Guten Morgen: Läuft. *
Θ HAMBURG
Verkehr wird Wahlkampfthema: Verkehrssenator Anjes Tjarks will am Dienstag will über digitale Möglichkeiten informieren, um die Mobilität zu optimieren. Damit kommt der Grüne der CDU zuvor, die in der Bürgerschaft am Mittwoch den von rot-grün gemachten Verkehrsstillstand thematisieren will. Die Christdemokraten haben sich das Thema Verkehr auf ihre Wahlkampffahne geschrieben und in Altona kann beobachtet werden, welche Folgen Verkehrsthemen haben können. Dort hat es sich die grüne Bezirksamtschefin Stefanie von Berg mit dem Durchdrücken einer Veloroute in Othmarschen mit allen Parteien verscherzt. Eine Wiederwahl nach der Bezirkswahl im Juni ist nun ungewiss.
hamburg.de (Tjarks), abendblatt.de (von Berg), hamburgische-buergerschaft.de (CDU)
Investitionen im Hafen: Die Reederei MSC hat sich direkt an die Abgeordneten der Bürgerschaft gewandt und ihre Überzeugung kundgetan, dass die HHLA mit Investitionen von 450 Millionen Euro wettbewerbsfähig gemacht werden kann. Für den Hafen sieht MSC dann eine gute Zukunft. Dafür bedarf es auch auch Landstrom an den Terminals. Derweil gibt es wieder mal Kritik an der Hafenbehörde HPA, die beim Ankündigen von funktionierendem Landstrom schnell und bei der Umsetzung zumeist langsam ist. Auch am Kreuzfahrtanleger Steinwerder klappt es noch nicht recht mit den Investitionen in die Stromübertragung. Schon die bestehende Landstromtechnik in Altona hatte eine lange Entwicklungsgeschichte und wird zudem selten genutzt.
abendblatt.de (MSC), abendblatt.de, hamburg.de (Landstrom)
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Die Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. lädt am Donnerstag um 12.30 Uhr ein zum Online-Gespräch: „Politik am Mittag: Wo steht Frankreich vor der Europawahl?“ Frankreich ist neben Deutschland das größte und einflussreichste Land in der EU. Wenn beide Staaten gemeinsam an einem Strang ziehen, können sie die europäische Integration deutlich voranbringen. Gemeinsam mit Adrienne Woltersdorf, Landesvertreterin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Frankreich wollen wir u.a. Antworten und Einblicke auf die Fragen geben: Was treibt Macron zu seinem Rechtskurs an? Warum sehen Französ_innen im Rassemblement National eine Antwort auf die Krise der Moderne? Anmeldung: fes.de
Grüne Feuerwache: An der A7 bei Schnelsen wurde der Grundstein für eine neue, besonders umweltfreundliche Feuerwache gelegt. Eine Holzfassade und Fledermausquartiere sollen das 30 Millionen Euro teure Gebäude gut in die Natur integrieren. Von hier aus werden Niendorf und Schnelsen versorgt. Es ist aber auch eine von drei Portalwarten für die A7-Tunnel. Das Pendant in Othmarschen ist bereits fertiggestellt, obwohl der dortige Altonaer Tunnel im Gegensatz zum Bauwerk in Schnelsen noch nicht fertig ist. Für die Bauarbeiten muss die Anschlussstelle Bahrenfeld nach dem Sommer für zwei Jahre gesperrt und der Verkehr über eine Behelfsstraße durch den Stadtteil geleitet werden.
ndr.de (Schnelsen), abendblatt.de (Bahrenfeld)
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Jetzt um den Annemarie Dose Preis für innovatives Engagement bewerben! Unter dem Motto „Faszinierend, was machbar ist“ verleiht der Hamburger Senat in diesem Jahr zum sechsten Mal den Annemarie Dose Preis für innovatives Engagement. Zu Ehren der Pionierin der Hamburger Tafel, Annemarie Dose, werden lokale, gemeinnützige und innovative Engagement-Projekte, die in besonderer Weise den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, ausgezeichnet. Es werden zwei Gruppenpreise (je 3.000 Euro) und ein Einzelpreis (2.000 Euro) vergeben. Wer sich engagiert, kann sich über hamburg.de/annemarie-dose-preis bewerben oder andere Personen vorschlagen. Die Bewerbungsfrist endet am 2. Mai.
Quadratisch, praktisch, günstig: SAGA hat Effizienzhaus entwickelt ndr.de
Schlechte Luft: Junge Menschen kollabierten bei Konzert im Gruenspan mopo.de
SPD-Innensenator kritisiert FDP: Andy Grote kann Zögern bei der Vorratsdatenspeicherung nicht verstehen welt.de
Reichsbürger angeklagt: 66-Jähriger wollte Deutsches Reich in alten Grenzen mit Putin wiederherstellen welt.de
Wetter heute: Wechselnd bewölkt mit Schauern bei zehn bis 19 Grad wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
5,94 Millionen Straftaten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland registriert. Das sind neun Prozent mehr als im Jahr 2019. Auffällig ist ein starker Anstieg der von Ausländern begangenen Straftaten. SPD-Innensenator Andy Grote warnt davor, die Gesellschaft bei der Integration zu überfordern. Die CDU fordert eine konsequente Strafverfolgung und eine Studie über die Ursachen der Kriminalität ausländischer Täter.
ndr.de, tagesschau.de
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Europas Munitionsschießbaumwollemangelproblem: Kaum zu glauben, aber offenbar wahr – die europäischen Rüstungsanstrengungen stocken wohl auch wegen fehlenden Zugriffs auf ein unentbehrliches Grundmaterial für die Herstellung von Munition. Es heißt Nitrozellulose, wird auch Schießbaumwolle oder Lintern genannt und ist ein Ausschussprodukt der Baumwollproduktion. Rund 70 Prozent des Bedarfs beziehen die EU-Länder ausgerechnet vom Systemrivalen China. Kein Geringerer als Armin Papperger, Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall, hat das Problem jetzt öffentlich gemacht. Es sehe das Risiko, dass China die Lieferungen aus politischen Gründen stoppt, warnte der Deutsche in der Financial Times. Die EU-Kommission glaubt, es sei sogar schon so weit…
n-tv.de
„Die Lieferung der Baumwoll-Lintern aus China ist vor ein paar Monaten wie zufällig eingestellt worden.“
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton läutet sehr kräftig die Alarmglocke
Warnschuss für Polen-Regierung: Nach der Präsidentenwahl in der Slowakei, wo am Wochenende ein pro-russisches Staatsoberhaupt gewählt worden ist, haben die pro-europäischen Kräfte Europas auch in Polen einen Rückschlag erlitten. Bei den Kommunalwahlen ging die rechtsnationalistische PiS mit fast 34 Prozent als stärkste Kraft hervor, so das am Dienstag vorgelegte Endergebnis. Vor allem auf dem Land war die voriges Jahr nach acht Jahren abgewählte Partei von Jarosław Kaczyński erfolgreich. Dagegen kamen die rund 32 Prozent für die liberale Bürgerplattform von Ministerpräsident Donald Tusk in Städten zustande. Ihre Bürgermeister in der Hauptstadt Warschau und in der Hafenstadt Danzig wurden deutlich im Amt bestätigt.
zeit.de
Ungarn will EU umgestalten: Der notorische EU-Abweichler Viktor Orbán will sich als Führer der „Neuen Rechten“ in Europa profilieren. Laut Newsplattform Politico hat der nationalistische Populist gezielt ein Netzwerk mit eigener Denkfabrik aufgebaut, um die Struktur der Europäischen Union von innen heraus zu unterhöhlen. Bohren wolle er neben der Politik bei Kultur, Wirtschaft und Business. Da er in Budapest bei einer Zweidrittelmehrheit keine nennenswerte Opposition habe, könne Orbán selbstbewusst vorgehen, berichtet Politico. Da er im Juli die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, werde er sie zur Bühne für nationale und familienorientierte Ideen machen.
politico.eu
Θ STADT & LEBEN
„Ja, Ich will!“ Das Jahr nähert sich der Hochzeitssaison und im Jenisch Haus gibt es ab dem 15. April Anregungen zum Feiern und Dokumentieren. Die Ausstellung „Ja, Ich will!“ widmet sich der Kunst der internationalen Hochzeitsfotografie. Kuratiert hat sie der niederländisch-kanadische Fotograf und Filmemacher Paolo Woods. Zu sehen sind Impressionen von Feiern und Paaren aus ganz unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen. Die Aufnahmen sind eine Hommage an das Genre der Hochzeitsfotografie, das sonst eher der beiläufigen Kunst zugeordnet wird. Neben den Bildern aus der Ferne gibt es aber auch eine Ecke, in der Hamburger Paare ihre Hochzeitsalben zur Ansicht freigegeben haben.
welt.de, shmh.de
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„Ich verschenke meine Kunst!“
Paul, Fotograf und Streetartist, spricht im Podcast „Wie ist die Lage“ über seine Werke in Hamburgs Straßen und weshalb auch die Zeichnungen seiner Tochter Streetart sein können.
„Hamburg genießt wahnsinnig hohes Ansehen in Deutschland.“
Der geschäftsführende Direktor des „The Fontenay“, Thies Sponholz, redet über die Vorzüge des Luxushotels an der Alster und den Stellenwert Hamburgs in der Tourismusbranche.
Alle Folgen „Wie ist die Lage?“ hören Sie hier und von Montag bis Freitag um 12 Uhr bei ahoy radio.
Spot on: Hamburg Startups: Seit dem 1. April dürfen Erwachsene legal Cannabis konsumieren, ab Juli dürfen Cannabis Clubs aktiv werden. Das Hamburger Startup Deutsche Anbaugesellschaft DAG schafft Anbaukapazitäten in Komplettlösung für mehrere hundert Cannabis Clubs. Beim Thema Energiewende haben Hamburger Startups die Nase vorn. Bestes Beispiel ist 1KOMMA5°, das auch im März wieder eine Reihe von Erfolgsmeldungen verkünden konnte. Auch Rabot Charge ist auf Erfolgskurs mit seinen flexiblen Stromtarifen, die eine preisgünstigere Alternative zu den starren Angeboten der herkömmlichen Energieversorger darstellen.
dag, 1komma5, rabot-charge
Restaurant-Tipp – Italienisch in Eimsbüttel: Das L’incontro hat eine lange Tradition in Hamburg. Die ehemalige Schneiderei der Eltern wird seit über 20 Jahren von den Kindern als familiärer Anlaufpunkt für Freunde italienischer Küche geführt. Neben frischen Antipasti (auch nicht zu verachten: warmes Brot mit hausgemachtem Pesto als Begrüßung) und köstlicher Pizza ist vor allem die hausgemachte Pasta ein Genuss. Die Kombinationen reichen von klassisch bis ungewöhnlich: schwarze Tagliatelle mit Sepia-Tinte, frische Frutti di Mare, herrliche gefüllte Gnocci und Ravioli mit Steinpilzen, Trüffeln, Spargel und allerlei anderen saisonalen Leckereien, die der Markt so hergibt.
hamburg.de
Kulturtipp – von Hedda Bültmann –
Die 2te Heimat: Die gebürtigen Schweizer Thomas Gisiger und Andreas Löher haben sich vor vielen Jahren in Hamburg eine zweite Heimat geschaffen: ihr Theatersalon in Ottensen. Hier geht es nicht nur um Theater, sondern auch um Gemeinschaft. Denn nachdem der Vorhang fällt, kommen die Besucher in einem liebevoll gestalteten Ambiente bei einem Dinner zusammen. Heute ist das Motto „Bühne & Pasta“ und der Name Programm. Für die kulturelle Unterhaltung sorgt Antje Grimm, die humorvoll durch die Geschichte Hamburgs führt – von Kaufmannsdynastien und Kaffeebaronen, von Königen und Kaisern. Der Abend kostet inklusive Pastaessen und Getränken 55 Euro.
die2teheimat.de
Θ FOFFTEIN
Plattdeutsch soll gefördert werden: In einem interfraktionellen Antrag setzen sich SPD, Grüne, CDU und Linke in der Bürgerschaft dafür ein, zur Sprachpflege jährlich einen plattdeutschen Übersetzerpreis auszuloben. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll nach Hartmut Cyriacks benannt werden, der den Preisträgern als Vorbild dienen soll. Der Germanist und Historiker verstarb 2022.
mopo.de
Heute ist der Tag der finnischen Sprache. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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