Guten Morgen: Streit um mobile Konzepte. * Urteil bei Freikarten-Affäre. * Verleihung der Kurzfilmpreise. *
Θ HAMBURG
Stadtbahn für Altona: Die CDU hat ein Konzept für eine „MetroTramAltona“ vorgelegt, die auf zwei Strecken vom Bahnhof Altona nach Schenefeld führen soll. Damit will die CDU eine Anbindung der schlecht versorgten Gebiete im Westen wie etwa den Osdorfer Born schneller realisieren, als die geplante S- und U-Bahn-Anbindung. Die Stadtbahn könne schon ab 2025 rollen werden, während S- und U-Bahn frühestens ab 2035 zur Verfügung stehen können. Das Konzept soll indes die Schnellbahn-Planung nicht ersetzen, sondern würde schon Sinn machen, um den Busverkehr in dem Gebiet zu entlasten, erklärte CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg. Die Baukosten sollen 520 Millionen Euro für die 24 Kilometer lange Strecke mit insgesamt 53 Haltestellen betragen.
abendblatt.de, ndr.de
„Die Stadtbahn ist weiterhin in unserem Instrumentenkasten für die Mobilitätswende“
So steht es im Regierungsprogramm der Grünen für die Bürgerschaftswahl.
ndr.de
Keine Stadtbahn für Altona: Obwohl die Grünen die Stadtbahn grundsätzlich nicht ausschließen, ließen sie in der Bürgerschaftssitzung kein gutes Haar an dem Vorschlag. Wenn die CDU zu ihrer Senatszeit ein vorliegendes Konzept umgesetzt hätte, würde die Bahn heute schon fahren können. Die Partei habe ihre Chance gehabt. Damit ist das Thema politisch vom Tisch. In Lurup und im Osdorfer Born glaubt ohnehin niemand mehr den regelmäßigen Anbindungsversprechungen der Parteien vor Wahlen. Weiter widersprachen SPD und Grüne in der Debatte dem Vorwurf der CDU die Mobilität in Hamburg schlecht zu managen und bemühten zum wiederholten Male Schlagzeilen von 2011 um zu beweisen, dass früher alles schlimmer war. Was zumindest bei der S-Bahn nicht stimmt.
ndr.de
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Möglichkeiten der Künstliche Intelligenz: Die Hammerbrooklyn.Box macht KI erlebbar. Die Ausstellung SPEED DATING MIT KI – MEET THE ROBOTS am kommenden Freitag und Samstag gibt einen Einblick in die aktuellen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Roboter, die u. a. Fußball spielen können und im Weltraum waren, werden am Stadtdeich präsentiert. Die Ausstellung ist kostenlos.
Anmeldung: eventbrite.de
Teures Konzert: 20.400 Euro Strafe muss die ehemalige Staatsrätin Elke Badde für Vorteilsannahme und Verleitung von Untergebenen leisten. Das Gericht warf ihr vor, Rolling-Stones-Karten aus einem vom ehemaligen Bezirksamtschef in Nord, Harald Rösler, organisierten Kontingent erworben zu haben. Diesen Vorwurf wies Badde jedoch zurück. Die Karten hätte sie nie bekommen. Zudem hätte sie dem Treiben um Vorzugs- und Freikarten Einhalt gebieten müssen, argumentiert das Gericht. Strafverschärfend wurde bewertet, dass sie ein Erlaubnisschreiben für Rösler rückdatiert hatte, damit der und seine Frau zuvor kostenfrei das Konzert im September 2017 im Stadtpark hatten besuchen dürfen. Badde will gegen das Urteil vorgehen.
welt.de, taz.de
Hamburger Hafen wächst: Der Container-Umschlag nahm bis September um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zu. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf vier neue Liniendienste von Hapag-Lloyd nach Amerika zurückzuführen. Derweil hat die Reederei Hamburg Süd angekündigt, weitere 100 Stellen bis Ende 2020 einsparen zu wollen. Gegen ein weiteres Wachstum des Hafens sprechen sich zwei Umweltverbände aus, die den Ausbau in Steinwerder Süd verhindern wollen. Dazu sollen Hafenbecken teilweise zugeschüttet werden, um dort in Zukunft große Schiffe abfertigen zu können. Die Maßnahme verknappe den Flutraum der Elbe wird kritisiert.
ndr.de (Hafen), abendblatt.de, ndr.de (Hamburg Süd), ndr.de (Steinwerder Süd)
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Beilage für Top-Abonnenten: Die Funke-Gruppe will das Image der Regionalzeitungen in der Werbewirtschaft verbessern. Geschäftsführer Andreas Schoo betont, dass das Abendblatt ein Hochpreis-Produkt mit einer Top-Zielgruppe sei. Ob Sie dazugehören, merken Sie als Abonnent, wenn in diesen Tagen auch das Supplement „Monocle“ im Briefkasten liegt. Das wird mittels Geo-Targeting nur an Top-Bezieher ausgeliefert. Derweil zieht sich der Verkauf der Mopo weiter hin. Die Übernahme durch die Geschäftsführerin Susan Molzow sollte schon längst beurkundet sein. Spötter vermuten, dass der DuMont-Verlag noch prüfen will, ob Molzow ein Stasi-Spitzel war. Da hatte der Verlag in Berlin zuvor schlechte Erfahrungen gemacht.
turi2.de (Abendblatt), spiegel.de (Berlin)
Debatte um Wasserstoff: Alle Parteien wollen die Technologie, aber unterschiedliche Meinungen über den Weg dahin ndr.de
Weiterer Fehler bei G20: Entzug von Journalisten-Akkreditierungen war rechtswidrig ndr.de
China am Rothenbaum: Teehaus hinter dem Markk soll wiederbelebt werden mopo.de
400 Tweets: Polizei Hamburg beendet langen Tag der Zwitscherei über tägliche Polizeiarbeit twitter.PolizeiHamburg
Wetter heute: Bei vier bis sieben Grad ist es bewölkt und es muss mit Niederschlägen gerechnet werden.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
2.300 Tonnen Schmutzwasser aus einer Abgaswaschanlage hat ein Schiff im Hamburger Hafen abgelassen. Die Wasserschutzpolizei hatte das Vergehen bereits am Montag entdeckt. Das Wasser darf auf See abgelassen werden, aber nicht in der Elbe. Zudem hatte der Offizier des Schiffes für die Fahrt auf der Elbe nicht den vorgeschrieben schwefelarmen Diesel-Kraftstoff eingesetzt. Gegen den Besitzer des Schiffes wurde die höchstmögliche Strafe verhängt. 50.000 Euro müssen für das Vergehen gezahlt werden.
bild.de, mopo.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Regierung bestürzt über tödlichen Angriff auf von Weizsäcker: Die Regierung reagierte bestürzt auf die Tötung des Mediziners Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Dies sei ein entsetzlicher Schlag für die Familie von Weizsäcker, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch. Die Anteilnahme der Kanzlerin und aller Regierungsmitglieder gehe an die Witwe und die ganze Familie. Auch ein Sprecher des Innenministeriums sagte, der tödliche Messerangriff auf von Weizsäcker sei mit Entsetzen zur Kenntnis genommen worden. FDP-Chef Christian Lindner kritisierte, dass die Nachricht missbraucht würde, um für rechte Ideen zu werben. Davon distanziere er sich.
welt.de, faz.net
Halle-Anschlag wird in U-Ausschuss aufgearbeitet: Der Terroranschlag von Halle wird in einem Untersuchungsausschuss des Landtags in Sachsen-Anhalt aufgearbeitet. Das Parlament setzte am Mittwoch auf Antrag der AfD ein entsprechendes Gremium ein. Es solle klären, warum die Sicherheitsbehörden vorab keine erhöhte Gefahr für die Synagoge in Halle gesehen hatten, obwohl dort der höchste jüdische Feiertag gefeiert wurde, sagte der AfD-Abgeordnete Robert Farle. Außerdem solle es um Versäumnisse beim Polizeieinsatz während der Tat gehen. Nicht nur SPD-Innenexperte Rüdiger Erben zweifelte offen an, dass es der AfD um Aufklärung gehe. Er kritisierte, dass der Antrag vor Vorverurteilungen strotze.
tagesspiegel.de
CDU-Parteitag: CDU für Deutschland-Fahne vor Schulen faz.net
Klimaprotestler haben ein Problem: Roger Hallam, Mitgründer von „Extinction Rebellion“ verharmlost Holocaust tagesspiegel.de
Impeachment: US-Botschafter bei der EU, Sondland, belastet Trump; Trump sieht sich entlastet tagesspiegel.de; handelsblatt.com
Studie: Klimawandel kostet Weltwirtschaft bis 2050 knapp acht Billionen Dollar zeit.de
Österreich: Geburtshaus Hitlers wird Polizeiwache de.euronews.com
Θ STADT & LEBEN
Kurzfilmpreis verliehen: In der Elbphilharmonie wurde der schon 1956 ins Leben gerufene Preis für die besten aktuellen Arbeiten verliehen. Die Hamburg Media School, die das kurze Filmformat auch lehrt, veranstaltete den Abend gemeinsam mit dem Staatsministerium für Kultur und Medien, das die 275.000 Euro Preisgeld stiftet. Die Ministerin Monika Grütters und auch Kultursenator Carsten Brosda fielen als Redner indes kurzfristig aus, aber wurden gut vertreten. Den Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises erhielt der Film „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“, der sich der Deutsch-Syrischen Freundschaft in Ostdeutschland, viele Jahre nach dem Mauerfall widmet.
abendblatt.de, blickpunktfilm.de
„Wir brennen für den Kurzfilm.“
Hamburg Media School-Chefin Katharina Schaefer war eine stolze Gastgeberin für die Verleihung.
Adlerauge
Restaurant-Tipp – International in Winterhude: Im kleinen, aber feinen TrüffelSchwein in Winterhude gibt es eine internationale Küche mit französischen Einflüssen. Die Einrichtung ist modern, sehr schick und auch der aufmerksame Service weiß zu überzeugen. Auf der Speisekarte stehen zwei Menüs, die mit verschieden vielen Gängen ausgewählt werden können. Dabei ist jeder Teller ein kleines Kunstwerk. Zudem werden spezielle Tagesangebote angeboten. Eine Weinbegleitung ist ebenfalls buchbar.
hamburg.de
add art Hamburg: Die „add art Hamburg“ hat sich zum Ziel gesetzt, unternehmerische Kunstförderung erlebbar zu machen. Insgesamt 19 Hamburger Unternehmen öffnen von Donnerstag bis Sonntag ihre Türen für Besucher und zeigen, wie sie sich für Kunst und ihre Förderung engagieren. Es werden zahlreiche kostenlose Führungen angeboten. Um Anmeldung wird gebeten.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Herzlichen Glückwunsch! Am Donnerstag wird Olivia Jones 50 Jahre alt. Die DragQueen, die vor 30 Jahren aus Springe bei Hannover den Weg nach Hamburg gefunden hatte, legte bislang eine respektable Hamburger Erfolgsgeschichte hin. Politisch korrekt tritt sie seit langem für die Rechte der queeren Welt ein und eine erfolgreiche Geschäftsfrau auf dem Kiez ist sie auch. Das Delegieren ob ihrer vielfältigen Tätigkeiten beherrscht sie gut. Nun sollen auch die Mitglieder der Olivia Jones Familie als Toleranzbotschafter an Schulen und Kitas eingesetzt werden.
taz.de, welt.de
Heute startet die jährliche Teddy-Aktion von Hamburg Leuchtfeuer. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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