Cyber-Kriminalität lohnt sich, Grünes Magengeschwür, HSV verpflichtet Verletzte, Hetze gegen Harley-Days, Bullerei mit Jubiläum

Guten Morgen: Juwelier mit Tradition wird erfolgreich erpresst. * Traditionsveranstaltung Harley-Days vor dem Aus. * Tradition des Musik-Bunkers wird erhalten. *

Θ HAMBURG

Erfolgreiche Cyber-Erpressung: Der Hamburger Juwelier Wempe wurde in der vergangenen Woche Opfer einer Cyber-Erpressung. Unbekannte Täter hatten die Daten, auch von Kunden, verschlüsselt und für das Passwort zum Rücksetzen einen Betrag in unbekannter Höhe gefordert. Wempe soll nach Informationen des Abendblattes die Bitcoins gezahlt haben. Den Erpressern soll es dabei nicht um die Daten der Kunden gegangen sein, erklärte Wempe. Der Juwelier hatte die Polizei über die Erpressung informiert. Über die Täter ist noch nichts bekannt. Wempe will nun seine IT-Strukturen überdenken.
abendblatt.de, mopo.de, bild.de

Parteiordnungsverfahren soll starten: Bis Montag hatte der Landesvorstand der Grünen den sechs Mitgliedern der abtrünnigen Grüne-2-Fraktion Zeit gelassen, um aus der Partei auszutreten. Gegen zwei Abgeordnete besteht ein Extremismus-Verdacht, was die sechs Grünen bestreiten. Die Partei wollen sie aber auch nicht verlassen. Die Situation der beiden betroffenen Männer soll derweil dramatisch sein. Aufgrund der Auswirkungen der Vorwürfe soll der Abgeordnete Shafi Sediqi seinen Job verloren haben und ein Magengeschwür erlitten haben. Auch aus Sorge um seinen Parteifreund Can Karismaz, der nach dem Abschluss des Studiums Probleme haben könnte, einen Job zu finden.
ndr.de, mopo.de

Ich wünsche mir eine offene Entschuldigung.
Darauf wird Shafi Sediqui wohl lange warten müssen.
ndr.de

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Es zwickt in der Leiste: Deswegen kann die Neuerwerbung des HSV, der Brasilianer Ewerton noch nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Der 30-jährige Innenverteidiger kommt vom 1. FC Nürnberg und sieht sich als Anführer, wenn er spielen kann. Die meisten PS in der Innenverteidigung hat indes der Grieche Kyriakos Papadopoulos. Derweil meldete sich auch der frisch verpflichtete David Kinsombi für ein paar Wochen ab. Bei dem Mittelfeldmotor hat der Muskel dicht gemacht. Sein Einsatz bei der Saisonpremiere Ende Juli gegen Darmstadt ist nun eher unwahrscheinlich.
welt.de, bild.de (Ewerton), mopo.de (PS-Papadopoulos)

Geht sterben, Harley-Days! So könnte das Motto der aktuellen Kampagne des Hamburger Abendblattes lauten. Das Blatt befindet die Vergnügung für 600.000 Besucher als „Krach-Event“, das man doch elegant „beerdigen“ könne, wenn der Vertrag mit den Veranstalter im kommenden Jahr auslaufe. Ein „Beenden“ hätte es auch getan, liebe Kollegen des gepflegten Leitartikels. Die Politik hadert nun, ob es vor Wahlen opportun ist, sich für das beliebte Fest gegen die Meinung des Leitmediums einzusetzen. Selbst der „Benzin-im-Blut“ CDU-Mann Dennis Thering äußert Zweifel, wie auch rote, grüne und linke Kollegen. Immerhin die Liberalen stehen noch aufrecht an der Seite der umsatzstarken Biker-Touristen, deren Traditionsveranstaltung, wie Hamburg auch, für Freiheit und Abenteuer stehen würde.
abendblatt.de, abendblatt.de, abendblatt.de bei facebook, Adlerauge

Eine der unsinnigsten Veranstaltungen seit Erfindung des Schlagermove.
Wenn das Abendblatt mit den Harley-Days durch ist, soll auch das laute Singen dem Leitmedium zum Opfer fallen.
abendblatt.de

Gleich vier sexuelle Übergriffe: Am warmen Wochenende häuften sich sexuelle Attacken gegen Frauen ndr.de
Entschuldigung für Hella-Watergate: Veranstalter des Halbmarathons räumt Wassermangel ein welt.de
Knallkopp gesteht: 34-Jähriger baute im großen Stil Drogen an und hortete Knallkörper ndr.de
Digitaler Grabbel-Tisch: Bundespräsident und Senatssprecher vertun sich in der Wahrnehmung moderner Kommunikation facebook.MarcelSchweitzer
Private Probleme: Hamburger Tennisspieler Alexander Zverev scheitert schnell in Wimbledon welt.de
GameCity Hamburg stellt sich neu auf: Standortinitiative mit neuer Führung und mehr Mitarbeitern hamburg-news

Wetter heute: Bei maximal 17 Grad ist es wechselnd bewölkt und trocken.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

996.800 Hamburger gehen einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Das sind 25.600 mehr Jobs als noch vor einem Jahr und damit ein neuer Beschäftigungsrekord. Zudem stünden für weitere 16.900 Menschen offene Jobs bereit, wie die Agentur für Arbeit berichtet. Auch für Auszubildende gibt es ein großes Angebot von noch knapp 4.900 Stellen. Dagegen sind 64.700 Hamburger arbeitslos. Das ist eine leichte Zunahme von 900 Menschen gegenüber Juni 2018. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,1 Prozent.
ndr.de, mopo.de

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Guten Morgen, lieber Dr. Peter Tschentscher, seit letzter Woche haben sie alles schön eingerahmt im Büro. Wir haben noch einmal die 15 Forderungen des N Klub als tägliche Erinnerung für Sie notiert: 2. Denkmalschutz konsequent umsetzen – Hamburg muss sein kulturelles und städtebauliches Erbe auch dann schützen, wenn ästhetische, privatwirtschaftliche oder sonstige politische Gründe dagegen sprechen. Denkmalschutz muss konsequenter umgesetzt und kontrolliert werden.- Wir freuen uns sehr auf die Umsetzung – und werden Augen und Ohren offen halten. Ihre Lieblinge vom nklub.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Bundeswehrpilotin bei Hubschrauberabsturz gestorben: Eine Woche nach dem tödlichen Eurofighter-Unglück ist ein Helikopter der Bundeswehr in Niedersachsen mit zwei Menschen an Bord abgestürzt. Dabei wurde eine 25-jährige Pilotin getötet. Das zweite Besatzungsmitglied, ein 26-Jähriger Soldat, hat überlebt und liegt im Krankenhaus. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sprach den Hinterbliebenen der Pilotin ihr Beileid aus. Sie versprach eine detaillierte Aufklärung des Vorfalls. Die Absturzursache sei bisher vollkommen unklar.
zeit.de, spiegel.de (Hubschrauberabsturz); faz.net (Eurofighter-Absturz)

„Sea-Watch“-Kapitänin bleibt unter Hausarrest: Die Entscheidung über einen möglichen Haftbefehl für die deutsche „Sea-Watch“-Kapitänin Carola Rackete ist auf diesen Dienstag vertagt worden. Rackete wird bis dahin noch unter Hausarrest stehen. Sie wird beschuldigt, Widerstand gegen ein Militärschiff und Vollstreckungsbeamte geleistet zu haben. Zudem werden ihr Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Verletzung italienischer Hoheitsgewässer vorgeworfen. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihr bis zu zehn Jahre Haft. Außenminister Heiko Maas erklärte, am Ende eines rechtsstaatlichen Verfahrens könne nur die Freilassung von Rackete stehen.
handelsblatt.com, tagesschau.de, faz.net

EU-Gipfel muss sich vertagen: Der Gipfel zur Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wurde am Montag ohne Ergebnis unterbrochen tagesspiegel.de
Vorsprung durch Technik: Verkehrsminister Scheuer verteidigt lasches Vorgehen gegen Abgasbetrüger bei Audi zeit.de
Klima: USA bleiben beim Thema Klimawandel international isoliert euractiv.de

Θ STADT & LEBEN

St. Pauli bleibt laut: Unter diesem Slogan will die rot-grüne Koalition den Otzenbunker in St. Pauli retten und stellt dafür 200.000 Euro in Aussicht. Ein entsprechender Antrag soll nach der Sommerpause in die Bürgerschaft eingebracht werden. Die 120 Bands, die in 40 Übungsräumen die Hamburger Musikszene belebt hatten, mussten den Bunker Ende 2018 verlassen. Die Belüftung und der Brandschutz waren unzureichend und die Nachbarn beklagten Lärm. Alternativen für die Musiker gibt es in Hamburg kaum. Nun sollen die Räume im kommenden Jahr saniert werden. An den Gesamtkosten von etwa 900.000 Euro soll sich auch der neue aber anonyme Besitzer des Bunkers beteiligen. Klingt ein bisschen nach Frank Otto.
welt.de, ndr.de

Wir müssen Räume für Kultur schützen und offenhalten.
Auch Kultursenator Carsten Brosda freut sich über die musikalische Weiternutzung des Otzenbunker.
twitter.CarstenBrosda

Jubiläumsanzeige – 10 Jahre Bullerei
Lieber Tim, Lieber Patrick, Liebes Bullerei-Team, Danke für eine Million Kalorien, lässigsten Service, durchzechte Nächte, immer köstlichstes Essen und ja, auch deine große Klappe, Tim. Ihr seid unser Wohnzimmer, unser sicherer Hafen und unsere Tränke für beste Getränke und Ideen. New York ist uns durch euch näher. 10 Jahre Bullerei ist ne fette Leistung. Respekt und Anerkennung von euren Nachbarinnen und Nachbarn der #guteleudefabrik. Und wenn mal Tische frei bleiben, ruft an: larsmeier.de

10 Jahre Schweiß, Blut & Tränen
Herzlichen Glückwunsch, liebe Bullerei!
facebook.bullerei.

Spot on: Hamburg Startups – Familienunternehmen und Startups haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick annehmen könnte. Erst recht, wenn sie zusammen ein Dinner vorbereiten, kochen, verspeisen und dabei ins Gespräch kommen. Heutzutage wird ja alles digitalisiert, warum also nicht auch die Unternehmensberatung? Das Startup proceer will Berater aber nicht überflüssig machen, sondern ihn mit spezieller Software die Arbeit erleichtern. Vielleicht wäre dem ehemaligen Topmanager Thomas Middelhoff der Knast erspart geblieben, hätte er rechtzeitig die richtige Beratung bekommen. So konnte er zumindest als Stargast der Studierendenveranstaltung ChefTreff dem Unternehmernachwuchs als warnendes Beispiel dienen.
familienunternehmen, proceer, cheftreff

Restaurant-Tipp – Italienisch am Wasser: Das Hamburg del Mar ist zusammen mit dem Hamburg City Beach Club auf dem Parkdeck der St. Pauli Landungsbrücken zu finden. Nach einem Brand im vergangenen Jahr wurde der Club wieder aufgebaut. Die Sandschicht ist auf dem Parkdeck nicht mehr ganz so dick wie früher, aber immer noch genauso weiß und fein. Das Restaurant serviert italienische und hamburgische Küche, die Cocktails sind kalt und die Liegemuscheln laden zum Relaxen ein.
hamburg.de

Vernissage Urban City: Zwei Urban-Art-Künstlerinnen aus Hamburg zeigen im Rahmen des „Move the North“ Kulturfestivals großstädtische Impressionen. Die Vernissage begleiten Musiker aus Kopenhagen und der Elbphilharmonie. Für einen Besuch der Vernissage wird um Anmeldung gebeten. Die Ausstellung ist bis zum 31. Juli im Popstreet.shop in der Glashüttenstraße 105 zu sehen. Vernissage am Dienstag ab 19 Uhr.
.hamburg.de

Jotus karllagerfeldi: Universität Hamburg benennt schwarz-weiße australische Spinnenart nach Karl Lagerfeld welt.de
Am Hafentor wurde schon immer gebaut: Umbauarbeiten am Verkehr der Landungsbrücken sind Hamburger Tradition, erklärt dialog.hochbahn.de

Θ FOFFTEIN

BrümmBrümm: Elektro-Autos, die ab Juli neu auf den Markt kommen, müssen mit künstlichen Fahrgeräuschen ausgestattet werden. Bis zu einer Geschwindigkeit von 19 km/h muss ein Geräusch erzeugt werden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Bei höheren Geschwindigkeiten sind die Abrollgeräusche der Reifen identisch zum fossil betriebenen PKW. Die elektrischen Fahrzeuge dürfen allerdings nicht wie ein üblicher Otto- oder Dieselmotor klingen, weswegen nun Sound-Designer gefragt sind, ein elektrisches Tonprofil zu kreieren. Ab 2021 müssen dann alle E-Autos mit Sound ausgestattet werden.
t3n.de

Heute ist Neumond und das Wetter ändert sich. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.

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