Open Air Clubs kommen, Impfen für alle, Hamburg verliert schlauen Kopf, Derby vor Start

Guten Morgen: Hello, Goodbye. *

Θ HAMBURG

„Open Air Club“: So beschreibt Innensenator Andy Grote den Ort an dem Jugendliche nun unter freiem Himmel tanzen dürfen. Dazu stellt er sich als Organisatoren etwa Clubbetreiber vor, die dann für die Kontaktnachverfolgung und die Einhaltung der 3G zuständig sind. Die Wirte haben allerdings gar keine ausreichenden die Anwohner vor Lärm schützenden Außenflächen und wollen lieber die Öffnung der Clubs. Mit der Gestattung der Open Air Clubs will man das Feierverhalten der Jugend kanalisieren, um Szenen wie am Wochenende im Stadtpark zu verhindern, als Jugendliche und Polizisten aneinander gerieten. In der Grünanlage liebäugelt Grote nun mit einem lokalen Alkoholverbot. Ob das die mobile Jugend daran hindert, andere Orte des Konsums zu finden, darf bezweifelt werden.
hamburg1.de, zeit.de, taz.de, mopo.de

Wir hätten es gerne vermieden, weitere Regulierungen jetzt zu erlassen.
Innensenator Andy Grote hält ein Alkoholverbot im Stadtpark dennoch für eine gute Idee.
hamburg1.de

Impfen für alle: Nun hat auch das Impfzentrum an der Messe die Priorisierung aufgehoben und alle HamburgerInnen, älter als 18 Jahre, dürfen sich um einen Termin bemühen und ihre Erfahrungen mit der Telefonnummer 116117 machen. Da läuft nicht alles rund, wie impfwillige Mitglieder der Prioritätsgruppe 3 beklagen, deren Wunsch aus organisatorischen Gründen verwehrt blieb. Nachdem die Nachfrage für die restlichen 10.000 Dosen für diese Gruppe als vermeintlich erschöpft angesehen wurde, wurde das Vakzin breit angeboten. Alle Termine sind schon weg, aber weitere 41.000 Dosen sollen bereit stehen. Und auch die Aussichten auf weiteren Stoff sollen gut sein.
ndr.de, welt.de

Sehr geehrte Damen und Herren, die Meldung zu freien Impfterminen muss wohl eine „Ente“ sein.
Die betroffenen LeserInnen des Hamburger Tagesjournals hatten Zweifel an der Berichterstattung über Impfmöglichkeiten, weil sie weder telefonisch noch im Netz weiterkamen.

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Kluger Kopf verlässt die Stadt: Der Chef des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes, Henning Vöpel wechselt an ein Berliner Institut, das sich der europäischen Ordnungspolitik widmet. Zum Abschied nach vielen Jahren könnte beigetragen haben, dass die Handelskammer, die über das Institut zu entscheiden hat, ihm einen Co-Chef zur Seite gestellt hatte. Zudem soll das oft klamme Institut enger an die Erfordernisse der Kammer ausgerichtet werden. Vöpel war auch ein Treiber der Digitalisierung in Hamburg. So verliert die geplante, aber bislang wohl noch nicht gegründete, Stiftung Hammerbrooklyn, einen weiteren Kopf. Das Stiftungskonstrukt soll Hamburger Interessen beim digitalen Campus am Stadtdeich anscheinlich machen, den nun Berliner Betreiber entwickeln wollen.
abendblatt.de, hammerbrooklyn.hamburg

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Gute Omen: Die bislang erstaunlich treffsichere Elefantenkuh Yashoda in Hagenbeck tippt auf einen deutschen Sieg im Achtelfinale gegen England ab 18 Uhr und heute vor genau 12 Jahren gewannen Manuel Neuer und Mats Hummels beim Finale der U19-EM 2009 deutlich mit 4:0 gegen die Drei Löwen. Diese EM könnte das Spektakel erneut bieten. Das Turnier entwickelt sich sportlich besser als erwartet. So schickt die Schweiz überraschend die Franzosen nach Hause. Derweil in Liga zwei startet der HSV am Dienstag in das Trainingslager in Süddeutschland. Dabei sein wird der 100 Millionen Euro Mann von FC Barcelona, Ludovit Reis. Er sei ein aggressiver Box-to-Box-Player, wie der 21-Jährige erklärte. Neutrainer Tim Walter will derweil viele Triggerpunkte im Trainingslager setzen.
ndr.de (Elefant), wikipedia.org (2009), bild.de, twitter.sportschau (#FRASUI), abendblatt.de (HSV)

Das ist beruhigend & bringt den Puls gleich runter.
Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank vertraut der Prognose einer Elefantin.
twitter.fegebanks

Hühnerposten vor dem Aus: Auch wenn Corona weg ist, wird man/frau wohl dort nicht mehr feiern können mopo.de
„Schönster Job nach dem Papst“: Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff wirkt mit Freude im Osten wieistdielage.podigee
6.000 Stolpersteine: Neue Steine erinnern an das Leid im Chinesenviertel auf St.Pauli in der NS-Zeit ndr.de

Wetter heute: Viel Niederschlag über den Tag bei 17 bis 22 Grad.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

548 Millionen Euro wird der Bau des neuen Fernbahnhofs in Diebsteich kosten. Die Bauarbeiten des umstrittenes Bahnhofes werden am kommenden Montag offiziell gestartet. Zusätzliche Anforderungen und die allgemeine Teuerung beim Bauen hatten die ursprüngliche Kalkulation der Kosten von 360 Millionen Euro um mehr als die Hälfte steigen lassen. Das empört die Bürgerinitiative „Prellbock Altona“, die errechnet hat, dass 250 Millionen Euro ausgereicht hätten, um den bestehenden Bahnhof Altona zu sanieren.
mopo.de, taz.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Somewhere over the rainbow: Deutsche und Engländer werden beim Achtelfinale die Regenbogenfarben tragen und gemeinsam knieen spiegel.de
Ab heute Quarantäne: Am Dienstag greifen die Regeln für Rückkehrer aus dem Virusvariantengebiet Portugal tagesschau.de
Delta kommt: Neue Variante betrifft schon die Hälfte der neuen Fälle tagesspiegel.de

Θ STADT & LEBEN

Gentle Rider: So heißt eine neue Auszeichnung, die beim 152. Deutschen Derby in Horn zum ersten Mal vergeben wird. Damit soll der nachhaltigste Jockey geehrt werden. Die Tage des Pferdesports beginnen am Mittwoch mit dem Traditionsrennen des „Langen Hamburger“ der über 3.200 Meter ausgetragen wird. Zum Höhepunkt des Debys werden am Sonntag 20 Starter erwartet. Darunter als Favorit der spät gemeldete Lord Charming, dem zugetraut wird, sich die knapp 400.000 Euro schwere Siegprämie zu holen. Immerhin 1.000 Zuschauer sind nun täglich zugelassen. Im vergangenen Jahr gab es gar keine Zuschauer.
ndr.de, mopo.de, welt.de

Anzeige – Im Gespräch mit dem Autor
WUNSCHWELTEN IN WORTE FASSEN. DIE ERZÄHLERISCHE KRAFT DER UTOPIE Dass eine andere Welt möglich sein könnte, davon haben Schriftsteller:innen aller Jahrhunderte geträumt. Vom Glauben an andere, bessere Orte und Zeiten erzählt auch der Schriftsteller Uwe Timm in seinen Romanen. Sein neues Buch, Der Verrückte in den Dünen, ist eine Liebeserklärung an die Utopie. Welche Wunschwelten sind Wirklichkeit geworden? Und welche utopischen Vorstellungen brauchen wir, nicht nur literarisch, gerade jetzt? Kulturredakteur Jan Ehlert im Gespräch mit dem Autor Uwe Timm. Am Mittwoch, 30.06.2021, 20 Uhr Bucerius Kunst Forum
buceriuskunstforum.de

Spot on: Hamburg Startups: Wer bin ich und wenn ja, wie viele sind so wie ich? Bei der Beantwortung solcher und ähnlicher Fragen hilft das Startup millionways und setzt dafür eine künstliche Intelligenz ein. Zu den offenen Fragen des Lebens gehört momentan auch, wann, wo und unter welchen Umständen Veranstaltungen wie Messen und Kongresse stattfinden. Für das zweite Halbjahr gibt es eine Reihe mehr oder weniger fester Termine von Events, die für die Startup-Welt interessant sind. Fix ist auf jeden Fall die Fusion der beiden Fintech-Schwergewichte Deposit Sulutions (Hamburg) und Raisin GmbH (Berlin). Raisin DS heißt das neue Unternehmen.
KI, Events, Raisin DS

Restaurant- Tipp – Mittagstisch in der Neustadt: Im Casa Rita findet der Kunde eine Auswahl an italienischen Antipasti, belegten Brötchen, Kuchen und italienischen Kaffespezialitäten. Mittags werden außerdem täglich wechselnde und frisch zubereitete Gerichte angeboten. Diese kann man sich außerdem individuell am Buffet zusammenstellen. Von Juni bis September gibt es die Möglichkeit sommerlich-erfrischende Angebote aus der „Sommer Special Karte“ zu wählen, zum Beispiel Eistee oder verschiedene Eisvariationen.
hamburg.de

Das Martha Argerich Festival ist in der dritten Runde: Sie ist eine legendäre Pianistin, eine „Löwin am Klavier“, bekannt für ihr temperamentvolles Spiel: Martha Argerich steht im Zentrum des nach ihr benannten Festivals, welches die Symphoniker Hamburg 2019 zum zweiten Mal ausrichten. Am Dienstag spielt die Jahrhundertpianistin unter anderem „ Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgski, das Michael Volle singen wird. um 19.30 Uhr in der Laeiszhalle und im Netz.
hamburg.de

Θ FOFFTEIN

Ruhe in friedlicher See: Der Komiker Karl Dall ist in der Nordsee bestattet worden. Er sei jetzt ein Teil des großen und unendlichen Meeres, der Wellen, der Ebbe und der Flut, erklärten die Angehörigen nach der Seebestattung, die Corona bedingt nun erst durchgeführt werden konnte. Der in Hamburg lebende Dall war im November nach einem Schlaganfall im Alter von 79 Jahren verstorben.
welt.de

Heute wäre der Tag der Umarmung gewesen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.

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