KW 14: Polizei stellt Kriminellen nach Verfolgung, U8 könnte bald verlängert werden, Frank Steffel beklagt fehlende Zivilcourage

Liebe Leser,Zurzei läuft im Bezirk eine Unterschriftenaktion für den seit 40 Jahren geplanten Anschluss des Märkischen Viertels an das U-Bahnnetz. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Verkehrssenator Andreas Geisel kündigten am Dienstag nach einer Senatssitzung an, die U-Bahnlinie 8 von Wittenau bis in das Märkische Viertel zu verlängern, wenn Geld dafür vorhanden ist. Die Verlängerung würde zwischen 80 und 85 Millionen Euro in Anspruch nehmen. Ein bellender Hund hat in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag zwei Einbrechern in Tegel ihren Raubzug vermasselt und die Theatergruppe „Masterskaya 55“ aus Charkiw gastiert am 9. April um 19:30 Uhr im Labsaal. Viel Spaß beim Lesen!

\ REINICKENDORF AKTUELL /

Polizei stellt Kriminellen nach Verfolgung: Am Samstagmorgen fiel einer Polizeistreife an der Schulstraße Ecke Reinickendorfer Straße ein Mercedes, gefahren von einem Mann in Begleitung von zwei jungen Frauen auf, den sie kontrollieren wollten. Der Autofahrer, bog bei Rot nach links ab und flüchtete in Richtung Reinickendorf. An einer Kreuzung fuhr er erneut über Rot und kolliedierte mit einem von links kommenden VW. Er setzte seine Flucht fort bis er gegen einen Ampelmast stieß. Ab hier setzte er seine wilde Flucht zu Fuß fort, seine beiden verletzten jungen Mitfahrerinnen, beide 15 Jahre alt ließ er zurück. In der Holländerstraße bedrohte er zunächst eine Passantin mit einem Messer, bevor er den Fahrer eines Opels drohend aufforderte, ihn zu fahren. Dieser reagierte geistesgegenwärtig und beschleunigte sein Fahrzeug. Der Tatverdächtige wurde etwa 100 Meter mitgeschleift. Auf dem Gelände einer Tankstelle in der Markstraße wurde er gestellt. Bei der Festnahme verletzte er einen Polizisten leicht. Es stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hat. Am Sonntag wurde der bereits mehrmals Vorbestrafte in Haft genommen.
tagesspiegel.de

U8 könnte bald verlängert werden: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Verkehrssenator Andreas Geisel kündigten am Dienstag nach der Senatssitzung an, die U-Bahnlinie 8 von Wittenau bis in das Märkische Viertel zu verlängern, wenn Geld dafür vorhanden ist. Vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt sei es nicht nur wichtig, neu entstehende Gebiete verkehrlich zu erschließen, sondern auch bestehende Wohnquartiere verkehrlich besser anzubinden, teilte Müller mit. Reinickendorf wünscht sich seit langem die Verlängerung der U-Bahn in das Märkische Viertel. Wegen eines bereits bestehenden Tunnels würde die rund 1,2 Kilometer lange Verlängerung mit 80 bis 85 Millionen Euro vergleichsweise preisgünstig ausfallen. Der U-Bahn-Anschluss würde zudem den Verkehr auf dem Wilhelmsruher Damm entlasten.
morgenpost.de

Frank Steffel beklagt fehlende Zivilcourage: Der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Reinickendorf aß am Samstag gemeinsam mit seiner Familie auf der Terrasse eines italienischen Restaurants in Heiligensee. Plötzlich beleidigt ein Gast einen Kellner als „Scheiß-Araber“ und droht diesem nach Steffels Angaben auf eine sehr aggressive Art Schläge an. Den Gast beschreibt er als glatzköpfigen, muskelbepackten Deutschen. Um die Situation zu deeskalieren bittet er den Restaurantmitarbeiter, hinein zu gehen, er selber kehrt an seinen Tisch zurück. Der tobende Mann beruhigt sich nicht, lässt weiter Hasstiraden los, beschimpft Steffels Frau als Nutte und wirft einen Stuhl nach den Beiden. Dann verlässt er mit seiner Begleiterin und dem Hund das Lokal, ohne das Essen angerührt zu haben und ohne zu zahlen. Noch mehr als das Verhalten des Mannes erregt Steffel, dass keiner der anderen Gäste sich rührt. Keiner von ihnen greift ein oder steht wenigstens auf. Alle schaen weg. Auch hinterher zeigt keiner Mitgefühl mit dem angegriffenen Kellner.
tagesspiegel.de

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cook-it-clever.de

Hund vertreibt Einbrecher: Ein bellender Hund hat in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag zwei Einbrechern in Tegel die Tour vermasselt. Verdächtige Geräusche in einem Haus ließen das aufmerksame Tier anschlagen. Die alarmierten Polizisten bemerkten zwei flüchtende Männer und nahmen die Verfolgung auf. Einen 22-Jährigen stellten sie in einem Hof, einen 45-Jährigen schnappten sie in einer Grünanlage. Die Verdächtigen hatten Einbruchswerkzeug dabei. Die Polizei vermutet, dass die Männer in einen Spielzeugladen im Erdgeschoss des Hauses einsteigen wollten.
morgenpost.de

Auto im Märkischen Viertel in Brand gesetzt: Auf dem Wilhelmsruher Damm ist in der Nacht von Montag zu Dienstag offenbar Feuer an einem Audi gelegt worden. Der brennende Wagen stand auf einem Parkplatz, ein Zeuge bemerkte ihn und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Nach Polizeiangaben war am Heck des Wagens ein Reisighaufen abgelegt worden. Dieser war anschließend angezündet worden. Die Flammen griffen auf den Wagen über. Nach Angaben der Feuerwehr brannte der Audi in voller Ausdehnung. Nachdem das Feuer gelöscht war, nahm das Brandkommissariat die Ermittlungen auf. Verletzte gab es nicht, über die Höhe des Sachschadens ist noch nichts bekannt.
tagesspiegel.de

Frau und Katze aus brennender Wohnung gerettet: Am frühen Donnerstagmorgen war Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Gamsbartweg ausgebrochen. Die Brandursache war zunächst unklar. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten eine Frau und ihre Katze aus der brennenden Wohnung in Sicherheit. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.
morgenpost.de

Hermsdorfer Damm: Zwischen Schloßstraße und Falkentaler Steig für beide Richtungen bis Ende April abwechselnd nur eine Spur pro Richtung.
inforadio.de

\ SPORT /

Füchse verlieren beim SV Empor: Die Füchse Berlin haben am Sonnabend ihr Auswärtsspiel beim SV Empor mit 0:2 verloren. In der ersten Halbzeit ging offenbar die Frühjahrsmüdigkeit um, es wurde wenig Erbauliches geboten. Kein Tempo, kaum ansehnliche Spielzüge oder erwähnenswerte Torszenen. Trampisch tankte sich einmal durch, aber Momade passte auf. Diop zeigte gute Ansätze, aber der letzte Ball kam mehrfach nicht. Auf der anderen Seite parierte Thielmann einen 20-Meter-Hammer von Kühn. Die Empor-Akteure Romeo Päschke (50. Minute) und Francisco Egas-Sanchez (67.) sorgten mit ihren Toren für den Endstand.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Mit 800 Euro ist der Wettbewerb „Reinickendorfer Frauen in Führung“ dotiert; noch bis 18. Mai kann jeder eine Frau vorschlagen
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

Ukrainisches Theater in Lübars: Die Theatergruppe „Masterskaya 55“ aus Charkiw gastiert am 9. April um 19:30 Uhr im Labsaal. Die Theatergruppe Masterskaya 55 ist die Abschlussklasse des Studiengangs Schauspiel im Jahr 2016 der Kunsthochschule Charkiw. Die 22 jungen Schauspieler und ihre Dozenten Leonid Sadovskii und Maria Borakovskaja haben Deutschland bereits mehrfach besucht, um Workshops zu geben, ihre Theaterstücke zu zeigen und mit anderen jungen Menschen ihre Erfahrungen auszutauschen. Ihr Stück „Die Möwe Jonathan“ ist ein Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Richard Bach aus dem Jahr 1970. Der Roman schildert in drei Teilen das Leben der Möwe Jonathan, die sich durch ihre individuelle Lebensweise von ihren Artgenossen abhebt. Zwei Stunden vorher, ab 17:30 Uhr, besteht Gelegenheit, mit mit den Schauspielern über die kulturpolitische Situation in der Ukraine ins Gespräch zu kommen.
labsaal.de

Songs, die Herz und Ohren öffnen: Elke Holler und Thomas Wendel treten am 8. April um 20 Uhr in der Petruskirche auf. Die mit großer Virtuosität und Leidenschaft arrangierten Songs für Akustikgitarre, Mandoline, Elektrogitarre und der zweistimmige Gesang sind kleine Perlen aus ca. 40 Jahren Rock-, Pop- Blues-, Jazz- und Countrymusik. Ihnen geht es nicht um das genaue Covern dieser Musik, sondern um die Interpretation und Ausgestaltung mit eigenen künstlerischen Mitteln, wobei einem sehr schnell bewusst wird, warum diese Musik überlebt hat. Egal ob rockige Klassiker oder sanfte Balladen, das Duo interpretiert seine Songs auf unverwechselbare Art und Weise und hat inzwischen seinen eigenen Stil und Sound entwickelt, bei dem Spielfreude und handwerkliches Können gleichermaßen sichtbar werden.
petrus-kultur.de

Vernissage der Ausstellung „Rauschen“: Katrin Binder studierte an der Kunsthochschule Kassel und am Sichuan Fine Arts Institute in China. Seitdem sind ostasiatische Philosophien eine wesentliche Grundlage ihrer künstlerischen Arbeit. Die Erfahrung ständiger Veränderung der Welt als ewig fließende Bewegung zwischen zwei Polen wird in der asiatischen Kunst insbesondere in der Tuschmalerei sichtbar. So sind ihre Kiefernzeichnungen ebenso Metaphern für die vergehende Zeit wie ihre fragilen Scherenschnitte von Flüssen und Meeren. Zur Vernissage, am 7. April hält die Künstlerin um 19:30 Uhr einen Vortrag im Centre Bagatelle über Tuschmalerei.
centre-bagatelle.de

Ausstellung: „Heim_Spiel“ in der Rathaus Galerie kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de
Standarttänze: mit Tanzorchester am 10. April um 15 Uhr im LabSaal labsaal.de
Bücher-Abend: „Von Leipzig nach Tegel“ am 7. April um 19:30 Uhr in der Humboldt-Bibliothekberliner-woche.de
Trödelmarkt: Am 9. April um 13 Uhr im Centre Bagatelle centre-bagatelle.de
Party: Am 9. April ab 21 Uhr im DoubleXClub double-x-club.de

Wir wünschen Ihnen erholsame sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf reinickendorf-journal.de erledigen.

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