Guten Morgen: Hafen. * H. * Hostie. * Hotel. *
Θ HAMBURG
Senat beschließt MSC-Deal: Nun muss nur noch die Bürgerschaft zustimmen, dass die Reederei MSC 49,9 Prozent an der HHLA erwerben darf. Der Senat hat dazu Vereinbarungen über die Abwicklung des Kaufs, die Kompetenzverteilung und die Geschäftsziele getroffen. Eine Ablehnung des Deals wird nicht erwartet. Kritiker hatten bemängelt, dass die weltgrößte Reederei vor allem an der HHLA-Bahntochter Metrans interessiert sei und nun wird auch gleich der Schienengüterverkehr stärker auf die Logistik von MSC zugeschnitten. Im Gegenzug soll die Reederei mehr Ladung nach Hamburg bringen. Teil des Deals ist auch, dass MSC eine neue Firmenzentrale in Hamburg errichtet. Sinnvoll wäre es, dafür den Elbtower zu nutzen. MSC wäre ein solventer Ankermieter und ein Faustpfand in den Verhandlungen des Senats über den Weiterbau des Kurzen Olaf.
abendblatt.de, welt.de, ndr.de
„Wir haben ein halbes Jahr mit Hapag Lloyd verhandelt.“
Die Konkurrenz-Reederei aus Hamburg habe aber auf der Mehrheit an der HHLA bestanden, erklärte Bürgermeister Peter Tschentscher beim Neujahrsempfang des Unternehmernetzwerks M-POINT.
Die Zukunft des Hafens: Im Wirtschaftsausschuss der Bürgerschaft wurde der Hafenentwicklungsplan diskutiert, dem Kritiker zu wenig konkrete Ziele bescheinigen. Klar ist aber, dass der Hafen eine sehr gute Ausgangsposition hat, um sich als Umschlagplatz für Wasserstoff und seine Derivate wie Methanol und Amoniak zu positionieren. Wie auf der 4. Cross-Cluster-Konferenz Wasserstoff deutlich wurde, wird Deutschland seinen großen Wasserstoffbedarf zu zwei Dritteln importieren müssen, ein Großteil davon per Schiff. Die HPA sieht das Zentrum des Energiehafens auf der Hohen Schaar. Das wundert indes Nabu-Chef Malte Siegert, denn das Gebiet soll durch die A26-Ost zerschnitten werden und der Bau der umstrittenen Autobahn bräuchte auf Jahre große Flächen, die nicht für die Energiewende genutzt werden könnten.
„Moorburg ist zu klein.“
Der geplante 100-Megawatt-Elektrolyseur in Moorburg könnte nicht den Bedarf des Hamburger Flughafens an Wasserstoff decken, wenn das Fliegen auf Wasserstoff ausgerichtet ist.
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Startup Port: Ganz egal, ob das Thema Unternehmensgründung bereits schon ein lang gehegter Plan ist oder vieles noch unklar ist und erst einmal grundsätzliche Fragen besprochen werden sollen – der Startup Port bietet ein umfassendes Beratungsangebot und unterstützt gezielt Gründungen aus der Hochschule heraus. Wende dich an unsere Gründungszentren und -beratungen der Verbundeinrichtungen und lass dich individuell beraten!
startupport.de
Volle Schulen 265.500 Schülerinnen und Schüler besuchen in diesem Schuljahr die Hamburger Schulen. Innerhalb eines Jahres war die Zahl um 6.386 Kinder und Jugendliche gestiegen. Das entspräche 350 Schulklassen, erläuterte Schulsenatorin Ksenija Bekeris, bei ihrer ersten Vorstellung der Schulstatistik. Sie sprach von einem historischen Zuwachs. Innerhalb von zehn Jahren ist die Schülerzahl um 30.856 gestiegen, was einer Zunahme von fast 25 Prozent entspricht. Dennoch liegt die durchschnittliche Klassengröße an Grundschulen 22,1. Die Stadtteilschulen und Gymnasien melden Klassengrößen von 23,9 und 26,3. Auch die Zahl der LehrerInnen ist mit 20.369 pädagogische Vollzeitstellen um 20 Prozent in den vergangenen zehn Jahren gestiegen.
welt.de, abendblatt.de
Debatte über Schulpolitik: In der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft wird auf Antrag der SPD über das Startchancen-Programm für gute Bildung debattiert. Die neue Schulsenatorin Ksenija Bekeris will sich für soziale Gerechtigkeit und eine gute Zukunft für Hamburgs Kinder einsetzen. Da der Schulfrieden im kommenden Jahr ausläuft, wird das Thema Schulpolitik auch den Bürgerschaftswahlkampf mitbestimmen. Anschließend wollen die Grünen vor dem Hintergrund der neuen OECD-Studie diskutieren, ob Hamburgs Weg zur Klimaneutralität nicht schon 2040 – und damit fünf Jahre früher als bisher vom Senat geplant – beendet werden kann.
hamburgische-buergerschaft.de
„Als Umweltsenator begrüße ich das!“
Jens Kerstan ist sich aber noch nicht sicher, ob OECD, Handelskammer und Fridays for Future die richtigen Ansätze haben, um das Ziel der Klimaneutralität schneller zu erreichen.
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Ein Jahr Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltstandards: Viele Alltagsprodukte bzw. die Rohstoffe, aus denen sie gefertigt sind, werden unter untragbaren Arbeits- und Umweltbedingungen, für Hungerlöhne oder sogar mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt. Das am 1. Januar 2023 in Kraft getretene Lieferkettengesetz verpflichtet größere Unternehmen, dafür Sorge zu tragen, dass entlang ihrer jeweiligen Lieferketten die Menschenrechte eingehalten und Umweltgefahren vermieden werden. Auf der Veranstaltung am 26. Februar um 19 Uhr im Museum der Arbeit sollen erste Erfahrungen bei der Umsetzung des neuen Lieferkettengesetzes thematisiert werden.
shmh.de
Totschlag, versuchter Mord und gefährlicher Körperverletzung: 33-Jährige muss sich vor Landgericht verantworten ndr.de
Bezahlkarte für Geflüchtete kommt schnell: Hamburg will System noch im Februar umstellen ndr.de
Weiter Streit um Waitzstraße: Altonas Bezirksamtsleiterin kämpft für Bau der Veloroute abendblatt.de
Wetter heute: Bewölkt mit Schauern bei fünf bis zehn Grad wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
18.000 Blechbläserinnen und -bläser werden Anfang Mai in Hamburg beim Deutsche Evangelischen Posaunentag ihrer Leidenschaft nachgehen. Das sei nur eines von vielen Beispielen, wie Kirche und Tourismus sich ergänzen können, ließ Bischöfin Kirsten Fehrs beim Tourismuspolitischen Frühstück des Tourismusverbandes Hamburg wissen. Man denke nur an die drei Könige! Und 20 Prozent der Touristen würden auch in einer Kirche vorbeischauen. Die Branche und die Kirche müssten gemeinsam mehr an einem Strang ziehen.
facebook.wolfgang.raike
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„Zwischen Zusammenhalt und Herausforderung: Potenziale von Religionsgemeinschaften in der Stadtgesellschaft“
Grüne Bürgerschaftsfraktion und Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg laden zur Diskussion im Rathaus ein. Am 27. Februar 2024 um 18.30 Uhr findet im Kaisersaal des Hamburger Rathauses eine neue Veranstaltung aus der Reihe „Religion und Dialog in der Stadt Hamburg“ statt. In den Abend einleiten wird Michael Gwosdz (Grüne Fraktion). Impulse kommen von Prof. Dr. Thomas Großbölting und Dr. Anna Körs (Akademie der Weltreligionen) sowie Joachim Reinig (Architekt). Anschließend diskutieren die Teilnehmenden in Kleingruppen. Moderieren werden Katty Nöllenburg und ein interreligiöses Team. Anmeldung hier
Europa – von Wolf Achim Wiegand
EU-Sanktionen gegen China? Kurz bevor Chinas Außenminister Wang Yi in den nächsten Tag auf Europa-Reise geht, werden Sanktionspläne der Europäischen Union gegen Firmen im Umfeld der Regierung von Peking bekannt. Nach Angaben des gewöhnlich gut informierten Nachrichtenportals Politico bahnen sich die Handelsbeschränkungen an, weil die Betreffenden die Umgehung von EU-Sanktionen gegen Russland fördern. So sollen sie bei der Beschaffung ziviler Güter für Rüstungszwecke profitable Hand anlegen. Auch Unternehmen anderer Länder wie der Türkei, Indien und Serbien sollen aus diesem Grunde mit einem noch nicht ausgearbeiteten Bannstrahl der EU bestraft werden, heißt es.
politico.eu
Keine grüne Welle mehr? Beobachter in Brüssel gehen davon aus, dass die Blütezeit für Ökologie und Klimathemen im künftigen EU-Parlament zu Ende geht. Meinungsumfragen zeigten seit Längerem, dass nach der Europawahl am 9. Juni ein deutlicher Rechtsruck ansteht – auf Kosten der Grünen, der Linken und der Liberalen. Derzeitige EU-Debatten über Klimafragen bieten einen Vorgeschmack auf das, was kommt.
euractiv.de
Müssen wir Trump danken? Die für weite Teile Europas lebensbedrohliche Unflätigkeit des wohl unvermeidlichen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump könnten Gutes bewirkt haben. Der Erratische habe Europa „mit einem Schlag aus der Enge der amerikanischen Sicherheitsblase befreit,“ meint das einflussreiche Newsportal POLITICO. Der US-Schutz sei längst faktisch weg.
politico.eu, morgenpost.de
„Was die Europäer nicht gerne hören, ist, dass Trump Recht hat: Sie sind Trittbrettfahrer und es war schon immer unrealistisch, zu erwarten, dass die USA dauerhaft die Rechnung für ihre Sicherheit übernehmen.“
Das Magazin POLITICO nimmt kein Blatt vor den Mund
Rentierfalle am Meeresgrund? Archäologen sind begeistert über einen fast 1000 Meter langen Steinwall auf dem Grund der Ostsee. Er ist mehr als 10.000 Jahre alt und könnte die früheste von Menschen geschaffene Anlage dieser Art in Europa sein – und damit eine der ältesten der Welt. Die zufällig entdeckten Findlinge nahe des Ostseebades Rerik stammen Vermutungen zufolge von einer Jäger-und-Sammler-Gemeinschaft aus Zeiten, als hier noch kein Meer war. Sie könnten den damaligen Menschen geholfen haben, Rentiere zu fangen, sagen Forscher.
ndr.de
Θ STADT & LEBEN
Weißes Haus verkauft: Das ehemalige amerikanische Konsulat an der Alster wurde an die Immobilien-Gruppe Derag verkauft. Das Unternehmen will hier ein weiteres Hotel eröffnen, das The Jefferson heißen soll. An anderen Standorten wird Hotel und Boarding House kombiniert. Bis es soweit ist, muss das Haus das aus zwei verbundenen Villen besteht und 5.200 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bietet, wohl saniert werden. Als Kaufpreis werden 17 Millionen Euro vermutet. Die Lage des 3.600 Quadratmeter großen Grundstück ist schließlich hervorragend. Mit Blick auf die Alster soll es dort auch ein Fleischrestaurant namens St. Ribs geben, bei dem der Name Programm ist.
abendblatt.de, saintribs.com
Restaurant-Tipp – Preisgekrönt in Eppendorf: Direkt am Isekanal, in direkter Nachbarschaft zum SUP CLUB, liegt das Restaurant Stüffel. Ondrej Kovar hat es vor rund sieben Jahren eröffnet, nachdem er in diversen gehobenen Restaurants und Sterneküchen gelernt und gekocht hat. Zuletzt war er operativer Leiter der Betriebe von Tim Mälzer, bevor er mit dem Stüffel den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Heute bekommen Gäste dort eine kleine, aber ausgewählte Karte mit saisonalen Gerichten geboten. Je vier Gerichte stehen bei den Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts zur Auswahl und können auch als Menü bestellt werden. Mit seiner Kochkunst hat es Ondrej Kovar zum Genuss-Michel-Gewinner 2019 geschafft.
genussguide-hamburg.com
„Prima facie”: Das Arbeiterkind Tessa hat es als Juristin geschafft. Die Strafverteidigerin, trägt mit Stolz ihre Perücke, bis ihr Leben aus den Fugen gerät. Ihr Kollege, mit dem sie eine Affäre hat, wird nach einem Date sexuell übergriffig. Während ihr Leben vor ihren Augen zusammenbricht, wird Tessa von der Strafverteidigerin zur Anklägerin und erlebt die Vorgänge im Gerichtssaal von der anderen Seite. Der preisgekrönte Monolog der australischen Autorin Suzie Miller wurde 2019 in Sidney uraufgeführt und hat bereits erfolgreich im Londoner Westend und jüngst am Broadway Premiere gefeiert. Um 19.30 Uhr in den Kammerspielen.
szene-hamburg.com
Θ FOFFTEIN
Erste Störche wieder da: Die Hoffnung auf Frühling steigt. In den vergangenen Tagen kamen die ersten Vögel zurück. Sogar ein Paar ist schon zusammen. In der Regel kommen die Weibchen etwas später zurück in den Norden, wie etwa „Alexander“, der mit seinem Sender gut zu orten ist. Er kam aus dem Winterquartier in der Nähe von Madrid.
ndr.de
Heute ist Valentinstag. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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