Guten Morgen: Nicht alles schlecht. *
Θ HAMBURG
Solidarität mit der Ukraine: So will Bürgermeister Peter Tschentscher den neuen „Pakt für Solidarität und Zukunft“ mit der ukrainischen Hauptstadt Kyiv verstanden wissen, den er am Sonntag vorstellte. Mit Bürgermeister Vitaliy Klitschko unterzeichnete er die Vereinbarung virtuell mit der die Städte eine strategische Partnerschaft eingehen wollen. Nun steht aber erstmal Unterstützung in Kriegszeiten an, weswegen die Handelskammer und weitere Hamburger Organisationen Hilfe organisieren wollen. Dazu soll Kyiv wissen lassen, was es derzeit dringend braucht. Auch die HamburgerInnen sind aufgefordert sich der Hilfe anzuschließen. Nach Ende des Krieges soll dann der Wiederaufbau mitunterstützt werden.
welt.de, hamburg.de
„Vitaliy Klychko und ich appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen und die Institutionen der Zivilgesellschaft unserer Städte, diesen Pakt zu unterstützen – für die Zeit der akuten Krise und für den Tag, an dem der Wiederaufbau in der Ukraine beginnen kann.“
Bürgermeister Peter Tschentscher hofft auf die rege Beteiligung der HamburgerInnen.
twitter.TschenPe
„Le Président de toutes et tous“: Die Wiederwahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron freut die Hamburger Politik von Grünen, SPD und ein bisschen auch von FDP und CDU. „Vive la France“ und „Félicitations“ war viel zu lesen. Macron erzielte 58 Prozent in der Stichwahl gegenüber der rechtspopulistischen Marine Le Pen. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank zeigte sich erleichtert. Ein Sieg Le Pens hätte zur politischen Spaltung Europas führen können. Deren 42 Prozent deuten immerhin auf ein zerrissenes Frankreich hin. Es ist ihr bestes Ergebnis bislang. Macron hat auch von Stimmen profitiert, die nur verhindern wollten, dass die Rechte die Wahl gewinnt. Aber nun will Macron der Präsident von allen sein.
twitter.EmmanuelMacron, mopo.de
„Während Le Pen in #Frankreich verhindert wurde, wurde heute in #Slowenien der Rechtsnationalist Janez Janša klar abgewählt. #Europa atmet auf, Putin kotzt.“
Grünen-Co-Fraktionsvorsitzende Jenny Jasberg hatte einen guten geopolitischen Abend.
twitter.jenny_jasberg
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„Wie sehen die Anwendungsbeispiele von Wasserstoff in Logistik, Luftfahrt und Maritimer Wirtschaft aus? Dieser Frage gehen die Hamburger Cluster Hamburg Aviation, Hamburg Cruise Net, Logistik-Initiative Hamburg, Maritimes Cluster Norddeutschland und Erneuerbare Energien Hamburg im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung am 5. Mai nach. Senator Michael Westhagemann und Ulrich Benterbusch (BMWK) werden die Veranstaltung eröffnen. Neugierig? Wir freuen uns auf Sie! Programm und Anmeldung finden Sie hier!“
Jugend in Nord feiert heftig: Bezirksamtschef Michael Werner-Boelz hat wieder Ärger mit feiernden Jugendlichen. Am Sonnabend musste die Polizei 300 Jugendliche im Stadtpark davon überzeugen, das laute Feiern sein zu lassen. Zwölf Einsatzwagen waren vor Ort. Auch am Winterhuder Kai treffen feierfreudige Jugendliche auf Regeln. Werner-Boelz hat dort an Bauzäunen einige Regeln postuliert was die Jugend abhalten soll, Krach zu machen, Müll zu hinterlassen und öffentlich zu urinieren. Im Sommer hatte der Grüne bei einer Pressekonferenz ein Schild gezeigt, das Jugendlichen verbieten sollte von Alsterbrücken zu springen, während hinter ihm Jugendliche ins Wasser sprangen.
mopo.de, abendblatt.de
Hoffnung und Enttäuschung: Der zweite Sieg in Folge lässt den HSV wieder an den Aufstieg glauben. Nach dem 4:2-Auswärtserfolg gegen Jahn Regensburg haben die Rothosen nur noch drei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Zum Konkurrenten FC St. Pauli sind es gar nur zwei Punkte Differenz, der nach der schmerzlichen 1:2-Niederlage gegen Darmstadt 98 vorläufig von den Aufstiegsrängen verdrängt worden ist. Die Kiezkicker schwächeln zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Bei Nichtaufstieg beider Hamburger Vereine treffen sie bald auf einen alten Bekannten. Der ehemalige HSV-Trainer Christian Titz, der entlassen wurde weil man glaubte, mit ihm den Aufstieg in die erste Liga zu verpassen, steigt nach einer starken Saison mit dem 1. FC Magedeburg aus der dritten Liga auf.
kicker.de (HSV), mopo.de (FCSP), sportschau.de (1. FC Magdeburg)
„Heimsieg vor vollem Haus, der Inselpark bebt! Was für ein Fight! Glückwunsch, Jungs!“
FC St. Pauli-Fan und Sportsenator Andy Grote holt sich sein Erfolgserlebnis beim 87:83-Sieg der Hamburg Towers gegen den sehr favorisierten FC Bayern München in der erstmals wieder vollen Inselpark-Halle.
twitter.AndyGrote, mopo.de
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Sich an den Holocaust erinnern – was heißt das für uns persönlich? Eine Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. und der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. heute um 19 Uhr, online.
Die Ermordung der Kinder vom Bullenhuser Damm im Jahr 1945 zeigt bis heute Spuren in den Familien der Nachfahren von Tätern und Opfern. Mit ihnen diskutieren wir, was diese historische Erbschaft für sie und ihre Familienidentität bedeutet. Wie prägen uns alle und die Gesellschaft als Ganzes die historischen NS-Verbrechen? Wie erinnern wir 75 Jahre nach der Tat an das Ereignis und an den Holocaust insgesamt?
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR. Anmeldung: fes.de
Kohle länger verheizen: Grüner Umweltsenator Jens Kerstan sieht nicht die Zeit für die reine Lehre welt.de
Zahlen steigen: Inzidenz spielt indes derzeit keine Rolle mehr und wird auch nur noch wöchentlich gemeldet ndr.de
Gute Akzeptanz: Schulbehörde zufrieden mit der Annahme der Schulferien zur Vertiefung des Stoffs in Corona-Zeiten abendblatt.de
Wetter heute: Zumeist bewölkt und trocken bei drei bis 15 Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
40 Prozent der SchülerInnen an Stadtteilschulen haben im vergangenen Jahr das Abitur abgelegt, wie eine Kleine Anfrage der Linken ergab. Das Ergebnis überrascht insofern, als nur fünf Prozent der SchülerInnen eine Gymnasial-Empfehlung erhalten hatten. Die Zahlen bestätigen die Linke, dass die Stadtteilschulen eine gute Einrichtung seien, während die Gymnasien ihren SchülerInnen zu wenig Förderangebote bieten würde. Die Schulexpertin Sabine Boeddinghaus fordert deswegen, die Stadtteilschule zur Regelschule werden zu lassen. In dieser Woche treten erstmal 9.400 Hamburger Schülerinnen und Schüler zu den diesjährigen Abitur-Prüfungen an.
ndr.de, abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Sozialdemokraten unter Druck: Der ehemalige SPD-Kanzler Gerhard Schröder hat der New York Times ein Interview gegeben, dessen Tonalität verwirrend ist. Der Gasmann mutmaßte, dass sein Freund Putin den Krieg beenden wolle. Das sei aber auch irgendwie schwierig. Schröder wolle sich nur von Russland distanzieren, wenn kein Gas mehr nach Deutschland fließe. Auch Kanzler Olaf Scholz wird international wohl zunehmend als Putin-Freund wahrgenommen. Die SPD-Granden Frank-Walter Steinmeier, immerhin Bundespräsident, und auch der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel haben derzeit eine kurze Lunte, wenn über ihre Russlandpolitik der Vergangenheit geschrieben wird.
spiegel.de, twitter.christophploss
„Schröder ist Teil des Putin-Systems und damit mitverantwortlich für das Abschlachten von Frauen und Kindern in der Ukraine. Angesichts seiner Propaganda für den Kreml fragt man sich, warum Schröder in Hannover wohnt und nicht in Moskau.“
Der Bürgermeister von Kyiv, Vitaliy Klychko findet nicht jeden Sozialdemokraten so nett wie Peter Tschentscher.
welt.de
Θ STADT & LEBEN
Erfolgreiches Comeback: Nach zwei Jahren Pandemiepause fand der Haspa-Marathon erstmals wieder in einer neuen Normalität statt, die es in sich hatte. Die SpitzenläuferInnen scheinen die Zeit für ein gutes Training genutzt zu haben. Cybrian Kotut aus Kenia erreichte in 2:04:47 Stunden das Ziel und blieb damit mehr als eine Minute unter der bisherigen Bestzeit. Noch beeindruckender war die Leistung der Debütantin Yalemzerf Yehualaw. Die Äthiopierin blieb gleich vier Minuten unter der bislang schnellsten Zeit. Dafür erhielt sie eine Extraprämie von 40.000 Euro für das fixe Debüt. Aber auch den weiteren 10.000 Teilnehmern machte es wieder Spaß sich ohne Distanz auf der Strecke zu messen. Etwa 200.000 Zuschauer sorgten für gute Stimmung neben der Strecke.
ndr.de, welt.de
„Seit 2021 gibt es das Verkaufsverbot für Einwegplastikbecher. Wie kann es sein, dass beim Hamburg Marathon x-tausende Becher zur Verpflegung der Läufer genutzt wurden? Eine große Menge der Plastikbecher konnten durch die Stadtreinigung nicht eingesammelt werden, da das leichte Plastik durch den Wind in Vorgärten, Einfahrten, etc. geweht wurde.“
Bei der Nachhaltigkeit hat der Lauf wohl noch Luft nach oben, mahnen Anwohner der Laufstrecke.
facebook.acgroth
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Shitstorms und Krisenkommunikation: Wie reagieren Betroffene am besten, wenn Nutzer*innen kritisch auf den verschiedenen Kanälen sprechen? Wie kann Kommunikationsmanagement in die Krise geraten und was sind die Strategien aus ihr wieder herauszukommen? Wie funktionieren eigentlich Shitstorms und wie schafft man es, sie möglichst frühzeitig zu erkennen und einzudämmen? All diesen Fragen und deren Beantwortung widmet sich am 25.-27. August 2022 das Seminar Shitstorms und Krisenkommunikation. Absolute Expert*innen und Praktiker*innen geben ihr Wissen im Angebot der Hamburg Media School weiter und zeigen anhand von Beispielen und Übungen, wie Lösungen aussehen. Infos und Anmeldung
Restaurant-Tipp – Pizzastücke in Ottensen: Gegenüber der Fabrik Altona verkauft Julia Breyer ihre Pizza im Stück. Je nach Appetit können Gäste im Via Vai Pizza Al Taglio die Größe selbst bestimmen. Berechnet wird in Gramm, gegessen an Bistro-Stehtischen. Sehr praktisch an diesem Konzept ist auch, dass man verschiedene Pizza-Kreationen auf einmal probieren kann zum Beispiel Ziegenkäse Rosmarin-Honig mit Rucola und Pinienkernen, Thunfisch-Zwiebel und vieles mehr.
hamburg.de
Der Postillon – Live: Der Postillon ist seit zwei Jahren live auf den Bühnen des Landes zu Gast – dieses Jubiläum verdient eine komplette Neuauflage! Die alten Autoren der Nachrichtenshow wurden – dem Willen des Publikums entsprechend und um Tantiemen zu sparen – gnadenlos gefeuert, der Soundtrack wurde neu komponiert und die Moderatoren Thieß Neubert und Anne Rothäuser werden pünktlich zum Tourstart nur wenig gealtert sein. Aber eines bleibt wie gewohnt: die unerschütterliche Liebe zum Publikum. Der Postillon – LIVE beehrt ausschließlich die schönsten, besten und elegantesten Städte des Landes. Um 19.30 Uhr im Schmidt Theater.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Dom zieht positives Fazit: Trotz des durchwachsenen Wetters war der Frühlingsdom mit der Zahl der Besucher zufrieden. 1,2 Millionen Menschen zog es nach den Corona-Einschränkungen wieder auf das Volksfest. Die anfängliche Maskenpflicht konnte im Außenbereich ab der zweiten Woche aufgehoben werden, was den Spaß an der Veranstaltung steigerte, die am Sonntag endete. Die Wirtschaftsbehörde hofft beim Sommerdom auf alle Corona-Maßnahmen verzichten zu können.
ndr.de, abendblatt.de
Heute ist der Tag des Baumes. Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
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