Guten Morgen. Freiwille Helfer beklagen mangelnde Unterstützung. * Freies Senderkombinat verklagt Innenbehörde. * Feuerwehr beklagt Mehreinsätze. * Robin Wood beklagt Fracking. * Hamburger Autos im beklagenswerten Zustand. *
Θ HAMBURG
Flüchtlinge am Hauptbahnhof: Es kommen immer mehr Flüchtlinge am Hamburger Bahnhof an. Die freiwilligen Helfer vor Ort sind überfordert und es fehlt an Schlafplätzen. Das Docks auf St. Pauli gab wieder Menschen einen Schlafplatz, allerdings kam es dort Dienstagabend zu unschönen Szenen. Das Verhalten einiger meist männlicher Flüchtlinge war unsozial. Der Bezirk Mitte gibt 100.000 Euro frei um ehrenamtliche Helfer zu unterstützen. Für den Öjendorfer Park wurde indes eine Großsiedlung für 3.000 Flüchtlinge beschlossen. In Rissen platzte die Versammlung der lokalen CDU am Mittwochabend mit mehr als 300 Interessierten zu den dort geplanten Wohnungen für Flüchtlingen aus allen Nähten, obwohl offiziell noch nichts beschlossen ist.
abendblatt.de, rtlnord.de (Hbf), facebook.com (Schlafplätze), st.pauli-news.de (Docks), ndr.de, st.pauli-news.de (Mitte), facebook.com (Rissen)
„Hilfe, wir brauchen Helfer, bitte.“
Die erschöpfte Helferin am Hauptbahnhof Emma Louise Meyer bittet um Unterstützung.
abendblatt.de
Die Uhr läuft: Am Rathausmarkt steht seit Mittwoch die olympische Countdown-Uhr. Bürgermeister Olaf Scholz und Haspa-Chef Harald Vogelsang enthüllten die tickende Mahnung zur Wahlbeteiligung beim Referendum. Auch das jährliche Logistikerdinner stand unter dem olympischen Motto. Logistik und Olympische Spiele seien sich eigentlich irgendwie natürlich nah erklärte Wirtschaftssenator Frank Horch. Die Olympiakämpfer Olaf Scholz und Alfons Hörmann waren natürlich auch anwesend. In der Kunsthalle wird Olympische Kunst präsentiert. Fotokünstler Jim Rakete fotografierte Olympioniken vor Hamburger Orten der Kunst.
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Alles sonnig bei HW4: Bekanntes Phänomen: Ein Spieler verlässt den HSV und fängt an, gut zu spielen. So ergeht es diesmal Heiko Westermann. In Spanien blüht er auf und will auch in der Nationalmannschaft wieder angreifen. Angreifer sucht auch der HSV; nur bezahlen kann er sie nicht. Eine Verstärkung soll es erst geben, wenn Zoltan Stieber, Ivica Olic und Artjoms Rudnews an andere Vereine abgegeben werden. Sinnvolle Selbstkritik übt Ivo Ilicevic. Er müsse effektiver spielen und auch mal wieder ein Tor schießen. Am Wochenende spielt der HSV bei Darmstadt 98. Da kickte Iliceviv vor einigen Jahren auch. Genau wie Bruno Labbadia, der die Darmstädter Hymne noch auf der Zunge trägt.
mopo.de (HW4), abendblatt.de (Ilicevic), bild.de (Hymne)
Eingriff in die Rundfunkfreiheit: Das Freie Senderkombinat hat eine Klage gegen die Innenbehörde eingereicht. Hintergrund ist der Fall Iris Schneider. Die verdeckte Ermittlerin war von 2003 bis 2006 in das linke Milieu eingeschleust worden und soll maßgeblich bei dem Sender im Einsatz gewesen sein. Das sei eine deutliche Überschreitung ihrer Kompetenzen gewesen, beurteilte die Innenrevision. Der Einsatz sei aus dem Ruder gelaufen. Ärger gibt es weiter auch um das kompetenzüberschreitende Liebesleben der Dame. Sie soll eine intime Beziehung mit einer Frau aus der Szene gehabt haben. Am Donnerstag beschäftigt sich der Innenausschuss erneut mit der Sache.
ndr.de, mopo.de
Spektakulärer Protest: Aktivisten von Robin Wood erkletterten am Mittwoch morgen die Fassade des Gebäudes des Ölmultis Exxon in der City. Sie entrollten ein Transparent auf dem sie das Ende der Fracking-Aktivitäten des Konzerns fordern. Die Technologie sei hochgefährlich. Die herbeigerufene Feuerwehr musste nicht eingreifen. Allerdings mussten die Helfer am Dienstagabend schon wieder in Blankenese zwei Mädchen vom Schuldach holen. Bereits am Montag war die Feuerwehr dort im Einsatz. Die Hintergründe der weiblichen Höhenlust sind nicht bekannt.
abendblatt.de, hamburg1.de (Robin Wood), bild.de (Mädchen)
Mehr Einsätze aufgrund Flüchtlingen: Die Hamburger Feuerwehr hat durch die Flüchtlinge deutlich mehr zu tun. 20.000 zusätzliche Fahrten seien angefallen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Krankenwageneinsätze. Innensenator Michael Neumann versprach umgehend die Aufstockung der Kapazitäten. Krankeneinsätze können den Krankenkassen weiter belastet werden. Auch die Polizei will Hundert neue Stellen ob des erhöhten Aufwands durch die Einsätze in Unterbringungen. Beim Einsatz am Dienstagabend kam es zu mehr Gewalt als bisher bekannt. Renitente Flüchtlinge schlugen sogar auf Polizeihunde ein.
ndr.de (Feuerwehr), welt.de (Polizeihunde)
Nivea-Konzern mit Umsatzplus: Geschmeidige Zahlen bei Beiersdorf abendblatt.de
Mordversuch in Groß Borstel: 20-jähriger mutmaßlicher Eifersuchtstäter gefasst radiohamburg.de
Schwere Glocken: Michelturm wird verstärkt für die zwei neuen Glocken welt.de
Gasleck am Heiligengeistfeld: Sperrung und Verkehrschaos am Mittwoch Mittag mopo.de
Teurer Börsengang: Kritik am Ausgabepreis der Aktien von Hapag-Lloyd welt.de
Handelskammer verbindet: Flüchtlinge und Arbeitgeber lernen sich kennen zeit.de
Wetter heute: Bewölkt und teilweise Regen bei acht bis dreizehn Grad
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
24,3 Prozent der Hamburger Autos weisen Mängel auf. Damit liegt Hamburg bundesweit an der Spitze. Die Sachsen beispielsweise kümmern sich viel besser um ihre Autos. Mag da ja Tradition haben. Jedenfalls sind dort nur 16 Prozent der PKW mängelbehaftet. Aber immerhin seien die Hamburger auf dem Weg aufzuholen, weiß der der TÜV-Süd.
abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Erste Umverteilungen von Flüchtlingen: Zehntausende Flüchtlinge sind derzeit unter teils schlimmen Bedingungen in Griechenland. Nun hat dort die Umverteilung der ersten Flüchtlinge nach Westeuropa begonnen. Wegen eines seit Montag andauernden Streiks der Seeleute fielen am Mittwoch – am dritten Tag in Folge – alle Fährüberfahrten aus. Deshalb konnten keine Flüchtlinge von den Inseln zum Festland gebracht werden. Schweden will bei der EU eine teilweise Neuverteilung der bereits aufgenommenen Flüchtlinge erreichen. Das Land habe „lange Zeit“ viel Verantwortung im Vergleich zu anderen EU-Staaten übernommen.
faz.net, euractiv.de
Flugzeugabsturz könnte von IS-Bombe verursacht sein: Der Absturz einer russischen Passagiermaschine in Ägypten könnte von einer Bombe der Terrormiliz „Islamischer Staat“ oder einer assoziierten Gruppierung verursacht worden sein. Wie CNN am Mittwochabend unter Berufung auf eine nicht näher bezeichnete Geheimdienstquelle berichtete, sei das „höchstwahrscheinlich“ Grund des Unglücks über dem Sinai, das 224 Menschen das Leben kostete. Britische Behörden stoppen Flüge aus Scharm al-Scheich. Auch Irland stellt die Strecke bis auf Weiteres ein. Premierministers David Cameron berief für den Abend eine Dringlichkeitssitzung des Kabinetts ein.
tagesspiegel.de
DFB-Affäre: Niersbach unterschrieb brisante Steuererklärung sueddeutsche.de
Falsche CO2-Werte bei VW: Viele Benziner betroffen heise.de
Klimakonferenz: China schönt Angaben zum Kohleverbrauch handelsblatt.com
“Forbes”-Liste: Kanzlerin Merkel mächtiger als US-Präsident Obama spiegel.de
Flüchtlingspolitik: Bayern bereitet Klage gegen Regierung vor tagesspiegel.de
Steuerhinterziehung: Staatsanwaltschaft klagt Haderthauer-Ehemann an sueddeutsche.de
Steueraffäre: Hausdurchsuchung bei FN-Gründer Jean-Marie Le Pen derstandard.at
Moskau: Russland feierte „Tag der Einheit des Volks“ derstandard.at
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20 Vorurteile gegen Olympia: 1. „Das Stadion steht doch hinterher sowieso nur ungenutzt herum“: Nach den Spielen dient das Olympiastadion als Wohngebäude und Sportarena: Hamburgs erstes Leichtathletikstadion mit 20.000 Plätzen, das man für Deutsche Meisterschaften nutzen kann – inkl. 400 zusätzlicher Terrassen-Wohnungen. Ausgebaute Materialen werden sinnvoll verwertet und verkauft.
2. „Das Geld kann man doch für Sinnvolleres ausgeben“: Das Wichtigste: Hamburg wird wegen Olympia keine neuen Schulden machen. Und ohne die Milliarden durch Olympia viele Investitionen in die Zukunft Hamburgs so schnell nicht umgesetzt werden können. Die Zuschüsse vom Bund kommen nur durch die Spiele schon jetzt.
facebook.com
Θ STADT & LEBEN
Historischer Grund für neue Kulinarik: Am Mittwoch eröffnete das neue Restaurant „ZAR“. Bürgermeister Olaf Scholz kam persönlich zur Eröffnung, denn man speist auf den Grundmauern des ehemaligen Hamburger Rathauses. Das wurde gesprengt, um den verheerenden Brand von 1842 aufzuhalten. Das klappte nicht so gut, aber auf den Mauerresten durfte die Patriotische Gesellschaft danach ihren Sitz bauen. Im Untergeschoss zog nun das neue Restaurant ein, nachdem man die beeindruckende Bausubstanz wieder hergestellt hatte. Die Inhaber Christian und Torben Kostiuk und der Geschäftsführer Constantin Klan setzen auf normale Hamburger Küche zu normalen Preisen.
abendblatt.de, mopo.de
Spannende Daten-Gesetzgebung: Justizsenator Till Steffen persönlich empfiehlt diesen Film. In „Democracy – Im Rausch der Daten“ geht es um die Brüsseler Gesetzgebungverfahren zum Thema Digitalisierung. Die Entwicklung ist so schnell, dass komplizierte Politik- und Machtverhältnisse in der EU den Anforderungen kaum noch folgen können. Für den Film beobachtete Regisseur David Bernet fünf Protagonisten des Politikbetriebes, unter anderem die ehemalige EU-Kommisarin Vivian Reding, über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren . Am Donnerstag ist Premiere im Abaton. Den neuen Bond gäbe es aber auch als Alternative.
twitter.com (Steffen); abaton.de (Abaton), spiegel.de (Bond)
Winterdom geht wieder los: Ab Freitag warten 52 Fahrgeschäfte auf Besucher welt.de
Supermarktchef gegen Pelze: Holger Stanislawski wirbt gegen Rauchwaren hamburg.sat1regional.de
50 Jahre Otto auf der Bühne: Und jetzt ein neuer Film mit Bully Herbig abendblatt.de
Winterlicher Beachclub: Strand-Pauli eröffnet Wintersaison hamburg.de
Hamburger Fototage: Eröffnung am Donnerstag mit Tipps für Naturfotos hamburger-fototage.de
Θ FOFFTEIN
Die Kleider von Margaret Thatcher: Margaret Thatcher gehörte nicht zu jenen Machtfrauen, die in maskuliner Kleidung Autorität behaupten. Vielmehr setzte sie in der Männerwelt diskret, aber nicht ohne Koketterie auf feminine Reize. Das äußerte sich auch in ihrer Garderobe, die zugleich Weiblichkeit und Macht ausdrückte. Die Kinder von Margaret Thatcher wollten die Kleider der ehemaligen Premierministerin im Victoria and Albert Museum ausstellen lassen. Presseberichten zufolge habe das Museum das Angebot „höflich abgelehnt“ mit dem Hinweis, dass es lediglich Gegenstände „von herausragender ästhetischer und technischer Qualität“ erwerbe. Die Kleider der ehemaligen Premierministerin sollen nun im Dezember bei Christie’s versteigert werden.
faz.net
Heute ist Internationaler Tag des Freiwilligenmanagements. Danke an die vielen Helfer und Koordinatoren in der Stadt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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