Guten Morgen: Keine Kohle. * Totale Transparenz. * Reflektierende Rocker. * Digitales Denken. *
Θ HAMBURG
Energie der Zukunft noch unklar: Hamburg will ab 2030 keine Kohle mehr verfeuern, um Haushalte mit Fernwärme zu versorgen. Stattdessen soll das Kohlekraftwerk Tiefstack auf Gas umgestellt werden, was allerdings weiter die Verbrennung von fossilen Ressourcen bedeutet. Ob die zusätzlich geplanten Maßnahmen wie die Nutzung von Industrieabwärme den Bedarf decken können, ist noch unsicher. Die Einbeziehung der Windenergie in das Konzept gestaltet sich ebenfalls schwierig. Der Bau von Windkraftanlagen ist quasi zum Erliegen gekommen und die Umwandlung der erneuerbaren Energie in speicherfähigen Wasserstoff ist im großen Maßstab noch nicht marktreif.
ndr.de, welt.de, abendblatt.de
„Dass der Senat sich in technischen und energiewirtschaftlichen Fragen beraten lässt, ist bei einem Projekt dieser Komplexität und Größenordnung eine Selbstverständlichkeit.“
Die von der FDP schon jetzt angemahnten Beraterkosten für die Fernwärme-Transition dürften weiter steigen.
abendblatt.de
Reiner Tisch nach den Wahlen: Wenn die Bezirkswahlen gelaufen sind, will die Rot-Grüne Koalition die Akteneinsicht rund um die Kartenaffäre im Bezirk Nord beantragen. Dort sollen für die Genehmigung von Veranstaltungen regelmäßig Freikarten gefordert worden sein. Die Vorgänge sind bei Ermittlungen zum Konzert der Rolling Stones im Stadtpark im Jahr 2017 offenkundig geworden. Auch für die Sporthalle Hamburg soll das Amt über Jahre Feikarten gefordert haben. Die FDP hatte zuerst das Ansinnen der Akteneinsicht gestellt. Die unschuldigen Liberalen in Nord stellen keine Fraktion und wurden deswegen nicht in die Verteilung der Stones-Karten miteinbezogen.
welt.de, bild.de
„Aktuell stehen viele verschiedene Interpretationen im Raum, die keinen klaren Blick auf die Geschehnisse im Bezirk Nord zulassen.“
Den klaren Blick auf die Geschehnisse gibt es schon seit 20 Monaten nicht. Das will SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf nach den Wahlen aber ändern.
welt.de
–Wahlwerbung – Bezirk Altona – FDP–
Drei Gründe, der FDP am Sonntag alle Kreuze zu geben: 1. Die Freien Demokraten haben zur BEZIRKSWAHL Ideen übers Stadtteildenken hinaus vorgelegt: 26 Seiten mit Innovationen. 2. HERAUSRAGEND: Mobilitätszusage für HH durch Verkehrsmanagement mit garantierter Zuverlässigkeit. +++ Ja zum Bau neuer Wohnungen mit Rücksicht auf den Gebietscharakter. +++ Mehr Sicherheit vor Ort durch Bezirksdezernate für Ordnung und Bevölkerungsschutz. 3. EUROPA: Die Liberalen wollen den EU-Neustart und die hochkompetente Dänin Margrethe Vestager als erste Frau an die EU-Spitze setzen. FAZIT: Wer Neuerungen mit Augenmaß möchte, muss FDP wählen. Freundlichen Gruß, Wolf Achim Wiegand, FDP-Kandidat im Bezirk Altona.
Keinen Fußbreit den Rechten! Unter diesem Motto eröffnet die Linke die letzte Bürgerschaftssitzung vor den Bezirks- und Europawahlen. Die FDP erinnert danach an 70 Jahre Grundgesetz als Garant der Freiheit, was am Donnerstag gefeiert wird. Um qualitatives Wachstum der Stadt geht es der CDU, die fordert die Infrastruktur an die steigenden Einwohnerzahlen anzupassen. Rot-Grün will den städtischen Beamten, die Möglichkeit eröffnen, sich ein Dienstfahrrad zu bestellen, das auch privat genutzt werden kann. Die AfD sorgt sich um den EU-Etat nach einem Brexit. Um 13.30 Uhr in der Bürgerschaft oder im Livestream.
du-bist-entscheidend.de (Wahlen), hamburg.de (Grundgesetz), hamburgische-buergerschaft.de (Tagesordnung)
Und derweil bei den Rockern? Die Polizei durchsuchte am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen von Mitgliedern der Hells Angels. Die Kuttenträger sollen, nachdem sie ihre Rockerbraut geschwängert hatten, einen befreundeten Arzt in Barmbek angerufen haben. Der Mediziner soll den Damen dann unbesehen eine Risiko-Schwangerschaft attestiert haben, damit die ihren sozialversicherungspflichtigen Job nicht mehr antreten mussten. Derweil will die Angeklagte im Prozess um Schüsse auf einen Hells Angels-Boss sich partout nicht erinnern, wer da und warum in das von ihr gesteuerte Auto eingestiegen ist, um die Schüsse abzugeben. Die Anhängerin der weiland konkurrierenden Rockergruppe Mongols hofft aufgrund der Aussage auf Strafminderung.
mopo.de (Atteste), welt.de (Schüsse)
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EINFACH FILMEN mit dem Smartphone Sie möchten gern Filme für Social Media machen und brauchen Basiswissen, um mit Schwung anfangen zu können? Sie wollen ärgerliche Anfängerfehler vermeiden? Sie haben Spaß daran, neu Erlerntes in kleinen Teams gleich umzusetzen? Dann kommen Sie in den EINFACH FILMEN Powerworkshop der Journalistinnen und Filmemacherinnen Dr. Karin Steinhage und Heidrun Köhlert am 19. Juni von 13 bis 18 Uhr im Werkheim, Hamburg. Sie zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln lebendige Filme drehen und schneiden – und am Ende des Tages hat jede/r Teilnehmer/In einen selbst produzierten, kurzen Film zum Vorzeigen auf dem iPhone. Mehr Infos und Anmeldung: Powerworkshop, Kontakt: info@einfach-filmen.de
HSV bereitet sich auf nächste Trainerentlassung vor: Kumpel von Sport-Vorstand Ralf Becker übernimmt schon mal die U21 hsv.de
Wieder G20-Durchsuchungen: Wohnungen von elf als Täter verdächtigen Männer durchsucht bild.de
Mit Brief und Siegel: Sechs katholische Hamburger Schulen werden geschlossen mopo.de
Selbstjustiz missglückt: Beklauter Mercedes-Händler sorgt für blutiges Event in Lurup ndr.de
Dickes Ding: 64 Meter langer und 19 Meter hohe Airbus-Transporter fliegt Finkenwerder zum ersten Mal an ndr.de
Wetter heute: Trocken und teilweise sonnig bei 14 Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
646 Millionen Euro Steuereinnahmen werden Hamburg bis 2023 gegenüber der bisherigen Steuerschätzung fehlen. In 2019 werden die städtischen Erlöse noch um 256 Millionen Euro höher als bislang angenommen sprudeln. Von 2020 bis 2023 werden allerdings 900 Millionen Euro weniger als bislang prognostiziert, die das Stadtsäckel hätten füllen sollen. Das sei kein großes Problem, ließ Finanzsenator Andreas Dressel dennoch wissen, aber wer jetzt neue Ideen für Millionenprojekte habe, müsse dann nachweisen, wo das Geld eingespart werden könne.
ndr.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Österreichs Präsident warnt vor Politikverdrossenheit: Alexander Van der Bellen hat angesichts der schweren Regierungskrise versucht, den Bürgern Mut zu machen. Er bat die Bürger sich nicht angewidert von der Politik abzuwenden. Er entschuldigte sich für das Bild, das die Politik gerade hinterlassen habe. Das Ibiza-Video habe Grenzverletzungen gezeigt, Respektlosigkeit, Vertrauensbruch und politische Verwahrlosung. Österreichische Medien haben über Hinweise über Mittelsmänner hinter dem Ibiza-Video berichtet, das zum Rücktritt des bisherigen FPÖ-Vorsitzenden und Vizekanzlers Heinz-Christian Strache geführt hat.
tagesspiegel.de (Van der Bellen); faz.net (Mittelsmänner); sueddeutsche.de (Misstrauensvotum)
Heil verteidigt Grundrenten-Konzept: Die SPD hat sich auf ein Finanzierungskonzept für die neue Grundrente geeinigt. Die Grundrente soll vorwiegend aus Steuermitteln finanziert werden. Entnahmen aus den Rücklagen der gesetzlichen Rentenversicherung soll es nicht geben. Darauf hätten sich Finanzminister Olaf Scholz und Sozialminister Hubertus Heil verständigt. Heil betonte, es gehe nicht um eine bedingungslose Grundsicherung, sondern um eine Grundrente, bei der die Rentenversicherung die Anwartschaften prüfe. Dazu sei keine bürokratische Bedürftigkeitsprüfung nötig. Die Union hat bereits angekündigt, einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung nicht zustimmen zu wollen.
tagesspiegel.de, tagesschau.de
Bundeswahlleiter kritisiert steigende Zahl an Briefwählern: Bundeswahlleiter Georg Thiel sieht die seit Jahren steigende Zahl der Briefwähler kritisch. Die Verfassung und die darauf beruhenden Gesetze sähen die Stimmabgabe an der Urne, also am Wahlsonntag, als Grundsatz vor, sagte Thiel. Die Briefwahl beeinflusse die Prinzipien der gleichen und geheimen Wahl. Der Wahlzeitraum werde auf mehrere Wochen gestreckt. Positiv zur Briefwahl äußerte sich dagegen FDP-Parlamentsgeschäftsführer Marco Buschmann: Die Briefwahl trage zu einer höheren Wahlbeteiligung bei. Das könne in einem demokratischen Gemeinwesen nichts Schlechtes sein.
tagesspiegel.de
Bundeszentrale für politische Bildung: Beschwerde gegen Verbot des Wahl-O-Mats faz.net
Einigung zwischen Schulze und Klöckner: Regierung will Abschuss von Wölfen erleichtern faz.net
Diskriminierungsverbot: Opposition will Freiheit der sexuellen Orientierung im Grundgesetz schützen spiegel.de
Θ STADT & LEBEN
Digitaler Wandel beginnt: Nachdem der Bund in den kommenden Jahren 128 Millionen Euro für die digitale Ertüchtigung der Hamburger Schüler überweist, werden nun erstmal die Lehrer fit für den digitalen Wandel gemacht. Am Dienstag wurden die ersten 200 Pädagogen von weiterbildenden Schulen geschult. Die ausgewählten Lehrer sollen dann das digitale Know-How an die Schulen tragen und die organisatorischen Erfordernisse umsetzen, sowie die Lehrinhalte an die digitale Zeit anpassen. Den Stundenzettel für die Erfassung des zeitlichen Aufwandes sollen die Lehrer dabei besser weglassen. Der digitale Wandel ist selbstverständlicher Bestandteil des Lehrerberufs, erklärte Schulsenator Ties Rabe.
welt.de
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Digitalen Wandel annehmen: Mehr Präsenz, wachsende Datenmengen, selbstlernende Algorithmen, Technologien, die immer selbstverständlicher in unseren Alltag hineinwirken – die digitale Transformation schafft Transparenz und Unübersichtlichkeit zugleich. Wie fügt sich unsere Kreativität, unser Denken und Handeln in diese Entwicklung? Was gibt Orientierung? Neue Impulse gibt Mind the Progress, der Kongress zu Kreativität und Digitalisierung, am 14. und 15. Juni 2019 im Oberhafenquartier. Mehr Infos & Tickets auf mindtheprogress.de.
Restaurant –Tipp – Spargel auf dem Spielbudenplatz: Der Kiez hat Köpfchen. Für Spargelfans hat die schönste Zeit des Jahres begonnen und auch in diesem Jahr lädt der Spielbudenplatz zum großen Spargel-Essen auf dem St. Pauli Nachtmarkt, um diesem köstlichen Gewächs zu frönen. Dann steht der Nachtmarkt ab 16 Uhr ganz im Zeichen des Spargels und die Freude auf ein hervorragendes Menü á la Kalle steigt. Das bedeutet: Reichlich Spargel, Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise landen auf den Tellern der Gemüsefreunde.
hamburg.de
Dancing City – die HafenCity erwacht: Die Fotografin, Katrin Sandmann-Henkel stellt ab Mittwoch ihre großformatigen Fotos, in Nissis Kunstkantine aus. Entstanden sind die Bilder in der Hafencity. Seit einigen Jahren beobachtet sie das Entstehen und Wachsen des neuen Hamburger Stadtteils. Durch Mehrfachbelichtungen, die sie direkt mit ihrer Kamera umsetzt, erreicht sie eine Abstraktion der Bild und lässt die Gebäude miteinander in Bewegung kommen. Die klare Linienführung ihrer Bilder gibt Struktur und leitet den Blick in die Tiefe. Für ihre Ausstellung in Nissis Kunstkantine hat sie sich entschieden, ausschließlich Fotos aus der Hafencity zu präsentieren.
hamburg.de
Algen zum Abendessen: Hamburger Startup Nordic Oceanfruit macht leckere Salate aus dem Meeresgemüse und wird dafür geehrt hamburg-startups.net
Überraschender Abgang: Direktor des Bucerium Kunst Forums, Franz Wilhelm Kaiser geht kurz vor dem Umzug in neue Räumlichkeiten abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Plietsche Lütte: Kita-Kinder appellieren an die Hochbahn, textet das Abendblatt an. Die Kleinen können schon schreiben und fordern in einem Brief Tempo 30 vor ihrer Kita in Barmbek. Das hat der Bezirk bislang abschlägig beschieden, weil dann auch Hochbahnbusse langsamer fahren müssten. Weil die schlauen Kinder aber noch nicht lesen können, trug ein Vater das Anliegen bei der Hochbahn vor. Die Kinder ließen einschmeichelnd wissen, dass sie eigentlich auch gerne Busfahrer/in werden wollen. Dieser Wunsch ist indes wenig plietsch, denn wenn es nach Hochbahn-Chef Henrik Falk geht, gibt es beim autonomen Nahverkehr der Zukunft keine Fahrer/Innen mehr. Die Hochbahn will nun mal prüfen, wie sie den Kindern helfen kann, unbeschadet vom Verkehr neue Berufswünsche zu entwickeln.
abendblatt.de
Heute ist der internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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