KW 08: „Pro Seniore Residenz“ am Hackeschen Markt droht Abriss, 12 Jahre Haft für Serienvergewaltiger, Bürgerbüro eines SPD-Politikers mit Steinen beworfen

Liebe Leser, Nach dem das Büro des Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland vor gut einem Monat Opfer von Vandalismus wurde, haben Unbekannte in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch erneut das Büro mit Steinen angegriffen. Innensenator verurteilte die Tat als „feige Attacke“. Berolina Mitte rutscht durch eine 1:3 Niederlage gegen den 1. FC Lübars noch tiefer in den Abstiegskampf der Landesliga und die legendäre Hafenbar feiert am 26. Februar ihren 20. Geburtstag. Viel Spaß beim Lesen!

\ MITTE AKTUELL /

„Pro Seniore Residenz“ am Hackeschen Markt droht Abriss: Der Eigentümer des Altenheims gegenüber den Hackeschen Höfen plant, anstelle der Seniorenresidenz einen Neubau für Geschäfte, Büros , Wohnungen und einen Supermarkt zu errichten. Doch der Sprecher der Unternehmensgruppe Pro Seniore, Peter Müller teilte mit, man besitze einen laufenden, ungekündigten Mietvertrag, der die notwendige Planungssicherheit gewährleiste, eine Einrichtung dieser Größenordnung dauerhaft zu betreiben. In dem Haus leben 194 Senioren eigenständig in Wohnungen und in stationärer Betreuung.
berliner-zeitung.de

12-Jahre Haft für Serienvergewaltiger: Am Mittwoch befand das Berliner Landgericht, das der 30-Jähriger sieben junge Frauen auf ihrem nächtlichen Heimweg verfolgt und sexuell attackierte. Der geständige Mann wurde der besonders schweren Vergewaltigung sowie der sexuellen Nötigung schuldig gesprochen. Eine von der Staatsanwältin zudem verlangte Sicherungsverwahrung lehnte das Gericht ab. Die Serie begann im Juli 2013 im Stadtteil Wedding. Der 30-Jährige habe eine Frau, die in der S-Bahn eingenickt war, zunächst belästigt, dann verfolgt und angegriffen. Dabei bedrohte er sie, wie auch in späteren Fällen vor der Vergewaltigungmit einem Messer. Der Mann drängte die Opfer zumeist in Hausflure. Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn vor vier Monaten zunächst die Aussage verweigert. Nach der Befragung der ersten drei Opfer legte der Mann dann ein weitgehendes Geständnis ab.
morgenpost.de

Bürgerbüro eines SPD-Politikers mit Steinen beworfen: Das Bürgerbüro von Ralf Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses ist in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch erneut von unbekannten Steinewerfern angegriffen worden. Eine Polizeistreife hatte eine gesprungene Fensterscheibe an den Räumlichkeiten in der Bellermannstraße bemerkt. Laut Polizei hatten der oder die Täter sogenannte „Kleinpflastersteine“ auf das Büro geworfen. Eine Fensterscheibe sprang, ging aber nicht vollständig zu Bruch. Innensenator Frank Henkel verurteilte die Tat als „feige Attacke“ in einer Presseerklärung.
tagesspiegel.de

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Intensivtäter nach Einbruch von Putzfrau überführt: Am Mittwochabend brach ein registrierter Intensivtäter in die Büros einer Firma in der Sickingenstraße ein. Er hatte es auf Bargeld abgesehen, außerdem steckte er die Bankkarte einer Angestellten ein. Doch der Einbrecher wurde von einer Putzfrau bemerkt, die die Polizei alarmierte. Die eintreffenden Beamten nahmen den Mann fest.
tagesspiegel.de

Mann greift zwei Frauen an: Auf dem U-Bahnhof Rosenthaler Platz zog am Dienstagmittag ein 34 Jahre alter Mann einer 17-Jährigen an den Haaren. Die junge Frau rettete sich in eine ausfahrende U-Bahn. Der Täter trat gegen den Waggon des Zuges und flüchtete aus dem U-Bahnhof, wobei er offenbar wahllos eine 22-jährige Passantin an den Haaren zu Boden riss und in Richtung des Kopfes und des Oberkörpers der Frau trat. Drei unbekannte Helfer konnten den Angriff stoppen und den Täter trotz erheblicher Gegenwehr bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten die 22-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamten sicherten das Videomaterial der BVG. Die Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei.
morgenpost.de

19-Jähriger überfällt Juwelier und wird gestellt: Am Mittwoch überfiel der junge Mann einen Juwelier in den Potsdamer Platz Arkaden. Mit einem Hammer schlug er eine Vitrine ein und entwendete Schmuck. Mit dem Hammer hielt er auch eine 21-jährige Angestellte in Schach, die laut um Hilfe rief. Als der 19-Jährige das Geschäft mit seiner Beute im Rucksack verließ, hielten ihn zwei 19 und 24 Jahre alte Zeugen fest, bis Polizisten ihn schließlich festnahmen.
morgenpost.de

Jülicher Straße: Bis 18. März nur eine Spur zwischen Klever und Behm- in Richtung Swinemünder Straße inforadio.de
Heidestraße: Bis auf Weiteres nur eine Spur zwischen Fenn- und Minna-Cauer-Straße inforadio.de
Unter den Linden: Bis 31. Mai nur eine Spur pro Richtung zwischen Oberwallstraße und Schloßplatz inforadio.de

\ SPORT /

Berolina Mitte rutscht durch Niederlage tiefer in den Abstiegskampf: Beim Heimspiel am vergangenen Sonntag in der Landesliga gegen den 1. FC Lübars gestaltete Bero die erste Hälfte sehr ausgeglichen ohne sich hunderprozentige Torchance zu erarbeiten. Folgerichtig ging es mit 0:0 in die Pause. Doch zwei Tore innerhalb von sieben Minuten brachten die Blau-Weißen nach Wiederanpfiff auf die Verlierestraße. Der Anschlusstreffer durch einen von Liesche verwandelten Handelfmeter brachte Bero zwar wieder in Schlagdistanz, zu mehr reichte es aber nicht, doch Lübars brachte das Spiel sicher nach Hause und traf noch zum 3:1 Rückstand. An diesem Sonntag geht es zum Auswärtsspiel beim Friedenauer TSC in der Offenbacher Straße.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Für fast30.000.000 Euro wurde das bundeseigene Baugrundstück auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Stallschreiberstraße an einen Essener Investor verkauft
berliner-zeitung.de

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\ STADTLEBEN /

Bruno-Lösche-Bibliothek wird zur Krimi-Lounge: Vom 29. Februar bis 22. April präsentieren der Pandion Verlag und der Kontrast Verlag unter dem Motto „Hochspannung aus dem Hunsrück“ eine Auswahl von Krimis und Thrillern im Krimisalon der Bibliothek. Wichtiger Bestandteil des Verlagsprogramms von Kontrast sind sogenannte Faction-Thriller, in denen gut recherchierte Fakten mit der Fantasie des Autors zu einer spannenden Lektüre verarbeitet werden. In den ausgestellten Faction-Thrillern geht es unter anderem um den Tod von Lady Diana, die Machenschaften der Fleisch-Mafia, die Energiewende, Investmentbanking oder Religionen und Sekten. Die Berliner Autorin Jutta Riemann ist mit „Moonlight Club vertreten. Der Pandion Verlag überzeugt mit Okkult-Krimis von Thomas Ruhk oder die Reihe von Stefan Nick, deren Protagonisten im aktuellen Band „Mörderjagd“ in Berlin skrupellosen Mördern auf der Spur sind.
berlin.de

Hafenbar feiert 20. Geburtstag: Am 26. Februar feiert der legendäre Club mit einer seiner berühmt berüchtigten Schlagerpartys diesen runden Geburtstag. Das Grundstück hat schon länger einen neuen Eigentümer, so dass der Hafenbar der Abriss droht. Die Feier steht daher unter dem Motto „Wunder gibt es immer wieder – Totgesagte leben länger“, wie die Veranstalter mitteilten. Die erste Schlagerparty namens „Stimmen in Aspik“ fand demnach bereits im Februar 1996 statt. Seitdem tanzten nach Angaben der Hafenbar mehr als 500.000 Gäste zu Udo Jürgens, Marianne Rosenberg oder auch Helene Fischer. Für Fans gibt es noch Hoffnung, denn das Team will bis zum endgültigen Aus eine neue Location finden.
morgenpost.de

Flüchtlingskonzert in der Philharmonie: Die Berliner Philharmoniker, das Konzerthausorchester Berlin und die Staatskapelle Berlin laden Flüchtlinge, ihre Familien sowie Helfer zu einem Konzert am 1. März um 18 Uhr in die Philharmonie ein. Die drei Orchester, ihre Chefdirigenten und die Intendanten möchten mit dem Konzert Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind, willkommen heißen und zugleich den vielen Helfern für ihr haupt- und ehrenamtliches Engagement danken. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Prokofjew und Ludwig van Beethoven. Die Staatskapelle Berlin spielt Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466 mit Daniel
orchesterland.wordepress.com

Wer war Heinrich Zille wirklich?: Am 1. März findet um 18 Uhr im Märkischen Museum eine Präsentation und ein Gespräch zu Heinrich Zille zwischen den Kunsthistoriker Pay Matthis und Andreas Teltow, dem Leiter der Grafischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin statt. Ausgehend von der kritische Biografie unter dem Titel „Der unbekannte Zille“, vom einflussreichen Publizisten Erich Knauf widmen sich die beiden der Frage, wie es dazu kam, dass der herausragende Grafiker Heinrich Zille zum „Pinselheinrich“ herabstilisiert, sein Bildwerk popularisiert und sein gesamtes Schaffen schließlich verfälscht und vereinnahmt wurde. Anhand von Heinrich-Zille-Grafiken wird belegt, wie aus dem anerkannten Mitglied der Berliner Secession mit ernsthaftem inhaltlichen Anliegen das Zerrbild vom „Vater Zille“ wurde, das in der öffentlichen Wahrnehmung noch heute das Bild des Berliner Künstlers bestimmt.
stadtmuseum.de

Ausstellung: „Not und Spiele“ im Haus am Lützow Platz hal-berlin.de
Live Performance: Joe Namy „Stones Gods People“ am 27. Februar um 17 Uhr in dem Haus der Kulturen der Welt hkw.de
Musik-Comedy: „Dream a little Dream“ am 29. Februar um 19 Uhr im Tipi am Kanzleramt tipi-am-kanzleramt.de
Party: „Electronic, Disco, HipHop“ am 27. Februar um 22 Uhr im Kaffee Burger kaffeeburger.de
Party: „Tresor.Klubnacht“ am 27. Februar um 23:59 Uhr im Tresor tresorberlin.com

Wir wünschen Ihn ein erholsames Wochenende und wenn es etwas zu kommentieren gibt, bitte auf mitte-journal.de erledigen.

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