KW 16: Glasscheibe fällt vom Bahntower auf ein Auto, Teenagerin von Jugendlichem in den Rücken gestochen, Senat beschließt Umgestaltung der historischen Mitte

Liebe Leser, der rot-schwarze Senat hat in dieser Woche den Weg für die städtebauliche Umgestaltung am Molkenmarkt und im Klosterviertel frei gemacht. Dafür soll ab 2020 auch die viel befahrene Grunerstraße verlegt werden. Eine 94-Jährige wurde am Mittwochnachmittag von einem Mann überfallen, der angab, Zeitungsabos verkaufen zu wollen. Als sie ablehnte und versuchte, die Tür zu schließen, stieß der Unbekannte sie zu Boden, nahm sich zwei Handtaschen und ergriff die Flucht. Am Montag wird die Gruppierung „Griener – Roder – Thewes“ im B-Flat mit Intelligenz, Swing, Drive und Groove das Publikum begeistern. Viel Spaß beim Lesen!

\ MITTE AKTUELL /

Glasscheibe fällt vom Bahntower auf ein Auto: Am Mittwochabend löste sich ein Glasteil aus der Fassade des Bahntowers am Potsdamer Platz und ist auf ein fahrendes Auto auf der Potsdamer Straße gefallen. Die 26 Jahre alte Fahrerin wurde nicht verletzt. Die Frau habe Glück gehabt, denn das Glasteil durchschlug die Heckscheibe des Autos, teilte die Polizei mit. Das etwa 30 mal 150 Zentimeter große Glasstück hatte sich aus der Bahntower-Fassade im 16. Stock gelöst, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte. Das Glaselement sei dort als Schmuckteil angebracht gewesen. Der Bahntower ist 103 Meter hoch und hat 26 Etagen.
morgenpost.de

Teenagerin von Jugendlichem in den Rücken gestochen: Eine 15-Jährige war am Mittwochnachmittag auf dem Gehweg der Lehrter Straße unterwegs, als mit einer ihr unbekannten Jugendlichen in Streit geriet. Zum Inhalt des Streitgesprächs konnte oder wollte die Polizei genauso wie zur Identität der Angreiferin keine Angaben machen. Die Unbekannte zückte plötzlich ein Messer und rammte es ihrem Opfer in den Rücken. Die angegriffene Jugendliche rannte nach Hause und sprach zunächst mit ihrer Familie über den Vorfall, bevor diese Rettungsdienst und Polizei verständigte. Sie musste wegen ihrer Stichverletzung im Krankenhaus bleiben.
tagesspiegel.de

Senat beschließt Umgestaltung der historischen Mitte: Der historische Stadtkern Berlins soll wieder ein lebendiges Viertel werden. Der rot-schwarze Senat hat in dieser Woche den Weg für die städtebauliche Umgestaltung am Molkenmarkt und im Klosterviertel frei gemacht. Dafür soll ab 2020 auch die viel befahrene Grunerstraße verlegt werden. Künftig sollen die noch vorhandenen Fragmente und Spuren Alt-Berlins wieder in einem nachvollziehbaren, historischen und stadträumlichen Zusammenhang stehen. Den Plänenzufolge sollen das Quartier um die Nikolaikirche und die Bereiche an der Marienkirche und am Rathaus für Fußgänger und Radfahrer mit dem Spreeufer verbunden werden.
rbb-online.de

Umweltpreis: Bis zum 30. Juni kann man sich mit innovativen Beiträgen bewerben berlin.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Seniorin in eigener Wohnung überfallen: Eine 94-Jährige wurde am Mittwochmittag in ihrem Zuhause offenbar Opfer eines Überfalls. Wie die Polizei mitteilte, klingelte ein Unbekannter an der Tür ihrer Wohnung in einer Wohnanlage in der Ackerstraße in Mitte. Er gab an, Zeitungsabos verkaufen zu wollen. Als sie ablehnte und versuchte, die Tür zu schließen, stieß der Unbekannte sie zu Boden, nahm sich zwei Handtaschen und ergriff die Flucht. Die Frau wurde glücklicherweise nicht schwer verletzt und lehnte eine ärztliche Behandlung ab.
tagesspiegel.de

Kreuzgruppe des Doms wird renoviert: 111 Jahre lang waren sie standhaft geblieben, jetzt drohten die beiden Frauenfiguren, die das Kupferkreuz über dem Hauptportal des Berliner Doms flankieren, ins Wanken zu geraten. Am Donnerstag montierten Mitarbeiter einer Berliner Metallrestaurierungswerkstatt die Gruppe der drei Kupferkolosse ab und hievten die zusammen etwa 2,5 Tonnen Metall mit Hilfe eines Krans vom Dach des kirchlichen Vorbaus auf ihre Lastwagen. In den kommenden Monaten sollen die inklusive Sockel jeweils etwa fünf Meter hohen Skulpturen auf ihren konkreten Reparaturbedarf hin untersucht und anschließend restauriert werden. Ab Oktober sollen die beiden Frauenfiguren und das Kreuz wieder auf den Berliner Dom zurückkehren.
morgenpost.de

Sieben Autos durch fliehenden Raser beschädigt: Vergangene Freitagnacht geriet ein 3er BMW an der Ecke Chausseestraße/Liesenstraße in eine Polizeikontrolle. Der 22-jährige Fahrer umfuhr die Kontrolle und versuchte zu fliehen. Der Mann sei bemüht gewesen, das ihn nun verfolgende Polizeifahrzeug abzuhängen, heißt es im Polizeibericht. Später stellte sich heraus, dass er gar keinen Führerschein hatte. Der Mann wollte über die Swinemünder Straße nach Gesundbrunnen entkommen. Kurz vor der Swinemünder Brücke verlor er die Kontrolle über seinen BMW und rammte die Autos am Straßenrand. Sieben geparkte Autos seien erheblich demoliert worden, so die Polizei. Zur Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.
tagesspiegel.de

Grunerstraße: Zwischen Dircksen- und Jüden- nur eine Spur in Richtung Leipziger Straße inforadio.de
Unter den Linden: Nur eine Spur pro Richtung zwischen Oberwallstraße und Schloßplatz inforadio.de
Spandauer Straße: In Höhe des Roten Rathauses nur eine Spur inforadio.de
Sellerstraße: Zwischen Am Nordhafen und Müllerstraße jeweils nur eine Spur in beiden Richtungen inforadio.de
Sylter Straße: Bis Ende Juni ist die Zufahrt zur Seestraße gesperrt inforadio.de

\ SPORT /

Berolina Mitte taumelt dem Abstieg entgegen: Gegen Tabellenführer DJK SW Neukölln zeigte der Landesligist eine gute Leistung, unterlag am Ende aber verdient mit 1:3. Trappe brachte Berolina Mitte schon in der vierten Minute in Führung, die jedoch nicht lange hielt. Früh in der zweiten Halbzeit gingen die Gäste in Führung. Buchweiz hatte die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am Torwart. Dennoch blieb es bis in die Nachspielzeit spannend. Am kommenden Sonntag steht um 14 Uhr das Auswärtsspiel beim Kellernachbarn Concordia Wilhelmsruh in der Nordendarena auf dem Programm. Selbst bei einem Sieg könnte der Abstieg in die Bezirksliga dann schon feststehen.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Für 41.000.000 Euro hat die IVG Imombilien AG das Kontorhaus Mitte von einem Family Office gekauft.
property-magazine.de

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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de

\ STADTLEBEN /

Die Gruppierung „Griener – Roder – Thewes“ im B-Flat: Diese Thewes ist klein, schnell und akustisch, lernte sich 2008 bei einem gemeinsamen Konzert mit Uli Gumpert in Berlin kennen und absolvierte seitdem zahlreiche Konzerte u.a. in der Ukraine, in der Schweiz und in New York. Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig -einfallsreichen Improvisationen bzw. Kompositionen, deren teilweise vertracktes Material mit spielerischer Leichtigkeit vorgetragen wird. Anlässlich dieser Tournee hat die Band einige ausgewählte Kompositionen von Albert Mangelsdorff ins Programm aufgenommen und wird sie in einem Teil des Konzertes am 26. April um 21 Uhr in eigenen Versionen vorstellen.
b-flat-berlin.de

„Die Kriegerin“ im Grips Theater: Jana, Olek und Meret haben neuerdings einen Ort weniger für ihre geliebten Parkourläufe, denn die leerstehende Schule neben ihrem Treffpunkt wird Unterkunft für Geflüchtete. Als sie sich wie immer an Wardas Imbiss treffen, tauchen plötzlich Neonazis auf, pöbeln und verprügeln den Schwächsten brutal. In den folgenden Tagen machen sich bei Jana und ihren Freunden Angst und Sprachlosigkeit breit. Die junge, hasserfüllte Neonazibraut Marisa ist stolz auf ihre Leute! Aber dann drängt die 14-jährige Svenja in die Kameradschaft und schlimmer noch: Der junge Geflüchtete Rasul und sein Bruder Jamil leben seit kurzem in der neuen Unterkunft und tauchen ausgerechnet in ‚ihrem‘ Supermarkt auf. Das Stück,  nach dem überragenden Film von David Wnendt wird am 23. April um 19:30 Uhr aufgeführt.
grips-theater.de

„Blanks“ im Haus am Lützowplatz: Die Ausstellung, die von Margit im Schlaa kuratiert wurde, thematisiert die Bedingungen und Grenzen der visuellen Wahrnehmung in unserer Gegenwart, die von digitalen Bildmedien und -technologien durchsetzt ist. Die Konsequenzen dieser digitalen Revolution, die Durchdringung und Durchleuchtung nahezu aller Lebensbereiche durch fotobasierte Bilder und Bildapparate jeglicher Art, sind weitreichend: Nicht nur färben durch digitale Bearbeitung manipulierte Bilder unseren Blick auf die Welt, ihre Omnipräsenz in den Massenmedien und im öffentlichen Raum verkehrt auch das Verhältnis von Subjekt und Objekt: Das Subjekt wird von Bildern angeblickt, die wiederum seinen Blick auf die Welt strukturieren.
hal-berlin.de

„Chorfantasie“ im Literaturforum im Brecht-Haus: Unter dem Titel Chorfantasie führt B.K. Tragelehns neue Publikation die eigene Theaterpraxis mit dem Denken von Benjamin, Brecht und Müller zusammen. Aus der Denkbewegung entsteht so etwas wie das Bild eines Theaters der Zukunft. Was war der antike Chor? Wer oder was kann das jetzt sein? Was kann er werden? Kurz nach der offiziellen Feier zu B.K. Tragelehns 80. Geburtstag wirft diese Buchvorstellung, am 25. April um 20 Uhr einen Blick zurück in die Zukunft.
lfbrecht.de

Poetry Slam: „Peace, Love & Poetry Slam“ am 25. April um 21 Uhr im Kaffee Burger kaffeeburger.de
Modern Groove-Jazz: „Super Salad“ am 23. April um 14 Uhr im b-flat b-flat-berlin.de
Party: „MaBaker“ am 23. April ab 21 Uhr in der Kalkscheune kalkscheune.de
Tanzperformances: „iz-le“ am 24. April um 17 Uhr im Maxim Gorki Theater gorki.de
Party: „SimSalaBoom Hauptstadtvorspiel“ am 23. April um 23 Uhr im Brunnen70 brunnen70.de

Wir wünschen Ihnen ein erholsames und sonniges Wochenende und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf mitte-journal.de erledigen.

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