KW 24: Hunde in MaHe, Mietpreise steigen, Dolmetscher in Ämtern, Tennishalle wird abgerissen

Liebe Leser, die Mieten steigen. Auch in Marzahn-Hellersdorf. Und das, obwohl die Autoren des aktuellen Berliner Mietspiegels die meisten Wohnlagen des Bezirks als „einfach“ oder „mittel“ einstufen. Nur ein Ortsteil sticht heraus. Außerdem: Im Bezirk gibt es berlinweit die meisten Hunde! Und: Acht Tage Marzahn heißt das neue Kunst- und Kultur-Festival im Berliner Osten. Veranstalter sind ehemalige Marzahner, die hier großgeworden sind und die nun aus der weiten Welt zurück kehren. Viel Spaß beim Lesen!

\ MARZAHN-HELLERSDORF AKTUELL /

Auch in Marzahn-Hellersdorf steigen die Mieten. Noch sind die Wohnungsmieten in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf nicht so hoch wie die innerhalb des Rings. Aber nach den Erhebungen zum aktuellen Berliner Mietspiegel sind auch hier die Mieten seit 2015 erheblich gestiegen. Der Ortsteil  Kaulsdorf beiderseits der Linie der S 5 bis zur Bundesstraße Alt-Kaulsdorf B1/5 wird dabei als einziger des Bezirks Marzahn-Hellersdorf als eine „überwiegend gute Wohnlage“ charakterisiert. lichtenbergmarzahnplus.de

Berlinweit die meisten Hunde in Marzahn-Hellersdorf. Im Bezirk wohnen die meisten Vierbeiner, wie das Statistische Landesamt nun aufs Neue bestätigte. Einem Städtevergleich des Finanzdienstleisters „Vexcash“ zufolge haben Hundebesitzer in der Hautstadt außerdem besonderes geringe Strafen zu befürchten, wenn sie die Ausscheidungen ihres Lieblings in den Straßen liegen lassen. Während in Frankfurt 90 Euro und in Düsseldorf 75 Euro dafür fällig werden, kommt man in Berlin mit 35 Euro gut weg. Auch die Bußgelder für nicht eingehaltene Leinen- und Maulkorbpflicht sind hier besonders günstig. tagesspiegel.de

Mitarbeiter in Berliner Ämtern können kaum Fremdsprachen.  Nur wenige der zwölf Berliner Bezirke schicken ihre Mitarbeiter gezielt zu Sprachkursen.  Schriftliches Informationsmaterial dagegen gibt es teils in 19 Sprachen. Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf setzen hauptsächlich auf Dolmetscher. Im Bezirk seien erfahrungsgemäß eher russisch und vietnamesisch gefragt, hieß es in Marzahn-Hellersdorf. Laut Verwaltungsverfahrensgesetz ist die Amtssprache in Deutschland ausschließlich deutsch. Offizielle Dokumente müssen daher auch auf deutsch verfasst und ausgefüllt oder von beeideten Dolmetschern übersetzt werden. morgenpost.de

Arbeitslos in Mazahn. Die Geschichten von Langzeitarbeitslosen, die auf die eine oder andere Weise aus der Statistik fallen und wie es ihnen ergeht. lichtenbergmarzahnplus.de
IGA von oben. Drohnenfotos zeigen das Gelände der Gartenausstellung von einer anderen Perspektive. bz-berlin.de
240 Euro für „Stadtmatratze“. Eine 39 Jährige beleidigte die 21-jährige Freundin ihres Sohne in einem Supermarkt in der Stendaler Straße öffentlich. Dafür ist sie nun zu 20 Tagessätze à 12 Euro verurteilt wurden. Sie selbst könne sich an den Vorfall nicht erinnern, streitet die Tat jedoch nicht ab: „Kann mir nich‘ dran erinnern“, sagte die vor Gericht, und: „Werd‘ ick wohl so jesacht ham.“ bz-berlin.de

Fußgängerin mitgeschleift. Am Mittwochabend wurde eine 19-Jährige von einem betrunkenen Autofahrer angefahren und schwer verletzt. Der 36-Jährige fuhr bei Rot über eine Ampel in der Landsberger Allee/  Ecke Ringenwalder Straße. Er kollidierte mit der jungen Frau, machte jedoch keine Anstalten, den Wagen zu bremsen. Erst nach 100 Metern konnte er durch Zeugen gestoppt werden. Die Fußgängerin wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer hatte keine Fahrerlaubnis. berlin.de/polizei

\ SPORT /

Tennishalle wird abgerissen. Aufgrund der weiter fortschreitenden Einsturzgefahr wird die Tennishalle in der Wittenberger Straße 40 in Marzahn nun kurzfristig abgerissen. Somit sei „eine akute Gefahrenquelle beseitigt“. Während des kontrollierten Einsturzes sollen die angrenzenden Massivgebäude unbeschädigt bleiben. berlin.de

\ STADTLEBEN /

Urbane Kunst im Schloss Biesdorf. Das Zentrum für Kunst und Öffentlichen Raum (ZKR) zeigt in der Ausstellung „Zwischen Räumen“ – Kunst zu Architektur und Stadt: Zeitgenössische Arbeiten aus Berlin, Kunst aus der DDR sowie die auf Fotografien und in Filmen dokumentierten Interventionen des New Yorkers Gordon Matta-Clark. Es ist schon die zweite Ausstellung des ZKR im Schloss. Und es bestätigt sich, dass  sich in Biesdorf Qualität etabliert: Die Kooperation mit externen Kuratoren und dem Kunstarchiv Beeskow ermöglicht eine neue Sicht auf Gordon Matta-Clarks Werk und Leben. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 8. Oktober. tagesspiegel.de,

Neues Festival: Acht Tage Marzahn. Das Festival findet Anfang Juli zum ersten Mal statt. Die Organisatoren arbeiten seit Monaten an ihrem Projekt. Kurator Stefan Kirste und sein Team kommen alle aus dem Bezirk. Viele sind hier groß geworden und später weggezogen, jetzt kommen sie zurück und wollen ihren Heimatbezirk kulturell aufpäppeln. berliner-zeitung.de

Tag der offenen Ateliers, Werkstätten und Galerien. Über 40 Kunst- und Kulturschaffende nehmen an dem Aktionstag mit dem Motto „Kunst: offen“ teil. Zwischen 10 und 18 Uhr gilt es unterschiedlichste Kunst – Räume und – Produzenten zu entdecken. Von der Ateliergemeinschaft des „Studio 23“ in Mahlsdorf, bis zu HUNDORFF & FRIENDS in der Marzahner Promenade 40, vom Biesdorfer Galerie-Café Bachmann bis zur Jugendkunstschule derArt können sich Interessierte einen Eindruck von den zahlreichen Kunstwerkstätten im Bezirk verschaffen. Sonntag, 18. Juni, 10 bis 18 Uhr im Bezirk, Eintritt frei. kultur-marzahn-hellersdorf.de

Biesdorfer Begegnung: Kultur für alle – überall Kultur. Es diskutieren Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa und Prof. Dr. Gernot Zellmer, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Ost-West-Begegnungsstätte Schloss Biesdorf . Donnerstag, 15. Juni, 18:30 Uhr im Schloss Biesdorf. berlin.de
 3. SommerLeseFest. Unter dem Motto „Blütenlese“ werden Gedichte und Geschichten für Groß und Klein vorgelesen. Sonntag, 18. Juni, 14 bis 18 Uhr im Kompas, Kummerower Ring 42. lichtenbergmarzahnplus.de
Finale: Ditt rockt! Die Finalisten des Band-Contestes treten gegeneinander an. Wer rockt am besten? Samstag, 17. Juni, 20 Uhr, im Eastend, Tangermünder Straße 127. ditt-rockt.defacebook.com/events

Wir wünschen Ihnen sieben Tage voller interessanter Begebenheiten. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf marzahn-hellersdorf.de erledigen.

„Inzwischen scheinen Grünflächenbelebungsversuche für den Berliner Lebensstil wenigstens so wichtig zu sein, wie Nahverkehr und Nachtleben. „
Jens Bisky in der Süddeutschen Zeitung über das Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, das mit seinen Ausstellungen im Biesdorfer Schloss für Kultur im Bezirk sorgt und das der landeseigenen Grün Berlin GmbH untersteht.
sueddeutsche.de

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