Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen ! 1.500 Neubürger in Neugraben-Fischbek. * 6.000 Neustimmen im Konzert * 170.000 Neugierige wollen kostenlos in die Elbphilharmonie. *
Θ HAMBURG
Bürgervertrag unterzeichnet: Am Mittwoch wurde im Rathaus eine Vereinbarung zwischen Senat, Regierungsfraktionen und der Bürgerinitiative gegen Großunterkünfte unterzeichnet. Das Papier regelt die Unterbringung von Flüchtlingen in Neugraben-Fischbek. Maximal 1.500 Menschen sollen dort nun untergebracht werden. Die dortige Infrastruktur aus Schulen, Ärzten und Nahverkehr soll dafür deutlich verbessert werden. Der Kompromiss soll Vorbild für weitere Unterbringungen an zwölf weiteren Standorten sein. Die Koalition und der Dachverband der Initiativen wollen bis zum 7. Juli weiter verhandeln, um einen Volksentscheid über die Flüchtlingsunterbringung zu verhindern.
ndr.de, welt.de, abendblatt.de
„Gut, dass sich alle soviel Zeit genommen haben.“
Gut Ding will Weile haben, findet Bürgermeister Olaf Scholz.
hamburg1.de
Flüchtlingsprognose korrigiert: Die Einigung mit der Initiative in Neugraben-Fischbek geht einher mit einer neuen Bewertung der in Zukunft zu erwartenden Flüchtlinge. Im aktuellen Szenario geht die Stadt nun davon aus, dass etwa 15.000 Menschen in diesem Jahr unterzubringen sind. Bisher wurde von 40.000 Menschen ausgegangen. Das ändert auch die Struktur der erforderlichen Unterkünfte. Gebraucht werden mehr Folgeunterkünfte und weniger Erstaufnahmen. Der Bedarf pro Bezirk liegt bei etwa 1.700 Personen. Die alten Planungen gingen von 4.000 Menschen in jedem Bezirk aus.
welt.de, bild.de
„1.500 Flüchtlinge pro Stadtteil sind kein Problem.“
Der Sprecher des Dachverbandes gegen Großunterkünfte Klaus Schomacker gibt sich großzügig.
abendblatt.de
–Veranstaltungshinweis–
Infoabend am Freitag 17. Juni um 17.00 Uhr – Bachelor und Master studieren an der
Hochschule für angewandtes Management oder der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik und Kunst: Wirtschaftspsychologie, Sportmanagement, Immobilien-/Baumanagement, Marketing- und Medienmanagement; Sport- und angewandte Trainingswissenschaften, Psychologie und Mentale Gesundheit, Life Coaching, Sportwissenschaft. Vollzeit oder berufsbegleitend, zeitlich-örtlich flexibel, praxisnah, kleine Gruppen und individuelle Förderung. Campus Hamburg, Neuer Wall 10, 2. OG / Ecke Jungfernstieg, Telefon 040 822 15 3320, hamburg@fham.de, Infoabend
Artjoms Rudnevs wird Rheinländer: Der 1. FC Köln hat sich die Dienste des Letten gleich für drei Jahre gesichert; erstaunlich nach den wechselhaften Leistungen des sympathischen Chancentods beim Hamburger SV. Sein alter Kollege Johan Djourou kam mit der Schweizer Nationalmannschaft bei der EM zu einem 1:1 Unentschieden gegen Rumänien. Die Russen unterlagen der Slovakei mit 1:2. Der Turnierfavorit Frankreich tat sich gegen Albanien unerwartet schwer. Erst in der 90. Minute platzte der Knoten; Endergebnis 2:0. Die deutsche Mannschaft trifft heute um 21 Uhr im zweiten Gruppenspiel in Paris auf Polen.
mopo.de (Rudnevs), spiegel.de (Frankreich-Albanien)
„Es ist passiert, natürlich tut es mir leid, man ist voller Adrenalin.“
Jogi Löw erklärt seinen öffentlichen und doch intimen Fehlgriff mit dem Wettkampfmodus.
mopo.de
Politischer Tag: In der Bürgerschaft wurde über die Räumung des Obdachlosencamps am Nobistor diskutiert. Für die Linke hat sich hier die herzlose Sozialpolitik des Senats enttarnt. Senatorin Melanie Leonhard erklärte pragmatisch, dass so was mal vorkommen könne. Finanzsenator Peter Tschentscher machte einen Kotau zur schlechten Situation der Kundenzentren und versprach Besserung durch mehr Personal. Derweil musste das Kundenzentrum Alstertal schließen. Das Dach hat nach Balkenbruch eine Delle. Eine Personalie erstaunt das politische Hamburg: Der frisch gewählte Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel Torsten Sevecke wechselt in die Wirtschaftsbehörde. Als Amtsleiter kümmert er sich unter anderem um den Hafen.
ndr.de (Sozialpolitik), ndr.de (Kundenzentren), mopo.de (Alstertal), bild.de (Sevecke)
Senatorin fördert Spitzenforschung: Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank hat den Universitäten gemäß den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag ein Budget von 40 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 zugesagt. Der Löwenanteil von 32 Millionen soll dabei in die Spitzenforschung fließen. Besonders die Klimaforschung und die Physik- und Strukturforschung soll bedacht werden. Der Rest der Gelder soll an kleine Universitäten verteilt werden. Um Spitzenforschung geht es auch am Donnerstag. In Berlin soll die Entscheidung über die Fortsetzung der Exzellenzinitiative fallen. Hamburg blockiert bisher einen Konsens, da Fegebank eine größere Durchlässigkeit bei den geförderten Universitäten anstrebt.
ndr.de, welt.de
Ärger in Eimsbüttel: Die CDU hat ihre Teilnahme an der Ausgestaltung der geplanten Bebauung am Hörgensweg in Eimsbüttel beendet. Dort sollen 350 für Wohnungen für 1.400 Menschen gebaut werden. Ein Teil der Wohnungen ist für Flüchtlinge vorgesehen. Nachdem die ersten Entwürfe für die geplante Siedlung vorgelegt wurden, nahm die CDU von einer weiteren Mitarbeit Abstand. Die geplante Großsiedlung sei Unfug und würde auf Jahre ein sozialer Brennpunkt werden. Architektonisch könne man nur zwischen Pest und Cholera entscheiden. Entweder erhalte man ein grünes Umfeld, dann müsse man in die Höhe bauen oder man würde die ganze Fläche mit weniger Stockwerken zupflastern.
abendblatt.de
AfD-Klage wohl unzulässig: Die AfD hatte vor dem Hamburgischen Verfassungsgericht gegen die wiederholte Ablehnung ihrer Kandidaten für die Härtefallkommission geklagt. Damit würden die Rechte der Fraktion beschnitten, begründete die Partei den Schritt. Nun hat das Verfassungsgericht signalisiert, dass es sich nicht für zuständig hält. Die Härtefallkommission sei wohl kein Verfassungsorgan. Die Mitglieder würden vom Senat ernannt und das Gremium könne auch nur Empfehlungen aussprechen. Ein Urteil wird für den 19. Juli erwartet. Sollte das Verfassungsgericht nicht zuständig sein, könnte die Fraktion ihr Anliegen vor dem Verwaltungsgericht darlegen.
ndr.de, abendblatt.de
Mutter wegen Totschlags verurteilt: Sieben Jahre und acht Monate muss die Mutter in das Gefängnis, die ihr schreiendes Baby im November 2015 unter mehreren Decken erstickte. Die geständige Täterin hatte behauptet Stimmen gehört zu haben, die ihr die Tat befohlen hätten. Das Landgericht erkannte eine Unzurechnungsfähigkeit nicht an und folgte nun dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Ein klares Motiv vermochte das Gericht indes nicht zu erkennen. Die 29-jährige Frau hatte sich auch auf eine schwierige Kindheit in Bosnien mit anschließender Flucht berufen. Zudem habe der Vater des Kindes sie und das Baby misshandelt.
ndr.de, bild.de
Hetzjagd auf AfD-Funktionärin: Unbekannte plakatieren Name und Adresse in Wilhelmsburg facebook.com
Guter Ganztag Gesetz: Bürgerschaft beschließt Verbesserung der Ganztagesbetreuung an Schulen ndr.de
Drei Jahre Haft: Staatsanwältin fordert Strafe gegen Ex-Mongols Chef wegen Waffen- und Drogenbesitz abendblatt.de
Fahrradfahrer überfahren Prozess gegen Bulli-Fahrer, der mehrmals über Radler rollt bild.de
Mann stürzt aus Hochhaus: Umstände von Sturz aus Hochhaus in Billstedt ungeklärt bild.de
Vierjähriger starb in Supermarkt: Tod durch Stromschlag nicht ausgeschlossen welt.de
Drama in Bramfeld: Mann schlägt mit Hammer auf seine Frau ein und versucht danach sich zu töten presseportal.de
Sexuelle Nötigung: Afghane nötigt Putzhilfe im Kittel in Borgfelde; Polizei vermutet weitere Taten presseportal.de
Eugen Block hört etwas auf: Hans-Fabian Kruse folgt operativ auf den Steakhaus-König mopo.de
Wetter heute: Meist bewölkt bei 15 bis 20 Grad.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
170.000 Musikfans haben sich bisher für die kostenlosen Tickets der Eröffnungskonzerte in der Elbphilharmonie beworben. Insgesamt stehen 900 Tickets zur Verfügung. 200 sind nun weg. Die ersten Gewinner für je zwei Tickets wurden gezogen. Immerhin 34 Gewinner kommen aus Hamburg. Das Interesse in der ganzen Welt ist groß. Menschen aus 54 Ländern würden sich das Haus beim Eröffnungskonzert gerne mal ansehen. Chancen gibt es noch: bis zum 7. Juli kann man sich bewerben.
abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
EU-Politiker stellen sich auf „Brexit“ ein: Kurz vor der Volksabstimmung in Großbritannien über den Austritt aus der EU stellen sich führende Europapolitiker auf einen möglichen Brexit ein. Politiker wie die ehemalige Kommissarin Viviane Reding oder der belgische Premierminister Guy Verhofstadt sehen auch die Chance für einen Neuanfang der EU. Die Brexit-Befürworter legen in einem Dokument dar, wie ein Austritt ihrer Vorstellung nach ablaufen sollte. So soll bis zum Jahr 2020 die Loslösung von der EU gelingen und Freihandelsverträge ausgehandelt werden. Der britische Finanzminister George Osborne kündigt im Falle eines „Brexit“ höhere Steuern für die Briten an, um die entstehenden Kosten zu schultern.
tagesspiegel.de (EU-Politiker), sueddeutsche.de (Austrittsplan), faz.net (Steuern)
Zwischenbericht EU-Türkei Deal und Umverteilung: Vor dem Flüchtlingsdeal mit Ankara gelangten täglich rund 1.740 Migranten über die Türkei nach Griechenland, im vergangenen Monat waren es hingegen nur noch durchschnittlich 47 Migranten pro Tag. 462 Flüchtlinge hat die Türkei in den letzten drei Monaten aus Griechenland zurückgenommen. Die EU hat im Gegenzug eine entsprechende Anzahl Flüchtlinge aus der Türkei übernommen. Völlig Unklar ist nach wie vor, ob und wann die der Türkei zugesagte Visaliberalisierung bei Reisen die in die EU tatsächlich kommt.Fragil ist aus Sicht der EU-Kommission auch die bereits im vergangenen September beschlossenen Umverteilung von 160.000 Flüchtlingen aus Italien und Griechenland. Nur 2.204 Flüchtlinge von 160.000 wurden bis Ende letzten Monats umgesiedelt.
tagesschau.de
„Mitte-Studie“ Demokratiefeindliche Ideen finden in der AfD ihre Heimat: Die Unversität Leipzig veröffentlicht im Zweijahresrhythmus die sogenannte „Mitte-Studie“.Den Forschern zufolge nehmen rechtsextreme Einstellungen in der Bevölkerung zwar nicht weiter zu. Der Anteil derer, die eine rechtsautoritäre Diktatur befürworten, ist allerdings in den vergangenen zwei Jahren leicht angestiegen – von 3,6 auf fünf Prozent. Auch die Ausländerfeindlichkeit erreicht mit 22 Prozent einen hohen Wert. Grundsätzlich finden sich rechtsextreme Einstellungen in allen Bevölkerungsgruppen. Junge ostdeutsche Männer im Alter von 14 bis 30 Jahren sind der Studie zufolge jedoch besonders anfällig. Politische Heimat finden Menschen mit antidemokratischer Gesinnung demnach in der AfD.
sueddeutsche.de, faz.net
Telefonat zwischen Washington und Paris: Obama und Hollande wollen den IS zerschlagen sueddeutsche.de
EU-Entwicklungstage: UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon nimmt bei Treffen in Brüssel teil euractiv.de
UN-Sicherheitsrat: EU-Militärmission „Sophia“ im Mittelmeer wird ausgeweitet tagesschau.de
Kroatien: HDZ-Chef Tomislav Karamarko als Vizepremier zurückgetreten, Misstrauensantrag gegen Regierung steht bevor derstandard.at
Russland: Außenminister Sergej Lawrow kritisier die Festnahme Dutzender russischer Hooligans in Frankreich, Französischer Botschafter einbestellt sueddeutsche.de
Ukraine: Separatisten brechen nach Nato-Angaben Waffenruhe derstandard.at
Mazedonien: Finanzminister Zoran Stavreski aus persönlichen Gründen zurückgetreten derstandard.at
Großbritannien: Arbeitslosigkeit vor „Brexit“-Abstimmung so niedrig wie 2005 nicht mehr faz.net
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Θ STADT & LEBEN
Und wieder Altonale: Ab 1. Juli wird in Altona wieder gefeiert. Am Eröffnungswochenende wandern wie bekannt bunte Menschen durch den Stadtteil. Das Festival STAMP zieht über die Große Bergstraße. Auch andere beliebte Programmpunkte kehren zurück. Bei „Altona macht auf“ können Passanten dem Treiben auf Altonaer Balkonen zuschauen. An vielen Orten wird es zudem Lesungen geben. Partner des diesjährigen Festivals ist der Istanbuler Stadtteil Maltepe. Der Bürgermeister hat wegen der deutsch-türkischen Missstimmung abgesagt; aber die Künstler sind schon da. Am letzten Wochenende findet dann das große Abschlussfest statt; diesmal allerdings mit öffentlichem Yoga vor der Christianskirche.
ndr.de, altonale.de
125 Jahre Seemannsmission: Am Donnerstag feierte die älteste Hamburger Heimstadt für fremde Seemänner ihr Jubiläum. Der Seemannspastor Julius Jungclaußen hatte sich 1891 eine Idee aus England entliehen, um wartenden Matrosen im Hafen zu helfen. Der erste Standort der durch Reeder und Kaufleute finanzierten Seemannsmission war am heutigen Hotel Hafen Hamburg. Seit 1959 residiert die Mission am Krayenkamp. Ihre beste Zeit hatte die Mission in den siebziger Jahren. Die deutsche Seefahrt prosperierte und 51.000 Übernachtungen wurden gezählt; heute sind es weniger als die Hälfte. In den letzten Jahrzehnten verloren viele deutsche Seemänner ihren Job. Dementsprechend internationaler geht es heute in den Missionsräumen zu.
ndr.de, hamburg1.de
Restaurant-Tipp East: Die organischen Formen, die der Chicagoer Architekt Jordan Mozer für das East entworfen hat, lassen den Besucher immer wieder staunend aufblicken. Farblich schön in Szene gesetzt, ist dieser Ort nichts für jeden Tag, sondern ein besonderes Erlebnis. Das East begeistert mit asiatischen Gerichten im superschicken Ambiente. Die Räumlichkeiten bieten Séparées für geschäftliche Besprechungen oder romantische Dates. Das Restaurant nimmt auch am Hamburger Schlemmersommer teil; um Reservierung wird gebeten.
hamburg.de
Viele Kinderstimmen: 6.000 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren aus über 100 norddeutschen Schulen singen heute Abend in der Barclaycard Arena. Das Konzept kommt aus England, wo die Konzerte viel Geld für wohltätige Zwecke einspielen. Im deutschen Ableger „Young voices Germany“ präsentieren die Kinder in ihrem Konzert viele musikalische Genres. Begleitet werden die Kinder von einer spektakulären Licht- und Bühnenshow sowie einer Live-Band. Moderieren wird den Abend Yared Dibaba. Um 18 Uhr in der Barclaycard Arena.
hamburg.de
Lecker Matjeskuchen: Walross Loki feiert ersten Geburtstag in Hagenbeck hamburg.sat1regional.de
Erste Frau bei Tagesschau: Vor vierzig Jahren hatte Dagmar Berghoff Premiere im Ersten welt.de
John Neumeier inszeniert: Getanzte „Turangalila“ von Olivier Messiean eröffnet Ballett-Tage ndr.de
Fast ein Verlobungsring: Frank Otto schenkt seiner Nathalie einen fetten Brillie im sozialistischen Kuba bild.de
Θ FOFFTEIN
Microsoft fixt Uralt-Lücke: Bereits seit Windows 95 gab es die Sicherheitslücke, die missbraucht werden konnte, um den Netzwerk-Verkehr eines Opfers zu manipulieren. Angreifer konnten damit zum Beispiel Update-Downloads manipulieren oder unverschlüsselt ihre Opfer ausspähen. Diese ist nun gefixt. Insgesamt 16 Sicherheitsupdates hat Microsoft veröffentlicht, darunter fünf, die als kritisch gelten.
heise.de, golem.de
Heute wird „Die Linke“ neun Jahre alt. Wir gratulieren und wünschen Ihnen parteienübergreifend einen schönen Donnerstag.
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