Guten Morgen: Kurze Osterwoche. *
Θ HAMBURG
Bürgerliche Opposition stellt sich neu auf: Die Hamburger FDP wird künftig von Sonja Jacobsen geführt, die sich gegen Daniel Oetzel als neue Landesvorsitzende durchsetzte. Die 51jährige Bergedorferin löst den FDP-Bundestagsabgeordneten Michael Kruse ab, der erkannte, dass sein politischer Energiehaushalt nicht mehr ausreicht, den zerstrittenen Landesverband von Berlin aus zu führen. Auf Jacobsen und das kleine FDP-Team wartet nun viel Arbeit. Schon im Frühjahr kommenden Jahres sollen die guten Ergebnisse der vergangenen Bezirkswahlen wiederholt und ein Jahr später das schlechte Abschneiden bei der Bürgerschaftswahl vergessen gemacht werden. Diesen Plan für die Parlamentswahl hat auch die CDU, die sich am Montag mit Dennis Thering ebenfalls einen neuen Vorsitzenden geben will. Er löst Christoph Ploß ab, der sich auch auf den Berliner Politikbetrieb konzentrieren will.
ndr.de, welt.de, mopo.de, taz.de (FDP), welt.de, mopo.de (CDU)
„Miteinander reden ist der richtige Weg.“
Sonja Jacobsen will dem Dissens in der FDP mit Dialog begegnen.
ndr.de
„Strategisch ist das eine sehr kluge Maßnahme.“
Auch Marcus Weinberg, als Vorgänger des kommenden Bürgermeisterkandidaten Dennis Thering, hält die erneute Abkehr der Hamburger CDU vor einer Wahl vom sehr konservativen Profil für einen guten Schritt. mopo.de
Hamburger Außenpolitik: Kaum ist die Wahrnehmung des gelungenen Besuches von König Charles III. und der Königsgemahlin Camilla verklungen, kommt am Montag schon der nächste Gast, diesmal aus der Ukraine. Der Bürgermeister aus Kyiv, Vitali Klitschko schaut anläßlich des einjährigen Geburtstags des „Pakts für Solidarität und Zukunft“ zwischen der ukrainischen Hauptstadt und Hamburg an der Elbe vorbei. Dabei wurden eine Reihe von Vorhaben geplant, wobei die derzeit nötige Unterstützung für die bedrohte Partnerstadt im Vordergrund steht. Klitschkos erster Gang führt zu Bürgermeister Peter Tschentscher ins Rathaus. Danach geht es auf die andere Seite des Gebäudes zur Handelskammer, die ebenfalls sehr engagiert ist, Klitschko, Kyiv und Arbeitskräfte aus der Ukraine zu unterstützen.
abendblatt.de, #hamburg2040
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Die iranische Revolution. Geschichte, Gegenwart und Zukunft des iranischen Aufstands
Dienstag, 4.4., 19 Uhr, Haus der Patriotischen Gesellschaft.
Im September 2022 begann unter dem Motto „Zan-Zendegi-Azadi“ (Frau-Leben-Freiheit) ein bis heute anhaltender Aufstand großer Teile der iranischen Bevölkerung gegen die dortige, seit über 40 Jahren existierende islamistische Diktatur. Gemeinsam mit Referentinnen und Referenten aus der iranischen Diaspora wollen wir in Impulsvorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion verschiedene Aspekte des iranischen Regimes und der Revolutionsbewegung beleuchten. Gäste: die Journalistin Haleh Ramandi, die Publizistin Saba Farzan und der Jurist Dr.Bardia Razavi. Moderation: Philipp Hanslik.
Infos und Anmeldung: shop.freiheit.org
Vorwürfe gegen SPD-Kanzleramtsminister: Wolfgang Schmidt soll den Journalisten Oliver Schröm gegenüber seinem Arbeitgeber NDR und möglichen weiteren Medien diskreditiert haben. Schmidt ist ein enger Vertrauter von Bundeskanzler Olaf Scholz, dem Schröm vorwirft, in dessen Zeit als Hamburger Bürgermeister politischen Einfluss darauf genommen zu haben, dass eine Steuerforderung gegen die Warburg Bank aus CumEx-Geschäften nicht durchgesetzt wurde. Das Verwaltungsgericht Berlin hat nun auf Antrag eines Redakteurs des Tagesspiegels das Bundeskanzleramt angewiesen, Auskunft über die Kommunikation des Kanzleramtschefs mit den Medien zu geben. Schmidt ist für seine guten Kontakte zu den Hamburger Medien bekannt. Das Kanzleramt kann gegen den Beschluss noch Beschwerde einlegen.
tagesspiegel.de, twitter.OliverSchroem, berlin.de
Nervosität beim HSV nimmt zu: Während der HSV nicht von der Stelle kommt, nähert sich der FC St. Pauli den Rothosen immer mehr an. Auch bei Fortuna Düsseldorf vermochte der sichere Aufstiegsaspirant nicht über 90 Minuten zu überzeugen und holte nur ein 2:2-Remis. Trainer Tim Walter benahm sich nach dem Schlusspfiff erneut daneben. Auch die Kiezkicker überzeugten am Sonnabend im Millerntorstadion gegen Jahn Regensburg nicht, aber das glückliche 1:0 war schon der neunte Sieg in Folge. Der Abstand des Tabellenvierten zum HSV beträgt nun nur noch sechs Punkte, von denen drei im direkten Duell geholt werden können. Am kommenden Sonnabend kann Braun-Weiß mit einem Sieg beim Tabellenzweiten 1. FC Heidenheim den Abstand zu den Aufstiegsplätzen schon verkürzen. Der HSV erwartet im Volkspark den kleinen HSV aus Hannover.
mopo.de, abendblatt.de (HSV), ndr.de (FCSP)
Vier AktivistInnen in Gewahrsam: Letzte Generation grüßt ihre Mitstreiter im Arrest twitter.AufstandLastGen
Unmut in der Gertigstraße: Umbau zur Fahrradstraße mit vielen unbenutzten Bügeln frustriert ansässige Ladengeschäfte abendblatt.de
Beziehungsstreit in Neuwiedenthal: 26-jähriger Mann benimmt sich ungebührlich gegenüber Ex-Freundin und der Polizei abendblatt.de
Moderner Klingelstreich: Bei tiktok angekündigte Party in Hohenfelde fand gar nicht statt bild.de
Wetter heute: Wechselnd bewölkt bei minus einem bis acht Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
3.500 Besucherinnen und Besucher fanden am Sonntag den Weg in die Handelskammer zur Freiwilligenmesse AKTIVOLI, die in diesem Jahr unter dem Motto „Entdecke deine Superkraft“ stattfand. 150 gemeinnützige Organisationen konnten sich vorstellen, um für ehrenamtliches Tun zu werben. Zudem konnte für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei gespendet werden.
aktivoli-boerse.de
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Keine falschen Berechnungen mehr für Ihre Ruhestandsplanung! Ein falsches Ergebnis ergibt sich, wenn nicht die 3 Phasen des Ruhestands berücksichtigt werden. Viele typische Planungsansätze gehen von einem gleichmäßigen Geldbedarf aus, aber unsere Erfahrung zeigt, dass dies nicht stimmt. Ebenso falsch ist die Annahme einer gleichmäßige Inflationsrate. Erfahren Sie in unserem Webinar zur Ruhestandsplanung am Mittwoch, den 5. April um 19 Uhr, wie Sie Ihren Kapitalbedarf im Ruhestand präzise berechnen und sich finanziell optimal absichern können. Hier können Sie sich anmelden.
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Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Russischer Militärblogger bei Explosion in Sankt Petersburg getötet: Weitere 25 Menschen wurden nach Angaben von Regionalgouverneur Alexander Beglow verletzt. Der 40-jährige Journalist und Blogger mit dem Pseudonym Wladlen Tatarskij sei auf der Stelle tot gewesen. Tatarskij, dessen richtiger Name Maxim Fomin lautet, hatte nach unbestätigten Medienberichten am Sonntag zu einem patriotischen Abend in das Café „Stritfud-Bar No.1“ im Zentrum von Sankt Petersburg eingeladen. Medienberichten zufolge gehört das Café Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war der Sprengsatz in einer Büste eingebaut, die Tatarskij bei dem Treffen als Geschenk überreicht wurde. welt.de
Berliner CDU und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag: Schwerpunkte sind unter anderem der Wohnungsbau, ein Milliardenprogramm für Klimaschutz, eine Verwaltungsreform sowie eine bessere Ausstattung von Polizei und Feuerwehr. Nach den inhaltlichen Fragen wurde auch eine Einigung bei der Ressortverteilung erzielt. Demnach übernimmt der Wahlsieger CDU das wichtige Ressort für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz. Außerdem bekommt die CDU demnach die Senatsverwaltungen für Bildung, für Finanzen, für Justiz und für Kultur. Die SPD soll die Senatsverwaltungen für Inneres, Wohnen und Bauen, Arbeit und Soziales, Wirtschaft sowie Gesundheit und Wissenschaft übernehmen. tagesspiegel.de, zeit.de
Wechsel in Helsinki: Finnlands Regierungschefin Sanna Marin räumt Wahlniederlage ein spiegel.de
Erstes Treffen der Außenminister: China und Japan gehen wieder aufeinander zu spiegel.de
Nach Lindner-Absage: Familienministerin Paus beharrt auf Kindergrundsicherung rnd.de
Freude in der Türkei: Baby, das 128 Stunden nach dem Erdbeben gefunden wurde, konnte mit der schon totgeglaubten Mutter vereint werden twitter.Gerashchenko_en
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Marschbefehl für Uschi? In Brüssel verdichten sich Hinweise, dass mehrere europäische Staaten die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als künftige NATO-Generalsekretärin haben möchten. Einen britischen Zeitungsbericht dementierte die ehemalige Bundesverteidigungsministerin zwar, aber die Worte waren eher dünn: „Unbegründete Spekulationen“. Die kommen zum rechten Zeitpunkt: Der Norweger Jens Stoltenberg wird im Oktober abtreten und ein halbes Jahr später ist auch für von der Leyen Zapfenstreich.
rnd.de
NATO in Aktion: Die größte NATO-Militärübung seit Jahren läuft derzeit in Frankreich. An dem mehrmonatigen Manöver “Orion 23“ sind auf dem Höhepunkt 12.000 Soldaten aus den verbündeten Ländern Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Spanien, UK und USA beteiligt. Das Training mit Angriffssimulationen umfasst Verteidigungsoperationen zu Lande, in der Luft, zur See und im Cyberspace. Es endet im Mai 2023.
youtu.be
Θ STADT & LEBEN
Stadt spürt wieder Leben: Hamburg war am Sonntag angesichts des Sonnenscheins wieder gut unterwegs. Es lockte der erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres, den 400.000 Menschen genutzt haben sollen, um sich frühlingshaft einzukleiden. Das notwendige Rahmenprogramm stand diesmal unter dem Motto „Active City“. Auch im Hafen sendete die Eröffnung der Saison des Hafenmuseums und des Viermasters Peking ein Frühlingszeichen. Zum Auftakt gab es unter anderem auch das beliebte Kupferhelmtauchen. Die Peking wurde derweil im Winter mit einer besseren Landanbindung ausgestattet und kann nun mehr Kapazitäten für Führungen bieten.
abendblatt.de (City), ndr.de (Hafenmuseum)
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„Elbwärts“: Die Maler Tobias Duwe, Lars Möller und Till Warwas gehören zur Gruppe der Norddeutschen Realisten, die sich seit mehr als drei Jahrzehnten dem Thema der Malerei vor der Natur, der Pleinairmalerei, verschrieben hat. Für die gemeinsame Ausstellung „Elbwärts“ haben sich Duwe, Möller und Warwas zahlreichen bekannten Motiven am Fluss, aber auch prägnanten Orten in der Hamburger Stadtlandschaft genähert, die sie mit jeweils ganz eigenem Blick festgehalten haben und dabei auf künstlerische Weise die Veränderungen in Stadt und Natur dokumentieren. In der Ausstellung im Jenisch Haus werden fast 100 zum Teil großformatige Bilder präsentiert, die größtenteils eigens für die Ausstellung vornehmlich en plain air entstanden und somit erstmals öffentlich zu sehen sind.
shmh.de
-Tatort-Kritiker-
Coole Bremer! So sieht das also aus, wenn der Tatort besonders hip sein will. Die Fallhöhe ist beträchtlich. Im Bremerhavener Autoterminal wird eine Leiche im Kofferraum gefunden. Kommissarin Liv Moormann ermittelt und trifft dabei auf ihre Halbschwester. Einerseits arbeiten Regie und Kamera mit schnellen Schnitten und reichlich Effekten, andererseits wird die Geschichte rund um Livs kaputte Familie sensibel mit ruhigen, melancholischen Bildern erzählt. Beides passt gut, ist weder übertrieben noch peinlich. Das gilt auch für die Figuren. Jasna Fritzi Bauer und Luisa Böse als ungleiche Schwestern tragen diesen Film. Das war echt ok diesmal.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg
Restaurant-Tipp – Vegan in Winterhude: Nicht weit entfernt vom Stadtpark liegt das BODHI. Hier werden vegane Speisen aus dem südostasiatischen Raum serviert. Neben Sushi-Kreationen kommen bei BODHI unter anderem Suppen und verschiedene Bowls mit frischem Gemüse auf den Tisch. Außerdem stehen 20 kleine Gerichte zur Wahl, die im Tapas-Stil geteilt werden können.
hamburg.de
Der kompromittierte Philosoph: Seneca war ein schlauer Fuchs und doch hat er am Ende den Kürzeren gezogen. Kaiser Claudius hatte Seneca verbannt. Aber Claudius’ zweite Ehefrau hat den Kaiser überredet, Seneca zurückzuholen, um ihn als Lehrer für ihren Sohn Nero einzusetzen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Robert Schwentke, der schon viele Filme für Hollywood-Studios gedreht hat, konnte mit John Malkovich, Tom Xander und Geraldine Chaplin einen illustren Cast für diese wort- und sinnreiche Historien-Farce zusammenbringen. Bei der Sondervorstellung im Abaton um 19.30 Uhr sind die Produzentin Annegret Weitkämper-Krug und Kostümbildnerin Anna Wübber zu Gast.
abaton.de
Θ INNEHALTEN
–Traueranzeige–
Karl Dietrich Seikel ist tot. Als langjähriger Geschäftsführer des SPIEGEL gestaltete er maßgeblich die Anfänge des digitalen Zeitalters mit. Seikel hat die Hamburg Media School mitbegründet und sich unter anderem auch als Aufsichtsrat der Deichtorhallen Verdienste um die Kunst in unserer Stadt erworben. Wir trauern um ein Vorbild, um einen Menschen, der mit Weitsicht, Gelassenheit und treuer Herzlichkeit nicht nur dem SPIEGEL sondern der gesamten Branche gut tat.
Klaus Ebert, Präsident Hamburger Presseclub e.V.
Heute ist der Finde-einen-Regenbogen-Tag. Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
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