Guten Morgen: Nun geht alles überraschend schnell. *
Θ HAMBURG
Beherzter Bürgermeister: Am Dienstag zeigte sich Bürgermeister Peter Tschentscher von einer neuen Seite. Galt er bislang als Hardliner gegen Corona, versteht er es auch, launig Leine zu lassen, wenn es die Lage zulässt. So sind die Lockerungen umfassender als erwartet ausgefallen. Vor allem der unerwartete Verzicht auf Tests beim Einkaufen und beim Sitzen auf einer Gastroterrasse lässt ab Sonnabend wieder etwas normales Leben zu. Die Wirtschaftsverbände ließen Wohlwollen für die Maßnahmen erkennen. Ohne Innengastronomie bleibt die Lage für Wirte indes schwierig. Das könnte allerdings der nächste Öffnungsschritt sein, wie auch bei den Fitnessstudios. Hier wird Anfang Juni mit neuen Regelungen für die Indoor-Wiedereröffnung gerechnet.
welt.de, hamburg.de, ndr.de
„Wir sind in der Pandemie jetzt am Ende des Tunnels, aber nicht alle sitzen im ersten Waggon.“
Bürgermeister Peter Tschentscher sieht bald Licht für alle kommen.
welt.de
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Guck mal, der Jude! Der jüdische Rapper Ben Salomo über Antisemitismus damals und heute: Der Deutschrap hat ein Antisemitismus-Problem, wie Ben Salomo, langjähriger Rap-Szene Insider, HipHop-Aktivist und Host von Rap Am Mittwoch, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren wieder erschreckend salonfähig. Am Donnerstag, den 20.5. um 19 Uhr erzählt Ben Salomo von seinen Erfahrungen als Jude in Deutschland und diskutiert Möglichkeiten, wie die Gesellschaft mit Antisemitismus umgehen sollte. Eine Online-Veranstaltung der Hamburger Volkshochschule und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Infos und Anmeldung: shop.freiheit.org
Den Bock zum Gärtner gemacht: So ordnet FDP-Chef Michael Kruse den Wechsel des langjährigen BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch in die Umweltbehörde ein. Braasch soll dort den Klimarat gestalten, der als Expertengremium den Senat bei der Umsetzung des Klimaplans beraten soll. Dessen Präses Peter Tschentscher zeigte sich von der Personalie überrascht, über die Umweltsenator Jens Kerstan wohl nicht vorab informiert hatte. Braasch hatte in den vergangenen Jahren viele Themen mit dem Senat ausgefochten. So gelten für den Umweltschützer etwa die Entscheidungen zur Elbvertiefung und der A26-Ost als schwere Fehler des Senats. Der „Hochkaräter“, wie ihn seine Behörde schon respektvoll nennt, will sich ab Juli in den Klimaprozess einbringen.
shz.de, taz.de, welt.de
„Ich bin mehr als der Protokollant.“
Manfred Braasch will in seiner neuen Rolle den Kampf gegen Klimawandel in Hamburg mit eigenen Impulsen bereichern.
shz.de
Sebastian Schonlau aus Paderborn: Das ist die erste Neuverpflichtung des HSV für die kommende Saison. Der 26-jährige ablösefreie Defensivmann aus Paderborn wagt den Versuch, bei den Rothosen nicht zu einem schlechteren Kicker zu werden, was nur wenigen Tretern gegen den Ball im Volkspark gelungen ist. Immerhin zeigt sich, dass der Nichtaufstieg auch Vorteile bietet. So spart der HSV die Aufstiegsprämien für das kickende und verwaltende Personal ein, was der kurzfristigen Liquidität schmeichelt. Lothar Matthäus freundet sich derweil mit unserer Idee an, in der kommenden Saison mit dem Trainer-Team aus Tobias Schweinsteiger und Hermann Gerland den Aufstieg des HSV nicht zu schaffen.
mopo.de (Schonlau), abendblatt.de (Finanzen), bild.de (Schweinsteiger/Gerland)
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Der/die Content Creation ManagerIn: Das Berufsbild vereint alle Bereiche, die sich mit der Erstellung von multimedialen Inhalten beschäftigen. Nach der Auseinandersetzung mit kreativen Planungsprozessen und einer passenden Content-Strategie, geht es an die Produktion der Inhalte. Das Programm der Hamburg Media School bietet eine umfassende, intensive und kompakte Aus- und Weiterbildung. Zu den Inhalten gehören insbesondere Content Marketing, Content Creation, sowie die Social Video Academy und die Video Expert Days. Der Manager setzt sich aus sechs Weiterbildungsmodulen der HMS zusammen. Ein Start ist ganzjährig möglich.
hamburgmediaschool.com
Wohnen in Hamburg: In der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft am Mittwoch wird auf Vorschlag der SPD über die Segnungen des Baulandmobilisierungsgesetzes gesprochen. Das neue Bundesgesetz ermöglicht es, mehr Bauland zu schaffen und will die Umwandlung von Mietwohnungen in sanierte Eigentumswohnungen erschweren. Die CDU fordert in der Sitzung einen Versuch des „Housing first“ mit 25 obdachlosen Menschen zu initiieren. Dahinter steht die, in anderen Ländern schon erfolgreiche, Idee, den Menschen erstmal einen sicheren Raum zu bieten, bevor man deren mannigfaltige Probleme angeht. Das fällt anschließend mit einer sicheren Unterkunft zumeist leichter. Ab 13.30 Uhr im Livestream.
hamburgische-buergerschaft.de, spiegel.de, hinzundkunzt.de, mopo.de
Zäsur bei namibischer Buschbiomasse: Umweltbehörde stoppt Nachdenken über das Verbrennen von Holz zur Energieerzeugung hamburg.de
Ärger in Hamburger Stadtteil: Bewohner von Neuwerk fordern Sanierung des Wattes, um erreichbar zu bleiben welt.de
Sorge in Finkenwerder: Airbus-Beschäftigte protestieren gegen Umstrukturierungsmaßnahmen ndr.de
Bahnstrecke wird saniert: Verbindung nach Berlin dauert ab dem 11. September für drei Monate eine Stunde länger ndr.de
Wetter heute: Bei sechs bis 16 Grad soll es etwas weniger regnen als in den vergangenen Tagen.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
139 Millionen Euro will die Stadt bis 2026 in 19 Projekte in Hamburg Mitte investieren. Dort leben 170.000 Menschen zumeist mit geringen Einkünften. Mit den Geldern des Projekts „Mitte Machen“ soll eine neue Infrastruktur für die Gemeinschaft und eine bessere Lebensqualität geschaffen werden. So sollen neue Zentren entwickelt werden, in denen sich Generationen begegnen können.
abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Spanien kritisiert Marokko für Migrationskrise in Ceuta: Binnen eines Tages haben mehr als 6000 Menschen von Marokko aus die spanische Nordafrika-Exklave Ceuta erreicht. Spaniens Außenministerin Arancha González Laya sagte, sie habe die marokkanische Botschafterin ins Außenministerium zitiert, um ihr den Unmut und die Ablehnung Madrids zu übermitteln. Es müsse sichergestellt werden, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholten. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez bezeichnete die Lage als schwere Krise für Europa und kündigte an, die Ordnung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Eine Rekordzahl von 8000 Migranten war seit Montag von Marokko aus nach Ceuta gelangt.
spiegel.de, n-tv.de
UN-Experten sehen Kriegsverbrechen auf beiden Seiten im Nahostkonflikt: Im eskalierenden Nahostkonflikt gibt es nach Ansicht von UN-Menschenrechtsexperten starke Anzeichen für Kriegsverbrechen von Israel und bewaffneten Palästinensern. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag solle das Verhalten beider Seiten untersuchen, forderten die Experten in einer Stellungnahme, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sieht die Hamas im Gazastreifen durch die israelischen Angriffe auf ihre militärische Infrastruktur deutlich geschwächt.
tagesspiegel.de, zeit.de, spiegel.de
Gipfel zum Impfen von Kindern und Jugendlichen am 27. Mai: Bund und Länder wollen eine möglichst rasche Impfung von jungen Bürgern einleiten, um die Pandemie endgültig zu besiegen tagesspiegel.de
Afrika-Gipfel in Paris: Macron fordert Finanzhilfen, Schuldenerleichterungen und Freigabe von Impfstoff-Patenten welt.de
Bundeswehr soll schneller einsatzbereit sein tagesspiegel.de
Malu Dreyer zur rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin wiedergewählt faz.net
Digitalkonzerne: EU-Kommission für höhere Steuersätze faz.net
Θ STADT & LEBEN
Kultur legt wieder los: Um die Premiere der Oper „Agrippina“ zu ermöglichen, erlaubt Bürgermeister Peter Tschentscher auch die baldige Öffnung auch der Bühnen, berichtet das Abendblatt. So wird die Staatsoper wie erhofft am Freitag den 28. Mai den Betrieb wieder aufnehmen dürfen. Vor wohl wenigen Masken tragenden Operfreunden wird das Werk aus der Feder Georg Friedrich Händels die Stille der Corona-Zeit vorerst beenden. Die Elbphilharmonie erklingt dann am 31. Mai wieder. Hier werden es Bremer sein, die zur Eröffnung den Großen Saal mit Musik füllen. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen präsentiert dann „Song of America: A Celebration of Black Music“.
abendblatt.de, elbphilharmonie.de
–Anzeige – Mehrwert am Mittwoch –
Aller Anfang ist schwer… So sagt es der Volksmund. Ich frage bei solchen Volksweisheiten gerne: „Wirklich? Stimmt das?“ Und wie schwierig ist erst ein das Ende? Spannenderweise gibt es keine entsprechende Volksweisheit hierfür. Immer wieder erlebe ich es, dass das Beenden und Loslassen für viele Menschen viel schwieriger ist, als etwas zu beginnen. Aus Angst vor Verlusten, vor Unfällen oder aus Angst vor dem Tod vergessen manche Menschen sogar, richtig zu leben! Sie verharren in ungeliebten Lebenssituationen, Partnerschaften und in Berufen, obwohl sie unglücklich sind, aus Angst vor dem Ende. Aber ohne ein Ende gibt es auch keinen Neuanfang. Und jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne.
danielalandgraf.com
Restaurant-Tipp – Spargel in Groß Flottbek: Die frische Landhaus-Bio-Küche der HYGGE Brasserie & Bar legt Wert auf artgerechte Tierhaltung, wild gefangene Fische und ökologischen Anbau. Sie verwöhnt ihre Gäste mit Speisen wie gebratenem Filet vom Skrei, hausgemachtem Wildschinken, Terrine vom Bauernhuhn und Tatar vom Label Rouge Lachs. Außerdem steht im Frühjahr eine köstliche Auswahl an verschiedenen Spargelvariationen auf der Speisekarte. Bis Freitag nur zum Abholen, dann vielleicht wieder auf der Terrasse.
hamburg.de
Und der Mond grinst goldiggrün durch das Nebelbündel: So textete der Hamburger Schriftsteller Wolfgang Borchert, an den in diesen Tagen aus Anlass seines 100. Geburtstages erinnert wird. „Der Mond malt ein groteskes Muster an die Mauer“, dichtete Borchert weiter – und nicht nur das: Gleich 67 Mal scheint der Himmelskörper in seiner Werkausgabe. Die SchauspielerIinnen Josefine Israel und Sebastian Dunkelberg lesen die schönsten Gedichte und Texte zum Mond bei einem gemeinsamen Spaziergang durch den Jenischpark. Nefeli Kavouras moderiert. Der Mondspaziergang am Mittwoch wird als kostenloses Hörspiel veröffentlicht, so dass alle Borchert-Fans ihn individuell nachspazieren können.
hamburgliest.de
Θ FOFFTEIN
Freibäder machen auch wieder auf: Zur Freude des Senats über die Verkündung von Lockerungen der Maßnahmen gehörte auch die Botschaft, dass die Freibäder am Wochenende wieder öffnen würden. Es werden aber nur wenige Eisbader kommen. Die Schwimmerbecken sind nicht beheizt und bei Außentemperaturen zwischen sechs und 13 Grad wird das Wasser auch vorerst nicht warm werden. Sollte irgendwann der Sommer gekommen sein und das Bahnenziehen wieder ohne die vier Millimeter dicke Haut eines Neoprenanzug möglich werden, werden die Bäder dennoch kaum gefüllt sein, denn zum Besuch des Badespasses unter freiem Himmel ist ein ergänzender Test verpflichtend. Diese unkommode Regel für das Bäderland sollte sich der Senat noch mal überlegen. In Wedel und Kaltenkirchen schwimmt man im geheizten Wasser ohne Testpflicht.
hamburg.de
Heute vor 20 Jahren war Schalke 04 wegen eines Fußballspiels in Hamburg für ein paar Minuten Deutscher Meister. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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