KW 02: Tempelhofer Feld soll Stadtteil werden, Viktoria-Luise-Platz in Zukunft ohne Blumen, Optimierung der Bürgerämter,

Liebe Leser, auf dem Tempelhofer Feld soll vielleicht bald ein ganzer Stadtteil mit Schulen und Freizeiteinrichtungen für die Flüchtlinge gebaut werden. Am vergangene Montag Nachmittag wurden zwei junge Männer in der Albertstraße von einer großen Personengruppe zusammengeschlagen und bedroht. Und ein Film über das Alltagsleben im Pallasseum feiert auf der Berlinale Premiere. Viel Spaß beim Lesen!

\ TEMPELHOF-SCHÖNEBERG AKTUELL /

Tempelhofer Feld soll Stadtteil werden: Nach Ansicht der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, würden auf dem ehemaligen Flugplatz nicht nur Wohnungen für Flüchtlinge gebraucht. Im RBB-Inforadio sagte sie vergangenen Samstag, sie gehe davon aus, dass hier ein ganzer „Stadtteil“ für Flüchtlinge entstehe. Der Bezirk müsse dann in die Infrastruktur investieren. An dem ehemaligen Flughafen müssten auch eine Schule, Kinderbetreuung und Freizeitgestaltung entstehen. Die Menschen müssten wissen, was sie den ganzen Tag machen sollen. Wenn notwendig, müsse dafür das Tempelhof-Gesetz geändert werden, sagte Schlöttler. Diese Veränderung würde selbstverständlich nur befristet gelten.
morgenpost.de

David-Bowie Staße in Berlin: Der Name des Idols soll einen festen Platz auf einem Straßenschild bekommen. Das fordert eine Online-Petition, die jetzt gestartet wurde. Sie richtet sich an den Berliner Senat und an unser Bezirksamt Schöneberg, wo der am Sonntag verstorbene Musiker Ende der 70er-Jahre in der Hauptstraße 155 wohnte. Mit David Bowies Musik verbinden Hunderttausende, ja Millionen Menschen Erinnerungen. Dieser außerordentliche Künstler verdient es, im Berlin eine besondere Ehrung zu bekommen. Auf Initiative des RBB-Senders Radio Eins wurde die Schöneberger Hauptstraße Ecke Helmstraße vorübergehend am Mittwochabend von 19 bis 1 Uhr morgens symbolisch in David-Bowie-Straße umbenannt.
morgenpost.de

Optimierung der Bürgerämter: Die Zustände in den Bürgerämtern sind momentan nicht mehr erträglich. Wochen- bis monatelanges Warten, um überhaupt erst mal nur einen Termin zu bekommen, ist fast schon die Regel. Aus diesem Grund hat die CDU-Fraktion einen Antrag mit der Überschrift „Bürgerämter umgehend optimieren“ in die erste Tagung der Bezirksverordnetenversammlung des Jahres am 20. Januar eingebracht. Findet der Antrag eine Mehrheit, dann wird das Bezirksamt in die Spur gesetzt, die langen Wartezeiten in den Bürgerämtern abzubauen und das Gesamtangebot an Terminmöglichkeiten auszubauen. Zunächst sollten die vorhandenen Ressourcen bürgerorientiert und effektiv eingesetzt werden. Als nächstes sollen die Öffnungszeiten in den Abendstunden verlängert und auf Sonnabend ausgedehnt werden. Außerdem soll das Online-Angebote ausgeweitet werden.
berliner-woche.de

Bürgeramt für Flüchtlinge: Tempelhof-Schöneberg wird als möglicher Standorte geprüft tagesspiegel.de
ufaFabrik: Für die offene Eltern-Kind-Gruppe werden Ehrenamtliche als Unterstützung gesucht berliner-woche.de
Notunterkunft In der Handjerystraße sollen geflüchtete Frauen und Kinder untergebracht werden berliner-woche.de
Auszeichnung Das Euref-Gebäude an der Torgauer Straße wurde mit einer Platin-Vorzertifizierung geehrt berliner-woche.de

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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de

Informationsveranstaltung: Zum nächsten Schuljahr nimmt die Gustav-Heinemann-Schule Mädchen und Jungen für die 7. Klassen über fachbezogene Aufnahmetests auf. Die Schule orientiert sich an den Begabungen und Talenten. In den drei Profilklassen Englisch bilingual, Musik und Mathematik/Informatik erhalten die Schüler in diesen Profilfächern jeweils zwei Stunden zusätzlichen Unterricht. Da die Klassenzusammensetzungen somit auch Interessengemeinschaften darstellen, wirkt sich dies sehr positiv auf das Klassenklima aus. Einzigartig in Berlin nimmt die Gustav-Heinemann-Schule auch wieder eine 5. Klasse auf, in der alle Schüler als 2. Fremdsprache Japanisch lernen. In dieser und der nächsten Woche können sich Eltern über die Inhalte und Aufnahmeverfahren für die neuen Profilklassen informieren.
berlin.de

Viktoria-Luise-Platz in Zukunft ohne Blumen: Das Bezirksamt Schöneberg hat die Mittel für die Bepflanzung des denkmalgeschützten Schmuckplatzes gestrichen. Der Vertrag mit der Gärtnerei, die den Platz jahrelang pflegte, ist bereits gekündigt, die Beete sind abgeräumt. Laut dem für Grünflächen in Schöneberg zuständige Baustadtrat Daniel Krüger von der CDU, habe der Bezirk rund 60.000 Euro jährlich in den Unterhalt des Viktoria-Luise-Platzes gesteckt. In diesem Jahr aber habe das Ressort erheblich weniger Geld zugewiesen bekommen. Bereits im August habe sich sein Amt deshalb entscheiden müssen, den auslaufenden Vertrag mit der den Platz betreuenden Gärtnerei nicht mehr zu verlängern.
imwestenberlins.de

Personengruppe greift zwei Männer an: Montag Nachmittag wurden zwei Männer aus einer Personengruppe heraus angegriffen. Ein 18-Jähriger hielt sich mit seinem 19 Jahre alten Bekannten in einem Internetcafé in der Albertstraße auf, als beide von mehreren den Laden betretenden Männern aufgefordert wurden, zu einem Gespräch vor das Geschäft zu kommen. Beide kamen der Aufforderung nach und sollen laut Zeugen auf dem Gehweg sofort mit Reizgas besprüht worden und von 15 bis 20 Personen umringt gewesen sein. Der 19-Jährige flüchtete, stürzte auf die Fahrbahn und soll dort von circa fünf Personen mit Tritten und Schlägen attackiert worden sein. Der 18-Jährige lief ebenfalls vor den Angreifern weg, wurde von diesen jedoch verfolgt und ebenfalls geschlagen und getreten. An der Feurigstraße ging der Verfolgte dann zu Boden. Nachdem die Tatverdächtigen den 18-Jährigen noch mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben sollen, flüchteten sie.
berlin.de

Polizei-Ticker: Am Samstagabend ist die die Berliner Feuerwehr zu einer Schiffshavarie ausgerückt. Ein Motorboot geriet im Tempelhofer Hafen gegen 19 Uhr in eine gefährliche Schieflage. Die eingetroffenen Retter stellten dann einen Wassereinbruch am Rumpf fest. Die Taucher bereiteten sich vor und das Wasser wurde mit Pumpen wieder ins Hafenbecken gepumpt. Die Höhe des Sachschaden ist derzeit nicht bekannt. Passanten entdeckten Dienstagabend gegen 23.30 Uhr einen brennenden Mercedes auf einem Parkplatz in der Martin-Luther-Straße und alarmierten die Feuerwehr.
morgenpost.de (Schiff sinkt); berlin.de (Autobrand)

S-Bahnhof Schichauweg: Eklatante Parkplatznot: Das zuständige Ordnungsamt unternehme nichts gegen eindeutige Verstöße bei der Parkplatznutzung, heißt es von Seiten der Bevölkerung. Denn solche Parkflächen dürfen nicht dazu genutzt werden, Fahrzeuge oder Anhänger dauerhaft abzustellen. So darf ein Anhänger nicht länger als 14 Tage unbewegt im öffentlichen Straßenland stehen. Das Ordnungsamt kann aber nicht ohne weiteres Fahrzeuge abschleppen. Das werde oft von den Anwohnern erwartet. Dazu muss aber ein langwieriges Verwaltungsverfahren durchgeführt werden.
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

„Pallasseum – Unsichtbare Stadt“: „Alltagsleben im Pallasseum, was bedeutet das für Sie?“ Mit dieser Frage startete ein junges Filmteam von der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf im Februar 2015 einen Aufruf an alle Bewohner des Pallasseums, verbunden mit der Bitte, ihnen mit Kamera und Mikrofon einen kurzen Einblick in Wohnungen und Leben zu gewähren. Aus den zahlreichen Drehs in und um die Wohnanlage ist ein spannendes Werk entstanden, das einen ganz aufmerksamen und vorurteilsfreien Blick auf das Pallasseum und seine Bewohner wirft. Die Premier feiert die 25-minütige Dokumentation in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ auf der 66. Berlinale 2016.
schoeneberger-norden.de

Schnupperkurs Bienenhaltung und Honiggewinn: Bis zum 20. Februar kann man sich noch beim Imkerverein Lichtenrade für die Kurse am 5. März in der Tempelhofer Kulturfabrik anmelden. Die Experten erklären fundiert, was zur korrekten Haltung benötigt wird und was es kostet. Dazu demonstrieren die Imker den praktischen Umgang und die körperlichen Anforderungen bei der Haltung der unterschiedlichen Bienenvölker, die von Fachleuten „Bienenwesen“ genannt werden. Dieses Hobby führt in die faszinierende Welt biologischer Abläufe und lässt über die geheimnisvolle Organisation des Bienenvolkes staunen und lernen. Simultan erntet man seinen eigenen Honig.
imkerverein-lichtenrade.de

Neues Buch zu Friedenau: Pünktlich zum 145. Gründungsjubiläum der Bildungsbürger-Wohnkolonie 1871 ist dieses Buch erschienen. Verfasst wurde es von Juliane Last als 44. Band der Reihe „Einst und jetzt“. Juliane Last ist Anglistin, Skandinavistin und Medienwissenschaftlerin. Seit 2009 lebt die gebürtige Hessin als freie Autorin mit ihrer Familie in Friedenau. Nach einer Einführung, einem historischen Abriss zu Friedenau von den Anfängen bis in die Gegenwart, führt sie ihre Leser zu charakteristischen Orten des Stadtteils. In vielen Beispielen im Buch spiegelt sich große Zeitgeschichte wider. Der Beitrag der Autorin zu Friedenau zeugt von einer ausgezeichneten Ortskenntnis und ist mit seinen 96 Seiten ein guter Einstieg in weiterführende Lektüre zu diesem an Kultur und Lebensart reichen Teil Berlins.
berliner-woche.de

Fräulein Brehms Tierleben: Auch im neuen Jahr geht es weiter im Natur-Park Schöneberger Südgelände am Prellerweg. Am 16. Januar gibt das Theater zwei Vorstellungen. Um 14 Uhr dreht sich alles um die wilden Bienen, Hymenoptera, und um 16 Uhr um den Wolf, Canis lupus. Fräulein Brehms Tierleben ist das einzige Theater auf der Welt für heimische, bedrohte Tierarten. Berechnet werden die Eintrittspreise je nach Einkommen. Das Publikum schätzt sich selbst ein und entrichtet den maßgeschneiderten Betrag. So zahlt jeder prozentual gleichviel für eine Karte.
berliner-woche.de

Tangoshow: am 16. Januar um 20 Uhr im Urania urania.de
Fotoausstellung: „Bridge the Gap“ in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde berlinonline.de
Kino: „Ewige Jugend“ am 14. Januar um 16:30 im Urania urania.de
Party: „Sportswear“ am 15. Januar ab 21 Uhr im CDL-Club cdl-berlin.com
Vortrag: zu Buddha am 17 Januar um 11 Uhr im Urania urania.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft dür die letzten zwei Arbeitstage der Woche und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf tempelhof-schoeneberg-journal.de erledigen.

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