KW 14: Familienvater erleidet lebensgefährlichen Stichverletzungen nach Streit, Jugendkriminalität: Behörden sollen besser kooperieren, Umbau der Karl-Marx-Straße geht in die nächste Runde

Liebe Leser, Die Bezirkspolitiker möchten die Grundidee Kirsten Heisigs wieder aufnehmen, um die Jugendkriminalität in unserem Bezirk zu stoppen. Die 2010 verstorbene Jugendrichterin hatte eine enge Vernetzung zwischen Justiz, Polizei, Jugendgerichtshilfe, Schulen und Jugendamt initiiert, die nach ihrem Tod jedoch unterging. Eine eigens dafür eingerichtete Arbeitsgruppe im Jugendamt soll sich ab dem Sommer speziell mit den Fällen von jungen Tätern zwischen zehn und 17 Jahren befassen und die Zusammenarbeit aller genannten Ämter koordinieren. Die Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung von bis zu 5000 Euro für Hinweise zur Aufklärung der Straftat, die sich am Silvestermorgen zugetragen hatte, ausgesetzt. Ein Neugeborenes war tot in der Babyklappe des Krankenhauses Neukölln gefunden worden. Außerdem tritt die Sängerin NNEKA am 11. April um 21 Uhr im Heimathafen auf. Viel Spaß beim Lesen!

\ NEUKÖLLN AKTUELL /

Familienvater erleidet lebensgefährlichen Stichverletzungen nach Streit: Am Montagabend vor einer Woche hatten Zeugen die Polizei zu einem versuchten Tötungsdelikt alarmiert. Nach den derzeitigen Erkenntnissen war ein 26-Jähriger an der Onckenstraße angegriffen und schwer verletzt worden. Eine Anwohnerin berichtete, dass anderthalb Stunden später unter ihrem Küchenfenster mehrere Männer in Streit geraten waren. Bei dem Opfer soll es sich um einen Familienvater handeln, der mit seiner Frau und zwei Kinder in der 8. Etage eines zwölfgeschossigen Wohnhauses lebt. Der Mann habe sich zu seiner nahegelegenen Wohnung geschleppt, wo Angehörige Feuerwehr und Polizei alarmierten. Die Rettungssanitäter der Berliner Feuerwehr hätten das Opfer mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort führten Ärzte eine Notoperation durch. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.
morgenpost.de

Jugendkriminalität: Behörden sollen besser kooperieren: Das Neuköllner Modell soll erneuert werden. Jugendstadtrat Falko Liecke kündigte am Mittwoch an, bis zum Sommer drei neue Mitarbeiter einzustellen. Die „AG Kinder- und Jugendkriminalität“ soll auch Zugang zu Mitgliedern arabischer Großfamilien finden. Aus diesen Familien kommen die meisten der 50 in Neukölln gemeldeten Intensivtäter. Besonders wichtig sei es, Zugang zu Familien zu finden, in denen fünf Kinder Polizei bekannt sind. Verabredet ist nun, dass zwei Staatsanwälte mit besonderer Zuständigkeit für junge Serientäter mit der Intensivtäterabteilung der Polizei und den Behörden des Bezirks zusammenarbeiten.
Mit dem Einverständnis der Eltern junger Straftäter oder einsichtiger junger Krimineller sollen Datensätze zwischen Polizei, Justiz, Bezirksbehörden und Schulen abgeglichen werden können.
tagesspiegel.de

Umbau der Karl-Marx-Straße geht in die nächste Runde: Die Bauarbeiten für den 2. Bauabschnitt zum Umbau der Karl-Marx-Straße zwischen Uthmann- und Briesestraße werden am 6. April mit dem traditionellen ersten Spatenstich der die Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey offiziell eröffnet. Die Karl-Marx-Straße ist die zentrale Geschäftsstraße Neuköllns und somit ein wichtiger Versorgungsbereich des Bezirks. Damit sich dieser Bereich als zukunftsfähiges Zentrum profilieren kann, gilt es, die Karl-Marx-Straße zu modernisieren und zeitgerecht auszubauen. Umbau und Neugestaltung der Straße sollen dazu beitragen, ihre Aufenthaltsqualität zu steigern und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Das Citymanagement und das Ansiedlungsmanagement des Bezirks tragen darüber hinaus zu einer wirtschaftsorientierten Stadtentwicklung bei.
berlin.de

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Raser auf der A113 gestoppt: Mit 142 Stundenkilometer anstatt der erlaubten 80 war ein 49-jähriger Mann in der Nacht von Sonntag zu Montag auf der A 113 in Richtung Schönefeld unterwegs. Beamte der Autobahnpolizei stoppten den Fahrer des Ford Mondeo. Er muss nun mit zwei Punkten in Flensburg, drei Monaten Fahrverbot und 960 Euro Bußgeld rechnen.
morgenpost.de

Polizei bittet um Hinweise im Fall des toten Babys: Berliner Ermittler suchen noch immer nach der Mutter des kleinen Mädchens, das am Silvestermorgen tot in einer Babyklappe entdeckt wurde. Die Staatsanwaltschaft setzte nun eine Belohnung von bis zu 5000 Euro für Hinweise zur Aufklärung der Straftat aus. Das Neugeborene war tot in der Babyklappe des Krankenhauses Neukölln gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass das 56 Zentimeter große Mädchen voll entwickelt und lebensfähig war. Es war nicht fachgerecht abgenabelt worden und wog etwa 3400 Gramm. Zu dem Fall gingen laut Polizei bislang 15 Hinweise ein, jedoch führte keiner davon zu der Mutter.
berliner-zeitung.de

Finanzierung der Freizeitstätte Rudow gesichert: Das Lenkungsgremium für die Vergabe der Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur Wachsende Stadt entschied, dass nicht benötigte Mittel aus dem Jahr 2015 für den geplanten Neubau umgewidmet werden dürfen. Damit kann nach Angaben von Bürgermeisterin Franziska Giffey im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die neue Seniorenstätte soll einstöckig und barrierefrei sein. Sie wird 700.000 Euro kosten und auf dem Gelände der Alten Dorfschule Rudow errichtet. Auf dem bisherigen Standort wird derzeit eine neue Stadtteilbibliothek für 1,8 Millionen Euro gebaut.
berliner-woche.de

Neuköllnische Allee: Engpass zwischen Grenzallee und Brücke Neuköllner Zweigkanal inforadio.de
Neuköllner Straße: Vor der Groß-Ziethener Chaussee nur eine Spur stadtauswärts, kein Abbiegen möglich inforadio.de
Grenzallee: Vollsperrung zwischen Bergiusstraße/A100 und Neuköllnischer Allee inforadio.de
Hermannstraße: In Höhe Boddinstraße nur eine Spur in Richtung Hermannplatz inforadio.de

\ SPORT /

Schwarz-Weiß Neukölln weiter Tabellenführer: Nach dem Sieg gegen Makkabi galt es für den Aufsteiger der Landesliga Staffel 1 nun in Hohenneuendorf nachzulegen. Die 1. Halbzeit war sehr höhepunktarm und sehr ausgeglichen. So war der Handelfmeter, den die Neuköllner kurz vor der Halbzeit im Anschluss an eine Ecke zugesprochen bekamen, ein willkommenes Gastgeschenk. Jacobsen ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0. In dem Bemühen im zweiten Abschnitt das 2:0 zu erzielen, ließ die defensive Ausrichtung des gesamten Teams etwas nach und so kam Hohenneuendorf mit der bis dahin einzigen Aktion in Richtung SW Tor, einem von links in Richtung Strafraum auf Kim geschlagenen Flugball, der in den Strafraum eindrang und nach Ansicht des Schiedsrichters Elfmeterreif von Dittmann und Schulze zu Fall gebracht wurde. Trebeß verwandelte sicher zum 1:1(82.). In der turbulenten Schlussphase konnte weder Hohenneundorf noch Neukölln gute Chancen zum Sieg nutzen.
schwarz-weiss-neukoelln.de

\ ZAHL DER WOCHE /

1.600.000 Euro investieren die Berliner Wasserbetriebe in neue Versorgungs- und Entsorgungsanlagen im Reuterkiez
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

Verschwörungstheorien lauschen: Diese Verschwörungstheorien. Sie sind unter uns. Die bundesweit tätige, humoristische Aufklärungs-Initiative „Der Goldene Aluhut“ informiert und unterhält mit Bühnenbeiträgen zu UFOs/Ancient Aliens, Politik, Antisemitismus, Naturwissenschaften, Verschwörungstheorien in den sozialen Medien, und ihren Weg in die gesellschaftliche Mitte. Initiatorin Giulia Silberberger und Moderator Nicolai Tegeler führen durch den Abend und beantworten mit Hilfe ihrer Gäste beispielsweise die Fragen, ob die Erde flach oder hohl sein kann, oder vielleicht sogar beides zusammen? Und was hat die Gravitation damit zu tun? Und woher kommen die Reptiloiden und Aliens, die angeblich die Fäden der Schattenweltregierung ziehen und warum lassen sie sich ausgerechnet auf der Erde nieder? Los geht es am 9. April um 20 Uhr im Heimathafen.
heimathafen-neukoelln.de

„Haut“: Dieses interdisziplinäres Projekt zeitgenössischer Künstler in drei Akten wird am 9. April um 20 Uhr im Gemeinsachftshaus Gropiusstadt zu sehen sein. Seit 2008 entwickelt die SR & Company immer wieder neu aufgestellte Performanceprojekte. Über alle Genregrenzen hinweg bringt sie Künstler verschiedenster Disziplinen zusammen. „Haut“ beginnt mit dem tänzerischen Nachspüren dieser scheinbaren Grenze unseres Körpers. Im zweiten Akt thematisiert „Noch bin ich“ mit dem Streichquartett Nr. 8 von Schostakowitsch sein Wirken unter der Stalinistischen Herrschaft. Im dritten Akt hat die Theatrical Rock Band „The Bar Sinister“ einen ganz eigenen musikalischen Zyklus geschaffen. Das Bühnenbild entstand in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Sandra Dick.
kultur-neukoelln.de

Ausstellung „Graben Graben“ in der Galerie am Körnerpark: Als Franz Körner jene Kiesgrube anlegen ließ, die später zum Körnerpark wurde, kamen bei den Grabungen erstaunliche Fundstücke hervor. Wie aber verändern Grabungen, die von wirtschaftlichen Interessen geleitet sind, das Umland? Das Projekt „Graben Graben“ stellt künstlerische Positionen vor, die sich mit Transformationen und Deformationen von Landschaften aufgrund von Rohstoffgewinnung und -verwertung beschäftigen. Die Ausstellung betrachtet dieses globale Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei stehen dokumentarisch-investigative bzw. erzählerische Herangehensweisen neben solchen, die von den visuellen Eindrücken von Landschaftstransformationen inspiriert sind. Am 8. April findet um 18 Uhr die Vernissage statt.
kultur-neukoelln.de

Ausstellung: von Gudrun Nützenadel in der Galerie am Dammgalerie-am-damm.de
Konzert: „NNEKA“ am 11. April um 21 Uhr im Heimathafenheimathafen-neukoelln.de
Party: „Zwischenwelten“ am 8. April um 23:55 Uhr in der Loftus Hall loftushall.de
Gespräch: „Das Haus der Mutter: Ausräumen und Ausstellen“ am 7. April um 19 Uhr im Museum Neukölln kultur-neukoelln.de
Party: „popkicker“ am 9. April um 23 Uhr im Schwuz schwuz.de

Wir wünschen Ihnen angenehme und sonnige sieben Tage und wenn es etwas zu kommentieren gibt, bitte auf neukoelln-journal.de erledigen.

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