Stadt will Gas statt Kohle verbrennen, Rollern für die Fahrradstadt, HSV will anders werden, Bugsierer wurden festgemacht

Guten Morgen: Lange Frist. * Breite Radwege. * Hohe Ansprüche. *

Θ HAMBURG

Tschüs Kohle – Hallo Gas: Hamburg will bis spätestens 2030 auf die Erzeugung von Fernwärme durch Kohle verzichten. Rot-Grün sieht sich damit an der Spitze der Anti-Kohle-Bewegung. Allerdings liegen die mit der Volksinitiative „Tschüss Kohle“ vereinbarten Zieldaten deutlich hinter den vom Senat lange verlautbarten Enddaten der beiden Kohlekraftwerke in Wedel und Tiefstack. Wedel sollte bis 2022 abgeschaltet werden und Tiefstrack im Jahr 2025. Offensichtlich stellt sich die Umstellung auf andere und nachhaltigere Energiequellen komplizierter dar als gedacht. Frei von fossilen Energieträgern wird auch das neue Fernwärmekonzept nicht sein, das in großen Teilen auf das Verfeuern von Erdgas setzt.
abendblatt.de

Und Sie entblöden sich, hier vom dreckigsten Kraftwerk Deutschlands zu sprechen.
Jens Kerstan verteidigt mit Verve das Kohlekraftwerk in Wedel, das immerhin die gegenüber der Braunkohle etwas saubere Steinkohle verfeuern würde.
ndr.de

Rollern soll Radfahren fördern: Eine breite Koalition in der Bürgerschaft begrüßt die baldige Einführung von elektrischen Rollern, als Teil der modernen Mobilität in Hamburg. Der Senat solle allerdings sicherstellen, dass die Vehikel nicht überall in der Stadt herum liegen. Dazu will die Stadt Einblick in die Daten der Roller-Sharing-Anbieter nehmen und Zonen definieren, in denen die Gefährte nicht abgestellt werden dürfen. Da die Roller nur auf Radwegen genutzt werden dürfen, plädiert Grünen-Fraktionschef Anjes Tjarks dafür, die Radwege zu verbreitern, was dann auch dem Radfahren förderlich wäre.
ndr.de

Ehrlich @MOIAmobility geht sterben! … Mit „Future of Mobility“ habt ihr mal so gar nichts zu tun!
Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Hansjörg Schmidt hadert derweil mit der modernen Mobilität.
twitter.hschmidt

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Doppelt nachhaltig genießen: Neuer BIO KAFFEE aus Äthiopien – Wie kommt eigentlich das Bio in den Kaffee? Durch einen Anbau im Einklang mit der Natur. Das heißt, es dürfen nur natürliche Dünger wie Kompost verwenden werden und statt Pestiziden werden Nützling wie Insekten zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Diese Art des umweltfreundlichen Anbaus schützt nicht nur die Böden, sondern auch die Artenvielfalt. Der neue TCHIBO-BIO KAFFEE stammt zu 100 Prozent aus ökologischem Anbau in Äthiopien und ist zudem durch die Rainforest Alliance zertifiziert. Trommelgeröstet können die Spitzen-Arabica Bohnen ihr volles Aroma entfalten. Ab sofort in allen Tchibo Filialen erhältlich.
tchibo.com

Derby-Sieg ist nicht so wichtig: Der HSV hat im Abendblatt über sich reflektiert. Der Sieg im Derby gegen den FC St. Pauli habe womöglich die Sicht auf die Dinge getrübt, räsoniert Vorstandschef Bernd Hoffmann. Der Aufstieg müsse künftig eine höhere Priorität als die Stadtmeisterschaft haben. Zudem solle es mehr Kontinuität am Volkspark geben, wurde erneut gefordert. Und man müsse begreifen, dass man nicht der große HSV sei, sondern ein ganz normaler Zweitligist mit begrenztem Budget. Immerhin habe man mit Dieter Hecking den erhofften erfahrenen Trainer verpflichtet.
abendblatt.de

Warum soll es nicht mal einen autofreien Spieltag geben?
Dem FC St. Pauli ist eine korrekte Haltung wichtiger als der Derby-Sieg gegen den HSV.
taz.de

Wechsel in der Handwerkskammer: Am Mittwoch wurde der langjährige Präsident der Handwerkskammer Hamburg, Josef Katzer verabschiedet, der  die Kammer erfolgreich zehn Jahre geführt hatte. Bürgermeister Peter Tschentscher dankte Katzer für sein Wirken, das dem Handwerk in der Hansestadt Ansehen und Geltung verschafft habe. Nachfolger ist Hjalmar Stemmann, der bereits lange Vize-Präsident der Handwerkskammer war. Der Dentalunternehmer sieht die Nachwuchsgewinnung für das Handwerk als seine größte Aufgabe. Auch in der Handelskammer wird ein Wechsel angestrebt. Die Geschäftsführerin Christi Degen muss sich einem Misstrauensantrag in der Plenumssitzung am Donnerstag erwehren. Die Sitzung wird als Audiostream ab 16 Uhr übertragen.
hamburg1.de, twitter.HH_BWVI, abendblatt.de (Handwerkskammer), hk24.de (Livestream Handelskammer)

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Debatte um Baustellen-Koordination: Nichts Neues aus der Bürgerschaft ndr.de
Lange Haftstrafen und Bewährung: Weil Geliebte Überfall auf Elektronik-Markt gestand, muss der Haupttäter lang hinter Gitter welt.de
Aus für „Nido“: Gruner+Jahr stellt gedrucktes Eltern-Magazin ein horizont.net

Wetter heute: Bei maximal 24 Grad ist es wechselnd bewölkt und es muss mit Niederschlägen gerechnet werden.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

Einen elften Platz belegt Hamburg in einer Untersuchung der CO2-Belastung durch Kreuzfahrtschiffe in Europa. An der Spitze liegt Barcelona. Die Untersuchung der Umweltorganisation Nabu will errechnet haben, dass die Emissionen der Kreuzfahrer etwa 12 Prozent der Hamburger PKW entsprechen. Der Nabu fordert den konsequenten Einsatz von Landstrom und die verpflichtende Nutzung durch die Reedereien. Das passt, denn Hamburg sieht sich als europäischer Vorreiter bei der Errichtung von Landstromanlagen für Kreuzfahrer und auch Container-Frachter.
abendblatt.de (Studie), facebook.Adlerauge (Anspruch), tagesjournal.de (Landstrom)

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Unser Olaf: Der uns vertraute ehemalige Erste Bürgermeister dieser Stadt, Olaf Scholz hat am Mittwoch für Aufregung im Netz gesorgt. Scholz hatte dem Stern verraten, dass er sich vorstellen könne, dass die SPD den nächsten Kanzler stelle. Die Zeiten dafür seien gut wie lange nicht mehr. Angesichts der demoskopischen Verzwergung der Sozialdemokraten auf, je nach Umfrage, 12 bis 16 Prozent, ist das eine steile These. Man fragt sich was der Nichtraucher Scholz da wohl inhaliert hat oder zollt ihm Respekt für das Pfeifen in der Krise – je nach politischer Verortung.
stern.de

Innenminister wollen private Daten sammeln: Die Sicherheitsbehörden sollen künftig auch Daten von Geräten wie dem Sprachassistenten Alexa oder smarten Kühlschränken auswerten dürfen. Die Innenstaatssekretäre von Union und SPD einigten sich, den Antrag Schleswig-Holsteins zu unterstützen: Fernseher, Kühlschränke oder Sprachassistenten wie Alexa, die mit dem Internet verbunden sind, sammelten permanent wertvolle Daten, die für Sicherheitsbehörden von Bedeutung sein könnten. Das Verbraucherschutzministerium erinnerte an die Eigenverantwortung der Bürger. Wer sich Alexa ins Schlafzimmer stelle, gehe die Gefahr ein, dass mitgehört werde und Daten generiert würden.
tagesschau.de, faz.net

Bremen soll links bleiben: Grüne wollen mit zwei Mal Rot regieren spiegel.de
Gleichstellungsindex: Spitzenposten in obersten Bundesbehörden weiter fest in männlicher Hand stern.de
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur: EU fordert Deutschland zu mehr Klimaschutz auf zeit.de
Umweltpolitik: EU-Kommission fordert Deutschland zu mehr Klimaschutz auf zeit.de

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Volles Programm beim DIGITALKINDERGARTEN: Heute startet der #DK2019 im Hamburger Millerntor-Stadion. Neben 60 Tech-Spielecken zum Ausprobieren und einem einzigartigen Gadget Garden mit VR-Kickertischen, smarten Kletterwänden und Co. erwarten dich über 50 Top-Speaker, die auf insgesamt drei Bühnen einen Blick auf die Trends von morgen ermöglichen. Außerdem wird es zehn großartige Workshops zur Wissensvertiefung geben und du kannst dich auf ein erstklassiges Showprogramm mit vielen Überraschungen und guter Musik freuen. Wer es nicht zum Millerntor schafft, kann indes den Lifestream vom Digitalkindergarten nutzen.
digitalkindergarten.de

Θ STADT & LEBEN

Michel soll leuchten: Für die Hauptkirche gibt es Pläne, das Kirchenumfeld attraktiver zu machen. Ein neues Besucherzentrum soll bis 2021 entstehen. Zudem soll der Platz an der Kirche attraktiver gestaltet werden. Dabei soll auch ein neues Beleuchtungskonzept realisiert werden. Zudem soll der Turm des Michels in der Nacht beleuchtet werden. Schließlich soll der Zuweg zum Michel verbessert werden. Dazu fordert Hauptpastor Alexander Röder einen neuen Fußgängerüberweg über die Ludwig-Erhard-Straße. Die Maßnahmen kosten 7,5 Millionen Euro, von denen vier Millionen Euro schon bereit stehen. Die fehlenden 3,5 Millionen Euro sollen durch weitere Spenden aufgebracht werden.
welt.de, ndr.de

Bugsierer wurden festgemacht: 16 kraftvolle und engagierte UnternehmerInnen mit Hamburg im Herzen waren die Nominierten für den „BUGSIERER 2019“. Der – HAMBURG schnackt! Freundes- und Förderkreis – als Initiator und das Hamburger Tagesjournal sowie Business-on Hamburg verliehen den Award im Port View an der Elbe. Den Preis „BUGSIERER 2019“ erhielten Denise Rathgeber von Dössel & Rademacher sowie Steffen Herrmann vom Junius Verlag. Beide „BUGSIERER 2019“-Sieger sind Hamburger Traditionsunternehmen und mit der Hansestadt verwurzelt. Der Innovationspreis ging derweil an Peer-Arne Böttcher und sein Startup Airy für das Bemühen um bessere Luft.
hamburgschnackt.de

Restaurant-Tipp – Pizza in Hoheluft: Neapel gilt als Ursprungsort der Pizza und so darf man im Al Volo, das echte süditalienische Küche wie aus Neapel verspricht, die Erwartungen doch recht hoch stecken. Der Pizzaiolo verwendet ein spezielles Mehl für die Zubereitung des Teigs. Er wirbelt den Teig mit viel Schwung durch die Luft bevor er die Pizza belegt und in den Ofen schiebt. In zwei Größen erhältlich ist besonders die Pizza Bianche ein echtes Leckerchen. Oder probieren Sie doch einmal die Pizza del Povero ohne Tomate, mit Mozzarella, Kartoffelscheiben und Rosmarinsalz oder die Pizza Zola mit Gorgonzola, Birne und Walnüssen.
hamburg.de

celldivision in concrete: Die Ausstellung „celldivision in concrete“ von Jan Thomsen setzt sich künstlerisch mit dem Phänomen der Parkettierung und seiner raumgreifenden Ästhetik auseinander. die Werke sind eine Hommage an den Fliesenbelag in Fünfeckform in der Laeiszhalle am Johannes-Brahms-Platz in Hamburg, welcher aufgegriffen und räumlich weiter interpretiert wird. Der Besucher wird zum betreten eines 100 Jahre alten Matherätsel eingeladen und dazu animiert, begleitet von klassischer Musik, durch die skulpturalen Anordnungen hindurchzuschreiten.
xpon-art.de, hamburg.de

Θ FOFFTEIN

Bleiben Sie zu Hause! Das rät der Verkehrskoordinator Christian Merl den Hamburgern am Wochenende vom 21. bis 24. Juni. Dann wird die A1 bei Billstedt voll gesperrt, um eine marode Brücke abzureißen und weitere Sanierungen in dem Streckenabschnitt vorzunehmen. Der Verkehr wird teilweise durch die City abgeleitet. Merl empfiehlt die Nutzung des Fahrrades und ,wenn es schon mit dem Auto an die See gehen muss, einen Trip an die Nord- und nicht an die Ostsee.
welt.de, bild.de

Heute vor 75 Jahren war der D-Day. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.

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