Guten Morgen: Verdacht am UKE. * Vereinnahmen von politischer Konkurrenz. * Verrechnet am Volkspark. *
Θ HAMBURG
Mysteriöser Tod im UKE: Nachdem am Freitag ein Psychiatrie-Patient verstorben war, fordern die Linken eine parlamentarische Bewertung des Falles. Der 34-jährige Mann aus Kamerun war am Ostersonntag von Sicherheitskräften des UKE zwangsfixiert worden, nachdem er sich geweigert hatte, ein Medikament einzunehmen. Nach Berichten der Taz soll der Mann dabei rassistisch beleidigt worden sein. Zudem soll die Fixierung brutal vorgenommen worden sein, worauf der Mann das Bewusstsein verloren hatte und und anschließend in ein Koma versetzt wurde. Am Sonntag demonstrierten etwa 100 Menschen vor der Klinik und forderten Aufklärung. Die soll nun eine Obduktion und die Ermittlung durch die Mordkommission bringen.
taz.de, bild.de
„Wenn es kein Schwarzer gewesen wäre, wären sie nicht so hart rangegangen.“
Die Taz will erfahren haben, dass es rassistische Tendenzen beim Sicherheitspersonal des UKE gibt.
taz.de
Grüne sehen sich gut gerüstet: Die Hamburger Grünen haben ihren politischen Vorsitz bestätigt und die Landesvorsitzende Anna Gallina mit knapp 90 Prozent wiedergewählt. Bei der Landesmitgliederversammlung am Sonnabend gab sich auch die Spitzenkandidatin Katharina Fegebank kämpferisch, nachdem das Abendblatt von Dissonanzen in der Rot-Grünen Koalition berichtet hatte. Die Grünen müssten die Partei mit den besten Nerven in den kommenden Wahlkämpfen sein, auch wenn es Tiefschläge geben würde; gerade von Parteien, die glaubten die Stadt gehöre ihnen. Dennoch wolle man sich mit den Sorgen der Hamburger beschäftigen und nicht mit sich selber. Inhaltlich wollen die Grünen vor allem auf den Klimaschutz setzen.
ndr.de, welt.de (Grüne), abendblatt.de (Dissonanzen), facebook.wolfgang.rose (Genosse kritisiert Bericht über Dissonanzen)
„Der beste Umgang damit ist, sie beim Wort zu nehmen.“
Katharina Fegebank will die klimapolitischen Initiativen von SPD und CDU umarmen.
welt.de
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Emotionen steuern unser Verhalten im Wahlkampf! Parteien, die in der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie, abseits der banalen Plakatiererei, erfolgreich sein wollen, sollten wissen, wie sie mit ihren Wählern Kontakt aufnehmen können. Daher finden neurowissenschaftliche Ansätze in der Politikbranche mehr und mehr Beachtung. Beim Neuromarketing Camp am 16. und 17. Mai in der Hamburg Media School bieten Experten vielversprechende Methoden für die Wählergewinnung bei der Bürgerschaftswahl 2020. Um die richtige Strategie auswählen zu können, ist es hilfreich, die wichtigsten neurowissenschaftlichen Modelle zu kennen. Information und Anmeldung: hamburgmediaschool.com
HSV wird durchgereicht: In der Rückrundentabelle der zweiten Liga belegt der HSV nach der 0:2-Niederlage gegen Union Berlin den 13. Rang mit zwei Punkten Abstand auf einen Abstiegsplatz. Es darf nüchtern bilanziert werden, dass Trainer Hannes Wolf mit der Truppe keinen Erfolg hat. Wolf hat keine Spielidee und die Motivation der Kicker gelingt ihm ebenfalls nicht. Dennoch will Sportvorstand Ralf Becker keine Konsequenzen ziehen. Er verortet die Probleme an anderer Stelle. Da kann er ja eigentlich nur sich selbst meinen. Zum Sündenbock wird aber erstmal der geschasste Lewis Holtby gemacht, den man suspendiert hat, weil er angeblich nicht mit nach Berlin fahren wollte.
welt.de (HSV), bild.de (Holtby)
„Es geht darum zu schauen, auf wen wir uns verlassen können.“
Das hätte Sportvorstand Ralf Becker besser vor der Saison machen sollen und nicht nach dem 31. Spieltag. Auf Ex-Trainer Christian Titz hätte er sich verlassen können.
bild.de
Wieder Schießerei in der Öffentlichkeit: Am Sonntagabend wurden zwei 21- und 24-jährige Männer in Barmbek angeschossen. Die Suche nach den Tätern blieb bislang ergebnislos. Einer der Männer erlitt einen Beinschuss, was als schmerzhafte Warnung unter Kriminellen verstanden wird. Auf die Frage eines Bild-Reporters soll er die Verletzung damit erklärt haben, hingefallen zu sein. Der Fall erinnert an ein Ereignis im Oktober 2016 als ebenfalls zwei Männer, mutmaßlich aus dem Drogenmilieu, in Wandsbek angeschossen wurden. Beide Vorkommnisse am helllichten Tag hätten leicht unschuldige Opfer zur Folge haben können
ndr.de, bild.de (Barmbek), welt.de (Wandsbek)
Regen macht Marathon langsam: Nach 2:08:26 Stunden gewann der 21-jährige Äthiopier Tadu Abate den diesjährigen Hanse-Marathon. Damit blieb Abata drei Minuten über der Bestzeit seines Landsmann Eliud Kip, der verletzungsbedingt aufgeben musste. Die Strecke war in diesem Jahr flacher und schneller konzipiert worden. Allerdings bremste der Regen die Läufer. Abates Landsmännin Dibabe Kuma war mit 2:24:42 Stunden die schnellste Frau. 10.500 niederschlagsfeste Starter –von 14.000 gemeldeten – waren auf die 42 Kilometer lange Strecke gegangen, nachdem Bürgermeister Peter Tschentscher die 34. Auflage des Rennens im Hamburger Regen gestartet hatte.
ndr.de, welt.de
Digitale Initiative: Volkspetitionen sollen zukünftig auch digital unterstützt werden können abendblatt.de
Geht doch: FC St. Pauli kommt mit 4:3-Sieg gegen Jahn Regensburg wieder in die Spur kicker.de
Hamburgs FDP in weiblicher Hand: Anna von Treuenfels und Ria Schröder werden neben Katja Suding in den Bundesvorstand gewählt fdphamburg.de
Vielleicht schreibe ich #yannichendricks: Kersten Artus darf nach Urteil Namen des Abtreibungsinformationsgegners nennen twitter.Kersten_Artus
Wetter heute: Wechselhaft bei maximal 17 Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
10.000 Läufer und über 400 Teams haben sich schon für den Hamburg Commercial Bank Run angemeldet. Am 22. Juni geht es bei Norddeutschlands größten Charity Run erstmals unter neuem Namen für den guten Zweck durch die HafenCity. Vergangenes Jahr starteten 710 Teams mit 21.862 Teilnehmern zu einem spannenden, sportlich-maritimen Sightseeing. Sie erliefen die Rekordspendensumme von 162.500,00 Euro für die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“. Ein Team für den Hamburg Commercial Bank Run besteht aus mindestens zehn Personen, eine Startnummer kostet – je nach Teamgröße – 20 bis 25 Euro. Vom Startgeld jedes gemeldeten Läufers gehen sieben Euro und weitere zehn Euro pro Team in den Spendentopf.
hcob-run.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Sozialistische Arbeiterpartei gewinnt Parlamentswahl in Spanien: Die Partei des bisherigen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez PSOE wird mit knapp 29 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, die konservative Volkspartei liegt nur noch bei knapp 17 Prozent. Es folgen die Liberalen der Ciudadanos und das Linksbündnis Podemos. Zugleich wird die ultrarechte Partei Vox erstmals ins Parlament einziehen. Sie kommt auf gut zehn Prozent. Damit zeichnet sich erneut eine schwierige Regierungsbildung in Spanien ab. Bereits vor der Schließung der Wahllokale hatte sich eine von 75 Prozent abgezeichnet.
tagesspiegel.de, n-tv.de
FDP-Grundsatzbeschlüsse zur Frauen- und Klimapolitik: Auf dem Bundesparteitag beschlossen die Delegierten, den Frauenanteil in Partei und Fraktion zu erhöhen. Eine konkrete Quotenregelung soll es nicht geben, stattdessen eine Zielvereinbarung. Die Delegierten wollen den Enteignungsartikel 15 aus dem Grundgesetz streichen; Enteignung durch Sozialisierung von Wohnungen stelle keine Lösung für die Wohnungskrise dar, sondern sei ein Angriff auf das grundgesetzlich verankerte Eigentumsrecht. Beim Klimaschutz soll eine Verzahnung von Ökologie und Ökonomie helfen. Der Emissionshandel soll auf alle Wirtschaftsbereiche ausgedehnt werden.
zeit.de, spiegel.de
US-Bundesstaat Kalifornien: Weltweites Entsetzen nach Angriff auf US-Synagoge spiegel.de
Masern: Bildungsministerin Karliczek will Impfungen in der Schule anbieten zdf.de
Θ STADT & LEBEN
Klimaneutraler Hafengeburtstag: Dazu will der Katamaran „Energy Observer“ beitragen. Das futuristische Schiff legte im Rahmen einer Weltreise in Hamburg an. Das Ziel der Reise ist es zu beweisen, dass Schifffahrt ohne CO2-Austoß möglich ist. Der Katamaran nutzt die Energie der Sonne und produziert Wasserstoff während effektive Segel-Wings die Fahrt unterstützen. Bis Sonntag liegt das Schiff noch an den Magellan-Terassen und bei der Einlaufparade zum 830. Hafengeburtstag wird der französische Katamaran ebenfalls vertreten sein. Umweltsenator Jens Kerstan besuchte das Hightech-Boot am Sonnabend und zeigte sich interessiert an den technischen Lösungen, die auch für den Einsatz an Land übertragbar sein sollen.
facebook.hamburgertagesjournal
„Das ist ein ganz faszinierendes Projekt.“
Umweltsenator Jens Kerstan ist ganz angetan von der Zukunft des Wasserstoffs.
facebook.hamburgertagesjournal
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Komplexität zulassen – und das mit Gestaltungsanspruch – ist eine unbequeme, aber notwendige Aufgabe. Sie erfordert Mut und Durchhaltevermögen. der Kongress Mind the Progress bringt Menschen zusammen, die sich bewusst aus der eigenen Filterblase herausbewegen möchten. In Keynotes, Diskussionen, Workshops und interaktiven Breakout Sessions mit soziologischen, philosophischen, ökonomischen und künstlerischen Perspektiven erfahren und entwickeln die Besucher/innen Strategien und kreative Denkweisen zum Umgang mit Komplexität im beruflichen wie im privaten Kontext. Infos und Tickets: mindtheprogress.de
Restaurant-Tipp – Amerikanisch in Eppendorf: Wer authentisch amerikanische Küche sucht, ist hier genau richtig. Neben Chicken Wings, Nachos und Wraps gibt es eine große Auswahl an Steaks, Burgern und Pommes Frites. Aber auch die Desserts im Chicago Meatpackers lassen sich sehen: New York Cheesecake, Flourless Chocolate Tarte und diverse Milkshakes sind im Angebot zu finden. 2014 wurde das Restaurant renoviert und strahlt seitdem im rustikalem Look mit roten Sitzbänken und karierten Tischdecken.
hamburg.de
Mehr Innovation wagen: Als Expertin für Mobilität, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge steht Sabina Jeschke derzeit vor einer Herausforderung: Die Vorständin der Deutschen Bahn AG für Digitalisierung und Technik muss einen Dschungel aus hunderten Datenbanken, die im Unternehmen unabhängig voneinander existieren, lichten. Der Fuhrpark braucht moderne Sensorik und muss mit 2.800 Stellwerken digital vernetzt werden. Rund 160.000 Signale und tausende Kilometer Kabel werden dabei überflüssig. Nur so lassen sich bis zu 20 Prozent mehr Züge auf die Schienen. Wie man dem Staatskonzern mehr Innovation verordnet, bespricht sie am Abend bei der Körber-Stiftung mit Astrid Maier, Chefreporterin des Handelsblatt.
koerber-stiftung.de
-Tatort-Kritik in Kürze-
„Auf Augenhöhe mit #derstillegast tolle Schauspieler super Drehbuch #Tatort“
Gute Leude-Chef Lars Meier war, wie viele andere Kenner auch, angetan.
twitter.MenscHHmeier
City-Hof wird abgerissen: Ein historisierender Rückblick auf die Geschichte der ehemals geschätzten Architektur bei ndr.de
Nächste autofreie Zone: Renovierter Alter Elbtunnel soll für PKW gesperrt werden facebook.hamburgertagesjournal
Θ FOFFTEIN
Ausgezeichneter Optimist: Der Impressario und Pianist Justus Frantz wurde zum „Optimisten des Jahres gekürt“. Der Club der Optimisten lobte damit den Optimismus des musischen Optimisten der seinesgleichen suche. In der Tat schafft es Frantz mit vielen Widrigkeiten des Lebens klar zu kommen. Zuletzt hatte es einen Haftbefehl gegen ihn gegeben, weil er sich bei der Insolvenz seiner Firma unkooperativ verhalten hatte. Vor zwei Jahren trennte er sich beim Brotschneiden die Fingerkuppe ab. Auch diese berufsgefährdete Unbill überstand er mit seinem Optimismus. Herzlichen Glückwunsch!
abendblatt.de (Preis), spiegel.de (Haftbefehl), sueddeutsche.de (Daumen)
Heute ist der Welttag des Tanzes. Kommen sie mit gutem Rhythmus in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
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