HSH Nordbank hat neuen Namen, Satte Preiserhöhung beim Stadtrad, Elbvertiefung wird deutlich teurer

Guten Morgen: Kommerzieller Name für Bank. * Preiserhöhung für Radfahren. * Teuerung bei Elbvertiefung. *

Θ HAMBURG

Hamburg Commercial Bank: Das soll nach Medienberichten der neue Name der HSH Nordbank werden, wenn die Bank Ende des Jahres von den neuen Besitzern übernommen wird. Die neue Bezeichnung klingt traditionsreich und verdeutlicht dennoch die Zukunft der zukünftigen Privatbank in Hamburg, die ihre Aktivitäten in Kiel deutlich zurückfahren will. Aber auch in Hamburg wir die Zahl der Mitarbeiter reduziert. Von den etwa 1.700 aktuellen Stellen, sollen weniger als 1.000 bestehen bleiben. Die Kosten sollen von 460 Millionen Euro auf 300 Millionen Euro zurückgefahren werden. Überwachen soll diesen Prozess Juan Rodriguez Inciartesoll. Der 66-jährige Spanier gilt als Favorit für den Posten des Aufsichtsrates.
manager-magazin.de, spiegel.de

Der Hamburg Commercial Bank-Run in der HafenCity
Der traditionelle HSH Nordbank-Run benennt sich um. Am 22. Juni 2019 wird dennoch gelaufen.
hsh-nordbank-run.de

Bequemeres Radeln: Das Stadtrad-System stellt ab Februar 2019 ein neues Fahrrad in den Dienst, das mit einem tieferen Einstieg und einem höheren Lenkrad aufwartet. Zudem muss sich der Nutzer nicht mehr bücken, um sich an- oder abzumelden. Das Bedienfeld wandert an den Lenker. Der Weiteren werden testweise 20 Lastenfahrräder mit elektrischem Zusatzantrieb angeboten. Die Zahl der Räder des erfolgreichen Systems, das 450.000 Nutzer im Jahr nutzen, steigt auf 2.630 Velos. Die Preise legen allerdings auch zu. Die Minute verteuert sich um satte 25 Prozent von 8 Cent auf zehn Cent. Im Januar stehen keine Räder zur Verfügung, weil in dieser Zeit das System umgestellt wird.
welt.de, abendblatt.de

Es gibt keine Grenze nach oben.
Der Himmel ist das Limit für den Anteil des Radverkehrs an der Hamburger Mobilität, erklärte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher.
welt.de

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Deutsch-Belgische Uhren: Die Chronometer zitieren mit ihren Motiven die Luftbrücke in Berlin oder den bekannten belgischen Designer Henry van de Velde. Die Zeitmesser wurden diese Woche bei einem Empfang zu Ehren des Belgischen Königstags vorgestellt. Ehrengast war der neue Botschafter Baron Willem Van de Voorde, der von Honorarkonsul Rainer Schöndube herzlich empfangen wurde. Mehr als 150 geladene Gäste aus dem Konsularkorps und aus der Welt von Politik, Wirtschaft und Kultur haben an dem Empfang in Hafen-Klub teilgenommen. Die wallonische Agentur für Export und Investment hatte dazu noch Schokolade vom Chocolatier Galler und Bier vom Craft-Brauer De Ranke aus Dottignies in Hennegau gesponsort.
uhrenwerk-weimar.de (Uhren), wallonia.de (Empfang)

David Bates auf Niveau von deutscher Nationalmannschaft: Der junge HSV-Innenverteidiger hatte bei seinen ersten Länderspielen für Schottland einen guten Start. Nach zwei Siegen schafften die Schotten in der Nations League den Aufstieg in die Gruppe B. Dorthin hat es auch Deutschland nach dem Abstieg gegen die Franzosen und die Niederländer verschlagen. Deutschland hat nun schwerere Gruppengegner für die nächste EM im Jahr 2020 zu erwarten. Zudem soll der Abstieg auch Auswirkungen auf die WM 2022 haben. Auch hier drohen aufgrund der neuen Zweitklassigkeit bessere Gegner in der Qualifikation für die WM in Katar, die heute in vier Jahren den zweiten Turniertag begeht.
bild.de (Bates), sportschau.de (Nationalmannschaft), twitter.hschmidt (Turniertag)

Warnung vor falschen Polizisten: Das liest man ja häufiger als Warnung der Polizei Hamburg, doch nun hieß es: Warnung vor echten Polizisten. Ein Beamter des Kriminaldauerdienstes war auf die schiefe Bahn geraten. Der 30-Jährige hatte aufgrund seiner Spielsucht 70.000 Euro Schulden angehäuft. Dann geriet er in das Rotlichtmilieu und seine neuen Freude hatten ein Plan. Der Beamte sollte Hausdurchsuchungen organisieren. Mit täuschend echtem Aussehen und Ausrüstung sowie gefälschten Durchsuchungsbefehlen, gelang erlangten die Betrüger eine Beute von 13.000 Euro. Zudem versuchten seine Geschäftspartner einen Geldautomaten zu knacken, während der Polizist Schmiere stand. Seit Juli sitzt der Mann in Untersuchungshaft.
welt.de

Wieder Bombe gefunden: Fliegerbombe in Wilhelmsburg entschärft hamburg1.de
Keine Fusionen mehr: Hapag-Lloyd will nun nachhaltig mit neuen Ideen und Kostensenkungen profitabler werden shz.de
Drogen in der Hafenstraße: Polizei wird fündig und nimmt mehrere Personen fest bild.de
Keine Rauchmelder: 87-jähriger Mann stirbt nach Brand in vollgestellter Wohnung in Eimsbüttel eimsbuetteler-nachrichten.de
Schnell zum Arzt: Medikamente für Grippe-Impfung werden knapp ndr.de

Wetter heute: Bei null bis zwei Grad ist es bewölkt und trocken.
wetterspiegel.de

Θ ZAHL DES TAGES

776 Millionen Euro soll die Elbvertiefung kosten, wie aus dem Haushaltsentwurf des Bundes hervorgeht. An der Elbphilharmonie des Baggerns – das Wahrzeichen aus Stein hatte 789 Millionen Euro gekostet – muss sich Hamburg jedoch nur mit 286 Millionen Euro beteiligen. Auch die Entwicklung der Baukosten erinnert an das Konzerthaus. Gerade mal 350 Milllionen Euro waren zum Planungsbeginn vor 15 Jahren erwartet worden. Und weitere Kostensteigerungen sind nach Ansicht der Hafenverwaltung und der FDP nicht unwahrscheinlich.
ndr.de (Kosten), facebook.michaelkrusefdp (Mehr Kosten)

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Generalaussprache im Bundestag: Kanzlerin Angela Merkel hat den rasanten digitalen Wandel als eine zentrale Herausforderung bezeichnet; der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen. Merkel verwies außerdem auf wichtige Weichenstellungen der Regierung bei der Rente, in der Finanz- und Wohnungspolitik sowie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch im Hinblick auf den UN-Migrationspakt sagte Merkel, der zunehmende Nationalismus bereite ihr Sorgen; wegen vieler Einzelinteressen werde es zunehmend schwierig, globale Abkommen zu schließen. Die Debatte über den Kanzleretat ist traditionell der Tag der Generalabrechnung. Das erste Wort gehörte als größte Oppositionspartei der AfD, Alice Weidel sprach vor vornehmlich über ihr Parteispenden-Problem. Merkel kontert die AfD-Vorsitzende mit nur einem Satz: Das Schöne an freiheitlichen Debatten sei, dass jeder darüber spräche, was er für das Land für wichtig hält.
tagesspiegel.de, sueddeutsche.de, spiegel.de (Merkel); tagesschau.de (Weidel)

Seehofer warnt vor schleichendem Sicherheitsverlust: In den öffentlichen Debatten entstehe zuweilen der Eindruck, Deutschland sei von zwei Seiten gefährdet – zum einen durch Kriminelle und Terroristen, zum anderen durch den Staat, der nichts anderes im Sinn habe, als möglichst alle Bürger zu überwachen, sagte Innenminister Horst Seehofer bei der Herbsttagung des Bundeskriminalamts. Deutschland sei jedoch kein Überwachungs-, sondern ein Rechtsstaat. Das BKA will den Kampf gegen Hacker sowie Computerbetrug verstärken und eine Abteilung zur Bekämpfung von Cyberkriminalität aufbauen. BKA-Präsident Holger Münch hat dazu aufgerufen, die Angst vor Kriminalität ernstzunehmen. Es müsse gelingen, sowohl die tatsächliche als auch die gefühlte Sicherheit zu gewährleisten. Bei der internationalen Polizeibehörde Interpol wurde der Südkoreaner Kim Jong Yang zum Präsidenten gewählt; er gewann die Abstimmung gegen den Vizepräsident Alexander Prokoptschuk aus Russland.
tagesspiegel.de, welt.de, zeit.de (BKA); tagesschau.de (Interpol)

Debatte über Asyl-Recht gefordert: Kandidat für CDU-Vorsitz, Friedrich Merz hält Rede in Thüringen spiegel.de
Proteste aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen: Kohlekommission soll noch bis Januar beraten spiegel.de
Abschiebeverbot aufgehoben: Mutmaßlicher Gefährder Sami A. muss nicht aus Tunesien zurückgeholt werden faz.net
Spenden-Affäre: AfD droht neuer Ärger wegen möglicher Kooperation mit rechtskonservativem Verein tagesspiegel.de
AfD-Jugendverband: „Junge Alternative“ bundesweit vor der Spaltung faz.net
Französische Nationalversammlung: Abgeordnete beschließen Gesetzespaket gegen „Fake News“ spiegel.de

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Θ STADT & LEBEN

Hotel mit eigener Fähre: Bald soll es wieder eine direkte Fährverbindung von Harburg in die Hamburger City geben, wie das Abendblatt meldet. Der Unternehmer Arne Weber plant, die Route mit drei Schiffen zu bedienen. In 20 Minuten Fahrtzeit sollen die bis zu 120 Passagiere die Landungsbrücken und die HafenCity erreichen können. Die unternehmerische Initiative von Weber steht mit einem anderen Projekt in Verbindung. Der Chef des Baukonzerns HC Hagemann will im Harburger Hafen das größte Hotel Hamburgs bauen. Die 600 preisgünstigen Zimmer wollen ausgelastet werden und da hilft eine gute Anbindung an die City.
abendblatt.de (Fähre), harburg-aktuell.de (Hotel)

Paloma ade? Auf St. Pauli gibt es Sorgen um das geplante Paloma Viertel auf dem Gelände der ehemaligen Esso-Häuser. Nach einer jahrelangen Verhandlungsschleife, die zu einem allseits begrüßten Ergebnis führte, droht nun das Ende des Projekts bevor es angefangen hat. Für einen Teil des Geländes, der den sozialen Teil des Projekts abbilden sollte, findet sich bislang kein Investor. Die Bayerische Hausbau als Investor des Gesamtprojektes war bereit, das Grundstück günstig und damit förderfähig zu verkaufen. Die gestiegenen Baukosten lassen die Kalkulation für mögliche Erwerber nicht mehr aufgehen. Bis Ende Februar bleibt noch Zeit, eine Lösung zu finden.
mopo.de, welt.de

Restaurant-Tipp – Sushi an der Elbe: Hamburgs berühmtestes Sushi-Restaurant Henssler & Henssler nennt seinen Stil „Cuisine Pacifique“. Damit ist die Kombination aus der traditionellen japanischen Kochkunst und innovativen Sushi-Kreationen aus der ganzen Welt gemeint. Dies lässt sich im schlicht japanisch anmutenden Restaurant live erleben. Mittelpunkt ist die offene Küche mit Sushibar. Das Preisniveau passt sich der hohen Qualität der Speisen an. Wenn man Glück hat, trifft man hier Steffen Henssler persönlich – oder andere bunte Prominenz.
hamburg.de

Add Art – Eine Kunstausstellung der besonderen Art: Vom Donnerstag bis Sonntag öffnen Hamburger Unternehmen und Institutionen ihre Räumlichkeiten für die Öffentlichkeit und zeigen ihre sensible Seite. Die „add art – Hamburgs Wirtschaft öffnet Türen für Kunst“ findet bereits zum sechsten Mal statt. Dieses Jahr nehmen 19 Unternehmen und Institutionen teil, die bereits vorhandene Kunst zeigen oder speziell zu diesem Anlass Werke von Nachwuchskünstlern der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg präsentieren. 2017 kamen rund 1.700 Besucher, um die Kunst in den Geschäftsräumen zu betrachten.
hamburg-news

Tausend Mal berührt: Til Schweiger erklärt, wieso er sich erst nach zwölf Jahren in seine neue Freundin verliebt hat mopo.de
Lob für Blankeneser Hilfe: Bettler der Mopo macht gute Erfahrungen mit den Elbvorortlern .mopo.de
Spott für Blankeneser Dichter: Designierter Rowohlt-Chef Florian Illies hat ein Problem mit Richard Dehmel abendblatt.de

Θ FOFFTEIN

Schweden-Connection der Filmförderung: Die Filmförderung hat dem amerikanischen Spielfilm „Charlie´s Angels“ eine Förderung von 400.000 Euro zukommen lassen. Zuvor hatte es Streit mit den Produzenten gegeben, die den Drehort des Hamburger Wahrzeichens Elbphilharmonie im Film nach Stockholm hatten verlegen wollen. Da musste erst Kultursenator Carsten Brosda eingreifen und die Handlung nach Hamburg zurückholen. Bei der Kattwykbrücke zeigte sich die Förderung nachsichtiger: In der Verfilmung des Lisbeth-Salander-Thrillers „Verschwörung“, der ab Donnerstag in den Kinos zu sehen ist, spielt die Elbquerung eine große Rolle und wird für eine Verfolgungsjagd an die Skandinavier ausgeliehen.
mopo.de (Elbphilharmonie), abendblatt.de (Kattwykbrücke)

Die Amerikaner danken heute Gott dafür, was sie haben und feiern ihr Thanksgiving. Ihnen wünschen wir einen schönen Donnerstag.

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