Liebe Leser, vergangene Woche hat die Polizei eine groß angelegte Razzia an bekannten Umschlagplätzen in unserem Kiez durchgeführt, vier Männer haben mit einer Axt, einer Schusswaffe und Pfefferspray einen Späti in der Körtestraße überfallen und das Bochabela String Orchester beehrt das Radialsystem V an diesem Sonntag mit einem unvergleichbaren Sound. Viel Spaß beim Lesen!
\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /
Clubbetreiber fordern Runden Tisch zum RAW-Gelände: Außerdem stellen die Kultur- und Sporteinrichtungen den bisherigen Plan des neuen Eigentümers infrage, wie der Projektverbund Five-O, in dem dort ansässigen Einrichtungen organisiert sind, am Montag mitteilte. Hintergrund ist eine ab Ende des Monats geplante Bürgerbeteiligung zur Nutzung des Westteils, den die Düsseldorfer Kurth-Gruppe gekauft hat. Die Gruppe will eigenen Angaben zufolge die Kulturangebote auf dem Areal erhalten. Five-O kritisiert jedoch, dass es für sie noch immer keine vertraglich geregelte Perspektive über 2020 hinaus gebe. Von seiten der Kurth-Gruppe, hieß es man sei zurzeit noch nicht in der Lage, mit dem Biergarten einen Mietvertrag über 2020 hinaus zu schließen. Das liege daran, dass dort möglicherweise Freiräume, beispielsweise für eine Feuerwehrzufahrt benötigt würden.
morgenpost.de
Razzien gegen Drogendealer im Kiez: Am Sonntag hat die Polizei an einigen der bekanntesten Umschlagplätze Kontrollen durchgeführt. Nach Einbruch der Dunkelheit waren Beamte der 14. Einsatzhundertschaft gemeinsam mit Zivilbeamten sechs Stunden lang rund um die U-Bahnstation Kottbusser Tor, im weitläufigen Görlitzer Park sowie am RAW-Gelände nahe der Warschauer Brücke unterwegs. Zwischen 17 und 23 Uhr überprüften die rund 20 eingesetzten Beamte insgesamt 67 Personen. Gegen 29 der kontrollierten Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Insgesamt leiteten die Beamten 17 Ermittlungsverfahren ein. An der Skalitzer Straße in Kreuzberg hatten zwei mutmaßliche Dealer den Zivilfahndern Drogen angeboten und wurden festgenommen.
morgenpost.de
Erstanlaufstelle im Amt für Soziales: Ab dem 14.01.2016 gibt es diesen zentralen Anlaufpunkt für alle Personen, die das Amt für Soziales aufsuchen und keinen Termin haben. In der Erstanlaufstelle können Termine für die zuständigen Mitarbeitenden in der Sachbearbeitung und im Sozialdienst vereinbart werden und Anträge oder Unterlagen abgegeben werden. Zudem erfolgt eine erste kompetente Beratung. Bei Notfällen werden die vorsprechenden Bürgerinnen und Bürger an die zuständigen Stellen im Amt weitervermittelt. Die Erstanlaufstelle befindet sich im Dienstgebäude Yorckstraße 4-11 des Bezirksamtes in der dritten Etage. Die Erstanlaufstelle und die Regelung der Terminvereinbarung ersetzen somit die offenen Sprechstunden im Amt für Soziales Friedrichshain-Kreuzberg.
berlin.de
Rangeleien bei Demo: Unter dem Motto „Zwangsräumung verhindern-HG/M99“ starteten 500 Personen am Sonnabendnachmittag eine Demonstration vom Heinrichplatz. Einige Demonstrationen an der Spitze des Zuges hatten sich vermummt. In der Folge wuchs die Teilnehmerzahl auf bis zu 1200 Personen an. Nach etwa einer Stunde versuchten 300 Teilnehmer, die zugewiesene Strecke an der Skalitzer Straße zu verlassen. Die Polizisten verhinderten dies durch Zurückdrängen der Demonstranten. Daraufhin warfen einige Teilnehmer mit Pyrotechnik. Ebenfalls soll aus der Menge heraus ein Stein in Richtung der Polizisten geworfen worden sein. Nach Veranstaltungsende löste sich die Demonstration schnell auf. In dieser Phase nahmen Polizisten etwa zwölf Tatverdächtige vorläufig fest. Dabei wurden sechs Beamte bei Rangeleien leicht verletzt.
morgenpost.de
Jugendamt: Der Bereich der Elterngeldstelle bleibt in der Zeit vom 18. bis 29. Januar geschlossen berlin.de
Umbenennung Die Jüdische Akademie heißt jetzt W. Michael Blumenthal Akademie berliner-woche.de
Bürgerämter Schließung vom 21. bis 25. Januar wegen Installation einer neuen Software berliner-woche.de
SEZ : Die SPD-Abteilung 12 kämpft für den Erhalt des Gebäudes und eine Rückübertragung berliner-woche.de
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regionalwachsen.de
Mehr Verstöße von Spätis 2015: Ordnungsamtsmitarbeiter haben im vergangenen Jahr bei ihren Kontrollen 91 Verstöße gegen das Ladenöffnungsgesetz festgestellt. Dies sei eine Steigerung von etwa 30 Prozent gegenüber 2014, sagte der Stadtrat für Ordnung, Peter Beckers von der SPD. Allerdings habe das Ordnungsamt 2015 nicht häufiger kontrolliert. Die Steigerung der registrierten Verstöße sei vermutlich darauf zurückzuführen, dass Anwohner, die sich gestört fühlten, die Verkaufsstellen angezeigt hätten. Die Polizei sei benachrichtigt worden und habe die Verstöße festgestellt. Sie wurden vom Ordnungsamt geahndet.
morgenpost.de
Standorte für die Landesbibliothek geprüft: 13 mögliche Orte wurden dabei untersucht, von denen vier übrig geblieben sind. Erster in der Rangfolge ist die Amerika-Gedenkbibliothek am Blücherplatz. Sie ist bereits ein Teil der Landesbibliothek und am Blücherplatz gibt es die Möglichkeit für einen Anbau, außerdem ist er nicht zuletzt wegen des Bahnhofs Hallesches Tor, mit zwei kreuzenden U-Bahnlinien, gut zu erreichen. Weiter im Rennen sind außerdem noch das Marx-Engels-Forum in Mitte, das ehemalige Tempelhofer Flughafengebäude sowie ein Platz am Südkreuz in Schöneberg. Ab Februar wird es eine zweite, vertiefende Untersuchung geben, bei der die Aspekte der Stadtentwicklung, ökologische Gesichtspunkte, bauliche Präferenzen und eine wirtschaftliche Betrachtung der Baumaßnahme unter die Lupe genommen werden.
berliner-woche.de
Späti-Überfall mit Axt: In der Nacht von Freitag auf Samstag betraten vier Männer den Spätkauf an der Körtestraße und gingen zum Verkaufstresen. Dort bedrohten die mit Pfefferspray, einer Schusswaffe und einer Axt bewaffneten Männer den 46-jährigen Mitarbeiter und verlangten die Öffnung der Kasse. Der Angestellte kam der Aufforderung nach und die Räuber griffen sich die Einnahmen. Anschließend nahmen sie noch Zigarettenschachteln an sich und forderten Portemonnaie und Handy des Mannes. Als dieser das Geld herausgab flüchtete das Quartett in Richtung Südstern.
morgenpost.de
Polizei-Ticker: Ein maskierter Mann betrat mit einer Schusswaffe bewaffnet am Montagabend ein Naturkostgeschäft in der Admiralstraße, bedrohte einen 20 Jahre alten Mitarbeiter und verlangte Geld. Nachdem der Angestellte das Geforderte übergeben hatte, flüchtete der Maskierte in Richtung Kottbusser Tor. Am Freitag soll eine Frau gegen 14 Uhr in der Hausburgstraße beim Überqueren der Straße von einem Autofahrer aus dem Fahrzeug heraus zunächst rassistisch beleidigt worden sein. In der Folge soll der Mann dann ausgestiegen sein und sie geschlagen sowie getreten haben. Während der Tat soll sich dann noch eine Frau eingemischt haben, die sie ebenfalls mit Schlägen und Tritten attackiert haben soll. Erst als eine weitere Frau dazwischen ging sollen die Beiden von ihr abgelassen haben und unerkannt den Tatort verlassen haben.
xhain.net (Überfall); xhain.net (Rassismus)
Holzmarktstraße: In Höhe Krautstraße ist wegen Bauarbeiten bis 5. Februar nur eine Spur frei inforadio.de
Rudolfstraße: In Höhe Danneckerstraße ist bis zum 3. März Vollsperrung inforadio.de
Hallesches Ufer: In Höhe Mehringbrücke ist wegen Bauarbeiten bis zum 1. Juni nur eine Spur frei inforadio.de
\ ZAHL DER WOCHE /
99.000 Euro kostet ein Appartement an der Riemannstraße. Die Wohnfläche beträgt 9,7 Quadratmeter.
morgenpost.de
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\ STADTLEBEN /
Energie, Leidenschaft und ungeheure Spielfreude: Das von Publikum und Presse gefeierte Bochabela String Orchester aus Südafrika lädt diesen Sonntag zu einem besonderen Neujahrskonzert ins Radialsystem V. Unter dem Titel „One World“, der bewusst in Bezug auf die momentane Situation in Europa gewählt wurde, präsentiert das aus 20 jungen Musikern bestehende Streichorchester Stücke von Peter Tschaikowsky, Simon Frick sowie Afrikanische Traditionals. Dabei richtet das Ensemble das Augenmerk auf den Zusammenhalt und die Gemeinschaft, die Musik stiften kann. Wenn die Bochabelas aufspielen, wird gestrichen, gesungen, getrommelt und getanzt. Ermöglicht wird das durch den amerikanischen Kontrabassisten Peter Guy, der über 500 jungen Menschen in den Townships von Südafrika die Chance gibt, ein Streichinstrument zu lernen und in die Gemeinschaft eines Orchesters hineinzuwachsen.
radialsystem.de
Kunstraum Kreuzberg: Regarding Spectatorship: Infolge einer intensiveren medialen Vermittlung von Protesten auf der ganzen Welt scheinen immer mehr Menschen politische Unruhen aus großer Entfernung mitzuerleben. Bilder von Aufruhr und Revolte verbreiten sich mit exponentieller Geschwindigkeit und in nie gekannter Bandbreite. Die neuen „sozialen“ Medien spielen eine immer größere Rolle bei Aufständen. Mittels Arbeiten von Künstlern verschiedener Generationen sowie einer Vielzahl musikalischer, literarischer, journalistischer und filmischer Dokumente gibt diese Ausstellung noch bis zum 17. Januar Einblicke in ganz unterschiedliche, zum Teil auch widersprüchliche Formen des Betrachtens politischer Ereignisse.
kunstraumkreuzberg.de
Matthias Lüke: „Abendfüllendes Konzert“: Am 17. Januar um 20 Uhr lädt der deutschsprachigen Singer-Songwriters ins BKA-Theater. Von ruhig bis rockig kreisen seine Songs voller Leidenschaft und Energie rund um die Liebe und das Leben in all seinen Facetten. Licht und Schatten wechseln sich ab, wobei bei jedem Song der positive und humorvolle Charakter des Künstlers hindurchschimmert. »Da ist so viel Wahres dran« ist ein Satz, den man nach seinen Konzerten immer wieder hört. Eingängige Melodien treffen auf tiefsinnige, melancholische aber hoffnungsvolle Texte.
bka-theater.de
Die Rückkehr des Progressive Rock: Die Kritiken überschlugen sich nach dem Steven Wilson seine jüngste Platte „Hand.Cannot.Erase“ veröffentlichte. Inspiriert wurde Wilson vom Dokumentarfilm „Dreams Of A Life“, in dem es um eine Frau geht, die fast drei Jahre tot in ihrer Wohnung lag. Keine alte einsame Frau wohlgemerkt, sondern eine junge, beliebte, attraktive – mit Familie, Freunden und Ex-Geliebten, die aber trotzdem von niemandem vermisst wurde. Im März und April war der Brite schon ein Mal in Berlin und riss die Zuhörer trotz des traurigen und sperrigen Themas zu Begeisterungsstürmen hin. Und jetzt spielt er am 18. Januar um 20 Uhr im Tempodrom.
tempodrom.de
Bar & DJ : am 14. Januar ab 0 Uhr im Monarch www.festsaal-kreuzberg.de
Party: HipHop, Jungle, Drum‘ n‘ Bass am 15. Januar um 23 Uhr im Cassiopeia cassiopeia-berlin.de
Club-Konzert: Elliot Sharp & Friends am 15. Januar 23:30 Uhr im BKA-Theatersaal unerhoerte-musik.de
Party: Techno am 16. Januar ab 0 Uhr im Suicide Circus suicide-berlin.com
Ausstellung: von Amalia Pica in der Johann König Galerie koeniggalerie.com
Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß in den nächsten sieben Tagen und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.