KW 06: Zahlreiche Autos durch Randale beschädigt, Bezirksamt verteidigt 1000 Euro-Zulage für Erzieher, Autodiebe geschnappt

Liebe Leser, rund um den Reuterplatz wurden in der Nacht von Samstag zu Sonntag etliche Autos von vermummten Personen demoliert. Innensenator Henkel spricht von Straßenterror. An der Harzer Straße 39–46 soll ein neues Wohnquartier entstehen und Poetry Slam war gestern, am 10. Februar startet die zweite Saison von Songslam im Heimathafen. Viel Spaß beim Lesen!

\ NEUKÖLLN AKTUELL /

Zahlreiche Autos durch Randale beschädigt: In der Nacht von Samstag zu Sonntag haben dutzende Randalierer in der Weserstraße in zahlreiche Autos demoliert, sowie die großflächige gesamte Glasfläche des Quartiersmanagementbüros Reuterplatz zerstört. Darunter auch ein Streifenwagen, der kurz nach 23 Uhr zur Hobrechtstraße gerufen wurde, da dort eine Personengruppe von 50 bis 100 teilweise vermummten Personen mehrere Sachbeschädigungen begangen haben soll. Die Streife traf auf die Menschenansammlung, fuhr dann aber weiter in die Jansastraße, in der sie dann aus der Gruppe heraus mit it Steinen und anderen Gegenständen beworfen wurden, bevor die Angreifer weiter zogen und unerkannt entkamen. Beide Polizisten blieben unverletzt. Innensenator sagte am Sonntag die Aktionen seien Gift für die Gesellschaft.
tagesspiegel.deberlin.de

Bezirksamt verteidigt 1000 Euro-Zulage für Erzieher: Die Senatsverwaltung für Bildung hatte diesen Plan kritisiert und keine rechtliche Grundlage für eine derartige Zahlung gesehen. Der Neuköllner Jugendstadtrat Falko Liecke verwies auf den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, der solche Zahlungen sogar ausdrücklich vorsehe, wie er am Donnerstag einwarf. Zwar werde Neukölln mit der Zulage das Problem der schlechten Bezahlung von Fachkräften nicht lösen, es sei aber ein deutliches Signal, dass es so nicht weitergehen könne. Neukölln ist bislang der einzige Bezirk in Berlin, der die Erzieher-Zulage plant.
morgenpost.de

Autodiebe geschnappt: Als die acht Männer und eine Frau am frühen Freitagmorgen an der Neuköllner Bouchéstraße und auf dem Parkplatz am Flughafen Schönefeld mehrere hochwertige Audis des Typs A5, A6 und Q7 stehlen wollten, erfolgte durch Zivilfahnder der Zugriff, die die Bande professioneller Autodiebe offenbar schon länger observierte. Die von den Verdächtigen genutzten drei Wagen wurden als Beweismittel sichergestellt. Beim Zugriff in Neukölln kam es zu einem Zwischenfall: Auf der Heidelberger Straße kollidierten zwei Polizeifahrzeuge miteinander. Dabei wurden vier Polizisten leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Auch einer der neun Festgenommenen verletzte sich, als er auf der Flucht einen Zaun überkletterte.
morgenpost.de

Bürgeramt: Ein neues mobiles Büro in Alt-Buckow 16 wird eingerichtet morgenpost.de
Bally Wulff: Die Stiftung der Firma wird zwei Notunterkünften im Bezirk Kickertische spenden berlin.de

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Autofahrer rammt Straßenlaterne: Am Samstagabend war ein 30-Jähriger mit seinem Auto auf der Gutschmidtstraße in Britz unterwegs und soll in Höhe des Buckower Damms nach rechts in diesen eingebogen sein. Dabei soll er von der Fahrbahn abgekommen sein, die gegenüberliegende Fahrbahn überquert haben und war dann gegen einen Straßenlaterne gestoßen. Angeforderte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet. Es besteht der Verdacht, dass er alkoholisiert war.
morgenpost.de

Brand im ehemaligen Spaßbad „Blub“: Am Mittwoch stand nach Angaben der Feuerwehr eine etwa 60 Quadratmeter große Holzlaube auf dem Gelände an der Buschkrugallee in Flammen. Die Feuerwehr war am Mittag alarmiert worden und konnte den Einsatz nach rund 30 Minuten beenden. Die Ursache für das Feuer war zunächst unbekannt. Bereits am vergangenen Freitag hatte es auf dem Gelände gebrannt. Gegen 22 Uhr am Abend stand ebenfalls ein leerstehendes Gebäude in Flammen. Der Brand wurde schnell gelöscht. Auch in diesem Fall ist die Ursache noch unbekannt.
morgenpost.de

Quartier mit 200 Wohnungen soll errichtet werden Die deutsch-österreichische „Buwog Group“ hat das 12 500 Quadratmeter große Grundstück an der Harzer Straße 39–46 gekauft. Das dort stehende denkmalgeschützte Gebäude soll in die Planung einbezogen werden. Und dieses Gebäude hat eine interessante Geschichte. Im Jahr 1911 gründete sich mit den Geyer-Werken die erste deutsche „Filmfabrik“ in Lankwitz. In den 20er-Jahren zog das Kopierwerk an die Harzer Straße; der Backstein-Klinker-Bau mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit wurde damit errichtet. Heute haben hier „CineMedia Film“ und andere Unternehmen ihren Sitz.
berliner-woche.de

Polizei-Ticker: Am Montagabend bedrohten zwei maskierte Männer einen 41 Jahre alten Angestellten mit einer Schusswaffe in einem Cafe. Die Männer raubten sowohl das Bargeld aus der Kasse als auch aus zwei von ihnen aufgebrochenen Spielautomaten. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute in unbekannter Höhe.
berliner-zeitung.de

Bauabschnitt Karl-Marx-Straße: Im Frühjahr 2016 beginnen die Bauarbeiten zwischen Uthmannstraße und Briesestraße. Der südliche Bauabschnitt ab der Jonasstraße wurde im vergangenen Jahr nahezu fertig gestellt. Bei der kommenden Neugestaltung werden auch in diesem Bauabschnitt breitere Gehwege, eine neue Beleuchtung sowie Überwege für Fußgänger für eine bessere Aufenthaltsqualität und mehr Sicherheit in der Karl-Marx-Straße sorgen. Eine neue Radspur und viele neue Fahrradabstellplätze werden den Fahrradverkehr stärken. Parallel unternimmt die BVG notwendige Abdichtungsarbeiten am Tunnel der U-Bahnlinie 7 und am U-Bahnhof Karl-Marx-Straße wird ein Fahrstuhl eingebaut.
berlin.de

\ SPORT /

Basketballer vom SV Neukölln mit höchstem Sieg der Vereinsgeschichte: Mit 86:45 wurde der SC Schmargendorf am vergangenen Sonntag in die Schranken gewiesen und der zweite Tabellenplatz zurück erobert. Die Bären, wie die Spieler des SV Neukölln genannt werden, gingen auf den großen Positionen ersatzgeschwächt in das Heimspiel und nahmen folglich viele Distanzwürfe und trafen sie überragend. Zur Halbzeit stand es 27:18 für die Neuköllner, die ihren Gegner im dritten Viertel dann überrollten. 32 Punkte erzielten die Bären in diesem Spielabschnitt und ließen nur 14 zu. Die Vorentscheidung war gefallen. Die Bären spielten die Partie abgeklärt zu Ende und freuen sich auf ihr Spiel gegen Tabellennachbarn Berliner SC am nächsten Wochenende.
sv-neukoelln.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Fast 350.000 Menschen werden dem Sozialbericht zufolge 2030 in Neukölln leben
berlin.de

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\ STADTLEBEN /

Songslam im Heimathafen: Was es als Poetry Slam mit Literatur schon lange gibt, hat als Songslam mit Musik im Heimathafen einen tollen Start hingelegt. Nun gehts in die zweite Saison. Neun Songwriter stellen sich am 10. Februar um 20 Uhr mit ihren Liedern dem Urteil des Publikums. Eine zufällig ausgewählte Publikumsjury vergibt nach jedem Vortrag Punkte und wählt so drei Musiker, die im Finale um Ruhm, Ehre und Schnaps spielen. Wer nun Assoziationen mit Castingshow hat, der sei beruhigt. Beim Songslam zählt nur der Vortragende mit seinem Instrument und seinem eigenen Werk. Es gibt keine Begleitung vom Band, keine Showtänzer und erst recht kein Dieter Bohlen der nach jedem Vortrag noch einen dummen Spruch macht.
heimathafen-neukoelln.de

Neuköllner Schulen gewinnen zwei Preise beim Schülerzeitungswettbewerb: In der Kategorie Grundschule erhielt die Zeitung „Karlchen“ der Nord-Neuköllner Karlsgarten-Schule den zweiten Preis und ist damit automatisch für den Bundespreis nominiert. Einer von drei Extrapreisen ging an „Mona“, die Schülerzeitung des Buckower Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums. Die junge Redaktion hatte eine Ausgabe dem Thema „Flucht und Asyl“ gewidmet. Am Wettbewerb, der von der Senatsverwaltung und der Berliner Morgenpost ausgeschrieben wurde, beteiligten sich insgesamt 63 Schülerzeitungen.
berliner-woche.de

„Ben Mayson Project“: “The master of jazz and gospel”, so urteilte einst das legendäre Yorkschlösschen in Berlin über den Sänger und Entertainer Ben Mayson. Die Band gehört seit 1998 zu den renommiertesten und gefragtesten Jazz- und Gospelformationen der Berliner Musikszene. Mit ihren ganz eigenen Versionen von Gospels wie „Go down Moses“ oder „Swing Low, Sweet Chariot“ begeistern sie ihr Publikum genauso wie mit Jazz-Standards wie „Softly as in a Morning Sunrise“. Der in Berlin aufgewachsene Sänger, Posaunist und Entertainer Ben Mayson ist in viele musikalische Projekte involviert, aber vor allem in und mit diesem Trio kommt seine elegante Soul-bluesige Stimme besonders gut zur Geltung. Los geht es am 14. Februar um 18 Uhr in der Galerie am Körnerpark.
kultur-neukoelln.de

„Das ist der Mindest-Hohn!“: Der Kabarettist und Autor Gunnar Schade steht für Satire vom Feinsten. Humorvoll und tiefsinnig nimmt er das Leben in Deutschland aufs Korn. Ob Kinder, Bildung, Fernsehen oder Steuerhinterziehung; er hat ein wahres Sprachwitz-Feuerwerk aktueller wie zeitloser Themen dabei. Gunnar Schade lebt in seiner Wahlheimat Berlin. Er arbeitet seit dem Jahr 2000 als Autor und Lektor. Dabei verfasste er Publikationen zu historischen Themen, schrieb Drehbücher für Spielfilme und Dokumentationen und tritt am 11. Februr um 18 Uhr in der Helen-Nathan-Bibliothek auf.
kultur-neukoelln.de

Informationsveranstaltung: Flüchtlinge im Kaufhaus am 12. Februar um 17 Uhr im Rathaus berliner-woche.de
Ausstellung: „Wärst du ein Pferd“ im Saalbau berliner-woche.de
Berlinale-Party: am 13. um 23:30 Uhr im SchwuZ schwuz.de
Kabarett: Satirischer Jahresrückblick am 12. Februar um 20 Uhr im Gemeinschaftshaus Gropiusbau kultur-neukoelln.de
Party: am 12. Februar ab 23:55 Uhr in der Griessmühle griessmuehle.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für Ihre kommenden Herausforderungen und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf neukoelln-journal.de erledigen.

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