Guten Morgen: HSV schreibt Verluste. * Schüler schreiben Geschichte. * SOS Kinderdorf schreibt Studie. *
Θ HAMBURG
HSV weiter in den Miesen: Zum achten Mal hintereinander hat der HSV einen Jahresverlust zu verbuchen. Im Geschäftsjahr 17/18 fehlen unter dem Strich knapp sechs Millionen Euro. Der teure Spielerkader, eine schlechte Transferbilanz und vier ehemalige und aktuelle Cheftrainer plus Assistenten, die zu bezahlen sind, begründen das Defizit. Im kommenden Jahr könnte sich das Defizit aufgrund der Zweitklassigkeit auf 20 Millionen Euro ausweiten. Finanzvorstand Frank Wettstein sieht die Liquidität dennoch gesichert. Entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft ist die Frage, ob es dem HSV gelingt, die auslaufenden Sponsorenverträge für die Mannschaft und das Stadion lukrativ verlängern zu können.
abendblatt.de, bild.de
„In der Privatwirtschaft würde ich sagen, dieses Unternehmen wird von einer Heuschrecke gekauft, in Einzelteile zerlegt und höchstbietend vom Markt verschwinden.“
Wirtschaftsprofessor Carl-Christian Freidank der Uni Hamburg fällt ein hartes Urteil über die HSV-Finanzen.
hsv24.mopo.de
Koffer gegen Antisemitismus : Obwohl laut Schulsenator Ties Rabe nur Einzelfälle antisemitischer Anfeindungen an Hamburger Schulen bekannt sind, will er die Ansätze im Keim ersticken und verteilt 500 Koffer an den Schulen. Die Lerninhalte darin wurden von der Internationalen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem entwickelt. Schüler können damit Wandausstellungen mit einem Zeitstrahl und einer Landkarte schaffen und so das Leid der jüdischen Opfer individuell verarbeiten. Zudem müsse die demokratische und tolerante Haltung von den Schulen vermittelt werden, betonte Rabe. Von allen Hamburger Parteien gab es Zustimmung für den neuen pädagogischen Ansatz, bei dem es aber nicht bleiben dürfe.
welt.de, ndr.de
„Man kann an diesem Thema exemplarisch sehen, wohin es führt, wenn eine Gesellschaft nicht auf das Miteinander achtet und Rassismus und allen möglichen niederen Kräften freien Lauf lässt.“
Schulsenator Ties Rabe will den Anfängen wehren.
ndr.de
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Das zweite Zuhause: Das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten ist das zweite Zuhause der Hamburger. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt: Das zeitlose und stilvolle Ambiente des Hotel Vier Jahreszeiten und die Mitarbeiter mit ihrem exzellenten Service lassen den Trubel der Hamburger Innenstadt schnell vergessen. Das Luxushotel prägt die Kulisse der Binnenalster seit mehr als 120 Jahren und heißt seine Gäste in der Tradition europäischer Grandhotellerie auf unvergessliche Weise willkommen. Mit dem Restaurant NIKKEI NINE ging das traditionsreiche Hamburger Hotel Ende 2016 kulinarisch neue Wege und etablierte als erstes Haus die Nikkei Cuisine.
hamburgschnackt.de, business-on.de
Keine Vergewaltigung: Im Sommer sorgte eine vermeintliche Vergewaltigung für Schlagzeilen. Ein afghanischer Asylbewerber war von einem 14-jährigen Mädchen der Vergewaltigung an der Mönckebergstraße beschuldigt worden. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Nun steht fest, dass das Mädchen gelogen hatte. Der Mann war dennoch von seinem Umfeld stigmatisiert worden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der 30-jährige Mann eigentlich längst im Gefängnis hätte sitzen sollen. Nach mehreren Vorstrafen war er wegen eines Raubes zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil war allerdings noch nicht rechtskräftig. Vorher wollte ihn die Staatsanwaltschaft auch nicht abschieben lassen. Aktuell ist der Mann untergetaucht.
abendblatt.de, mopo.de
Schlick lass nach: In diesem Jahr wurde bislang nur die Hälfte des Vorjahrsvolumens aus dem Hafen gebaggert. Die Hafenverwaltung sieht das als Erfolg ihres Schlickmanagements. Allerdings wurde auch die Zahl der Bagger reduziert. Mit solchen Sorgen muss sich der Konkurrenzhafen Rotterdam nicht rumschlagen. Während Hamburg seit Jahren im Umschlag stagniert und auf die belebende Wirkung der Elbvertiefung hofft, sind die Niederländer davon gezogen und konnten ihren Umschlag seit 2008 um zehn Prozent steigern. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist man im Rotterdam weiter. Dort gibt es schon eine Infrastruktur für den etwas ökologischeren Schiffsantrieb mit Flüssiggas statt Diesel.
ndr.de (Schlick), welt.de (Rotterdam)
Nächstes Kälteopfer? Obdachlose 64-Jährige wird tot vor dem Michel aufgefunden mopo.de
Lange Haftstrafen: Zwei Hamburger müssen für vorgetäuschten Überfall auf eigenen Geldtransporter einsitzen welt.de
Ärzte sauer: Eingriff der Gesundheitssenatorin in die ärztliche Selbstorganisation kommt nicht gut an abendblatt.de
Schicker Schal: Wirtschaftssenator Michael Westhagemann wird vom Industrieverband verabschiedet facebook.MSpitzmüller
Wetter heute: Bei einem bis drei Grad ist es bewölkt und trocken.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
77.000 Hamburger Kinder leben in armen Verhältnissen und beziehen eine monatliche Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes. Die zehn Euro aus Berlin stockt Hamburg bereits auf 20 Euro auf, aber die Linke fordert, die Summe auf 100 Euro im Monat anzuheben. Das Schulstarterpaket soll von 100 Euro auf 150 Euro erhöht werden. Damit sollen die Kinder auch ein bisschen glücklicher gemacht werden, denn eine neue Untersuchung der Organisation „SOS Kinderdorf Hamburg“ hat wenig überraschend ergeben, dass Kinder in reicheren Stadtteilen glücklicher sind. In Eimsbüttel sind Kinder am glücklichsten. Den Kontrapunkt setzt Dulsberg.
welt.de (Forderung), abendblatt.de (Studie)
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Polen und Israel lehnen Migrationspakt ab: Auch Polen und Israel werden den globalen UN-Migrationspakt nicht unterstützen. Er habe das Außenministerium angewiesen, der Vereinbarung nicht zuzustimmen, erklärte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Die polnische Regierung teilte mit, sie werde das Abkommen nicht unterstützen, weil es Polen keine Sicherheit garantiere und ein Anreiz zu illegaler Einwanderung sein könne. Innenminister Horst Seehofer hat am Dienstag an die Abgeordneten im Bundestag appelliert, Ja zum Migrationspakt zu sagen. Der Pakt habe wichtige Punkte, unter anderem das Ziel der Bekämpfung von Schleuserbanden. Gesundheitsminister Jens Spahn hat seine kritische Haltung zum Pakt bekräftigt.
tagesspiegel.de (Migrationspakt), tagesschau.de (Seehofer), welt.de (Spahn)
Merkel will Verstoß Russlands nicht hinnehmen: Kanzlerin Angela Merkel hat die Vorwürfe der USA bekräftigt, wonach Russland gegen den INF-Abrüstungsvertrag verstößt. Man wisse, dass Moskau die Vorgaben des Abkommens seit längerer Zeit nicht einhält, sagte Merkel bei einem gemeinsamen Pressetermin mit Dänemarks Regierungschef Lars Lokke Rasmussen in Berlin. Jetzt müsse besprochen werden, wie weiter verfahren werde. Es gehe um die Sicherheit. Merkel und Rasmussen sprachen sich außerdem für enge, partnerschaftliche Beziehungen zu London auch nach dem Brexit aus. Merkel mahnte einen geordneten Austritt an und verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, der Austrittsvertrag möge am Sonntag beim Sondergipfel des Europäischen Rats unterschrieben werden.
welt.de
AfD-Spendenaffäre: Staatsanwaltschaft Konstanz ermittelt gegen Alice Weidel tagesspiegel.de
Haushaltsdebatte: Finanzminister Scholz mahnt zur Vorsorge für magere Zeiten zdf.de
Trotz Khashoggis Tötung: Trump schwört Saudi-Arabien die Treue spiegel.de
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Hallo Hamburg: Harriet Dohmeyer, die kreative Feder hinter dem Blog „Fräulein Anker“, hat auf 128 Seiten einen Liebesbrief an ihre Heimatstadt Hamburg geschrieben und in Bildern festgehalten. Die Autorin nimmt den Leser mit an ihre 27 Lieblingsorte der Hansestadt: Vom besten New York Cheesecake der Stadt, über eine Tasse exzellenten Kaffee der Hamburger Top-Barista bis hin zu einem Besuch der modernen Kunst in einer ehemaligen Blumenmarkthalle. „Hallo Hamburg: 27 Tipps für Cafés, Kultur und mehr“ ist der ideale Begleiter für eine unvergessliche Zeit zwischen Backsteinbauten, Hafenkränen und Szenenvierteln.
fraeuleinanker.de
Θ STADT & LEBEN
Umbau am Jungfernstieg: Der Bezirk Mitte hat beschlossen den Jungfernstieg sicherer und grüner zu machen. Für die Sicherheit soll der Radweg nun auf die Straße verlegt werden. Bislang ist die Veloroute kaum zu erkennen und es kommt oft zu Kollisionen mit Fußgängern. Auf Antrag der Grünen sollen zudem wieder mehr Bäume gepflanzt werden. Die Maßnahme ergänzt die Pläne für den Umbau des Ballindamms und des Neuen Jungfernstieges die dann mehr Platz für Passanten und Radfahrer bieten sollen. Die CDU beklagt den Wegfall vieler Parkplätze, die dann weichen müssen.
ndr.de (Jungfernstieg), abendblatt.de (Ballindamm)
Restaurant-Tipp – Sterne-Essen in Ottensen: Das Petit Amour am Spritzenplatz in Ottensen ist ein Hamburger Träger eines Michelin-Sternes. Das Team um Spitzenkoch Boris Kasprik legt Wer auf höchste Qualität – und das beginnt bereits bei der Güte der Zutaten. Saisonale Angebote, ganzheitliche Nutzung, sowie eine puristische und „teiltraditionelle“ Küche rücken die Grundzutat in das Zentrum des Gerichts. Täglich werden zwei Menüs im saisonalen Wechsel angeboten – hier trifft die traditionelle französische Küche auf moderne Einflüsse und japanische Techniken. Dafür gab es auch 15 Punkte vom Gault Millau.
hamburg.de
Krippenspiel mit Sex-Appeal: Marion, Dieter und Maximilian treffen sich, wie jedes Jahr, um das berühmte Krippenspiel vorzubereiten. Als sich der Bundespräsident im Dorf ankündigt, nimm das Chaos seinen Lauf. Nun stellen sie sich die Frage, auf was sie im Krippenspiel alles Rücksicht nehmen müssen, ob Ochs und Esel noch teilnehmen dürfen und ob Maria und Josef überhaupt noch dem modernen Familienbild entsprechen. Das Schiff um 19.30 Uhr
hamburg.de
Später als sonst: Schwanenvater Olaf Nieß brachte seine Schützlinge in das Eppendorfer Winterquartier hamburg1.de
Jubiläum in Harburg: Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg werden 120 Jahre alt hamburg.de
Kein Deal mit Löwen, aber spezielle Idee: Hamburger Startup lässt Tiere erst nach Fleischbestellung schlachten abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Prominenter Patient: Am Dienstagabend hatte der Augenlaserspezialist Euroeyes doppelten Grund zur Freude. Das Hamburger Unternehmen des dänischen Augenarztes Jørn S. Jørgensen feierte das 25-jährige Jubiläum und die Einweihung der schicken neuen Klinik am Valentinskamp. Überraschenderweise fand sich auch Moderator Thomas Gottschalk ein, der betonte, nur ein zufriedener Kunde zu sein, denn nun könne er seine Talkgäste wieder sehen. Wegen des dänischen Buffets wäre er jedenfalls nicht gekommen, ließ er in einer launigen Ansprache wissen. Zuvor hatte Finanzsenator Andreas Dressel etwas nüchterner seine Freude über den guten und langjährigen Steuerzahler im Schatten der Finanzbehörde artikuliert.
facebook.Adlerauge
Heute ist Buß- und Bettag. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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