Guten Morgen: 72 neue Züge. * 260 Plätze in der G20-Kirche. * 300 Millionen Euro für Kultur. *
Θ HAMBURG
G20-Sprechstunde in Altona: Am kommenden Donnerstag können 260 Hamburger Bürger der Politik ihre Meinung über den G20-Gipfel und die Krawalle sagen. Der öffentliche G20-Sonderausschuss tagt in der Kulturkirche Altona. Die Kirche an der Max-Brauer-Allee hatte G20-Demonstranten erlaubt, auf dem Kirchengelände zu campieren. Derweil wurde bekannt, dass es keine Ermittlungen gegen Polizeibeamte geben wird, die sich unter die Demonstranten bei der Welcome to Hell-Demonstration gemischt hatten. Da die Beamten sich im Dienst befunden hätten, seien sie keine Teilnehmer der Demonstration gewesen, erklärte die Staatsanwaltschaft. Somit seien sie auch nicht vom Vermummungsverbot betroffen gewesen.
abendblatt.de, mopo.de, hamburgische-buergerschaft.de (Sprechstunde), mopo.de (Vermummung)
Sanierung der Kulturstätten: Finanzsenator Andreas Dressel stellt mindestens 300 Millionen Euro in den nächsten 15 Jahren bereit, um die Theater und Museen der Stadt zu renovieren. Damit folgt er auch einem Verwendungsvorschlag der Linken für die sprudelnden Steuereinnahmen. Die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Schauspielhaus sind der Beginn der Renovierungsoffensive. Zudem sollen die Immobilien in die Zuständigkeit der Sprinkenhof AG fallen, damit sich die Kunstschaffenden auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können. Kultursenator Carsten Brosda zeigte sich erfreut über den Millionensegen für die 23 Institutionen, der zusätzlich zum Kulturetat ausgeschüttet wird.
ndr.de, abendblatt.de (Kultur), ndr.de (Geldverwendung)
„Warum sollte Hamburg sich sprachlich rückwärts durch die Brust ins Auge schießen?“
Die Umbenennung des ebenfalls sanierungsbedürftigen Völkerkundemuseums sorgt weiter für Debatten.
welt.de
–Lesetipp–
Diesen Sonntag in der WELT AM SONNTAG Hamburg: Wie ausgerechnet die Bremer CDU der Hamburger CDU den Weg bei der Kandidatensuche aufzeigt. Wieso eine Hamburger Flaschenpost das Schicksal eines Kapitäns aufklärt. Wie Christian von Boetticher als Haferflocken-Unternehmer lebt – und wie er über seinen einstigen CDU-Rivalen Daniel Günther denkt. Dazu: Der Mittelstand auf der schwierigen Suche nach den richtigen Influencern und eine Hamburger Modeschöpferin, die plötzlich bundesweit durchstartet. Sonntag am Kiosk, beim Bäcker oder hier drei Wochen kostenlos zur Probe:.
welt.de/probe
Spannender Sonnabend: Neben der Frage wer Europas Champion wird, die Real Madrid und der FC Liverpool unter sich ausmachen, stehen große Entscheidungen beim HSV an, wie sich der Verein in der Zweiten Liga aufstellen will. Bei der Aufsichtsratssitzung soll Präsident Bernd Hoffmann darum bitten wollen, als Vorstandsvorsitzender die operativen Geschicke der HSV-AG leiten zu dürfen. Dann soll entschieden werden, wer Sportvorstand werden soll und ob Nachwuchschef Bernhard Peters noch eine Zukunft beim HSV hat. Ein positives Signal hat derweil Lewis Holtby gesetzt, der sich bereit erklärt hat, für geschätzte 1,7 Millionen Euro Jahresgehalt auch in der zweiten Liga die Schnürsenkel für den HSV zu binden.
welt.de (Europa), mopo.de (HSV), rautenperle.com(Holtby)
„Das ist ein tolles Statement von Lewis, der sich dem HSV sehr verbunden fühlt.“
Der HSV freut sich, dass Lewis Holtby besser dotierte Angebote abgelehnt hat.
kicker.de
Online-Apotheke gibt auf: Die Inhaberin der in Hamburg gegründeten Online-Apotheke apo-rot, Birgit Dumke, kooperiert mit dem Konkurrenten DocMorris und überträgt die Logistik an den niederländischen Partner. Damit fallen 370 Arbeitsplätze in der Logistikzentrale an der Gasstraße weg. Etwa der Hälfte der Arbeitnehmer soll die Möglichkeit angeboten werden, nach Heerlen oder Bremen zu wechseln. Die stationären Apotheken in Hamburg sollen weiter betrieben werden. Dumke begründet den Schritt mit Haftungsrisiken, die deutsche Anbieter benachteiligen würden. Derweil wurde bekannt, dass es bei vielen Online-Apotheken zu einer Datenpanne gekommen ist. Der Name des Bestellers und die Medikamente konnten ausspioniert werden.
apotheke-adhoc.de, abendblatt.de (Verkauf), ndr.de (Daten)
Probleme mit der Drehleiter: Staatsanwaltschaft prüft Fehlverhalten der Feuerwehr beim Tod einer 17-Jährigen shz.de
Abkehr von der wachsenden Stadt: CDU sucht neues Profil vor Bürgerschaftswahl welt.de
Belästigung in Bahrenfeld: Polizei sucht Verdächtigen, der drei Frauen und ein Mädchen belästigt haben soll bild.de
Wochenend-Wetter: Leicht bewölkt und sonnig um die 25 Grad.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
13.000 Bücher haben die Vor- und Grundschüler staatlicher und katholischer Schulen im vergangenen Jahr gelesen. Auf einem Stapel gelegt, erreicht der Bücherturm eine Höhe von etwa 110 Meter. So hoch ist auch die Hamburger Elbphilharmonie und deswegen wurde dort im Großen Saal die Leseleistung gefeiert. Kultursenator Carsten Brosda lobte die jungen Leser und erinnerte sich an seine Leseanfänge mit Pixi-Heften. Im kommenden Jahr soll das Planetarium erlesen werden. Weil das nur 64 Meter hoch ist, gab Direktor Thomas Kraupe die Aufgabe vor, gleich zu den Sternen zu lesen.
büchertürme.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Familien verklagen EU auf mehr Klimaschutz: Acht Familien aus ganz Europa gehen vor Gericht, damit die EU mehr für den Klimaschutz tut. Die Kläger sind vor allem Landwirte, die schon heute vom Klimawandel betroffen sind. Sie sehen ihr Grundrecht auf freie Berufsausübung und ihre Besitzrechte nicht ausreichend geschützt. Die Klage richtet sich gegen den Europäischen Rat und das Parlament. Die Familien wollen erreichen, dass die EU die Emissionen klimaschädlicher Gase stärker eindämmt sowie die Klima- und Energieziele für 2030 nachbessert. Aktuell peilt die EU eine Verringerung der Emissionen um 40 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 an- nicht genug, um den Klimawandel zu stoppen. Die Kläger wollten keinen Schadensersatz, sondern dass sie ausreichend geschützt werden, stellt die Anwältin Roda Verheyen klar.
tagesspiegel.de, de.euronews.com, faz.net (Investments)
Trump sagt Treffen ab: US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Kim Jong Un im Streit spiegel.de
Bamf-Skandal: FDP verlangt Auskunft von de Maiziere und Altmaier bild.de
Peking: China sagt Merkel weitere Öffnung der Wirtschaft zu spiegel.de
Bundespolizei: Fast jede zweite geplante Abschiebung scheitert tagesspiegel.de
MH17-Abschuss: Ermittler machen russische Armee für Flugzeugabschuss verantwortlich zeit.de
–Anzeige–
Bewegendes Gepäck: Der Micro Luggage Trolley mit eingebautem Kickboard hilft Ihnen, um am Flughafen zwischen den Gates nicht rennen zu müssen, sondern zu gleiten. Die Kombination ist als Handgepäck zugelassen. Leicht zusammenklappbar und damit super kompakt. Ein Travel Kit bestehend aus Tasche mit Hausschuhen, ein paar Socken, eine Schlafmaske, Ohrstöpsel und Nackenkissen ist ebenfalls enthalten. Das Micro Luggage ist die perfekte Lösung für Traveller: Koffer, Trolley und Kickboard in einem und dank seiner kompakten Größe als Handgepäck zugelassen.
Einzigartiges mit Stil: unikatoo.com
Θ STADT & LEBEN
H wie Hamburg: Mit diesem symbolischen Antlitz grüßt der neue S-Bahn-Zug der Baureihe 490 die Gleisstrecke zwischen Eidelstedt und Aumühle. Am Donnerstag wurde der erste Wagen im Regelbetrieb eingesetzt. Die Züge bieten deutlich mehr Komfort als ihre Vorgänger. Sie sind durchgängig begehbar, verfügen über eine Klimaanlage und ein modernes Informationssystem. Im Juni sollen zehn weitere Züge eingesetzt werden und im Dezember soll der offizielle Start erfolgen. Insgesamt 72 Züge sollen beschafft werden, die 52 Exemplare der Vorvorgänger-Version ablösen sollen, so dass insgesamt mehr Kapazitäten zur Verfügung stehen, die für die Taktverbesserungen nach Harburg und nach Bergedorf gebraucht werden.
ndr.de, hamburg1.de, abendblatt.de
„Gerade vor dem Thema Luftreinhaltung ist das der richtige Weg.“
Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof hofft, dass die moderne S-Bahn den Autoverkehr reduziert.
ndr.de
Hamburg schockt: So heißt eine neue App, die für schnelle Hilfe bei Herzattacken sorgen soll. Zeugen eines Notfalls können so kompetente Retter im Umkreis benachrichtigen und erfahren wo sich der nächste Defibrillator befindet. Helfen können Hamburger auch am Sonntag im Bahnhof Altona. Einen Tag vor dem „World Blood Cancer Day“ hält von 9.30 bis 14.30 Uhr ein Sonderzug der Deutschen Knochenmarkspende im Bahnhof. „Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein!“ So einfach geht das und zur Unterhaltung gibt es ein Konzert des Pianisten David Ianni.
sat1regional.de (Herz), welt.de, dkms.de (Spenden), youtube.com (David Ianni)
–Lauftipp–
Schnell noch anmelden beim HSH Nordbank Run: 24.218 Starter haben im vergangenen Jahr in 831 Teams am HSH Nordbank Run teilgenommen und sind für den guten Zweck vier Kilometer durch die HafenCity gelaufen. Mehr als 1,6 Millionen Euro kamen in den letzten 16 Jahren für die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“ zusammen. Noch bis zum 30. Mai sind Anmeldungen für den diesjährigen Lauf am 23. Juni möglich. Ein Team für den HSH Nordbank Run besteht aus mindestens zehn Personen, eine Startnummer kostet –je nach Teamgröße- 20 bis 25 Euro. Darin ist die Spende von 7 Euro pro Person sowie 10 Euro pro Team bereits enthalten. Zur Anmeldung geht es hier:
hsh-nordbank-run.de
Restaurant-Tipp – Essen auf der Elbe: Nicht an der Elbe, sondern auf der Elbe befindet sich das Restaurant Fischclub – auf dem Elbponton am Blankeneser Strandweg. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Fluss und im Sommer fühlt man sich wie an Deck eines Dampfers. Die Küche bietet mediterrane und regionale Fischspezialitäten sowie Meeresfrüchte an. Sonntags lädt der Fischclub zum Frühstück auf die Terrasse oder bei kühlen Temperaturen in den Wintergarten ein.
hamburg.de
A Wall is a Screen: Kurzfilm-Wanderung durch Hamburg: Bei „A Wall Is A Screen“ werden unabhängige Kurzfilm-Produktionen auf Hauswände projiziert. Immer wenn ein Film beendet ist, geht es weiter zu einer anderen Hauswand. Nur die Veranstalter kennen die Route des Abends, was den Zuschauern die eine oder andere Überraschung beschert. Ab 21 Uhr – Treffpunkt, Harburger Schlossstr. 6-12.
hamburg.de
Hanseatischer Mark Zuckerberg: Launiger Rollentausch von Abendblatt-Chefredakteur und Online-Markteter abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Altern ist natürlich: Eine Ausstellung in der Speicherstadt soll den Hamburgern die Angst vor dem Altern nehmen. „Dialog in der Zeit“ nennt sich die Schau, die jungen Hamburgern zeigen soll wie es ist, wenn der körperliche Verfall beginnt und die Rente einen Menschen aus dem Arbeitsleben wirft, um mit wenig Geld die letzten Tage zu verbringen. Wie schön das trotzdem sein kann, erläutern dann Fotos von glücklichen Rentnern, die von geschulten Senioren erläutert werden.
shz.de, facebook.anjes.tjarks
Heute funkelt das rosa Feuerwerk an der Alster zum japanischen Kischblütenfest. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.
Wenn Ihnen das Hamburger Tagesjournal am Freitag, 25. Mai gefallen hat, empfehlen Sie uns gerne weiter; einfach diese Mail an Kollegen und Freunde schicken. Für weitere aktuelle Meldungen und Videos finden Sie uns hier.
Werben Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung im Hamburger Tagesjournal. Schreiben Sie uns, wir beraten Sie gerne. hamburg@tagesjournal.de