Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen! Trauer: Roger Cicero zu früh gestorben. * Freude: Deutschland kann gegen Italien gewinnen. * Ärger: Streit um KoZe. *
Θ HAMBURG
Senat befragt das Verfassungsgericht: Ob die Volksinitiative „Rettet den Volksentscheid“ verfassungsrechtlichen Normen entspricht soll nun das Hamburger Verfassungsgericht klären. Der Senat sieht Klärungsbedarf bei drei Punkten. Das Quorum für einen erfolgreichen Volksentscheid soll von 20 Prozent auf 13 Prozent der Wahlberechtigten gesenkt werden. Das sei zu niedrig, argumentieren die Vertreter der parlamentarischen Demokratie. Des Weiteren haben die Initiatoren einige Forderungen in Sinne des Senats fallen gelassen. Damit habe man sich allerdings zu weit von der ursprünglichen Version der Initiative entfernt. Und schließlich könnten zu viele unterschiedliche Einzelforderungen der Initiative rechtswidrig gekoppelt sein.
abendblatt.de, bild.de
Mehr Geld für Straßenbäume: Hamburg verdreifacht die Mittel für die Beschaffung von neuen Straßenbäumen von 500.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro, wie Umweltsenator Jens Kerstan am Dienstag bekannt gab. Bereits in den nächsten Monaten sollen 600 neue Bäume gepflanzt werden. Zuvor gab es Kritik, dass zuwenige Straßenbäume ersetzt würden. Die meisten Fällungen sind bei verkehrsbedingten Bauarbeiten erforderich. Ebenfalls neu ist eine interaktive Karte in der nahezu alle 225.000 Straßenbäume in Hamburg verzeichnet sind. Die Umweltschutzorganisation BUND begrüßte die begrünenden Maßnahmen ausdrücklich.
abendblatt.de, welt.de (Bäume), hamburg.de (Karte)
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Historischer Sieg: Die deutsche Nationalmannschaft gewann ihr Testspiel vor der Europameisterschaft gegen den Angstgegner Italien mit 4:1. Das war der erste Sieg gegen die Squadra Azzura seit 21 Jahren. So viele Tore hat Deutschland seit 1939 nicht mehr gegen Italien geschossen. Auch wenn es um die goldene Ananas ging: Das tat mal buono. Lewis Holtby möchte auch bei Deutschland mal wieder mitspielen. Seine Form beim Hamburger SV ist in dieser Saison immerhin angestiegen. Sportchef Peter Knäbel glaubt an die Qualität des ganzen Kaders und kann sich nicht vorstellen, die Saison wieder auf dem Relegationsplatz zu beenden. Beim Klassenverbleib will der HSV in Zukunft mehr TV-Geld.
spiegel.de (Italien), abendblatt.de (Holtby), welt.de (Knäbel), bild.de (TV-Geld)
Initiative nimmt Hürde: Der Senat hat bestätigt, dass die Volksinitiative für gute Integration mehr als 10.000 gültige Unterschriften vorgelegt hat. Die Initiative selber hatte 26.000 Stimmen gezählt. Nun hat die Bürgerschaft bis Ende August Zeit, sich den Forderungen anzunehmen. Die Initiative will Flüchtlingsunterkünfte auf 300 Menschen beschränken und einen Abstand von 1.000 Metern festlegen. Am Dienstag forderte die Initiative auch, das Bündnis für Wohnen wieder aufzunehmen und dabei einen verbindlichen Viertel-Mix festzulegen. Der Bedarf an Flüchtlingsunterkünften solle neben geförderten Wohnen, frei finanzierten Wohnungen und Eigentum in die Maßnahme integriert werden.
abendblatt.de (Stimmen), facebook.com (Wohnung-Mix)
Ärger um KoZe: Das Liegenschaftsamt der Finanzbehörde hatte dem mietenden Verein im Münzviertel zum 31. März gekündigt. Als Alternative hat die Behörde ein Bleiberecht bis November angeboten. Im Gegenzug müsste aber auf alle Rechtsmittel verzichtet werden. Bisher gibt es keine Erklärung, wie die Initiative sich verhalten will. Allerdings hat sie nun Dokumente vorgelegt, die beweisen sollen, dass die Polizeiaktionen im Juli und September rechtswidrig gewesen sei und Teile der Mietsache vereinnahmt wurden. Die Finanzbehörde bestreitet das. Die Abgeordneten Farid Müller von den Grünen und SPD-Frau Jette von Enckevort wollen im Konflikt vermitteln; bisher allerdings ohne ein konkretes Ergebnis.
taz.de, koze.in, muenzviertel.de
„Es wird Frühling. Meine Buddies kriechen so langsam wieder aus ihren Löchern.“
Der Sprecher der Finanzbehörde, Daniel Stricker freut sich auf frische Twitter-Duelle mit den Linken.
twitter.com
Erfolglose Räuber gesucht: Polizei veröffentlicht Überwachungsbilder der AEZ-Räuber presseportal.de
CDU will Kohle-Wärme nutzen: Kraftwerk Moorburg soll Hamburgs Westen fernheizen abendblatt.de
Erfolgreiches Netzwerk: Karriereportal Xing vermeldet 10 Millionen deutschsprachige Nutzer welt.de
Gefahr gebannt: In der Hallerstraße hatte der Sturm ein Gerüst fast umgeweht hamburg1.de
Festnahme nach Überfall: Zwei Männer überfielen mit Pfefferspray einen 41-Jährigen in St. Georg welt.de
Flüchtlingszahlen sinken deutlich: Im März bisher nur 413 Menschen mit Bleibeperspektive welt.de
Fahndungserfolg gegen Pillen: Zoll findet 40.000 Ecstasy-Tabletten im Wert von 420.000 Euro bild.de
Wetter heute: Bewölkt, meist regnerisch und windig bei vier bis zehn Grad.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
93,7 Prozent der Hamburger S-Bahnen fahren pünktlich. Klingt gut, aber der Wert unterschreitet die mit der Stadt vereinbarte Vorgabe von 94,7 Prozent. Damit könnten auf die S-Bahn Regressforderungen zu kommen. Auch die U-Bahn und die Busse haben ihre Werte gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Die Betreiber sehen die Ursache beim Bahnstreik, bei zunehmend mehr Menschen im Gleisbett und als Folge der barrierefreien Stationen. Die CDU mahnt dringend Verbesserung bei der Pünktlichkeit an.
ndr.de, abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Deutschland wundert sich über dünnhäutigen Erdogan: Ungewöhnlich heftig verurteilen Bundestagsabgeordnete die Intervention des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegen eine Satire des NDR. Von „Anmaßung“ war die Rede, Erdogan sei „selbstherrlich“ und „eitel“. Die Redaktion von „extra 3“ reagierte prompt und ernannte Erdogan via Twitter zum „Mitarbeiter des Monats“. Der Deutsche Journalisten-Verband hat die diplomatische Intervention als „lächerlich“ bezeichnet. Erdogan hatte wegen des NDR-Beitrags den deutschen Botschafter einbestellt. Dieser hat bei einem zweiten Treffen die Pressefreiheit in Deutschland verteidigt.
tagesspiegel.de, faz.net, handelsblatt.com, spiegel.de
Flugzeugentführung geht unblutig zu Ende: Zyprische Sicherheitskräfte haben den Entführer einer ägyptischen Passagiermaschine festgenommen. Der Zugriff erfolgte mehrere Stunden nach der vom Täter erzwungenen Landung des Egyptair-Flugzeugs auf dem Flughafen von Larnaka. Die Maschine mit 55 Passagieren an Bord war am Morgen auf einem Inlandsflug von Alexandria nach Kairo entführt und nach Zypern umgeleitet worden. Das Staatsfernsehen RIK berichtete, der Mann habe die Maschine allen Anzeichen nach aus persönlichen Gründen in seine Gewalt gebracht, er sei psychisch verwirrt gewesen. Zyperns Staatspräsident Nikos Anastasiades schloss einen terroristischen Hintergrund aus.
tagesspiegel.de, faz.net, spiegel.de
Flüchtlinge besetzen Bahngleise: Flüchtlinge haben erneut die Bahnschienen am griechisch-mazedonischen Grenzübergang Idomeni besetzt. Sie wollen erreichen, dass Mazedonien die Grenze öffnet. Seit Anfang März sind bislang nur noch 5.182 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Reiche Länder haben nur einen Bruchteil der knapp fünf Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen, kritisiert die Hilfsorganisation Oxfam. Karl Kopp, Europa-Referent der Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl wirft der EU in der Flüchtlingskrise ein Totalversagen vor.
n-tv.de, euractiv.de (Idomeni), n-tv.de (Deutschland), euractiv.de (Oxfam), tagesspiegel.de (Pro Asyl)
Alle Opfer identifiziert: Die Entlassung der Verdächtigen Fayçal C. am Montagabend ohne Auflagen sorgt für Kritik. So bedauerte der Bürgermeister von Brüssel, Yvan Mayeur, die Freilassung des 30-Jährigen. C. sei jedenfalls ein Unruhestifter und habe wahrscheinlich Dschihadisten angeworben. Eine Woche nach den Terroranschlägen von Brüssel sind alle Todesopfer identifiziert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Dienstagabend wurden bei den Selbstmordattentaten am Flughafen und in einer Metro insgesamt 32 Menschen getötet. Nahostexperte Stephan Rosiny fordert eine Exit-Strategie für ausstiegswillige Islamisten, das Anschlagsrisiko in Europa würde wegen der Schwäche des IS nun steigen.
derstandard.at (Faycal C.), derstandard.at (Opfer), n-tv.de (Terrorgefahr)
Flüchtlingsintegration: Kritik an de Maizieres Sanktionsplänen hält an tagesspiegel.de
Landtag: Sondierungsgespräche in Baden-Württemberg abgeschlossen handelsblatt.com
US-Vorwahlkampf: Donald Trumps Wahlkampfmanager angeklagt faz.net
EU-Erweiterung: Kroatien droht mit Blockade der Beitrittsverhandlungen mit Serbien derstandard.at
Türkei: Tourismus könnte 2016 um ein Viertel einbrechen faz.net
Bosnien: Volkszählung auch nach zwei Jahren ohne Ergebnis derstandard.at
Estland: Regierung wirft Russland Verletzung des Luftraums vor derstandard.at
BKA: Seit Jahrtausendwende wurden elf Anschläge vereitelt n-tv.de
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Θ STADT & LEBEN
Roger Cicero ist tot: Der Sänger verstarb bereits am Gründonnerstag in einem Krankenhaus nachdem er einen Schlaganfall erlitten hatte. Bereits im letzten Jahr waren gesundheitliche Probleme bei dem 45-Jährigen bekannt geworden. Er litt unter Erschöpfungssymptomen. Der Wahl-Hamburger bereicherte die Musikbranche durch seine frische Interpretation von Pop, Swing und Jazz. Am 13. März saß er noch auf der DAS-Couch beim NDR und freute sich auf ein Konzert in der Elbphilhamonie. Musikerkollegen und Fans zeigten sich am Dienstag geschockt von der Todesnachricht. Der NDR ehrt den Sänger am Wochenende mit einer Cicero-Nacht.
abendblatt.de; ndr.de (Interview), welt.de (Nacht)
Neue Stolpersteine zum Erinnern: Am Dienstag wurde in Anwesenheit von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und der Schriftstellerin Peggy Parnass bereits der 5.000 Stolperstein zum Gedenken an jüdische Opfer des Nationalsozialismus in Hamburg verlegt. Der Initiator der Aktion, Gunter Demnig verlegte den Stein in der Neustadt. Er soll an Bela Feldheim erinnern. Das 18 Monate alte Baby starb mit seiner Mutter in Ausschwitz. Die Stolpersteine ersetzten die meist nicht vorhandenen Grabsteine ließ der Künstler wissen, der die Aktion vor 15 Jahren begründete. In Teilen der jüdischen Gemeinde wird die Erinnerung im Boden allerdings durchaus kritisch gesehen.
ndr.de, abendblatt.de, hamburg.sat1regional.de
„Damit wird das Andenken von Menschen sprichwörtlich mit Füßen getreten.“
Die ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden Charlotte Knoblauch hält nichts vom Stolperstein.
ndr.de
WLAN für alle: Im April starten gleich drei Versuchsprojekte, bei denen im öffentlichen Raum freies WLAN angeboten werden soll. Am Jungfernstieg bei der Europapassage sollen vier Einwählpunkte entstehen. Dort können beispielsweise Teenies ihre Shoppingerfolge gleich auf Instagramm posten. An die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel wird auch gedacht. Der neue Chef der Hochbahn Henrik Falk möchte in den U-Bahnstationen Mönckebergstraße und Borgweg freien Internetzugang anbieten. Die Stationen eignen sich besonders, da sie frequentiert sind und eine Glasfaserverbindung vorhanden ist. Schwieriger dürfte die Übertragung in der Buslinie M5 werden. In der beliebten Busverbindung sollen die Daten per LTE bereit gestellt werden.
welt.de
Allez et Retour: Hin und her gerissen sind die jungen Künstler in Burkina-Faso. Wollen sie ihr Land verbessern oder die Chance im Ausland suchen ? Was hält sie? Wohin brechen sie auf? Was sind ihre Sehnsüchte und Projektionen? Aller et Retour ist ein gemeinsames Manifest für Reisefreiheit, mit revolutionärem Esprit und Kunst als Treibstoff, der Grenzen überwindet, befindet das Kampnagel-Theater und gibt der bilingualen Beantwortung der Frage eine Spielzeit auf der Bühne um 19:30 Uhr.
hamburg.de
Krötenwanderung an der Elbe: NABU begleitet schwangere Kröten ans Elbufer rtlnord.de
Pinguine in Feuerland: Arved Fuchs Expedition muss auf Pinguin-Projekt verzichten welt.de
Eichhörnchen tot: Das Gullydeckel-Eichhörnchen kam nicht lebend raus abendblatt.de
Saisonstart für die Hummeln: Dicke Brummer zittern sich auf Betriebstemperatur abendblatt.de
Abendblatt ist Frauenzeitung: Chef Lars Haider punktet bei femininer Charity-Gesellschaft abendblatt.de
Vorfreude auf Manet: Renovierte Hamburger Kunsthalle zeigt ab Mai Manets Blick in die Moderne hamburg-news
Spielbudenplatz wieder mit Bühne: Klub-Chefs wollen abgebrannte Bühne erneuern bild.de
Θ FOFFTEIN
VW ruft sämtliche Elektro-Golfs zurück: VW ruft in den USA seine E-Golfs wegen der Gefahr von Stromausfällen in die Werkstätten zurück. Dabei sind 5.561 Wagen von dem Rückruf betroffen. Es handelt sich dabei um alle bislang in den USA verkauften Fahrzeuge des 2015 auf dem US-Markt eingeführten Modells, wie ein VW-Sprecher bestätigte. Das Problem liege in einem Überlastungsschutz, der zu schnell anspringe und zum plötzlichen Ausfall des Elektromotors führen könne. Der mögliche Defekt betreffe wegen des unterschiedlichen Stromsystems jedoch nur die USA.
golem.de
Heute wird Ingvar Feodor Kamprad 90 Jahre alt. Er hat IKEA erfunden. Schrauben Sie sich eine schöne Wøchenmitte zusammen.
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