KW 13: Initiative zum Weiterbetrieb des Flughafen Tegel meistert erste Hürde, Neue Dreifeldhalle in Reinickendorf Ost, Jugendliche schleifen 69-Jährige an der Handtasche mit

Liebe Leser, die Initiative „Berlin braucht Tegel“ hat innerhalb von vier Monaten 20.000 Unterschriften für einen Antrag auf ein Volksbegehren zur Offenhaltung des Flughafens gesammelt. Zur Verfügung standen sechs Monate. Aus Sicht der Initative verfüge der neue BER-Flughafen gar nicht über die notwendigen Kapazitäten, um das steigende Passagieraufkommen bewältigen zu können. Sie warnen, dass es schlicht fahrlässig sei, die Hauptstadt von einem einzigen Flughafen abhängig zu machen. Die Geschichte des Zwangsarbeiterlagers am Krumpuhler Weg ist nahezu lückenlos in dem Museum „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ dokumentiert, welches am 6. April seine Türen zum ersten Mal öffnen wird. Außerdem tritt Tina Tandler und ihre Band am 2. April in der Petruskriche auf. Viel Spaß beim Lesen!

\ REINICKENDORF AKTUELL /

Initiative zum Weiterbetrieb des Flughafen Tegel meistert erste Hürde: In weniger als vier Monaten haben mehr als 20.000 Berliner unterzeichnet, sagte Sprecher Jean-Paul Neuling am Dienstag. Damit ist die erste Stufe eines Volksbegehrens erreicht. Sechs Monate hätte die Initiative „Berlin braucht Tegel“ dafür Zeit gehabt. Sie ist der Meinung, dass der alte Flughafen auch nach Eröffnung des neuen Airports in Schönefeld weiter gebraucht wird, um die steigenden Passagierzahlen zu bewältigen. Die Berliner FDP und der Verein „Pro Tegel“ hatten die Initiative gemeinsam ins Leben gerufen.
morgenpost.de

Neue Dreifeldhalle in Reinickendorf Ost: Für den Bau dieser Drei-Felder-Sporthalle mit kleiner Tribüne erhält der Bezirk sieben Millionen Euro aus der zweiten Auflage vom „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt“. Die Turnhalle wird auf dem bezirkseigenen Gelände am Freiheitsweg Ecke Kopenhagener Straße entstehen. Das 12.000 Quadratmeter große Gelände wurde vom Bezirksamt Reinickendorf und von den Füchsen Berlin zu einem großen Sportpark entwickelt. Das Gelände umfasst ein Großspielfeld mit Naturrasen, ein Vereinsheim mit integrierter Gymnastikhalle, einen Kunstrasenplatz, Beachvolleyball- und Tennisfelder und einen großen Kinderspielplatz, auf dem man auch Tischtennis und Basketball spielen kann.
berlin.de

Jugendliche schleifen 69-Jährige an der Handtasche mit: Am vergangenen Mittwochnachmittag versuchten drei Jugendliche am Zabel-Krüger-Damm einer Pensionärin die Handtasche zu entwenden. Die Frau hielt die Tasche zunächst fest und wurde von den Tätern mehrere Meter weit mitgeschleift. Die beiden 15-Jährigen sowie ein 16-Jähriger entrissen ihr jedoch schließlich die Tasche und entkamen zunächst mit ihrer Beute. Die drei konnten aber kurze Zeit später gefasst werden. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurden alle drei ihren Eltern übergeben. Die geraubte Handtasche fand ein Passant in einer nahegelegenen Parkanlage und übergab sie dem Opfer. Die 69-Jährige konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
morgenpost.de

Bürgerdialog: Berlins Bürgermeister Michael Müller lädt am 5. April ab 17 Uhr ins Rathaus berliner-woche.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Museum „Historischer Ort Krumpuhler Weg“ wird eröffnet: Am 6. April wird um 19 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in einer authentischen Baracke das Museum eröffnet. Es dient als Ort der Information über das ehemalige Zwangsarbeiterlager, das sich von 1942 bis 1945 auf dem Gelände befand, und kann von Schulklassen als Geschichtslabor und für Workshops genutzt werden. Gleichzeitig können interessierte Besucher das Museum im Rahmen von Führungen oder Veranstaltungen besuchen. Auf dem Gelände wurden beispielsweise Wohn- und Versorgungsbaracken aus Holz sowie massive Steinbaracken, Mannschafts- und Versorgungsbaracken, Werkstätten und Splitterschutzgräben, einen Entlausungsanstalt und ein Schweinestall, das heutige Museum, errichtet. Die Geschichte dieses Zwangsarbeiterlagers ist nahezu lückenlos dokumentiert und stellt damit berlinweit eine Besonderheit dar.
berlin.de

Auto im Märkischen Viertel angezündet: Unbekannte haben in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch ein Fahrzeug am Wilhelmsruher Damm schwer beschädigt. Ersten Ermittlungen zu Folge soll der Brand durch mehrere Böller ausgelöst worden sein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
morgenpost.de

Investor will den Kasinoturm wiederbeleben: Der Kasinoturm in Frohnau gilt als Wahrzeichen des Ortsteils. Seit Jahren ist er ungenutzt. Mehrere Versuche, ihn zum Beispiel als Kunst- und Veranstaltungsort wieder in Betrieb zu nehmen, scheiterten. Ein neuer Investor, die Concarus Real Estate Invest GmbH, hat das Gebäudeensemble jetzt gekauft. Der Projektentwickler will das stadtbildprägende Element revitalisieren. Noch sind die Pläne in Arbeit. Man sei derzeit bei der Grundlagenermittlung, teilte ein Sprecher mit. Zunächst müsse man erst einmal den Bestand prüfen. Wie der Turm genutzt werden könnte, soll dann mit dem Bezirk geklärt werden. Noch im Frühjahr soll ein Entwurf mit den Plänen vorliegen. Der Bezirk möchte, das der Turm für Besucher geöffnet werde, sagte Martin Lambert, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung.
morgenpost.de

Polizei-Ticker: In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag beschädigten Unbekannte einen Bus der BVG in Heiligensee. Die Täter sollen in der Heiligenseestraße einen Stein gegen den fahrenden Bus der Linie N22 geworfen haben. Hierdurch wurde eine hintere Seitenscheibe beschädigt.
tagesspiegel.de

\ SPORT /

VfB Hermsdorf: Saskia Nafe ist Leichtathletin des Jahres: Die Paradedisziplin der 15-jährigen gebürtigen Berlinerin sind die 400 Meter, obwohl diese Distanz nicht ihre Lieblingsstrecke ist. Ihre Bestzeit von 1:06,76 Minuten lief sie unlängst im Februar beim Weißenseer Hallensportfest. Entsprechend liegt der Fokus zurzeit auch darauf, sich für die 4 Mal 400 Meter Staffel zu qualifizieren, die im September bei der Deutschen Meisterschaft der U20 teilnehmen wird. Bis zu fünf Mal in der Woche zieht sich die 15-Jährige die Laufschuhe an. Zudem trainiert sie mit viel Leidenschaft die U10-Leichtathleten des Klubs, besucht die zehnte Klasse einer Oberschule und wird in zwei Jahren ihr Abitur machen.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

2000 Euro wurden durch den Spendenmarathon mit Live-Musik an das Elisabethstift und an die Havelmüller Grundschule übergeben
berlin.de

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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de

\ STADTLEBEN /

Tina Tandler und Band in der Petruskriche: Die Saxophonistin Tina Tandler gehört zu den bekanntesten Musikerinnen der Hauptstadt. Ihr „Spielfeld“ reicht vom sphärischen Weltenklang im Dom bis zum stampfenden Blues in der LKW-Werkstatt, vom großen Festival-Auftritt bis zum kleinen Club-Konzert. Wenn Tina ihre musikalische Palette ausbreitet, strahlt das Saxophon in all seinen Klangfarben. Mit unbändiger Spielfreude geht das temperamentvolle Frauenzimmer ans Werk, spielt eigene Kompositionen und bekannte Klassiker und animiert ihre bestens aufeinander abgestimmte Band zu flirrenden Höhenflügen. Live zu erleben ist das ganze am 2. April um 20 Uhr.
petrus-kultur.de

Bestes Krimi-Cover soll gekührt werden: Zum 15. Mal steht das beste Krimi-Cover des Jahres zur Wahl. Zwölf Buchumschläge wurden nominiert. Veranstalter des Wettbewerbs sind die Bibliothek in der Karolinenstraße, das „Syndikat“, ein Zusammenschluss von über 750 Krimi-Autoren und die Internetplattform krimi-forum.de. Wer mitmacht, sichert sich die Chance auf einen der zahlreichen Buchpreise. Die Abstimmung läuft bis zum 23. April.
berliner-woche.de

Lesung mit Karen Duve: Die Humboldt-Bibliothek in Tegel lädt am 6. April um 19:30 Uhr zu einer großen Lesung der berühmten Autorin. Sie stellt ihren neuen Roman „Macht“ vor. Die im Jahr 2031 spielende Geschichte ist eine düstere Zukunftsvision, in der der Ich-Erzähler Sebastian Bürger die eigentlich herrschenden Machtverhältnisse – Deutschland ist nämlich eine feministische Demokratie – konterkariert und sich in skrupelloser Weise selbst verwirklicht.
berlin.de

Wiener Klassik: Das Bode-Quartett am 4. April um 19:30 Uhr in der Humboldt-Bibliothek berliner-woche.de
Kunstausstellung: Hans-Joachim Brauer in der Petruskirche petrus-kultur.de
Konzert: The Crystal Elephant und Felidae Trick am 31. März um 19 Uhr in der Viertel Box mein-maerkisches-viertel.de
Party: „Cuba Libre Night“ am 1. April ab 20 Uhr im DoubleXClub double-x-club.de

Wir wünschen Ihnen entspannte sieben Tage und wenn es etwas zu kommentieren gibt, bitte auf reinickendorf-journal.de erledigen.

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