Guten Morgen: Ausnahmen bestätigen die Regel. *
Θ HAMBURG
„Ungebrochen Solidarisch“: Unter diesem Motto standen die Demonstrationen des DGB mit rund 7.000 Teilnehmern. An der größten Demonstration in Barmbek nahmen auch SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher und die SPD-Vorsitzende Melanie Leonhard teil, die den „Kampf der Gewerkschaften für Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit und gute Arbeit“ teilen. Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg, gab dem Bürgermeister gleich eine Aufgabe mit auf den Weg. Der DGB erwartet, dass bei der Vergabe öffentlicher Aufträge die Tarifbindung zur Bedingung gemacht wird. Kürzlich hatte die Stadt schon erklärt, Aufträge nur noch an Unternehmen zu vergeben, die nach Tarif bezahlen. Allerdings sind die Wertgrenzen für Aufträge hoch. So gilt bei Dienstleistungen ein Auftragswert von 100.000 Euro, was die Regelung für die Gewerkschaften zur Farce macht.
welt.de, abendblatt.de, mopo.de
„So kann es nicht weiter gehen!“
Der Betriebsrat von Hagenbecks Tierpark nutzte den Tag für seine Belange.
abendblatt.de, ndr.de
Masken haben ausgedient: Rund 5.000 Menschen versammelten sich zu linken Protesten. Den größten Zulauf hatte eine Demonstration des Bündnisses „Wer hat, der gibt“, die durch vermeintlich gut situierte Stadtteile führte. Die Demonstration wurde gestoppt, weil die Polizei auch schwarze FFP-2-Masken als Verstoß gegen das Vermummungsverbot wertete. Insgesamt gab es indes bis zum späten Abend keine linke Gewalt. Am Schlump kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Demonstrant nach einem Kontakt mit einem Polizisten schwer verletzt wurde. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei will ermitteln und scheint die Sache ernst zu nehmen.
mopo.de, ndr.de, abendblatt.de, bild.de
„Wir ziehen insgesamt eine positive Bilanz.“
Die Polizei beendet ihren Dienst schon um 23 Uhr. Das war ein besonderer 1. Mai in der Stadt. Nicht eine brennende Palette war zu sehen, aber viele Menschen waren für ihre Sache auf der Straße.
twitter.PolizeiHamburg
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Die feministische Revolution gegen das Mullah-Regime: Wie die deutsche Iran-Politik sich ändern muss. Diskussionsveranstaltung am Dienstag, 2.5. um 19 Uhr, Gästehaus der Universität Hamburg. Im Iran findet eine Revolution statt. An der Spitze der Proteste stehen Frauen im Kampf gegen Islamismus und Gender-Apartheid. Auf der anderen Seite steht ein menschenverachtendes Regime, zu dessen Ideologie der Antisemitismus, die Bedrohung Israels und der Revolutionsexport gehören. Das Islamische Zentrum in Hamburg ist einer seiner wichtigsten Außenposten. Prof. Dr. Stephan Grigat und Dr. Ulrike Becker zeichnen die aktuellen Proteste sowie die Ideologie und Politik des Regimes nach. Sie diskutieren die Frage, inwiefern die deutsche Iran-Politik das Regime über Jahrzehnte stabilisiert hat, und warum sich diese Politik dringend ändern muss – auch in Hamburg. Infos und Anmeldung: shop.freiheit.org
Verkehr in der Stadt: Verkehrssenator Anjes Tjarks lässt über das Abendblatt wissen, dass man irgendwann gerne über eine Stadtbahn sprechen könne. Das ist ein Zugeständnis an die Kritiker des Baus der U5, die ja immerhin „auch auf die Schiene“ setzten. Dennoch müsse die Stadt am Bau der U-Bahn festhalten. Eine aktuelle Planänderung sei nicht hilfreich. Die Verteuerung der Baukosten um 60 Prozent oder eine Milliarde Euro sei verkraftbar und auch die Unterstützung des Bundes stehe nicht in Frage. Bei der A7, in der Verantwortung des Bundes, ist nach der Sperrung vor der Sperrung. Die geplanten Bauarbeiten endeten am Montag als weitere marode Elemente auffielen, die für Einschränkungen sorgten.
abendblatt.de, ndr.de
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Fighting against oblivion. Livia Fränkel und Elisabeth Kischinowski Masur haben Verfolgung und Internierung in den Konzentrationslagern in Auschwitz und Neuengamme überlebt. Beide sind heute 95 Jahre alt und sprechen mit uns über ihre Lebensgeschichte in der NS-Zeit und ihr Leben nach der Befreiung. Gemeinsam mit ihnen denken wir über die bis heute reichenden Folgen nationalsozialistischer Verbrechen und die Bedeutung des Erinnerns für unsere demokratische Zukunft nach: Das Zeitzeuginnengespräch in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme findet am 4. Mai um 19 Uhr in der Freien Akademie der Künste Hamburg in englischer Sprache statt: fes.de
Aufstieg wieder in Gefahr: Nach der erneut schwachen Leistung bei der 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg und den guten Leistungen der Konkurrenz dürfte der HSV höchstens noch den dritten Tabellenplatz erreichen. In der Relegation gegen einen Erstligisten zieht der Zweitligist in der Regel den Kürzeren. Was soll der Verein auch in der ersten Liga, wenn er zweimal gegen Magdeburg nicht gewinnen kann? Damit wären Sportdirektor Jonas Boldt und Trainer Tim Walter erneut gescheitert und die Rothosen könnten sich an einen Neuaufbau machen. Chancen auf den dritten Platz haben noch der SC Paderborn, der am Freitag im Volkspark antritt, und der FC St. Pauli, der nach dem 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld am Sonnabend bei Tabellenführer Darmstadt 98 antritt.
mopo.de, abendblatt.de (HSV), ndr.de (FCSP)
„Wolkenverhangener Frühsommertag“: Grüne Fraktion weiter unter Druck wegen NSU-Untersuchungsausschuss und Sanktionierung einer Abgeordneten, berichtet Spiegel, weiß twitter.EmilyLaquer, welt.de
Hells Angels in Trauer: 700 Rocker verabschieden sich in Ohlsdorf von erschossenem Freund bild.de
ICE gestoppt: Polizei untersucht 130 männliche Fahrgäste in Hammerbrook nach anonymen Hinweis ndr.de
Wetter heute: Bewölkt bei sechs bis elf Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
791.000 aktuelle Abonnements verzeichnete der hvv zum Verkaufsstart des Deutschlandtickets am Montag. Das sei ein Allzeit-Abo-Hoch nach 2019 als 786.000 Abos gezählt wurden, freute sich hvv-Chefin Anna-Theresa Korbutt. Auch Verkehrssenator Anjes Tjarks lobt den Verkehrsverbund, der das Ticket-Angebot vor allem über die App „hvv-switch“ verkauft, die auf Platz zehn der kostenlosen Apps in Deutschland gelandet ist.
ndr.de
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Goodie Bag im Wert von über 270 Euro: HOUSE OF GLOW MARKETING DAY – Experience the Future of Beauty and Marketing. GLOW – Europas größte Beauty Convention lädt zu einem ganz besonderen B2B-Event! Mit Panels und Insight Sessions, u.a. zu den Themen „Influencer Marketing: 5 Fehler, die ihr vermeiden solltet“, „Female Founders im Fokus“ oder „Platforms don’t like Sex. But we do“. Am Freitag im Curio-Haus. Das Tagesjournal hat 5 Freikarten für die Marketing-Veranstaltung … und die Goodie-Bags.
glowcon.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Konsequenter Schritt: Boris Palmer hat nach seinen umstrittenen Äußerungen über People of Color erklärt, sich in professionelle Behandlung zu begeben und eine Auszeit nehmen, zu wollen weil er sprachlich schon öfter über die Stränge geschlagen habe. Zudem erklärte der in Tübingen beliebte Oberbürgermeister seinen Austritt aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen, um Schaden von der Partei abzuwenden.
tagesschau.de
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Uschi will`s wissen: In Brüssel pfeifen die Spatzen längst vom Dach, dass Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine weitere Amtszeit als Chefin der obersten EU-Behörde anstrebt. Auch am verlängerten Wochenende deuteten Beobachter den Terminkalender der Deutschen als Fahrplan einer inoffiziellen Bewerbungstour. Überlegungen, sie könne NATO-Generalsekretärin werden, hat die Ex-Verteidigungsministerin in einem Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgeschlagen, heißt es. Außerdem wird verbreitet, die Berliner Ampelkoalition stehe hinter der CDU-Politikerin.
morgenpost.de
Ukraine-Korn spaltet Europa: Zur Verzweiflung der Ukraine ist sich die EU immer noch nicht einig, wohin das Getreide aus dem russisch überfallenen Land hin soll. Aus Solidarität hatte die EU-Weizen, Mais und Ölsaaten – die wegen der russischen Blockade in großer Menge vor den Schwarzmeerhäfen lagern – zollfrei über die Grenze laufen lassen. Das hatte in den Nachbarstaaten zu einer so großen Schwemme billigen Getreides geführt, dass die Bauern Sturm liefen, dass die Regierungen entgegen EU-Recht Importstopps einführten. Fünf Länder schlagen nun vor, dass die EU ukrainische Agrarprodukte zusammen mit den UN aufkaufen und kostenfrei in bedürftige Länder Afrikas oder Asiens transportieren.
telepolis.de
Sensible EU-Verbraucher: Die Europäische Zentralbank wird nach Ansicht von Finanzexperten am Donnerstag das siebente Mal in Folge die Zinsen heraufsetzen – aber nur leicht
orf.at
Θ STADT & LEBEN
Niemand hat niemanden überzeugt: Am Abend des 1. Mai trafen sich die Protagonisten von Pro und Contra Gendern im Ottensener Gausz. Auf der einen Seite für das generische Maskulinum, die Initiatorin der Volksinitiative, Sabine Mertens, und Ex-CDU-Landeschef Christoph Ploß. Auf der anderen Seite die Kritiker Dominik Lorenzen von den Grünen und Cornelia Kost für die feministische und queere Sichtweise. Letztere Beiden hatten mehr Unterstützer im Publikum, das immer für einen ungebührlichen Zwischenruf oder einen langen Mittelfinger mit gepflegtem schwarzen Nagel gut war. Die Kritiker hatten auch den Feldvorteil, dass Gastgeber und Morgenpost-Moderator Marco Carini sich klar auf ihre Seite stellte. Die ausgetauschten Argumente waren nicht neu. Keiner versteht den anderen besser als vorher. Aber der lebendige Diskurs an sich ist gut. Ob das Anliegen gegen Gendern im offiziellen Sprachgebrauch bislang von mehr als den erforderlichen 10.000 Hamburgern oder Hamburger:innen gezeichnet wurde, blieb offen.
Adlerauge
„Ausnahmen bestätigen die Regel.“
Sabine Mertens zur Frage, ob gleichgeschlechtliche Beziehungen unnormal seien. Das kann sich wie ein „Ja“ lesen lassen und wäre ihre nächste homophobe Äußerung in der Öffentlichkeit. Die Mopo wird berichten.
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Was gibt es Neues in Hamburgs Start Up Szene? Wie „Gründer-freundlich“ ist eigentlich unsere Stadt? Und welchen Anteil spielen Frauen bei der Gründung von neuen Unternehmen? Veronika Reichboth von der Hamburg Invest ist zu Gast in der neuen Ausgabe von Hamburg Aktuell, dem Stadtnachrichtenpodcast mit News- Anchor Clemens Benke. Die Insiderin, die seit vielen Jahren Startup- Erfahrungen hat, erzählt bei Hamburg Zwei was man zur Gründung eines erfolgreichen Startups auf jeden Fall mitbringen sollte, wie man sich am besten vernetzen kann und welche Ideen bei uns in Hamburg besonders gefragt sind. Ab 17 Uhr in der neuen Folge von HH Aktuell , überall wo es Podcasts gibt.
Restaurant-Tipp – Syrisch in St. Georg: Der modern eingerichtete syrische Imbiss L’Amira falafel bietet neben einer gemütlichen Atmosphäre frisches Essen zu fairen Preisen. Zu den authentisch orientalischen Gerichten wird hier warme, selbstgebackene Pita serviert. Zum durchprobieren lässt sich hier der üppige, gemischte Mazza-Teller empfehlen.
falafel-lamira.de
Flash Gordon: Der Planet Erde ist in Gefahr! Der brillante und exzentrische Dr. Hans Zarkov meint die Ursache zu kennen: Die Welt wird durch Außerirdische bedroht und es bleiben weniger als 10 Tage, bis der Mond auf die Erde kracht und sämtliches Leben zerstört. Die knallbunte Space Opera mit dem genialen Soundtrack von Queen ist Kult pur! Unter der Regie von Mike Hodges und mit Sam J. Jones als Flash Gordon, Ornella Muti als Aura und Max von Sydow als Kaiser Ming hat Dino de Laurentiis 1980 einen unsterblichen Klassiker des Trash-Kinos produziert. Um 20.30 Uhr im Zeise Kino.
zeise.de
Θ FOFFTEIN
Trauer um „Crazy Horst“: Der St. Pauli-Wirt Horst Schleich ist am Freitag im Alter von 78 Jahren verstorben. Sein Tod kam überraschend. Am Wochenende zuvor nahm er noch am Leben auf seinem Kiez teil und besuchte eine Vorstellung im Schmidt Theater. Er sei friedlich eingeschlafen, sagte seine gute Freundin Sandra Matberg. Schleich war 1966 von Hessen nach Hamburg gekommen. Nach einer beruflichen Orientierungsphase eröffnete er 1974 das erste Crazy Horst in der Otzenstraße. 1982 zog die Kneipe in die Hein-Hoyer-Straße um. Er war die Seele des Viertels und begrüßte auch viel Prominenz im Laden. Eva Mattes oder Ulrich Tukur kamen öfters vorbei. Nun soll es bald eine große Trauerfeier für ihn geben.
abendblatt.de, mopo.de
Heute feiert der Präses der Handelskammer Hamburg, Norbert Aust seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren! Kommen Sie gut in die kurze Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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