der Beuth-Hochschule, der in das Terminal einziehen wird, zeichnen sich die Berliner Landschaftsarchitekten vom Büro Loidl verantwortlich. Loidl hat den Wettbewerb für die Freiraumplanung gewonnen. Die Jury lobte die Entwürfe für die Umgebung des Terminals als spannende Dramaturgie von urban bis naturnah. Der alte Beton des Vorfelds wird nicht aufgebrochen, sondern übermalt und schraffiert. Die Patina und die Flächenstruktur des Flughafens soll erhalten bleiben. Für die Ausführung des Entwurfs stehen zehn Millionen Euro zur Verfügung,
tagesspiegel.de

Sonnenstudios überfallen: Ein maskierter Räuber betrat am Samstagabend ein Sonnenstudio in Tegel, deutete auf seine Jackentasche und behauptete, darin sei eine Waffe, wie eine Polizeisprecherin sagte. Der Mann forderte eine 23-jährige Angestellte des Studios auf, die Kasse zu öffnen und nahm sich das Geld. Dann lief er davon. Am Vorabend hatte ein Maskierter mit Schusswaffe ein Sonnenstudio am Mariendorfer Damm überfallen. Nachdem der Täter sich das Geld gegriffen hatte, verließ er das Geschäft und traf dabei auf eine 26 Jahre alte Kundin, die beobachtet habe, dass er in Richtung Innenstadt geflüchtet sei. Beide Mitarbeiterinnen wurden nicht verletzt.
morgenpost.de

Kranzniederlegung: Am 27. Januar wird vor dem Rathaus an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht berlin.de
Stellvertretender Bezirksbürgermeister: Uwe Brockhausen wurde bei der ersten BVV ins Amt gewählt berlin.de
Bürgersprechstunde mit Hakan Tas von Die Linke am 29. Januar um 14 Uhr berliner-woche.de

Anzeige
Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de

Lesung für inhaftierten Schriftsteller: Mit einer Lesung in der Aula hat das Suttner-Gymnasium seine Solidarität mit Ashraf Fayadh bekundet. Die besondere Feierstunde wurde von Deutschlandradio übertragen. In etlichen Deutschstunden hatten die Mädchen und Jungen Texte des seit 2014 in Saud-Arabien inhaftierten und zum Tode verurteilten Schriftstellers zusammengetragen, ihre Fundstücke gelesen, ausgedruckt und Auszüge für die Lesung gewählt. Auf der Bühne trugen sie die Passagen dann in fünf Sprachen vor. Ehrengast der Veranstaltung war Nihad Srees aus Aleppo. Der Schriftsteller lebt seit seiner Flucht vor drei Jahren in Berlin. Offen sprach der Autor über den Nahen Osten und die Gefahren für Publizisten und Künstler in der Region, die anders denken.
berliner-woche.de

Bezirksamt mahnt Western Saloon ab: Grund ist der Vertrieb eines T-Shirts mit dem zweifelhaftem Aufdruck „Deutsche Wohnungen Wehrmacht sie sauber?“. Das teilte Bürgermeister Frank Balzer auf der Bezirksverordnetenversammlung am 13. Januar dem SPD-Verordneten Alexander Ewers mit. Ewers vermutet rechtes Gedankengut hinter dem Spruch. Das Bezirksamt wandte sich an das Landeskriminalamt, die jedoch keine strafrechtliche Relevanz sah. Eher handele es sich, so die Kriminalisten, um eine Geschmacklosigkeit. Der Betreiber des Western-Saloons selbst wies in einem Schreiben an das Bezirksamt ebenfalls jegliche rechte Ideologie von sich.
berliner-woche.de

Supermarkträuber flüchtet mit Beute : Am Donnerstagabend hatte der Mann in einem Supermarkt in der Pankower Allee in die Kasse gegriffen. Die 28-jährige Kassiererin hatte sie für den vermeintlichen Kunden geöffnet. Der Täter ließ das von ihm entwendete Geld auch nicht los, als eine 32 Jahre alte Kollegin der Frau auf ihn losging. Er verteidigte das erbeutete Bargeld vor seiner Flucht zudem gegen den 42 Jahre alten Filialleiter, der den Räuber vergebens mit einem Besen attackierte. Die 32-Jährige und der 42-Jährige wurden durch Schläge des Täters leicht verletzt.
morgenpost.de

\ SPORT /

Fußball-Füchse haben neuen Trainer: Ab sofort trainiert Christian Pohl den Berlin-Ligisten. Er steht schon am Sonntag, beim Nachholspiel gegen den SC Staaken erstmals in einem Pflichtspiel an der Seitenlinie. Guido Perschk hat den Verein aus familiären Gründen verlassen. Er hatte eineinhalb Jahre lang erfolgreich für die Füchse gearbeitet und diese mit dem Wiederaufstieg in Berlins höchste Spielklasse im Sommer 2015 gekrönt. Der Neue ist im Bezirk bestens bekannt. Christian Pohl war jahrelang als Co-Trainer bei den Frauen des 1. FC Lübars in der 2. Bundesliga aktiv. Er soll bei den Füchsen nun dafür sorgen, dass das Saisonziel, den Klassenerhalt zu erreichen, auch gelingen wird.
berliner-woche.de

Anzeige
Sie lesen diesen Newsletter. Gute Entscheidung! Erreichen Sie Ihre Kunden, Wähler und Stakeholder auch mit einem Newsletter. Trotz der neuen Kommunikationsmöglichkeiten über soziale Netzwerke bleibt der Newsletter das effektivste digitale Marketingtool. Es gibt keinen direkteren Zugang für eine Botschaft zu einem Leser. Wir unterstützen Sie dabei, auch gelesen zu werden. Kontaktieren Sie uns:
newsletter@attentionmedia.de

\ STADTLEBEN /

„Das andere Land“: Heike Ruschmeyer setzt sich in ihren Arbeiten mit Tod und Gewalt in der Gesellschaft auseinander. In ihren Gemälden erzählt sie kein individuelles Schicksal. Ruschmeyer arbeitet mit fotografischen Vorlagen, die sich auf reale Vorkommnisse beziehen. Ihre Motiv- und Themenquellen sind Tageszeitungen, gerichtsmedizinische Fachbücher, Polizeiberichte oder Privatfotografien. Die malerische Qualität, mit der ihre Bilder ausgeführt sind, provoziert einen Widerspruch zwischen Inhalt und Form. So fordert die Künstlerin den Betrachter unerbittlich zum Nachdenken über Leben und Tod heraus. In der Rathaus-Galerie sind Arbeiten aus der Lalelu-Serie zu sehen, die sich thematisch mit Familiendramen und Kindervernachlässigungen auseinandersetzen.
kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de

Lesung mit Philipp Möller: In der deutschen Realsatire wollen Weizenbierwampenpolitiker, die selbst nicht der Deutschen Sprache mächtig sind, anderen vorschreiben, welche Sprache sie zuhause sprechen sollen. Mit erschreckender Zuverlässigkeit lässt unsere Bildungspolitik so viele benachteiligte Kinder zurück, dass weder PEGIDA noch Salafisten oder die CSU sich Sorgen um den Nachwuchs machen müssen. Grund zum Verzweifeln? Ja, aber ett hilft ja allet nüscht! In “Isch hab Geisterblitz – Neue Wortschätze vom Schulhof“ wühlt sich Philipp Möller durch die Untiefen der deutschen Sprache. Los geht es am 29. Januar um 18 Uhr im LabSaal Lübars.
labsaal.de

Tanztheater im Atrium: Zuerst wird jeden Dienstag um 16 Uhr ein Thema ausgewählt. Danach erstellt die Gruppe eine Ideensammlung, die als Grundlage dient. Danach kann man aus freien, ganz natürlich entstandenen Bewegungen und aus Sprache eine Choreografie entstehen lassen. Alle Fähigkeiten können angewendet werden. Deshalb können auch Tanzrichtungen wie HipHop, Streetdance oder Ballett mit einfließen. Gemeinsam entwickelt die Gruppe Szenen. Am Ende entsteht eine Choreografie, die auf Video aufgenommen wird. Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig.
atrium-berlin.de

Musikgenie spielt Violinsonaten: Am 31. Januar wird um 11 Uhr der venezolanisch-italienische Geiger Giovanni Guzzo das Kulturhaus Centre Bagatelle beehren. Er gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Klavierunterricht, ein Jahr später mit dem Geigenunterricht, zunächst bei Emil Friedmann und Luis Miguel Gonzales. Im Alter von 12 Jahren wurde er der jüngste Geiger, der je den XII Nationalen „Juan Bautista Plaza“ in Venezuela gewann. Heute ist er Konzertmeister des Budapest Festival Orchesters unter Ivan Fischer. Im Rahmen eines Beethoven-Zyklus‘ wird er an drei Abenden sämtliche zehn Violinsonaten von Ludwig van Beethoven aufführen. Am ersten Abend spielt er die Sonaten eins bis vier.
centre-bagatelle.de

Vortrag: über Rechtsregulat am 29. Januar um 18 Uhr in der Brillengalerie Gafert dorfzeitung-online.com
Konzert: Jazzotic Five am 29. Januar ab 19 Uhr in der Kaffeetante dorfzeitung-online.com
Vernissage: „Hautnah“ von Jens Günther am 29. Januar um 19.30 im Centre Bagatelle dorfzeitung-online.com
Schnuppertanzen: beim TC Blau Gold am 31. Januar um 18:30 Uhr in der Hatzfeldtallee dorfzeitung-online.com

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf reinickendorf-journal.de erledigen.

Add Comment