KW 14: Gerhart-Hauptmann-Schule wird Integrationsprojekt, Bezirk schließt Haushaltsjahr 2015 mit einem Plus ab, Anwohner der Karl-Marx Allee wehren sich gegen Baupläne

Liebe Leser, die Gerhart-Hauptmann-Schule in unserem Bezirk soll endlich positive Schlagzeilen machen. Geplant ist nämlich ein Neubau vor dem alten Schulgebäude, in dem Platz für 140 neue Wohnungen geschaffen werden sollen. 37 Sozialwohnungen, 56 Studentenwohnungen, 35 für Flüchtlinge und 12 für obdachlose Frauen mit Kindern sollen im Frühjahr 2018 fertig sein. Außerdem wird im Erdgeschoss des neuen „Campus Ohlauer Straße“ eine öffentliche Familienbibliothek eingerichtet. Viel Spaß beim Lesen!

\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /

Gerhart-Hauptmann-Schule wird Integrationsprojekt: Geplant ist ein Neubau vor dem alten Schulgebäude an der Reichenberger und der Ohlauer Straße. Die landeseigene Wohnungsbau­gesellschaft Howoge wird das Vorhaben realisieren und dazu eine Teilfläche von 3900 Quadratmetern erwerben. Sie hat die Pläne im Stadt­entwicklungsausschuss der BVV am Mittwochabend vorgestellt. Geplant seien 140 neue Wohnungen, davon 37 Sozialwohnungen, sagte Stefan Schautes, Leiter Neubau der Howoge. 56 Wohnungen sind für Studenten vorgesehen, 35 für Flüchtlinge, 12 für obdachlose Frauen mit Kindern. Außerdem wird im Erdgeschoss des Neubaus eine öffentliche Familienbibliothek eingerichtet. Das Projekt wird vom Senat gefördert. Er zahlt pro Wohnung einen Baukostenzuschuss von 55.000 Euro. Bis Ende Juni sollen die Planungsunterlagen für die Baugenehmigung fertig sein. Im Frühjahr 2018 soll der Campus stehen.
morgenpost.de

Bezirk schließt Haushaltsjahr 2015 mit einem Plus ab: Der Bezirk hat das Haushaltsjahr 2015 mit einem Plus von 3,1 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Übersicht der Senatsverwaltung für Finanzen hervor. Abgesehen von zwei Ausnahmen, nämlich Pankow und Marzahn-Hellersdorf, verfügen alle Bezirke inzwischen über ein Etatguthaben, haben also durch Gewinne auch aus der Vergangenheit Geld auf der hohen Kante. Für Friedrichshain-Kreuzberg steht hier ein Betrag von 4,9 Millionen Euro. Außerdem hat sich im Senat die Erkenntnis durchgesetzt, dass für den bereits ohne die Flüchtlinge anhaltenden Bevölkerungszuwachs mehr Personal gebraucht wird. In diesem und nächstem Jahr sollen rund 300 Beschäftigte hinzukommen, ein Großteil davon für die Bau- sowie die Jugendämter. Friedrichshain-Kreuzberg kann mit etwa 30 zusätzlichen Kräften rechnen.
berliner-woche.de

Anwohner der Karl-Marx Allee wehren sich gegen Baupläne: 20 neue Punkthochhäuser mit mindestens zehn Geschossen sollen an der Karl-Marx-Allee entstehen. Doch die Anwohner wollen mehr Schutz vor Feinstaub, Lärm und Verkehr. In einem Einwohnerantrag fordern sie, dass Umweltgutachten von externen Fachleuten eingeholt werden, bevor das Areal verdichtet wird und neue Hochhäuser entstehen. Mehr als 2000 Unterschriften von Befürwortern aus dem Bezirk wurden eingereicht, doppelt so viel wie nötig. Ende April wird das Anliegen von den Bezirksverordneten diskutiert. Das Bürgerbündnis fordert, dass es für die Neubauten eine umfassende Planung geben soll, an der sich Anwohner beteiligen können, und dass die langfristigen Folgen der Neubauten für Klima und Gesundheit berücksichtigt werden.
morgenpost.de

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cook-it-clever.de

Mopedfahrer stürzt über Longboard: Am Mittwochnachmittag war ein 25-Jähriger mit seinem Longboard auf der Fahrbahn der Holteistraße in Richtung Simplonstraße unterwegs gewesen. Als er die Kreuzung zur Boxhagener Straße überfuhr, machte er einen Schlenker nach links, um besser über die Straßenbahnschienen zu kommen. Den Mopedfahrer, der hinter ihm unterwegs war, hatte er offenbar vorher nicht bemerkt. Um einem Zusammenstoß zu entgehen, sprang der Longboardfahrer von seinem Brett. Dieses blieb aber quer zur Fahrbahn stehen, so dass der Mopedfahrer das Board überfuhr, welches wie eine Rampe wirkte, sich überschlug und einige Meter weiter zum Liegen kam. Er verlor für einige Minuten das Bewusstsein und kam schließlich mit einem alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Longboards gelten nach § 24 Absatz 1 StVO als besondere Verkehrsmittel, die nicht im Straßenverkehr benutzt werden dürfen.
tagesspiegel.de

Streetfoodmarkt kehrt zurück nach Friedrichshain: Möglicherweise noch in diesem Monat wird es auf dem RAW-Gelände an der Revaler Straße wieder einen Streetfoodmarkt geben. Die „Neue Heimat“, der alte Markt, hatte Ende 2015 nach Differenzen mit dem Bezirksamt wegen Bauauflagen aufgegeben. Nach Medienberichten plant ein neuer Betreiber, in der Halle auf dem östlichen Teil des Areals wieder Streetfood anzubieten und den Stil der „Neuen Heimat“ zu erhalten. Mit dem Bezirksamt befinde man sich in einem konstruktiven Dialog, heißt es. Der Name wird aber aus rechtlichen Gründen geändert werden müssen, zudem soll der neue Markt um 22 Uhr schließen.
morgenpost.de

Motorradfahrer verletzt sich schwer: Am Mittwochabend war ein 48-Jähriger mit seiner Kawasaki am Mehringdamm unterwegs, als er an der Ecke Kreuzbergstraße bei einer auf Grün umschaltenden Ampel anfuhr. Dabei geriet er gegen den linken Bordstein, schleuderte über eine erhöhte Rasenbegrenzung und prallte schließlich gegen einen Baum. Das Motorrad rutschte noch etwa 20 Meter weiter, während der Fahrer verletzt liegen blieb. Der Verletzte roch nach Alkohol, so dass die Beamten eine Atemalkoholmessung vornahmen. Diese ergab einen Wert von 1,55 Promille. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Beamten regten eine Blutentnahme an, beschlagnahmten den Führerschein und stellten das Unfallrad für ein technisches Gutachten sicher.
morgenpost.de

Baerwaldstraße: In Höhe Carl-Herz-Ufer wird in Richtung Gneisenaustraße über die Gegenfahrbahn geleitet inforadio.de
Hallesches Ufer: Engpass an der Kreuzung Wilhelm- in Richtung Möckernstraße inforadio.de
Lindenstraße: Zwischen Ritterstraße und Am Berlin-Museum nur eine Spur in Richtung Gitschiner Straße inforadio.de
Warschauer Straße: Zwischen Kopernikus- und Grünberger Straße nur eine Spur pro Richtung inforadio.de

\ SPORT /

Türkiyemspor bezwing SSC Südwest: In der 2. Abteilung der Landesliga hatten die Kreuzberger am vergangenen Sonntag gegen den SSC Südwest Startschwierigkeiten. Nach einer torlosen, schwachen ersten Halbzeit steigerte sich Türkiyemspor erst in Durchgang zwei. Cenk Akgün traf nach ansehnlicher Kombination zur Führung (68.), Tetik erzielte später das 2:0 per Elfmeter (83.). Dem SSC gelang nur noch der Anschlusstreffer. Trainer Erdal Celik konnte sich trotz des Sieges nicht so recht freuen, ärgerte sich über „unnötige Gelbe Karten“ in der Schlussphase. Auf die Stammkräfte Gündüzer, Akgün und Balcik muss der Coach im wichtigen Spiel bei Sparta Lichtenberg am Sonntag verzichten. In der Tabelle bleibt Türkiyem Fünfter.
tuerkiyemspor.info

\ ZAHL DER WOCHE /

2700 Unterschriften werden für die Petition „Konsequente Bekämpfung des Drogenhandels rund um das RAW-Gelände“ gebraucht, um unter anderem einen Sonderstaatsanwalt für das Quartier zu bekommen
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

Das Berghain vom „DJ Mag“ ausgezeichnet: Das Berghain ist die höchstplatzierte deutsche Location bei den Top-100-Clubs des britischen Fachmagazins „DJ Mag“ 2016. Der weltbekannte Berliner Club kam auf Platz 16 – drei Plätze tiefer als im vergangenen Jahr. Das Berghain stand vor inzwischen sieben Jahren einmal auf Platz eins, fiel in den Jahren danach aber wieder ab. Wegen seines produktiven hauseigenen Techno-Labels sei das Berghain aber noch immer einer der wichtigsten Clubs auf seinem Gebiet, schreibt das „DJ Mag“ – und seine „Tür-Politik“ weiterhin ein viel diskutiertes Mysterium. Das Club-Ranking des „DJ Mag“ ergibt sich alljährlich aus einer Abstimmung der Leserschaft.
morgenpost.de

Kollision. Im Labyrinth der unheimlichen Zufälle: Diese Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien zeigt mit Arbeiten von 22 internationalen Künstlern die Wiederkehr einer surrealistischen Ästhetik auf. Sie geht auf die Beobachtung zurück, dass viele zeitgenössische Künstler sich Techniken bedienen, die von den Surrealisten implementiert wurden. Die Analogien werden in der Ausstellung Kollision anhand von Entstehungs- und Erscheinungskriterien nachvollzogen. Auch bei den Inhalten der für die Ausstellung ausgewählten Arbeiten lassen sich Parallelen zu surrealistischen Werken erkennen: das Traumhafte, Übernatürliche, Unheimliche, die fantastischen Objekte oder Landschaften.
kunstraumkreuzberg.de

„Faust 1 zu zweit“: Goethes Faust ist ein über 200 Jahre altes Werk, das noch immer brandaktuelle Themen birgt. Ein Drama um Wissenschaft, Kultur, Ethik und Religion, verbunden mit dem Reiz des Unbekannten, der Liebe, dem Leben, Verlust und Tod. Faust, der dem Teufel seine Seele verspricht, entdeckt das Leben, erlebt seine Jugend erneut und verliebt sich. Doch der Pakt birgt auch dunkle Seiten. „Faust 1 zu zweit“ zeigt am 9. April um 20 Uhr in der Studiobühne der Alten Feuerwache den erste Teil der Tragödie verständlich in 80 Minuten und basiert auf dem gekürzten Originaltext. Zwei Schauspieler schlüpfen in alle Rollen und wandeln mit ihnen „Vom Himmel durch die Welt zur Hölle“.
kulturamt-friedrichshain-kreuzberg.de

Internationale Konferenz im Jüdischen Museum: Das Verhältnis von jüdischen und christlichen Berliner Intellektuellen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist das Thema einer internationalen Konferenz, die vom 6. bis 8. April im Jüdischen Museum stattfindet. Dabei geht es unter anderem um persönliche Freundschaften, die Bedeutung der damaligen Salonkultur oder das Mitwirken von Juden in Carl Friedrich Zelters Berliner Sing-Akademie. Die heutigen Mitglieder der Sing-Akademie werden am 7. April um 20 Uhr ein Chorkonzert geben. Die Konferenz widmet sich unter anderem der Verbindung zwischen Salomon Maimon und Karl Philipp Moritz, Julius Eduard Hitzig und Adelbert von Chamisso oder der Rolle Wilhelm von Humboldts im Salon von Henriette Herz.
jmberlin.de

Comedy-Lounge: „Ediths Discoballs“ am 9. April um 23:30 Uhr im BKA-Theater bka-theater.de
Konzer: „Midlife“ am 9. April um 22 Uhr in der Junction Bar junction-bar.de
Party: „Born 2 roll“ am 9. April um 23 Uhr im Cassiopeia cassiopeia-berlin.de
Operette: „Die Berliner Operette“ am 10. April um 14:30 Uhr in der Alten Feuerwache kulturamt-friedrichshain-kreuzberg.de
Party: „RosiSlam“ am 9. April ab 23 Uhr im Rosis rosis-berlin.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Sonne für die nächsten sieben Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.

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